Am Einfachsten wäre es, überflüssigen Verkehr zu vermeiden, statt nur an der Art der Fortbewegung zu drehen. Was spricht bspw. gegen eine gesetzliche Vorgabe hinsichtlich Homeoffice in den Bereichen, in denen es einfach machbar ist (klassische Bürojobs, große Teile der IT, usw.), ausser der Schiss unserer Politiker vor etwaiger Lobby ? Klar, in größeren Unternehmen geht da mittlerweile was voran, aber in der Masse ist das noch zu wenig und im Mittelstand fehlt es noch ziemlich.
Beim Güterverkehr ähnlich: Warum baut man keine grossen, zentralen und ggf. automatisierten Paketabholzentren auf, die von allen Diensten gleichermassen genutzt werden können und müssen und fährt den Mist dann in entsprechend größeren Fahrzeugen oder mit der Bahn durch die Lande, anstatt mit abertausenden Transportern und Klein-LKW durch die Städte zu heizen, damit jedes Paket an der Haustürschwelle geliefert wird ? Pro Stadtteil ein solches Zentrum, bei kleineren Orten eben eines pro Ort... Ausnahmen für große und schwere Geschichten kann man ja ggf. anbieten...
Was ist mit den ganzen just-in-time Lieferungen im industriellen Bereich ? Wäre mal interessant, ob dadurch nicht auch mehr Verkehr produziert wird, als das mit klassischer Bevorratung/Lagerhaltung der Fall ist.
Reinen Transitverkehr auf die Schiene verlagern, egal ob LKW oder PKW und für Langstrecken im Land als Alternative anbieten. Hier war man schon mal weiter als heute. Bspw. geht aktuell von München nach Hamburg nur noch einmal die Woche ein Autoreisezug.
Muss man in Zeiten von Video/Telefonkonferenzen für jeden Mist zu Vor-Ort-Terminen in der Gegend herumfliegen/-fahren ? Betrifft insbesondere auch unsere Politiker...