Die Zukunft von macOS mit ARM-Prozessoren?!

Mit Geekbench wäre ich vorsichtig. Das läuft zu sehr im internen Prozessorcache. Da muss schon ein Realworld-Test her.
 
Der A12X ist auf geringen Stromverbrauch, geringe Hitzeentwicklung und geringen Platzbedarf optimiert. Wenn man mal diese Beschränkungen aufhebt und sich die Weiterentwicklunglung linear vorstellt, dann ist es nur folgerichtig, dass dort die Zukunft liegt.
Dass man dafür unter Umständen die native X86 Kompatibilität aufgibt, wird Apple nicht besonders stören.
 
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Du musst zum Vergleich schon einen Benchmark anschauen, wo die aktuellen ARM-Prozessoren von Apple enthalten sind, wie z.B. den Geekbench, sonst siehst du die Ausgangslage nicht.
Der A12X ist dort so schnell wie ein aktueller i7.
"Aber schau doch den Geekbench Score!!!" :rolleyes:
 
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Dass man dafür unter Umständen die native X86 Kompatibilität aufgibt, wird Apple nicht besonders stören.
Daß man irgendetwas aufgibt, hat Apple ja bekanntlich nie gestört.
In jedem Aufgeben liegt bekanntlich ein Neuanfang. Neue Verkäufe, neue Gewinne.
 
Der A12X ist auf geringen Stromverbrauch, geringe Hitzeentwicklung und geringen Platzbedarf optimiert. Wenn man mal diese Beschränkungen aufhebt und sich die Weiterentwicklunglung linear vorstellt, dann ist es nur folgerichtig, dass dort die Zukunft liegt.

Genau, die Frage ist eben, wie gut sich die ARMs in die Performance-Regionen skalieren lassen. Gerade im PC-Bereich brauchen wir da viel Singlethread-Performance, d.h. deutlich höhere Taktraten, mit drölfzig Cores (das wäre einfach) ist es da nicht getan. Dass das ein ansatzweise proportionaler Zusammenhang ist bezweifle ich, das widerspricht der Physik.

Ansonsten ist die Entwicklung einer Custom-CPU natürlich mit heftigem Aufwand verbunden. Dass sich das für Apples iDevices lohnt ist klar, vielleicht auch noch bei den Einstiegs-Macbooks, aber in den Bereichen darüber würde ich stark vermuten, dass die Stückzahl fehlt.
 
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Leute, die Benchmarks sind Cross-Platform so aussagekräftig wie Käse in einer Banane.
1. Ihr vergleicht CISC und RISC. Die Benchmarks nutzen vergleichbare Tests die (das sie auch auf nem RISC laufen müssen) recht einfach sind. Dh sie nutzen nie gerade die Optimierungen die CISC bietet. Dass ein Benchmark, der nie die instruction sets eines CISCs nutzt auf nem RISC schnell ist, ist dann wohl klar. Was das an Aussagekraft für die reale Performance hat? Null. Weniger als Null.
2. Die tests die Geekbench (als Beispiel, bei anderen ist es genau so) nutzt sind sehr einfach (wie schon oben erwähnt) dh die Tests sind so schnell schon vorbei, dass ein CISC (der etwas behäbiger ist als ein RISC) noch nicht mal richtig seine Leistung hochgefahren hat, bevor er wieder runterfahren muss.

Würde man hier mal anstatt diese sinnlosen Rechentest-Benchmark mal real life Performance (Final Cut Kram) nehmen, würde man direkt sehen, wie weit die A Prozessoren noch hinter den x86 Pendants stehen und da dürfte auch klar sein, warum Apple noch kein Mac mit ARM rausgehauen hat: Weil die Prozessoren einfach für Mobilgeräte optimiert wurden und auf nem Computer halt total verlieren würden.
 
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Der Stein von ...
Ich weiß es, ich weiß es... fängt mit "r" an und hört mit "osetta" auf.
und das hat funktioniert!
Es hat funktioniert weil auf einmal schnellere CPUs mit mehreren Kernen verfügbar waren auf denen Programme für nicht so leistungsstarke CPUs eben blockweise abgearbeitet werden konnten. Wie es anders herum aussah, konnte man sehr gut an VirtualPC sehen. Man war aber froh dass man auch mal ein paar PC-Programme mit 3FPS laufen lassen konnte.

Dass irgendwann der Wechsel zu ARM stattfinden wird, kann ich mir sehr gut vorstellen. Geht Apple ihn aber zu schnell an, kann es ein ziemliches Problem werden.
 
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Geekbench ist kein aussagekräftiger Maßstab für dauerhafte Leistung, sondern zeigt dir nur das kurzfristige Maximum an. Ein ARM Prozessor, der dauerhaft am Leistungslimit arbeiten würde, verbraucht ähnlich viel Strom und produziert ebenfalls viel Abwärme. ARM ist vor allem wegen seiner Sparfunktionen derart effizient.

Ich sehe einen Umstieg kritisch, weil man am Beispiel iPad sehr gut sehen kann, dass man die Leistung auch per Software zuverlässig abrufen kann. Ich erkenne derzeit nicht, dass Apple das kann oder will. macOS und iOS - sowohl System als auch Apps - haben meinen Erfahrungen nach in den letzten Jahren deutlich an Qualität eingebüßt. Ein Umstieg auf ARM braucht jedoch perfekte, attraktive Software.

Ich fürchte, Apple wird und will vor allem auf eigene Entwicklung umsteigen - ähnlich wie bei den iPhone Modems - um noch mehr Kosten einzusparen und ihre Margen weiter zu erhöhen. Die letzten fünf Jahre sind geprägt von stetig schwindender Qualität bei rasant steigenden Preisen.
 
Habe mir alles mal durchgelesen, bin dann dabei zu den Fragen gekommen :
. Was passiert dann mit den Programmen laufen die dann überhaupt noch?
. Wie verhält sich das mit allen Peripheriegeräten ( Drucker Brenner etc. )
 
Das wird einerseits davon abhängen, ob Apple nochmal eine "Rosetta"-Umgebung (danke, @Andi, @vidman2019) bringen wird, und zweitens, wie schnell die Softwarehäuser ihre Software auf ARM bringen werden. Der Wechsel hat ja schon zweimal ordentlich funktioniert. Wüsste nicht, warum es diesmal anders sein soll.

Immer vorausgesetzt, dass ein zukünftiger ARM überhaupt leistungsfähig genug wäre, einen Intel-Prozessor nicht nur zu ersetzen, sondern sogar zu emulieren.
 
. Was passiert dann mit den Programmen laufen die dann überhaupt noch?
. Wie verhält sich das mit allen Peripheriegeräten ( Drucker Brenner etc. )
natürlich müsste JEDES Programm neu kompiliert oder sogar neu geschrieben werden.
Ebenso jeder Treiber, damit Geräte lauffähig wären.
 
Was ein riesn Akt ob sich das alle antun werden da bin ich echt skeptisch.
 
Schaut euch mal an, wie schnell der ARM in Apples aktuellen iPad Pro und iPhone ist. Die sind schon ziemlich dicht an den Intels dran.

Was für rechenintensive Prgramme gibt es nochmal fürs iPad? Ich erinnere mich nicht, Mathematica, Cinema4D, Lightwave oder etwas ähnliches im App Store gesehen zu haben. Wahrscheinlich weil ein iPad unter stündiger Volllast zu Asche zerfallen würde oder weil es so lahm ist, das diese Apps sich nicht lohnen.

Eine "Rosetta"-Emulation wäre auch nicht besonders erfolgreich. Die Intels Waren damals bereits mehr als doppelt so schnell wie der beste PPC und trotzdem war Rosetta teilweise (je nach Anwendung)sehr zäh in der Nutzung.

PPC auf Intel: 2x so viel Rechenleistung und PPC-Programme laufen mit 50% im Vergleich zum echten PPC
Intel auf Arm: 0,3x so viel Rechenleistung und Intel-Programme laufen in Zeitlupe.
 
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Verfolgst du mich jetzt in ein anderes Thema?
Sorry du musst aber echt ein Problem haben
 
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Ich bin im Moment nicht up-to-date, was es alles für das iPad Pro gibt. Wir werden es dann ja sehen. Und von solchen Apps wird ja im Moment auch noch nicht geredet. Es geht hier erst mal um Consumer-Macs, wenn die funktionieren, werden wir sehen, wie es weitergeht.
 
Da bin aber mal gespannt wie sich das entwickelt, gemunkelt wird ja schon etwas länger, hab da mal ein wenig Tante Gurgel bemüht.
Aber wie kann sich das für Apple rechnen? Da sie doch in letzter Zeit einiges an Reputation eingebüsst haben.
Ob sich sich damit nicht ein selber ein bein stellen?
Was meint ihr dazu?
 
Ich selbst bin vorsichtig optimistisch, was das angeht. Zutrauen würde ich es Apple auf alle Fälle. Wie gesagt, es hat schon zweimal funktioniert, warum nicht auch ein drittes Mal, so die Hardware es denn hergibt. ;)
 
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