Die Zukunft von macOS mit ARM-Prozessoren?!

Ich bleibe dabei, dass sich im breiten PC-Bereich auf absehbare Zeit so gar nichts ändern wird. Technisch-historische Gründe habe ich im Thread hier ja schon viele genannt. Das ist einfach eine äußerst träge Welt, wer z.B. mal ein großes Systemupdate in der Industrie miterlebt hat weiß was ich meine.
deckt sich exakt mit dem, was ich hier immer geschrieben habe und ich bin dafür ein einer Ignor-Liste gelandet, weil irgend jemand meine Beiträge missverstanden hat oder mißverstehen wollte :).
Ich habe den Rollout in meiner (und anderen) Firma von NT4 auf XP sowie den auf 7 operativ durchgeführt und den auf W10 für mehrere Tausend User verantwortet.
So Rollouts laufen dann, wenn es gar nicht mehr anders geht - vorher nicht. Das tut sich keine Firma freiwillig an, vor allem dann nicht, wenn die bestehende Infrastruktur den Anforderungen genügt.
Und Privat Menschen werfen ihre funktionierenden Rechner auch nicht weg - warum auch. Gerade 2020 wurden viele Notebooks angeschafft und die werden nicht ohne wirkliche Not ersetzt.
Aber da praxisbezogene Stimmen hier sofort als Hater Gequatsche wahrgenommen werden bin ich erst mal raus. In ein paar Jahren werden wir sehen, was von der Euphorie übergeblieben ist.
 
Mist, da hat sich mein Kopf in Stich gelassen. Hätte Stein und Bein geschworen das es AMD war. Asche auf mein Haupt. :-(
 
Und nVidia WILL ARM kaufen, soweit ich weiß müssen das Kartellbehörden rund um den Globus erstmal erlauben.
Im Konsumentenmarkt wird eine Umstellung auf ARM, wenn sie denn kommt, sicherlich noch 5 bis 10 Jahre dauern. Beim Servermarkt würde ich aber schon eine Chance sehen, dass dies deutlich früher kommt wenn ARM gleiche Leistung, gleichen Preis bei weniger Strom anbieten kann. Rein wirtschaftlich dürfte sich das noch am schnellsten rechnen den Aufpreis für eine Umstellung zu bezahlen wenn die laufenden Kosten damit um 50% sinken.

Wenn iMac und Mac Pro ihre Runden um die x86-Konkurrenz drehen könnte würde ich auch nicht ausschließen, dass immer mehr Pros auf den Mac setzen. Aber ich gehe mal nicht davon aus, dass der iMac mit M1 z. B. irgendwas mit Video/Audio bzw. Bild einen Prozess 2 oder 3 Mal schneller umrechnet als eine Highend Workstation für etwa den gleichen Preis. Da werden wir uns einfach gedulden müssen.

Aber dort, wo es wirklich auf den Energiebedarf ankommt dürfte schon was in Bewegung kommen.
 
Lustig ist, das Apple fein raus ist..

Die haben sich vor etlichen Jahren wohl eine Lifetime License gesichert, als sie arm unterstützt haben....
Die dürfen nach Herzenslust eigene Prozessor- und Platinenlayouts entwickeln.

Deshalb haben sie auch kein Interesse...
 
MS-Prozzis?
Cool, da ist der Bluescreen gleich hardwaremäßig implementiert :D
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hm, wie viele Surface-Geräte verkauft MS denn so?

Apple hat das Chipdesign in die eigene Hände genommen, weil sie seit Jahren locker 100, 200 Mio Geräte verkaufen. Jetzt kommen noch zusätzlich ein paar Mio Macs dazu. Da verstehe ich schon, dass sich das lohnt.

Na ja, sie werden sich schon was dabei gedacht haben.
 
hm, wie viele Surface-Geräte verkauft MS denn so?
Es sind wenige im Verhältnis zu all den X86-Rechnern. Darin liegt genau das Problem, das Apple durch den Komplettschwenk nicht (mehr) hat.
 
Hi,

das ist ja mit allen Marktführern so. Die denken, das geht ewig so weiter. Wir werden sehen.
Disruptive Technology
Aber wenn Gier den Verstand vernebelt wird weiter nur an Innovationen gearbeitet.... so lange bis es jemand anders und plötzlich besser macht.
 
Wir sind in einer Zeit angekommen, in der die Fortschritte bei den Fertigungsprozessen äußerst hart erkämpft werden müssen. Unter all den Halbleiterherstellern sind lediglich drei verblieben, die an vorderster Front kämpfen (GloFo ist vor nicht allzu langer Zeit ja ausgestiegen). Die Roadmap von Intel war erheblich ambitionierter als das was sie die letzten Jahre abgeliefert haben, der gefühlt 12. Aufguss des 14nm-Prozesses war ja nun nicht wirklich geplant. Also es ist ja nicht so als hätte man mangels Konkurrenz geplant, diese Kuh tatsächlich derart lange zu melken.
Weiß jetzt nicht ob man da wirklich etwas verschlafen hat, die ganzen internen Probleme wird man vermutlich nicht erfahren. Samsung und TSMC haben zuletzt deutlich kleinere (aber dafür wesentlich schnellere) Fortschritte gemacht als Intel es lt. Roadmap vorhat, ggf. ist das klüger gewesen.

Wenn Intel 2023 einen guten, serienreifen 7nm-Prozess hat wären sie wohl wieder zurück im Rennen, die Logikdichte liegt deutlich über dem was TSMC oder Samsung aktuell können und ist vermutlich vergleichbar mit dem 3nm-Prozess von TSMC. Tja, wenn.
Im Desktop-Bereich kommen gerade nochmal neue 14nm-Prozessoren, was nicht den Eindruck erwecken lässt, man hätte den 10nm-Prozess vollends (und für große Chips) im Griff.

Vielleicht ist auch einfach die Zeit gekommen, wo ein CPU-Hersteller mit exklusiver Inhouse-Fertigung einen zu großen Nachteil gegenüber spezialisierten Auftragsfertigern (mit Apple, AMD, Nvidia, Qualcomm & Co im Hintergrund) hat.
 
Ich bin echt gespannt wann man endlich wieder aufhört die mm miteinander zu vergleichen ...
 
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Apple fertigt nicht, sie lassen fertigen bei TSMC ebenso wie z.B auch AMD und andere U.a. Von Dir genannt. Aber so hast Du es vermutlich auch gemeint.

Darin liegt der Nachteil aber auch der Vorteil für Intel. Vorteilhaft ist, dass Intel mit über 30% operative Marge der Großverdiener der Branche ist.TSMC zusammen mit Samsung sind dagegen die Marktführer der Chiproduzenten und können teilweise Preise diktieren und Kapazitäten verteilen. Apple muss mit AMD und den anderen darum buhlen.

Der erwartete CEO für Intel soll es dann richten. Man vermutet, dass auch Intel zukünftig Teile seiner Chipproduktion außer Haus geben wird um die Lücke bis zur eigenen 7nm Produktion zu überbrücken, oder vielleicht auch mehr.

Denn vermutlich wird Intel auch zukünftig sich in der Fertigung spezialisieren und nicht mehr alles selbst produzieren. Die Vermutungen gehen sogar soweit, dass Intel von seiner Strategie einer eigenen Fertigung weitgehend abweicht, weil die Lücke zu groß, zu teuer und zu lange offen ist.
TSMC bietet heute bereits Waver in 7mm 5nm und auch bereits erste. Chargen in 2 nm an. Intel könnte ebenfalls darauf zugreifen wollen.

Dh wir können gespannt sein, welche Produkte Intel mit seinen finanziellen Möglichkeiten und Erfahrung entwickeln wird, wenn sie die heute bereits verfügbaren Fertigungsdichten der anderen großen Chipproduzenten in ihre Strategie mit eigenen Entwicklungen adaptieren.

Es bleibt spannend.

Aber das sind „just my 5 Cents„
 
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