Die Zukunft von macOS mit ARM-Prozessoren?!

Selbst dann ist aber noch deutlich unter der obigen Angabe. ;)

aber ja, man könnte (sollte) da eher dieFläche betrachten.
 
Du glaubst wirklich man kann auf 20 Jahre alten Anlagen aktuelle Prozessoren fertigen.
Das brauch ich nicht glauben, das weis ich aus erster Hand.
Vor 20 Jahren lag die Strukturbreite bei 0,18 µm, heute sind sie bei TSMC bei 7nm bzw 5nm, das ist 2000-3000 mal genauer.
Kommafehler oder was genau setzt du da ins Verhältnis? Strukturbreiten können es ja nicht sein. ;)
Das hat zur Folge dass immer kurzwelligeres Licht genommen werden muss
DAS ist idR überhaupt kein Problem nen Stepper auf ne andere Wellenlänge umzurüsten. Das Hauptproblem war schon immer, und ist es noch, die Partikelgröße und die Verringerung der Defektdichte durch die Partikelbelastung.
Nur mal als Beispiel: Unsere Implanter waren einst für 4" Wafer gebaut worden und sind über 6" auf 8" umgerüstet worden. Jetzt erst sind wir bei der mechanischen Grenze angekommen, für Umrüsten auf 12" sind die Anlagen schlicht zu klein, dafür müssen dann neue Implanter angeschafft werden.
Die Anlagen sind nach wenigen Jahren komplett veraltet.
Diese Aussage ist und bleibt leider totaler Unsinn. Da spricht definitiv die Unerfahrenheit in der Branche.
In der Breite ja. Aber muß man die unterschiedlischen Breiten nicht Quadieren?
Kommt drauf an worüber man reden will ;)


Übrigens: Nur weil CPUs in den einstelligen Nanometerbereich bzgl. Strukturbreite vorgestoßen sind heißt das nicht, dass alles bereits in dieser Strukturbreite gefertigt wird. Strukturbreiten von > 50nm sind auch heute immer noch mehr als üblich. ;)
 
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Ich hab von der Halbleiterbranche über die reine "Anwendung" als Elektro-Ing hinaus keine Ahnung, aber so aus den Pressemeldungen der letzten Jahre würde ich schon annehmen, dass allein ein Upgrade einer bestehenden Fab auf eine aktuelle Process Node mit einem Investment von mehreren Mrd. Dollar einhergeht...
 
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Übrigens: Nur weil CPUs in den einstelligen Nanometerbereich bzgl. Strukturbreite vorgestoßen sind heißt das nicht, dass alles bereits in dieser Strukturbreite gefertigt wird. Strukturbreiten von > 50nm sind auch heute immer noch mehr als üblich. ;)

Sicherlich richtig, aber hier im Beispiel geht es ja um CPUs, und zwar solche die mit intel und AMD konkurrieren können. Das stellt sicherlich die Speerspitze der gerade beschriebenen Entwicklung dar...
 
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Also Hardwaretechnisch incl. OS das ist für mich alles in Ordnung, das wird laufen, wieso auch nicht das kommt ja alles aus einer Hand.

Was mich halt viel eher neugierig macht, wie das mit den Softwareherstellern laufen wird.
Abgesehen davon dass hier schon einige geschrieben haben das z.B. MS und Adobe zusagen dort zu liefern.

Ob das von vielen kleinen Entwicklern nur iOS Ports oder aber doch Ports der Vollversion von MacOS werden?
Werden die Apps aus iOS die auf den Rechnern laufen auch umgekehrt z.B. auf iPad Pros laufen?
Wirds verschieden GUIs für Touch- und Nontouch-Geräte geben?
Wird es möglich sein die Apps/Programme ausserhalb des Stores anzubieten?
Darf man sie (von außerhalb) dann aufs Macbook ARM und aufs iPad Pro spielen? Und wenn nicht wieso...?

Und werden wirklich viele Softwarehersteller auf "Jahre" alle 3 Schienen bedienen... ich bin da gespannt und ehrlich, auch etwas besorgt, das kostet Arbeitsleistung und richtig viel Geld.
 
Sicherlich richtig, aber hier im Beispiel geht es ja um CPUs, und zwar solche die mit intel und AMD konkurrieren können. Das stellt sicherlich die Speerspitze der gerade beschriebenen Entwicklung dar...
Aber auch da gilt: Die Maschinen zur Produktion davon sind Jahrzehnte im Einsatz und nicht nach wenigen Jahren veraltet. Das liegt u.a. auch daran *ausDemNähkästchenPlauder* dass die Entwicklung so eines Prozesses typischer Weise mehrere Jahre dauert bis er stabil, mit hinreichender Ausbeute, sicher/reproduzierbar läuft. Wenn man heute z.B. den 5 nm Prozess auf den Markt wirft dann hat man mit der Entwicklung des Prozesses vor mindestes 5 Jahre begonnen. Und innerhalb eines Prozesses tauscht man nicht mal eben ne Maschine aus, und da ist nicht nur der Anschaffungspreis der Maschine (nicht untypisch: mindestens 6-stellig, eher 7-stellig) dran schuld ;)
dass allein ein Upgrade einer bestehenden Fab auf eine aktuelle Process Node mit einem Investment von mehreren Mrd. Dollar einhergeht.
Richtig. Wir sind nur eine sehr kleine Fab aber alleine bzgl. der Anschaffungskosten liegt unser Reinraum im dreistelligen Millionen-Bereich. Ein aktueller Implanter für unter ner Million (und Intel und Co haben davon hunderte in ihrem Fabs stehen): vergiss es. Selbst für ne 10 Jahre alte Maschine musste mehrere Millionen auf den Tisch legen. Der letzte Implanter, der bei uns angeschafft wurde, war über eineinhalb Millionen schwer und die Maschine ist über 20 Jahre alt. Solche Investitionen macht man nicht um sie nach wenigen Jahren dann wieder auszutauschen. ;)
 
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Ich denke mit der Möglichkeit eigene CPUs zu bauen wird es jedes Jahr neue Apple HW geben. Wie bei den iPhones und iPads. Neues Jahr, neue CPU, neue HW. Und damit wird Apple den Lebenszyklus ihrer ach so überlegenen HW verkürzen um noch mehr Zeug abzusetzen.
Gewagte Theorie, worauf basierend? Vielleicht darauf, dass Apple mal eben iOS 14 wieder für alle Geräte freigibt, die schon bei iOS 13 unterstützt werden?
Oder auf einem MacBook Air (2012) auf dem Catalina problemlos läuft?
 
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For allem weil man ein MacBook prozessortechnisch bezüglich Apple Silikon eher mit den Ipads
bzw. iPads Pro vergleichen muss.
Dort gibt es rund alle 2 Jahre neue Prozessoren, und der aktuelle 12z ist defakto baugleich mit dem 12x von 2018,
es ist nur ein grafikcore zusätzlich freigeschaltet.
 
Die Welt ist einfach so vielseitig


Die Meldung mit den 277.000 Macbooks geht ja seit 2018 durch die Mac-Presse. Das sind aber auch nur 1/4 der Clients bei IBM - aber immerhin, da stimme ich Dir zu, mal ein Gegenbeispiel. Das ist aber trotzdem eine absolute Ausnahme und allein daher auch den Medienrummel wert...
Nö, ist keine "absolute" Ausnahme. Man schaue sich SAP an, als drittgrößter Softwarehersteller weltweit. Dort sind 20% aller Geräte "Macs". Man schaue sich Google an, die Ihre Windows-Rechner entsorgt haben und stattdessen Macs angeschafft, aus Sicherheitsgründen,...
IBM hat übrigens (Stand 11/2019) 290.000 Macs im Bestand und gleichzeitig herausgefunden, dass Mac-User produktiver und zufriedener sind.

€dit:

Dann nenn doch mal andere Big Player, bei denen Macs eine relevante Größe spielen.
IBM, SAP, Google,...
 
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IBM, SAP, Google,...
immerhin kommst du auf drei Firmen, dann wird es sehr schnell dunkel, wenn man mal von Vorstandsnotebooks und Showrooms absieht.
Diese Diskussion hatten wir hier vor 10 Jahren auch schon. Damals waren es glaube ich 2 Firmen. Erinnert ein bisschen an die Diskussion, wann Linux den Durchbruch auf dem Desktop hat - nur dass der schon seit 20 Jahren erwartet wird ... .
Und hey, IBM als größter Apple Service Provider findet, dass Macs im Unternehmen sich lohnen? Na wer hätte das denn gedacht ... .
 
immerhin kommst du auf drei Firmen, dann wird es sehr schnell dunkel, wenn man mal von Vorstandsnotebooks und Showrooms absieht.
Diese Diskussion hatten wir hier vor 10 Jahren auch schon. Damals waren es glaube ich 2 Firmen. Erinnert ein bisschen an die Diskussion, wann Linux den Durchbruch auf dem Desktop hat - nur dass der schon seit 20 Jahren erwartet wird ... .
Und hey, IBM als größter Apple Service Provider findet, dass Macs im Unternehmen sich lohnen? Na wer hätte das denn gedacht ... .

Also ich kenne überhaupt keine Big Player in der (europäischen und US-amerikanischen) "IT-Branche", bei denen Macs nicht inzwischen irgendeine Rolle spielen und nicht wenige, bei denen auch ein erheblicher Teil der Entwickler damit arbeitet. Eher altbackene Industrie-Unternehmen wie Bosch und BMW, die inzwischen gar nicht mal so wenig auch auf "Software-Unternehmen" machen und eine beachtliche Zahl an Entwicklern beschäftigen, zähle ich auch dazu.
 
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nur ist nicht jeder 5. Rechner ein Mac in den DAX oder Fortune 500 Firmen ;).
Um es noch einmal zu wiederholen: Es gibt mit ziemlicher Sicherheit keinerlei Bestrebungen seitens Apple die Masse der Billigclients in irgendwelchen Industrieunternehmen durch Macs zu ersetzen, ganz einfach weil sie solche Billigteile nicht herzustellen gedenken. Jedoch die Leute in den Unternehmen, die sich ihren Laptop oder Desktop selber aussuchen können, und da stimme ich @Leslie zu, die greifen immer öfter zu einem Applegerät.
 
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Also ich kenne überhaupt keine Big Player in der (europäischen und US-amerikanischen) "IT-Branche", bei denen Macs nicht inzwischen irgendeine Rolle spielen und nicht wenige, bei denen auch ein erheblicher Teil der Entwickler damit arbeitet. Eher altbackene Industrie-Unternehmen wie Bosch und BMW, die inzwischen gar nicht mal so wenig auch auf "Software-Unternehmen" machen und eine beachtliche Zahl an Entwicklern beschäftigen, zähle ich auch dazu.
und die spielen dann in gesamten Umfeld der Firma eine Rolle?
Ich kenne die Entwickler, die auf Macs setzen, auch aus meiner Firma. Wir sind mittlerweile 75.000 und es dürften so ca. 200 Macbook User sein, oft über BYOD.
Die eigentlichen Entwickler sitzen bei den meisten Firmen längst in Asien, denn dort kosten die im Tagessatz 120€ und nicht 1200€.
Es geht mir darum, ob Macs in Unternehmen eine Relevanz haben - und das haben sie meiner Meinung nach nicht.
Die Macuser könnten ALLE auch mit Windows ihren Job erledigen.

Und spätestens wenn der ARM Umstieg komplett vollzogen ist dürfte der Anteil in den Firmen noch einmal deutlich sinken.
 
... Und spätestens wenn der ARM Umstieg komplett vollzogen ist dürfte der Anteil in den Firmen noch einmal deutlich sinken.
Und das dürfte Apple herzlich wenig kratzen, sonst würden sie wohl diesen Umstieg nicht in Angriff nehmen.
 
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So ist es. Ich möchte nicht wissen, wie viele von denen sich privat dann einen Mac gönnen, um sich von Windows zu erholen. ;)
Der Marktanteil ist laut Netmarketshare von 12% von vor 2, 3 Jahren mittlerweile auf unter 10 gefallen. Scheinen ja nicht so dramatisch viele zu sein.
Und mit der Umstellung auf ARM wird es noch mal nach unten gehen.
 
Ich kenne die Entwickler, die auf Macs setzen, auch aus meiner Firma. Wir sind mittlerweile 75.000 und es dürften so ca. 200 Macbook User sein, oft über BYOD.

Sorry wenn ich da sehr skeptisch bin. Ich kenne durchaus ein paar größere Unternehmen, aber Läden mit 75.000 Entwicklern muss man mit der Lupe suchen. Samsung, Microsoft, SAP und andere in der Liga haben (sehr) deutlich weniger Entwickler. Selbst wenn man bei einem mit Blick auf den IT-Zweig noch viel kleineren Laden arbeitet wie BMW mit nochmal viel weniger Entwicklern, dann sind das immer noch fette Konzerne und ich kann mir schwer vorstellen dass da einer so vernetzt ist, dass er z. B. in München arbeitet und dann weiß, ob in den Entwicklungs-Niederlassungen in Mountain View oder Tel Aviv gerade 30 oder 120 Leute mit Macs arbeiten. Kurz: Du arbeitest in einem sehr ungewöhnlichen Unternehmen (mindestens sofern das ein europäischer oder amerikanischer Laden ist) oder ich würde durchaus eine Kleinigkeit darauf wetten, dass Du Dich da verschätzt.
 
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