Die Mobilisierung der Massen - Alternative Antriebskonzepte (nicht E-Antrieb)

Neue Städte glaube ich eher nicht. Aber alle Städte haben entsprechende Flächen. Sie gehören heute den Autos und das meist vielspurig. In Innenstädten würde ich da mal fröhlich auf eine Spur reduzieren.
Da geh ich ich mit, würde ich z.B. auch als sinnvoll erachten.

Dann bricht fröhlich die komplette Infrastruktur zusammen.:D
Aber das mal einen Tag....sozusagen zu Demonstrationszwecken...das hat was...
Kann man natürlich nicht von heute auf morgen machen (ausser als Demo), da bricht dann wirklich alles zusammen, aber stückweise und schon im Vorhinein die Bevölkerung informieren, dass sie sich umstellen muss und auch die Öffentlichen stark ausbauen und Fahrrad Kaufaktionen so das die Leute sehen "hoppla da passiert was, ich muss aufpassen und mich wohl tatsächlich umstellen".

Aber wie gesagt, es müssen ja nicht alle aufs Rad umsteigen (auch wenn es wie bereits geschrieben auch Trikes und Liegefahrräder (auch überdacht) gibt), es soll ja auch gescheite Öffis geben die eine wirkliche Alternative zum Auto darstellen - nicht wie jetzt.
 
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Am Einfachsten wäre es, überflüssigen Verkehr zu vermeiden, statt nur an der Art der Fortbewegung zu drehen. Was spricht bspw. gegen eine gesetzliche Vorgabe hinsichtlich Homeoffice in den Bereichen, in denen es einfach machbar ist (klassische Bürojobs, große Teile der IT, usw.), ausser der Schiss unserer Politiker vor etwaiger Lobby ? Klar, in größeren Unternehmen geht da mittlerweile was voran, aber in der Masse ist das noch zu wenig und im Mittelstand fehlt es noch ziemlich.

Beim Güterverkehr ähnlich: Warum baut man keine grossen, zentralen und ggf. automatisierten Paketabholzentren auf, die von allen Diensten gleichermassen genutzt werden können und müssen und fährt den Mist dann in entsprechend größeren Fahrzeugen oder mit der Bahn durch die Lande, anstatt mit abertausenden Transportern und Klein-LKW durch die Städte zu heizen, damit jedes Paket an der Haustürschwelle geliefert wird ? Pro Stadtteil ein solches Zentrum, bei kleineren Orten eben eines pro Ort... Ausnahmen für große und schwere Geschichten kann man ja ggf. anbieten...

Was ist mit den ganzen just-in-time Lieferungen im industriellen Bereich ? Wäre mal interessant, ob dadurch nicht auch mehr Verkehr produziert wird, als das mit klassischer Bevorratung/Lagerhaltung der Fall ist.

Reinen Transitverkehr auf die Schiene verlagern, egal ob LKW oder PKW und für Langstrecken im Land als Alternative anbieten. Hier war man schon mal weiter als heute. Bspw. geht aktuell von München nach Hamburg nur noch einmal die Woche ein Autoreisezug.

Muss man in Zeiten von Video/Telefonkonferenzen für jeden Mist zu Vor-Ort-Terminen in der Gegend herumfliegen/-fahren ? Betrifft insbesondere auch unsere Politiker...
 
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Elektroantrieb auf Wasserstoffbasis ist für mich die Zukunft.

Aber zuerst muss der Wasserstoff auch aus erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Meer etc) gewonnen werden und nicht dämlicherweise aus fossilen Energieträgern wie Erdgas, Methan etc. :mad:

Elektro PKW auf Batterietechnik ist so das allerdümmste was man machen kann (Deswegen macht man es ja auch :confused:):
- Gigantische Umweltverschmutzung beim Gewinnen des Lithiums z.B. in Bolivien inkl. Trinkwasserverschwendung
- Endlos lange Ladedauer oder alternativ schnelle Alterung der Batterien bei "Schnellbetankung" (die dann immer noch 1/2 Stunde Zeit kostet :hamma:)
- Die Stromnetze schaffen die Leistung nicht, wenn am Abend alle ihre ePKW's laden wollen
- Nur Eigenheimbesitzer mit Ladeanschlussmöglichkeit können diese Art Autos überhaupt zuhause laden
- Teuer und die Lebenszeit der Akkus ist arg begrenzt -> Finanzieller Totalschaden bei Ausfall

Wasserstoff kann als Speicher für "überflüssigen" Ökostrom verwendet werden und ist relativ leicht und schnell zu tanken (Tankstelleninfrastruktur vorhanden - muss nur umgerüstet werden). Die Effizienz von der Herstellung von Wasserstoff bis zum Rad spielt dann keine Rolle mehr, wenn genügend davon aus erneuerbaren Energien gewonnen werden kann.)
 
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Die Effizienz von der Herstellung von Wasserstoff bis zum Rad spielt dann keine Rolle mehr, wenn geügend davon aus erneuerbaren Energien gewonnen werden kann.)

Und wenn man sich im Gegenzug den Aufwand für die Ladeinfrastruktur akkubetriebener Fahrzeuge ansieht... aber damit verdienen wieder etwaige Leute dicke Kohle, deswegen macht man es ;)
 
Wenn etwas wirtschaftlich machbar ist, setzt es sich von ganz alleine durch. Wenn also Daimler schon 2Jahrzehnte Erfahrung hat. Wo ist dann die Brennstoffzellen A-Klasse? Ein Tankstellennetz müßte weit weniger dicht sein als bei E-Fahrzeugen und es braucht weniger Ladesäulen. Jemand wie Daimler könnte da sicher eine Kette aufbauen/sich beteiligen. Da gäbe es eine Menge Geld zu verdienen. Warum wohl passiert das nicht?
 
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Wasserstoff kann als Speicher für "überflüssigen" Ökostrom verwendet werden und ist relativ leicht und schnell zu tanken (Tankstelleninfrastruktur vorhanden - muss nur umgerüstet werden).

Nett geschrieben, es handelt sich aber eben nicht um eine ... wie suggeriert wird, einfache Umrüstung. Es handelt sich um eine komplett neue Infrastruktur. Denn der Transport und die Lagerung von Wasserstoff ist eine ganz andere Herausforderung.

Und die Abhängigkeit an die Tankstellenbetreiber bleibt bestehen und das Gejammer, das zu Ferienbeginn die Preise steigen, auch :crack:

Aber ihr schafft das schon und die Notwendigen Investitionen in Milliardenhöhe, die stemmt ihr auch. Oder was glaubt ihr, wer die Zeche bezahlen wird ...

Spannend finde ich auch was ihr glaubt wie schnell so eine Infrastruktur gezaubert werden kann, denn wir haben ja alle Zeit der Welt. Wieviel Tankstellen gibt es doch gleich noch in D ... waren es 11 oder sogar 15 .... Öffentlich zugängliche ...

In ganz Skandinavien sind es übrigens 23 :p
Da bekommt das Wort Reichweitenangst eine ganz andere Bedeutung :cool:
 
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Was nicht in dem Artikel steht: Der Druck in den Tanks liegt bei ca. 700 bar. Es gibt (auch hier) viele Vorbehalte
gegen Erdgas-Fahrzeuge, weil die Tanks (angeblich) zu unsicher sind. Diese sind aber auf 200 bar beschränkt,
das ist nichts im Vergeich dazu. Also wie soll das technisch gehen?

Oder kann man das nicht vergleichen?
 
Was nicht in dem Artikel steht: Der Druck in den Tanks liegt bei 700 bar
Mit großen Zahlen kann man immer Ängste schüren. In den aktuellen Turboladern von gängigen Dieseln werden Drücke im vierstelligen Bereich erzeugt (teils über 2000bar). Offenbar kann man das handeln.
 
Es gibt (auch hier) viele Vorbehalte
Ich muss bei Wasserstoff auch immer an die Hindenburg denken. Aber es sind wohl viele Wasserstoff-Omnibusse unfallfrei (aber nicht kostendeckend) im Pilotbetrieb getestet worden.
 
Mit großen Zahlen kann man immer Ängste schüren. In den aktuellen Turboladern von gängigen Dieseln werden Drücke im vierstelligen Bereich erzeugt (teils über 2000bar). Offenbar kann man das handeln.

Ich fahre ja selber Erdgas. Man kann das handeln. Aber es reicht eine Explosion, weil jemand den
Tank verrosten lässt, und jeder spricht nur noch davon. War hier im Forum das gleiche, plötzlich wollten
mich alle davon überzeugen, dass die Tanks unsicher sind. Dabei haben die nur 200 bar gegen 700.
 
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Mit großen Zahlen kann man immer Ängste schüren. In den aktuellen Turboladern von gängigen Dieseln werden Drücke im vierstelligen Bereich erzeugt (teils über 2000bar). Offenbar kann man das handeln.
Ich denke mal du meinst die drücke in der esp. Da handelt es sich aber und kleine mengen flüssigkeit und nichtbum einen riesen tank mit bösem wasserstoff
 
Ich muss bei Wasserstoff auch immer an die Hindenburg denken. Aber es sind wohl viele Wasserstoff-Omnibusse unfallfrei (aber nicht kostendeckend) im Pilotbetrieb getestet worden.

Interessanterweise passierte jahrelang nichts bei Zeppelinen und dann explodiert die Hindenburg ausgerechnet in dem Land, in dem das Flugzeug versucht den Markt weltweit zu erobern.
 
Genauso interessant: Es ist doch kürzlich erst ein großer Tank (in Schweden?) explodiert, das
wird in dem Bericht aber nicht erwähnt. Scheint irgendwie kein Problem zu sein.
 
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Aber wie gesagt, es müssen ja nicht alle aufs Rad umsteigen (auch wenn es wie bereits geschrieben auch Trikes und Liegefahrräder (auch überdacht) gibt), es soll ja auch gescheite Öffis geben

Das ist in der Stadt alles wunderbar und ich glaube das auch niemand da wirklich etwas dagegen hat. Auf dem Land sieht das ganze aber anders aus. Das Auto lässt sich in vielen Regionen einfach nicht so einfach ersetzten. Ein System an öffentlichen Verkehrsmitteln die auch noch regelmäßig fahren und mit denen man in einer angemessenen Zeit auf dem Land "pendeln" kann wäre wohl absolut unrentabel da die Busse/Bahnen einfach niemals so ausgelastet werden können wie in städtischen Gegenden.

Und deshalb finde ich es schade das im Moment so sehr auf den angeblichen Umweltfeind Autofahrer herum getreten wird. Für viele gibt es auf dem Land aber schlicht keine sinnvolle und absehbare Alternative wenn man sich weiterhin halbwegs flexibel bewegen möchte. Ein Auto ist, auch bei mir, einfach absolut notwendig.

Abgesehen davon gibt es VIEL größere Probleme als der Autoverkehr. Der Anteil an den Emissionen ist relativ gering. Man vergleiche das mal mit den Emissionen welche diese riesigen Schweröl-Tanker und Kreuzfahrtriesen produzieren.
 
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Für das Land ist es dann ja ok, bzw. vielleicht findet sich auch da eine Alternative damit ein 80kg Mensch nicht gleich ein 1,5T Fahrzeug zur Fortbewegung braucht. Aber wenn da ein paar Leute ein Auto brauchen ist es ja ok.

Aber in Städten sollte man halt etwas unternehmen. Dann steigt sogar die Lebensqualität wenn sich keine Blechlawinen mehr durch die Straßen quetschen.
 
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Hi,
und die kommerzielle Luftfahrt, mit den riesigen Kerosin Verbräuchen, nicht vergessen.

Franz
 
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