
Artaxx
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... warum ich langsam anfange die "Zeugen Jehovas" zu mögen.
Galt doch bislang der nette Zeuge Jehova der (frei nach Michael Mittermeier) lächelnd vor der Tür stand und einen mit seinem
Den "Pseudo Versicherungsvertreter"
Ein ganz normaler Abend unter der Woche in einem beschaulichen kleinen Örtchen in Niederbayern. Ein Handy klingelt:
In dem Moment lege ich auf und denke mir: "Verdammte @#$%§&, schon wieder".
Dem nicht genug.
Ich freue mich eines Abends tierisch als sich ein alter Freund mal wieder bei mir meldet. Man redet so über alles Mögliche: Frau, Hund, Kind, Baum, wie der letzte Kinofilm so war oder warum das Bier mal wieder teuerer geworden ist. Und dann kommt die schicksalträchtige Frage von mir (und ja, ich bereue sie immer wieder): "Sag mal, was machst Du denn eigentlich momentan beruflich?".
Böser Fehler.
Aber halt ... man war ja mal befreundet und lässt ihn deshalb weiter reden. Nachdem man sich alles angehört hat möchte man eigentlich auflegen und sich denken: "Verdammte @#$%§&, schon wieder". Aber nein, man war ja mal befreundet. Also lädt man sich den Kerl nach Hause ein und lässt sich irgendeinen vollkommen unverständlichen Schmarrn verzapfen mit dem Schluss: "Sie müssen sich aber gleich entscheiden denn morgen früh um 08:13:45 Uhr gilt das Angebot nicht mehr".
Naja, Szenenwechsel (einige Telefonate, Briefe und Kündigungsschreiben später).
Samstag früh, 01:34 Uhr. Ein McDonalds in einer etwas größeren niederbayerischen Stadt. 5 Guinness und angespannt wartend auf den McChicken der hoffentlich bald kommt. Man redet über alles Mögliche: Warum Abkürzung so ein langes Wort ist oder warum Bananen gelb und nicht blau sind. Normale Gespräche für einen Samstag um die Uhrzeit und 5 Guinness halt.
Auf einmal steigt ein etwas übergewichtiger junger Kerl vom Nebentisch in das Gespräch ein und weil man ja nicht unhöflich sein will erwidert man das Gespräch. Es verläuft wie Gespräche so verlaufen:
Und dann kommt auf einmal die schicksalsträchtige Frage:
Warum antworte ich auf solche Fragen eigentlich immer?
Und dann kommts:
Ich denke mir nur noch:
"Verdammte @#$%§&, schon wieder" Special Extended Edition
und verlasse den McDonalds (ohne aufzuessen).
Ach wie war das Leben noch schön als jeden Sonntag der nette Kerl von den Zeugen Jehovas vor der Tür stand und meinte: "Darf ich mit Ihnen über Gott und die Welt sprechen?".
Galt doch bislang der nette Zeuge Jehova der (frei nach Michael Mittermeier) lächelnd vor der Tür stand und einen mit seinem
genervt hat als eines der größten Übel was neben dem Vorwerk Vertreter passieren konnte galt, gibt es nun ein noch viel größeres Übel:"Darf ich mit Ihnen über Gott und die Welt sprechen"
Den "Pseudo Versicherungsvertreter"
Ein ganz normaler Abend unter der Woche in einem beschaulichen kleinen Örtchen in Niederbayern. Ein Handy klingelt:
"Hallo, ich heisse Blablub von BlaBlub Versicherungen. Erschrecken Sie jetzt nicht. Kennen sie einen Herrn Anonymus?" - "Ja" - "Der Herr Anonymus hat soeben bei mir einen kostenloses Finanzcheck machen lassen und spart nun XY Euro. Er meinte das könne sie auch interes...".
In dem Moment lege ich auf und denke mir: "Verdammte @#$%§&, schon wieder".
Dem nicht genug.
Ich freue mich eines Abends tierisch als sich ein alter Freund mal wieder bei mir meldet. Man redet so über alles Mögliche: Frau, Hund, Kind, Baum, wie der letzte Kinofilm so war oder warum das Bier mal wieder teuerer geworden ist. Und dann kommt die schicksalträchtige Frage von mir (und ja, ich bereue sie immer wieder): "Sag mal, was machst Du denn eigentlich momentan beruflich?".
Böser Fehler.
"Hallo, ich heisse Blablub von BlaBlub Versicherungen. Erschrecken Sie jetzt nicht. Kennen sie einen Herrn Anonymus?" - "Ja" - "Der Herr Anonymus hat soeben bei mir einen kostenloses Finanzcheck machen lassen und spart nun XY Euro. Er meinte das könne sie auch interes...".
Aber halt ... man war ja mal befreundet und lässt ihn deshalb weiter reden. Nachdem man sich alles angehört hat möchte man eigentlich auflegen und sich denken: "Verdammte @#$%§&, schon wieder". Aber nein, man war ja mal befreundet. Also lädt man sich den Kerl nach Hause ein und lässt sich irgendeinen vollkommen unverständlichen Schmarrn verzapfen mit dem Schluss: "Sie müssen sich aber gleich entscheiden denn morgen früh um 08:13:45 Uhr gilt das Angebot nicht mehr".
Naja, Szenenwechsel (einige Telefonate, Briefe und Kündigungsschreiben später).
Samstag früh, 01:34 Uhr. Ein McDonalds in einer etwas größeren niederbayerischen Stadt. 5 Guinness und angespannt wartend auf den McChicken der hoffentlich bald kommt. Man redet über alles Mögliche: Warum Abkürzung so ein langes Wort ist oder warum Bananen gelb und nicht blau sind. Normale Gespräche für einen Samstag um die Uhrzeit und 5 Guinness halt.
Auf einmal steigt ein etwas übergewichtiger junger Kerl vom Nebentisch in das Gespräch ein und weil man ja nicht unhöflich sein will erwidert man das Gespräch. Es verläuft wie Gespräche so verlaufen:
Wo kann man denn hier um die Uhrzeit noch weg gehen? Seid ihr öfter in XY unterwegs? Wo ward ihr denn gerade und wie wars da, lohnt sichs da rein zu gehen?
Und dann kommt auf einmal die schicksalsträchtige Frage:
Was macht ihr eigentlich so beruflich?
Warum antworte ich auf solche Fragen eigentlich immer?
Und dann kommts:
Wir haben gerade in XY ein Versicherungsbüro eröffnet. Ich könnte mir gut vorstellen dass Du bei uns arbeiten könntest. Hast Du Lust Dich mal vorzustellen?
Ich denke mir nur noch:
"Verdammte @#$%§&, schon wieder" Special Extended Edition
und verlasse den McDonalds (ohne aufzuessen).
Ach wie war das Leben noch schön als jeden Sonntag der nette Kerl von den Zeugen Jehovas vor der Tür stand und meinte: "Darf ich mit Ihnen über Gott und die Welt sprechen?".