Die Zehn Gebote

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Btw. ist Liebe definitiv beweisbar. Das solltest Du wissen liebe Pamela. Sonst wärst Du sicher nicht verheiratet. Den Beweis erbringst Du praktisch jeden Tag wenn Du zum Beispiel Deinen Mann immer noch liebst obwohl Dein Verstand Dir eigentlich sagt, dass Du ihn wegen irgendetwas hassen müsstest.

Gruß
Artaxx

P.S.: Sorry, passt irgendwie nicht zum Thread, aber trotzdem :D
 
Artaxx:
Etwas das man nicht wissenschaftlich beweisen kann existiert für mich nicht. Ich kann daran glauben, aber nur weil ich daran glaube füge ich mich nicht seinen Regeln (zumindest nicht zu 100%).

Ein Bruder im Geiste :D Wobei ich die Mathematik als einzige beweisbare Wissenschaft sehe. Selbst die Physik kommt bei Grenzbereichen dicht an's Glauben!
 
pamela schrieb:
Mal im ernst, muss man Glaube beweisen? Man glaubt aus Überzeugung.

Richtig. Woran man glaubt, sollte man immer noch selbst entscheiden können.

Ich persönlich habe eine eigene Sicht der Dinge und kann deshalb mit vorgefertigtem Glauben nichts anfangen. Schliesst aber nicht aus, Teile davon zu übernehmen.
 
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wegus schrieb:
[...] Ein Bruder im Geiste :D Wobei ich die Mathematik als einzige beweisbare Wissenschaft sehe. Selbst die Physik kommt bei Grenzbereichen dicht an's Glauben!
Naja, eigentlich kann ich weder die Mathematik noch die Physik wirklich ausstehen (vielleicht weil ich momentan mit beidem auf Kriegsfuß stehe). Die einzige Wahrheit in diesem Universum ist für mich die Binärlogik. Entweder 1 oder 0. Nichts weiter.

Ich glaube auch manchmal an so einiges: Dass ich meine Prüfungen bestehe, dass ich später mal Porsche fahre, dass Deutschland endlich eine anständige Regierung bekommt oder Apple das Powerbook G5 heraus bringt. Aber bringt mich dieser Glaube weiter? Nein. Er erhellt in manch düsteren Momenten mein Sein, das schon. Aber sobald ich wieder mit beiden Beinen auf dem Boden stehe weiß ich wieder wie unnütz der Glaube doch sein kann. Man kann/muss an sich selbst glauben und sonst an gar nichts. Oder man glaubt an andere Menschen um ihnen damit zu beweisen, dass sie nicht alleine sind. Aber an jemanden zu glauben, der nicht nachweislich existiert und auf ihn seine ganzen Wünsche, Hoffnungen und Träume projeziert finde ich nicht in Ordnung.

Für mich ist der Glaube nur ein Ausweg für die Menschen die Trost und Hilfe bei jemand anderem suchen weil sie nicht an sich selbst glauben können/wollen. Das ist genauso wie wenn man immer alles auf die anderen schiebt: "Die Regierung ist schuld, dass ich keine Arbeit habe" usw.

Btw.: Was ist mit dem Glauben denn schon alles passiert? Es sind Menschen getötet worden, die nicht an das "richtige" glauben wollten und auch heute in unserer aufgeklärten und modernen Gesellschaft werden Atheisten noch teilweise halb als Verbrecher dargestellt.

Gruß
Artaxx
 
Mal etwas konkreter:

1. Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Wie sieht das mit der Verehrung von Geld, Schönheit, Sexualität aus?
 
Artaxx schrieb:
Man kann/muss an sich selbst glauben und sonst an gar nichts.

Geht mir auch so.

Doch zu mir gehören auch meine Träume, meine Gefühle, meine Art mein Leben zu leben. Und da ist nicht immer nur 1 und 0 möglich.
 
pamela schrieb:
Mal etwas konkreter:

1. Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Wie sieht das mit der Verehrung von Geld, Schönheit, Sexualität aus?
Wenn ich jetzt Gott über Geld, Gesundheit, schöne Frauen und guten Sex stellen sollte, würde ich das definitiv negieren.
 
pamela schrieb:
Mal etwas konkreter:

1. Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Wie sieht das mit der Verehrung von Geld, Schönheit, Sexualität aus?

Das ist keine Verehrung, das ist Begehren.
 
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Artaxx schrieb:
...

10.) Ein gesunder Neid fördert das Zusammenleben und spornt dazu an, genauso viel oder mehr zu haben als mein Nächster. In der heutigen Zeit also nicht mehr wirklich gültig denke ich.

So long
Artaxx

hm genau das finde ich allerdings ein Grundübel unserer Gesellschaft - dieses immer besser, weiter höher schnell als jemand anderes sein - dieses nie zu Frieden sein können - ich laß neulich in dem Forum etwas über Kreditkartenbesitzer, diese seien Leute, welche sich von Geld (was ihnen nicht gehört) Dinge kaufen (die sie nicht brauchen) um Leute zu beeindrucken (die sie nicht mögen).
So funktioniert unser mieserables Wachstum ...
Na und das lernen doch die Kleinen schon in der Schule diese Ellenbogen - Mentalität. Mir gefällt das nicht so. Man kann in anderen Ländern auf arme Menschen treffen die vollkommen zufrieden sind mit dem was sie haben, das ist irre zu sehen. Selten in unserer westlichen Welt.

stadtkind schrieb:
Schon das Wort "Gebot" ist mir ein ein kleiner Dorn im Auge, kommt es doch vermutlich von "Gebieter" ...
na immer noch besser als Gesetzgeber - es sind Gebote die ein gesundes Miteinander regeln sollen - ohne angedrohte Konsequenzen im Übrigen, denn diese kommen bei Nichteinhaltung von selbst.
Daher in manchen Übersetzungen:
heldausberlin schrieb:
"Du tötest nicht."
wenn dir das Miteinander am Herzen liegt.
 
Artaxx schrieb:
Das würde einiges erklären in meinem Fall. An die Liebe glaube ich nämlich auch nicht. Aber um das jetzt nicht unnötig zu vertiefen setzen wir statt "etwas" einfach "jemand" und beziehen es damit nicht auf eine Sache sondern auf eine Person.

Gruß
Artaxx

Artaxx schrieb:
Btw. ist Liebe definitiv beweisbar. Das solltest Du wissen liebe Pamela. Sonst wärst Du sicher nicht verheiratet. Den Beweis erbringst Du praktisch jeden Tag wenn Du zum Beispiel Deinen Mann immer noch liebst obwohl Dein Verstand Dir eigentlich sagt, dass Du ihn wegen irgendetwas hassen müsstest.

Gruß
Artaxx

P.S.: Sorry, passt irgendwie nicht zum Thread, aber trotzdem :D


hab dazu nen neuen thread aufgemacht, weil das würde mich brennend interessieren ... schreibst da bitte was (wenn es dir recht ist)
 
pamela schrieb:
Die Zehn Gebote – Grundregeln für ein leben ohne Bedrohung und Gewalt, quasi eine kleine Soziallehre über eine funktionierende Gesellschaft,...

Auf jeden Fall, allerdings sollte man die grundsätzlichen Aussagen dahinter betrachten (die vermutlich mehr oder minder jeder akzeptieren/annehmen kann) und nicht den Wortlaut, der ja doch wieder nur zu (unnötigen) Glaubensdiskussionen führt.

Grüße,
Flo
 
Artaxx schrieb:
Btw. ist Liebe definitiv beweisbar. Das solltest Du wissen liebe Pamela. Sonst wärst Du sicher nicht verheiratet. Den Beweis erbringst Du praktisch jeden Tag wenn Du zum Beispiel Deinen Mann immer noch liebst obwohl Dein Verstand Dir eigentlich sagt, dass Du ihn wegen irgendetwas hassen müsstest.


;) ich kann sie meinem Partner beweisen… ja. Um Liebe am Leben zu erhalten, brauche ich auch eine Art unerschütterlichen Glauben. Für mich persönlich ist die Liebe zu meinem Mann und mein Glauben im christlichen Sinne eng verknüpft… eins hat quasi das andere bedingt.

Mein Verstand sagt mir im Übrigen nicht, dass ich meinen Mann wegen irgendetwas »hassen« müsste… sicher finde ich nicht alles gut, wie auch? Wir sind zwei unterschiedliche Menschen.

Nur kann ein Wissenschaftler meine Liebe beweisen?
 
Die Liebe ist höchst unwahrscheinlich ein Gefühl. Das sind nur noch vereinzelte Psychologen, die diese These vertreten.

Wenn hier schon personifiziert wird, dann bitteschön auch die Liebe.
Wenn Gott die Liebe ist, dann ist die Liebe Person.
Und wenn das so ist, dann ist gottlos auch lieblos!

btw: pam, schön, dass du deinen avator wieder gefunden hast ;)
 
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Hiergehen zwar die begriffe Ethik und Moral etwas durcheinander, aber das nur am Rande.

Statt christlicher Moral, sehe ich eher Folgendes als moralisches Gebot:
Handle stets so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.
(Als § 7 Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft in der Kritik der praktischen Vernunft S. 36)
 
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Artaxx schrieb:
An die Liebe glaube ich nämlich auch nicht.

Nicht an die Liebe glauben?
Die Liebe ist Leben und das Leben ist Liebe. Die 10 Gebote sind Grundregeln uns ein gutes Leben zu ermöglichen. Würden wir uns daran halten, würden wir in einer besseren Welt leben.
Es könnte so einfach sein...(wenn wir nicht der irrhaften Überzeugung wären, wir könnten das selber alleine besser Regeln)
 
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