Die Trägheit der Leute auf dem Land, wenn es um das Internet geht

Incoming1983 schrieb:
Das sind Glasfaserkabel. Damit könnte man dich locker mit 1GBit/s ans Internet anschließen.
hehehe - sowas liegt hier nicht.
Aber dort, wo in den städten Glasfaser liegt, haben sie nicht mal DSL-Light - oder haben die jetzt endlich mal was für GF im Angebot?
 
Als unbeteiligter Bedaure ich euch echt :(.

Es ist schon unverschämt wenn solche unternehmen behaupten es würde sich nicht rechnen. Zu beginn der Flatrat hatte man auch behauptet es rechnet sich nicht und wollte sie nach den falschen finanzierungsmethoden wieder abschaffen.

Zumal finde ich diese Aussage unverschämt weil: Geld für Werbung gibt man aus. Es werden in der Werbung versprechen gemacht (ja ich weis die dienen nur dem verkauf) die selten oder nie eingehalten werden.
Warum ist es nicht mehr möglich ehrlich aufzutreten? Fehler ausbügeln und nur das anbieten was man kann?
Ich denke da (support für kunden und firmen) könnten sie sparen wenn alles von vornherein schon Funktionieren würde und man nicht immer erst unwirtschaftlich nachbessern müsste. Dann wäre das Geld sicherlich da und man könnte die Dörfer ruckzuck an die Leitung hängen.

Aber bei dem heutigen Konkurrenzkampf, wäre es da nicht denkbar Arcor oder 1und1 irgendwie dazu zu bewegen (bei immerhin 400 Kunden) mal ein Projekt zu starten und so auf einen Schlag 400 Kunden mehr zu haben als die pink-dummys?

Wie sieht es mit Richtfunk aus? Es gab/gibt da doch dieses berühmte Dorf wo sich die Funker erfolgreich aus der Klemme geholfen haben. Kann man das nicht auch in anderen Dörfern umsetzen?

Bezüglich "WIR wählen doch die Leute" - Naja aber wir bestimmen selten wen wir zur Wahl bekommen. Da ist doch mehr beschiss dabei und man fragt nur dann den Bürger, wenn es den großen nicht stören wird. Beim Euro hat man uns auch nicht gefragt, sowas können Politiker plötzlich ganz alleine entscheiden.

Aber wenn es um Kleinigkeiten geht, da sagt man dann plötzlich "HALT - Wir müssen erst alle im Dorf fragen ob die das auch wollen *scheinheilig in die luft kuck*". Stört ja schließlich keine Politiker wenn es nicht zustande kommt.

Ich bezweifle das unsere heutige Demokratie wirklich noch als Demokratie bezeichnet werden kann.
 
glzm0 schrieb:
Als unbeteiligter Bedaure ich euch echt :(.

Es ist schon unverschämt wenn solche unternehmen behaupten es würde sich nicht rechnen. Zu beginn der Flatrat hatte man auch behauptet es rechnet sich nicht und wollte sie nach den falschen finanzierungsmethoden wieder abschaffen.
Zu Beginn der Flatrate gab es kaum einen Haushalt mit DSL. Es ging damals um ganz normale analoge Telefonleitungen. Für die mussten Telekom-Konkurrenten einen festen Durchleitungspreis pro Minute abdrücken. Der fällt jetzt bei DSL nicht mehr an. Das ist also nicht wirklich vergleichbar. Davon abgesehen hängt die Frage, ob sich etwas rechnet, auch immer davon ab, wie groß der Absatz ist. Und der ist bei DSL nunmal signifikant größer als früher bei den analogen Flatrates.
Und was bitte meinst du mit falschen Finanzierungsmethoden?

Zumal finde ich diese Aussage unverschämt weil: Geld für Werbung gibt man aus. Es werden in der Werbung versprechen gemacht (ja ich weis die dienen nur dem verkauf) die selten oder nie eingehalten werden.
Die werden schon eingehalten. Nicht umsonst heißt es in jedem Werbespot "DSL ist in vielen Anschlussbereichen verfügbar" (aber eben nicht in allen).

Aber bei dem heutigen Konkurrenzkampf, wäre es da nicht denkbar Arcor oder 1und1 irgendwie dazu zu bewegen (bei immerhin 400 Kunden) mal ein Projekt zu starten und so auf einen Schlag 400 Kunden mehr zu haben als die pink-dummys?
Das war ja gerade das Problem des Threaderstellers. Es gab ein solches Projekt von Kabel Deutschland, das jedoch deutlich weniger Leute angenommen haben, als sich ursprünglich für DSL interessiert haben. Glückwunsch übrigens, dass es jetzt doch noch geklappt hat :)


Bezüglich "WIR wählen doch die Leute" - Naja aber wir bestimmen selten wen wir zur Wahl bekommen. Da ist doch mehr beschiss dabei und man fragt nur dann den Bürger, wenn es den großen nicht stören wird. Beim Euro hat man uns auch nicht gefragt, sowas können Politiker plötzlich ganz alleine entscheiden.
Was hat jetzt die Unternehmensstrategie der Telekom mit der politische Situation zu tun?!? Mir scheint eher, du willst mal richtig Dampf ablassen, und da trifft es halt jeden, der dir grad einfällt :rolleyes:

Aber wenn es um Kleinigkeiten geht, da sagt man dann plötzlich "HALT - Wir müssen erst alle im Dorf fragen ob die das auch wollen *scheinheilig in die luft kuck*". Stört ja schließlich keine Politiker wenn es nicht zustande kommt.
Nicht die Politik befragt die Leute, sondern ein Unternehmen. Das hat nichts mit Demokratie oder mit Abstimmung zu tun, sondern mit Wirtschaft. Wenn nicht genug Leute als Kunden dabei sind, sind die Einnahmen nicht groß genug, um die Kosten der Investition und des Betriebes plus eine (mehr oder weniger) angemessene Gewinnspanne (als Ausgleich des unternehmerischen Risikos) zu decken.
Es ist nunmal der Daseinszweck eines Unternehmens, seinen Gewinn zu maximieren und Investitionen zu unterlassen, die sich nicht rechnen. Ein Unternehmen, dass das jahrelang nicht gemacht hat, ist KarstadtQuelle. Die standen im letzten Jahr deswegen am Rande ihrer Existenz.

ich bedauere jeden, der nicht in den Genuss eines Breitbandzuganges kommt. Dennoch sollte man beachten, dass es nicht die Aufgabe von privaten Unternehmen ist, überall für eine Gleichartigkeit der Lebensverhältnisse zu sorgen.
 
elastico schrieb:
...und dann ruft mich mein Kumpel aus Berlin an und sagt: "ich hab jetzt auf 6000er DSL upgedatet... zahle nur noch 4,99 im Monat FullFlat" ... AAAARRRRGGGGHHHH - schneid mir doch Gleich das Herz mit einem rostigen Löffel heraus :D

Ganz so ist es da nicht.

Berlin City:
Glasfaser in/an jedem Haus, aber Kupfer hat man vergessen :D
DSL arbeitet in der Regel aber über Kupfer :p

Tja, dumm gelaufen .. und wirklich toll geplant

Gruß
Patrick
 
Incoming1983 schrieb:
Das sind Glasfaserkabel. Damit könnte man dich locker mit 1GBit/s ans Internet anschließen.

was kostet das denn ;)

fragt sich
Patrick
 
glzm0 schrieb:
Zumal finde ich diese Aussage unverschämt weil: Geld für Werbung gibt man aus. Es werden in der Werbung versprechen gemacht (ja ich weis die dienen nur dem verkauf) die selten oder nie eingehalten werden.
Warum ist es nicht mehr möglich ehrlich aufzutreten? Fehler ausbügeln und nur das anbieten was man kann?

Weils zwei verschiedene Töpfe sind. Es wird gern Geld fürs Marketing ausgegeben, damit möglichst viele Kunden kommen. Daß die Kunden nachher gleich wieder gehen, ist egal. Man versucht, mit Hilfe von Inkasso Büros die Leute davon zu überzeugen, daß sie trotzdem zahlen, auch wenn man die Leistung nicht erbringen kann. Vor Gericht traut man sich natürlich nicht, man würde ja verlieren.

Ehrlich sein ist out.

Ich denke da (support für kunden und firmen) könnten sie sparen wenn alles von vornherein schon Funktionieren würde und man nicht immer erst unwirtschaftlich nachbessern müsste. Dann wäre das Geld sicherlich da und man könnte die Dörfer ruckzuck an die Leitung hängen.

Vielen Konzernen fehlt die Gewinnerzielungsabsicht. Sie machen sich selber kaputt, man denke nur an Mobilcom. Aber egal, wenns schief geht, hilft der Bund aus, man hat ja prophylaktisch die richtigen Leute geschmiert.

Wie sieht es mit Richtfunk aus? Es gab/gibt da doch dieses berühmte Dorf wo sich die Funker erfolgreich aus der Klemme geholfen haben. Kann man das nicht auch in anderen Dörfern umsetzen?

Wäre eine gute Idee, sofern das Nachbardorf irgendwie DSL bekommt.

Bezüglich "WIR wählen doch die Leute" - Naja aber wir bestimmen selten wen wir zur Wahl bekommen. Da ist doch mehr beschiss dabei und man fragt nur dann den Bürger, wenn es den großen nicht stören wird. Beim Euro hat man uns auch nicht gefragt, sowas können Politiker plötzlich ganz alleine entscheiden.

Die Wahlen sind in Deutschland sowieso eine Farce. Man kann nicht gewinnen, egal wen man wählt. Und am Ende macht sowieso jeder Politiker, was er will. Es wird nichtmal in Betracht gezogen, Wahlversprechen einzuhalten.
 
patrickk schrieb:
Berlin City:
Glasfaser in/an jedem Haus, aber Kupfer hat man vergessen :D
DSL arbeitet in der Regel aber über Kupfer :p

Kupfer braucht auch keine Sau.

Wie gesagt, mit ordentlichen Fasern gehen locker 1GB/s (bei 2 Fasern) mit teurerem Equipment auch 10GB/s.

Die könnten schon längst etwas besseres als DSL anbieten, aber es ist halt politisch nicht erwünscht.
 
Incoming1983 schrieb:
Kupfer braucht auch keine Sau.

Wie gesagt, mit ordentlichen Fasern gehen locker 1GB/s (bei 2 Fasern) mit teurerem Equipment auch 10GB/s.

Die könnten schon längst etwas besseres als DSL anbieten, aber es ist halt politisch nicht erwünscht.
Mit deiner ersten Aussage wäre ich vorsichtig. Der ein oder andere Metallurge hört das nicht so gerne... :p ;)

Außerdem finde ich es schon erstaunlich, dass ich mit nem vor 20 Jahren verlegten Telefonkabel nun hier in meinem Dorf mit 6 mbit surfen könnte.

Politisch nicht erwünscht? Naja wohl eher schweineteuer... Und die angebotenen DSL-Geschwindigkeiten reichen ja wohl aus... Was will denn ein normalsterblicher mit Glasfaser? Brauchst du ne Echtzeit-Verbindung zum Mars oder was? :D
 
@incoming: so in etwa meinte ich es :D

Das Politik und Wirtschaft NICHTS miteinander zu tun haben bezweifle ich. Nein ich bezweifle es nicht nur sondern glaube fest daran das es nicht so ist.

Das ist ersichtlich anhand der ganzen Verstrickungen die Politik und Wirtschaft umgibt damit der eine tut was der andere will. Beispiele brauch ich ja keine geben, das tun Nachrichten schon den ganzen Tag.
Deswegen hatte ich alles in einen Topf geschmissen :).

Ich ein wenig Dampf ablassen? Weil ich sauer bin? :-" wie kommst du da drauf?
Ich stehe ständig unter Strom weil mich die großen ärgern ;)

Sicher ist ein Unternehmen auf Gewinnmaximierung bedacht. Aber denkt denn keiner von den da oben nach das es vielleicht ertragreicher wäre ein ordentliches sauberes Unternehmen zu führen?
Familienunternehmen sind meines Erachtens nach die einzigen wahren Unternehmensformen die auch in einem gewissem Sinne dem Kunden zu gute kommen.
Klar gibt es auch in Familienunternehmen Fehlentscheide.
Aber wenn mir die Firma gehört werde ich zweimal überlegen ob ich 1000 ärgerliche Kunden habe mit denen ich mich immer rumstreiten muss und von denen ich mein Geld einklagen muss, oder ob ich 800 zufrieden Kunden habe die letztendlich das selbe Geld bringen, aber mit denen ich mich NICHT rumstreiten muss.
:)

Einmal in rage höre ich nicht mehr auf. tut mir leid :)
 
PieroL schrieb:
Politisch nicht erwünscht? Naja wohl eher schweineteuer... Und die angebotenen DSL-Geschwindigkeiten reichen ja wohl aus... Was will denn ein normalsterblicher mit Glasfaser? Brauchst du ne Echtzeit-Verbindung zum Mars oder was? :D
Es muss ja nicht die DSL-Zugänge ersetzen, da die wirklich den meisten ausreichen dürften (vorerst jedenfalls ;) ). Aber wenn DSL aufgrund nicht vorhandener Kupferleitungen nicht möglich ist, wäre es doch durchaus sinnvoll, auf diese Alternative zurückgreifen zu können. Allerdings denke ich auch, dass sich das momentan schlicht nicht rechnet.
 
PieroL schrieb:
Politisch nicht erwünscht? Naja wohl eher schweineteuer...

Nein. Das teuerste ist immer die Verlegung der Kabel.
Die Endgeräte sind durchaus bezahlbar, wenn auch in der Tat etwas teurer als ein normales DSL Modem.

Und die angebotenen DSL-Geschwindigkeiten reichen ja wohl aus... Was will denn ein normalsterblicher mit Glasfaser? Brauchst du ne Echtzeit-Verbindung zum Mars oder was? :D

Nein, tun sie nicht. Ich hab z.B. nur mickrigen 386kbit/s uplink.
Sofern DSL überhaupt angeboten wird. Es gibt ja die absurde Situation, daß jemand hochwertige Glasfaser liegen hat, und trotzdem über ISDN surfen muß, was nicht nur viel teurer, sondern auch viel langsamer ist.
 
glzm0 schrieb:
Das Politik und Wirtschaft NICHTS miteinander zu tun haben bezweifle ich. Nein ich bezweifle es nicht nur sondern glaube fest daran das es nicht so ist.
Natürlich gibt es generell Verbindungen, meinetwegen auch Verstrickungen, zwischen Politik und Wirtschaft. Nur hat das mit dem Problem des Threaderstellers doch nicht wirklich was zu tun. Was hätte die Politik denn deiner Meinung nach tun sollen? Die Telekom zwingen, sämtliche Haushalte mit DSL zu versorgen? Dann hätte die Telekom ganz lapidar die Preise für sämtlich DSL-Zugänge erhöht und ganz Deutschland hätte wieder auf die Telekom oder auf den Staat, der sich in alles einmischt, geschimpft.

Sicher ist ein Unternehmen auf Gewinnmaximierung bedacht. Aber denkt denn keiner von den da oben nach das es vielleicht ertragreicher wäre ein ordentliches sauberes Unternehmen zu führen?
Familienunternehmen sind meines Erachtens nach die einzigen wahren Unternehmensformen die auch in einem gewissem Sinne dem Kunden zu gute kommen.
Klar gibt es auch in Familienunternehmen Fehlentscheide.
Aber wenn mir die Firma gehört werde ich zweimal überlegen ob ich 1000 ärgerliche Kunden habe mit denen ich mich immer rumstreiten muss und von denen ich mein Geld einklagen muss, oder ob ich 800 zufrieden Kunden habe die letztendlich das selbe Geld bringen, aber mit denen ich mich NICHT rumstreiten muss.
Na, dann versuch doch mal, dir als Familienunternehmen auf dem Kapitalmarkt das Geld zu beschaffen, dass für diese ganzen technikintensiven Investitionen nötig ist. Viel Erfolg! ;)
Aber einer gewissen Größe lassen sich Unternehmen einfach nicht mehr als Familienunternehmen führen. Dass in einem Unternehmen mit mehreren zehntausend Mitarbeitern die eine Hand nicht weiß was die andere tut, ist sicherlich bedauerlich, aber wohl kaum zu vermeiden. Trotzdem gebe ich dir recht, dass ich die Geschäftspraktiken der Telekommunikationsunternehmen vielfach auch nicht verstehe, gerade was den Service angeht. Zum Teil ist daran wiederum aber auch wieder der Kunde mit seiner Geiz-ist-Geil-Mentalität schuld.
 
Incoming1983 schrieb:
Kupfer braucht auch keine Sau.

Wie gesagt, mit ordentlichen Fasern gehen locker 1GB/s (bei 2 Fasern) mit teurerem Equipment auch 10GB/s.

Die könnten schon längst etwas besseres als DSL anbieten, aber es ist halt politisch nicht erwünscht.

Genau, theoretisch können wir alle direkt am Peering der Provider beteiligt sein :rolleyes:

Wir können auch locker 100GB/s Anschlüsse haben, nur zahlen muss man die halt in der Praxis.

Sorry, aber DU hast von der Materie keine Ahnung, da Dir die Kosten offenbar nicht im geringsten bekannt sind.

Und irgend was von politisch zu schreiben grenzt hier schon fast an Verschwörungstheorien.

Nette Grüsse noch
 
Incoming1983 schrieb:
Nein, tun sie nicht. Ich hab z.B. nur mickrigen 386kbit/s uplink.
Sofern DSL überhaupt angeboten wird. Es gibt ja die absurde Situation, daß jemand hochwertige Glasfaser liegen hat, und trotzdem über ISDN surfen muß, was nicht nur viel teurer, sondern auch viel langsamer ist.
Na gut, an den Upload hatte ich jetzt gar nicht gedacht... :rolleyes: Der ist in der Tat noch recht armselig... auch bei mir

Ich gehe davon aus, dass bei der verlegten Glasfaser noch erhebliche Kosten zur Anbindung eines normalen Haushaltes ans Internet auftreten. Und ich denke dabei an Verteilerstellen. Denn soweit ich weiß geht die Glasfaster ja nur bis zu diesen Stellen und wird dort auf normales Kupfer wieder umgeswitcht, das wiederum zu den Haushalten geht. Oder liege ich da falsch?
 
Incoming1983 schrieb:
N
Nein, tun sie nicht. Ich hab z.B. nur mickrigen 386kbit/s uplink.

Dann nimm halt ein aDSL,
sDSL nimmt kein Mensch :D :cool:
 
PieroL schrieb:
denke dabei an Verteilerstellen. Denn soweit ich weiß geht die Glasfaster ja nur bis zu diesen Stellen und wird dort auf normales Kupfer wieder umgeswitcht, das wiederum zu den Haushalten geht. Oder liege ich da falsch?

Genau,
und das ist in der Regel auch ausreichend.

Gruß
Patrick
 
patrickk schrieb:
Wir können auch locker 100GB/s Anschlüsse haben, nur zahlen muss man die halt in der Praxis.

Sorry, aber DU hast von der Materie keine Ahnung, da Dir die Kosten offenbar nicht im geringsten bekannt sind.

Und irgend was von politisch zu schreiben grenzt hier schon fast an Verschwörungstheorien.

Schonmal was von Traffic Shaping gehört? Google mal danach!
Klar kann man damit locker die Anschlüsse auf 1MBit ode 6MBit begrenzen, wie beim DSL.

BTW: Ich arbeite übrigens in der Netzwerkbranche.

Was man sich von Kiddies alles anhören muß..tststs..

Aber klar, man merkt an dir, daß wohl einige Leute indoktriniert wurden, und meinen, daß man ISDN nutzen muß, weils kein DSL gibt, weil ja Glasfaser sooo teuer sein soll.
 
Ich gehe davon aus, dass bei der verlegten Glasfaser noch erhebliche Kosten zur Anbindung eines normalen Haushaltes ans Internet auftreten.

Die "erheblichen" Kosten wären wohl die Spleißarbeiten. Die 100EUR "Anschlußgebühr" die üblicherweise verlangt werden, sollten kostendeckend sein.

Und ich denke dabei an Verteilerstellen. Denn soweit ich weiß geht die Glasfaster ja nur bis zu diesen Stellen und wird dort auf normales Kupfer wieder umgeswitcht, das wiederum zu den Haushalten geht. Oder liege ich da falsch?

Wenn Glasfaser bis zum DSLAM geht, sollte das kein Problem sein, dann geht DSL (was ja im DSLAM anfängt) auch bis zum Haus.

Ich nehme an, daß in den Gebieten der Mädchenkonverter im Keller des Kunden sitzt. In dem Fall könnte man ihn einfach gegen einen mit Ethernet austauschen (sollte für weniger als 100 EUR zu haben sein), und Voip+Internet anbieten können. Spleißen könnte auch entfallen, wenn die Telekomiker da einen Stecker drangemacht haben.
(ich hab leider keinen derartigen Hausanschluß gesehen).

Ok, ich weiß, wie die Telekom arbeitet, da wären wohl noch einige Mannstunden arbeit notwendig, bis das funktionieren würde.
Von "unbezahlbar" kann aber keine Rede sein, zumal es eine einmalige Arbeit wäre.
 
Incoming1983 schrieb:
Schonmal was von Traffic Shaping gehört? Google mal danach!
Klar kann man damit locker die Anschlüsse auf 1MBit ode 6MBit begrenzen, wie beim DSL.

BTW: Ich arbeite übrigens in der Netzwerkbranche.

Aha,
Du ziehst also die Kabel (scnr, ist auch nicht wirklich böse gemeint aber mehr fällt mir zu deinem nicht wirklich fundierten Aussagen nicht ein).

Ich bin WAN Admin bei Bertelsmann und glaube einen kleinen Einblick zu haben. ;) ( Ich denke wir haben jetzt unsere S-Länge verglichen :( )

Zu deinen Aussagen:
Das eine hat mit den anderen nichts das geringste zu tuen.
Es geht bei "Glasfaser für alle" um Infrastruktur und Routing, nicht um irgendwelche -nebensächlichen- IP Bandbreiten.

Genau genommen habe ich aber keine Lust Dir das zu erklären.
Da du ja aus der Netzwerkbrache kommt hast Du ja sicher einen Zugang zu CISCO. Schau da einfach mal nach und lies die einschlägigen PDFs.

Anschließend kannst Du mit Deinen Carriern reden und Dir mal die Augen öffnen lassen.
 
patrickk schrieb:
Ich bin WAN Admin bei Bertelsmann und glaube einen kleinen Einblick zu haben. ;)

So siehst du auch aus ;-)
Dein Troll-Posting hat mir den Tag gerettet..wirklich lustig *g*

Aber um nochmal auf deinen Text einzugehen:

Das eine hat mit den anderen nichts das geringste zu tuen.
Es geht bei "Glasfaser für alle" um Infrastruktur und Routing, nicht um irgendwelche -nebensächlichen- IP Bandbreiten.

Schau dir mal das OSI Modell an. Wo liegen Kabel? Richtig, Layer1.

Anschließend kannst Du mit Deinen Carriern reden und Dir mal die Augen öffnen lassen.

Als ich noch bei der Telekom Kunde war, hab ich öfters mit denen geredet. Bei "Routern" und "Latenzzeit" hat das Gehirn der Tante in der Hotline gleich in den "Dummy Mode" geschaltet.
 
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