Die Zukunft von macOS mit ARM-Prozessoren?!

ich habe das schon gelesen, aber sorry, ein bisschen geändertes Design ändert nicht die Bedienung eines Macs.
Big Sur ist immer noch macOS.
Und dann reduziert sich das auf die Möglichkeit, iOS Apps auszuführen.
Big Sur ist immer noch macOS, ja, und das soll es auch bleiben. Aber sorry, die Bedienung sowie Look´n Feel nähert sich immer mehr iOS an. Als Beispiel sei nur mal das neue Kontrollzentrum genannt (Oder die Widgets, ...)
 
Big Sur ist immer noch macOS, ja, und das soll es auch bleiben. Aber sorry, die Bedienung sowie Look´n Feel nähert sich immer mehr iOS an. Als Beispiel sei nur mal das neue Kontrollzentrum genannt (Oder die Widgets, ...)
Das ist richtig und genau das erfüllt mich mit Sorge.
Ich bin durch Big Sur darin bestätigt Win 10 und alle Win Anwendungen parallel und aktuelle zu halten um jederzeit wechseln zu können.

Gerade jetzt mal wieder mit Chrome unter Bootcamp auf dem iMac geschrieben. "Noch" gefällt mir macOS besser aber viel fehlt nicht mehr und es kippt um.
 
Das ist richtig und genau das erfüllt mich mit Sorge.
Ich bin durch Big Sur darin bestätigt Win 10 und alle Win Anwendungen parallel und aktuelle zu halten um jederzeit wechseln zu können.

Gerade jetzt mal wieder mit Chrome unter Bootcamp auf dem iMac geschrieben. "Noch" gefällt mir macOS besser aber viel fehlt nicht mehr und es kippt um.
Tja, dem einen gefällt es und dem anderen ist es ein Graus .... ich gehöre eher zu den ersteren, weil es so schön konsistent ist ohne die Funktionalität einzuschränken.
 
Wir werden sehen, ob das so wird.
Diese Kunden, die vorher einen Win PC gekauft haben sollen nur, weil sie jetzt iOS Apps ausführen können, auf deutlich teuere Macs umsteigen? Das sehe ich wie gesagt nicht.

Richtig ist aber doch auch, dass Apple in jedem Produktbereich, in dem sie heute schon ARM-CPUs einsetzen, keinen schlechteren Marktanteil haben als im Segment der Laptops und Desktop-PCs. Als damals der Umstieg auf Intel passierte (und die Umsätze von Apple ungefähr 3 Prozent der heutigen Werte betrugen), haben hier im Forum auch diverse Leute prophezeit, dass Apple in der Bedeutungslosigkeit versinken werde. Inzwischen ist es die wertvollste Marke der Welt; selbst wenn der ARM-Umstieg ein Griff ins Klo wird und Apple die Hälfte seines Markenwerts dadurch verliert, spielen sie immer noch in einer Liga, die kein anderer Hardware-Hersteller wie HP, Dell oder Lenovo (obwohl die auch jeweils zu den 100 wertvollsten Marken der Welt zählen) derzeit auch nur ansatzweise erreicht.
 
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z.B. OmniFocus - keine Catalyst-App, aber die neueren macOS-Versionen sind trotzdem von Erfahrungen und Konzepten, die für die iPad-App entwickelt wurden, beeinflusst.

OmniFocus war jetzt als Beispiel für einen Erfolg gemeint? Ich mag die OmniGroup ja auch (benutze allerdings eher den Outliner in seinem immer noch konsequenten Nuller-Jahre-Look-and-Feel, den dafür extensiv, weniger allerdings die kaum benutzbare und nicht gerade billige iOS-Pro-Variante, von der ich mir deutlich mehr versprochen hatte), aber erfolgreich sind die aktuell nun leider wirklich nicht. Die haben Anfang des Jahres gerade ein weiteres Viertel ihrer Mannschaft entlassen weil sie ihre Produkte in den letzten zwei Jahren immer schlechter monetarisiert bekommen haben, und der Entschluss stand bereits vor der Seuche fest.
 
OmniFocus war jetzt als Beispiel für einen Erfolg gemeint? Ich mag die OmniGroup ja auch (benutze allerdings eher den Outliner, den dafür extensiv), aber erfolgreich sind die aktuell nun leider wirklich nicht. Die haben Anfang des Jahres gerade ein weiteres Viertel ihrer Mannschaft entlassen, und der Entschluss stand bereits vor der Seuche fest.

Es war als Beispiel dafür gemeint, dass schon vor Catalyst Innovationen / UI-Konzepte von iOS nach macOS gewandert sind. OmniGroups Erfolg / Misserfolg als Firma hatte ich nicht auf dem Schirm.
 
Inzwischen ist es die wertvollste Marke der Welt
Apple liegt hinter Amazon und liefert sich ein Kopf an Kopf rennen mit Microsoft.
Ich habe Apple nie, zu keiner Zeit, eine Krise angedichtet.
Ich bin nur nicht gewillt, der Plattform ARM und Apples Vorgehen Vorschusslorbeeren zuzugestehen.
 
Es war als Beispiel dafür gemeint, dass schon vor Catalyst Innovationen / UI-Konzepte von iOS nach macOS gewandert sind. OmniGroups Erfolg / Misserfolg als Firma hatte ich nicht auf dem Schirm.

In dem Fall scheitert die Firma aber gerade daran, dass sie an einem brauchbaren UI-Konzept für Touch-Displays über Jahre trotz intensiver Versuche gescheitert sind und von der alten Desktop-Gemeinde jetzt nicht mehr leben können.
 
Es war als Beispiel dafür gemeint, dass schon vor Catalyst Innovationen / UI-Konzepte von iOS nach macOS gewandert sind. OmniGroups Erfolg / Misserfolg als Firma hatte ich nicht auf dem Schirm.
aber du gibst mir doch wenigstens darin Recht, das es nicht wirklich nennenswerte Apps gibt, die von Catalist profitiert haben.
Und die paar Apps, die einem da überhaupt einfallen, würde es ohne iOS Anleihen nicht geben?
Wie haben die Entwickler das vorher gemacht?
Du verstehst, worauf ich hinaus will?
Gute Entwickler konnten vorher auch schon beide Plattformen bedienen, jetzt würden sie ihr Produkt unnötig eingeschränken, wenn sie nur eine Version für beide Plattform anbieten.
 
Apple liegt hinter Amazon und liefert sich ein Kopf an Kopf rennen mit Microsoft.

Kommt drauf an, wenn Du den international anerkannten Gold-Standard auf dem Feld verwenden möchtest, schau mal auf die Interbrand-Zahlen. 2020-Zahlen haben die allerdings noch nicht veröffentlicht.
edit: Oder meinst Du den Unternehmenswert? Das ist natürlich was anderes und wenn's danach geht liegen wahrscheinlich nicht vollständig börsennotierte Unternehmen wie Aramco noch deutlich vor Amazon, aber es ging mir nicht um discounted Cash-Flows oder sonstige Börsenbewertungen, sondern wirklich um die Markenbewertung, und da ist Apple ziemlich unangefochten vorne unter den Hardware-Herstellern, aber auch unter allen anderen Marken.
 
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aber du gibst mir doch wenigstens darin Recht, das es nicht wirklich nennenswerte Apps gibt, die von Catalist profitiert haben.
Und die paar Apps, die einem da überhaupt einfallen, würde es ohne iOS Anleihen nicht geben?
Wie haben die Entwickler das vorher gemacht?
Du verstehst, worauf ich hinaus will?
Gute Entwickler konnten vorher auch schon beide Plattformen bedienen, jetzt würden sie ihr Produkt unnötig eingeschränkt, wenn sie nur eine Version für beide Plattform anbieten.

Ich war und bin kein Fan von Catalyst, aber selbst Apple will nicht in die Manpower investieren um einige macOS-Apps mit der iOS-Version parallel zu entwickeln. Ähnliches gilt für GoodNotes. Wenn ich dank Catalyst endlich eine Messges-App auf dem Mac bekommen, die der iOS-Version nicht 3 Jahre hinterherhinkt, sondern identisch funktioniert, dann ist mir das recht. Wenn sich Apple dann noch die Zeit nimmt, macOS-spezifische Ergänzungen vorzunehmen, umso besser. Die Catalina Home App it z.B. Müll nicht ideal an den Mac angepasst. Sie funktioniert zwar, macht aber keine Freude.

Eigentlich sollte Catalyst überflüssig sein - schon bisher konnte man viel Code zwischen iOS und macOS teilen und mit SwiftUI kommt nun auch noch ein weiteres Framework das auf allen Plattformen läuft. Aber leider leben wir nicht in einer idealen Welt.
 
Wenn ich dank Catalyst endlich eine Messges-App auf dem Mac bekommen, die der iOS-Version nicht 3 Jahre hinterherhinkt, sondern identisch funktioniert, dann ist das mit recht.
wobei du selbst schreibst, dass Apple nur nicht gewillt war, die macOS Version entsprechend anzubieten.
Catalyst "löst" hier ein Problem, das eigentlich keines ist.
Und die anderen Apple Catalyst Apps sind alles andere als gute Beispiele, die einem Hoffnung auf eine gute Portierung machen. Siehe den Macwelt Artikel von letzter Seite.
 
jetzt würden sie ihr Produkt unnötig eingeschränken, wenn sie nur eine Version für beide Plattform anbieten.

Wo jetzt die Twitter-App auf macOS eingeschränkt ist, seit sie den anderen ungepflegten Mist eingestampft und einfach die iPad-Version auf den Mac gehievt haben, sehe ich nicht.
 
Catalyst "löst" hier ein Problem, das eigentlich keines ist.

Löst das Problem, dass man keine Ressourcen verschwendet auf etwas, das man schon hat.

Machen wir uns nichts vor: in 5 Jahren programmieren Entwickler für die Apple Plattform, nicht mehr fürs iPad, dann den Mac und das iPhone und dann nochmal für Uhr und Brille.
 
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Machen wir uns nichts vor: in 5 Jahren programmieren Entwickler für die Apple Plattform, nicht mehr fürs iPad, dann den Mac und das iPhone und dann nochmal für Uhr und Brille.

Bin gespannt, aktuell bekommen die meisten es ja nichtmal hin, für iOS und iPad OS brauchbar integrativ zu entwickeln.
 
Bin auch gespannt welche Form von Prozessoren für die jeweiligen Geräte wie Mac mini, iMac und Mac Pro kommen werden.
 
Viel spannender ist doch eigentlich die GPU-Frage. Sie scheinen es ja wirklich komplett ohne AMD und nvidia durchziehen zu wollen. Wenn die GPU-Architektur der bisherigen Chips skaliert, wird das ordentlich.
 
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Wo jetzt die Twitter-App auf macOS eingeschränkt ist, seit sie den anderen ungepflegten Mist eingestampft und einfach die iPad-Version auf den Mac gehievt haben, sehe ich nicht.
Eine App, deren Funktionen zu 100% auch durch einen Browser abgebildet werden können sehe ich jetzt nicht unbedingt als Referenz an.
 
Eine App, deren Funktionen zu 100% auch durch einen Browser abgebildet werden können sehe ich jetzt nicht unbedingt als Referenz an.

Wobei die Twitter-App für macOS der Website-Variante in Safari allerdings sehr deutlich unterlegen ist.
 
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Eine App, deren Funktionen zu 100% auch durch einen Browser abgebildet werden können sehe ich jetzt nicht unbedingt als Referenz an.

Heutzutage können 99% der Apps durch einen Browser abgebildet werden. Auf mein pihole auf einer Synology greife ich via Browser zu und update so das zugrunde liegende Linux.

Die meisten Apps sind doch ohnehin nur noch Electronwrapper und dementsprechend browserbasier.
 
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