Die Mobilisierung der Massen - Alternative Antriebskonzepte (nicht E-Antrieb)

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Mann im Mond

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Hallo,
da das Thema ja wichtig ist und einige die Zukunft nicht bei der E-Mobilität sehen hier der entsprechende Thread dazu.

Welche Technologie wird in Zukunft genutzt werden?
Sind es Verbrennungsmotoren mit alternativen Kraftstoffen, wie Bio-Ethanol oder Gas (Bio)?
Oder sind die herkömmlichen Verbrenner noch gar nicht ausgereizt, wird gar ein neuer Super Clean Diesel die Wende bringen?

Sollten wir unsere Vorreiterstellung bei der Entwicklung herkömmlicher Antriebe stärker verteidigen, denn darin sind wir ja gut?

Wohin geht die Reise, was glaubt ihr was die Zukunft bringt?

MiM

Der hier auch schon raus ist, da er denkt, das der E-Antrieb nebst einem angepassten Mobilitäts-Konzept die Zukunft ist. Aber dafür gibt es ja einen anderen Thread.
 
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Habe kürzlich ein Interview mit Albert Biermann (Entwicklungschef von Hyundai/Kia) gesehen und laut ihm wirds wohl eine Kombination von Wasserstoff und Elektro. Elektroautos für Kurzstrecken und Wasserstoff für lange Strecken und große/schwere Fahrzeuge. Verbrenner/Hybrid werden aber nicht so schnell verschwinden...
 
E-Auto schön und gut, aber damit lösen wir nicht unsere Probleme.

Klar ist es besser wenn wir nicht ewig mit Verbrennern rumfahren, bloß sollte sich allgemein etwas bei unseren Mobilitätskonzepten und Vorstellungen ändern.

Einer hatte es mal schön auf den Punkt gebracht: Es ist Irrsinn eine 500kg Batterie zu brauchen um einen 80kg Menschen zu bewegen. - Mal ganz abgesehen von den weiteren 1,5T die so ein Fahrzeug schwer ist. Die Autos werden immer größer und schwerer und immer mehr, so kann es einfach nicht weiter gehen. Nicht jeder kann und darf ein Auto haben und die Städte damit verstopfen.

Dazu kommt, das mittlerweile mehr e-Bikes wie Fahrräder verkauft werden und jetzt auch noch die e-Roller kommen.

Wie faul kann der Mensch noch werden?


Keine paar Meter mehr zu Fuß gehen können sondern auf dem eRoller rumheizen, für kürzeste Strecken teils schon ein eBike wo man wirklich ein normales Bike nehmen könnte und dann eh meist das eAuto nehmen da halt noch bequemer. Und wenn man seinen jetzt noch guten Verbrenner der die Umwelt in der Produktion viel gekostet hat verhöckert gibts auch noch eine Prämie und ein neues, fettes eAuto samt gutem Umweltgewissen und die Leute verstehen gar nicht was sie durch den verfrühten Wechsel der Umwelt angetan haben - einfach nur purer Irrsinn.

Der öffentliche Nahverkehr gehört extrem ausgebaut, genau so wie die Bahn für Pendler wieder deutlich interessanter werden muss. Auto fahren muss im Vergleich deutlich unattraktiver als der ÖPNV und Bahn werden. Das Radfahren mit guten Radnetzen deutlich attraktiver. Hier gehört massiv etwas gemacht, eine große Kehrtwende im Denken der Politik und der Leute! - und eben der Infrastrukur

Man stelle sich nur mal vor, dass vielleicht nur noch 20% ihr eigenes Auto haben, das alle mit den Öffentlichen und dem Rad unterwegs sind. Wie schön unsere Städte aussehen würden, wie viel Platz wir auf einmal für uns und zum Leben hätten und wie viel gesünder wir wären wenn man sich doch mal ein klein wenig bewegt.
 
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Hi,
Bin seit 2002 ohne Auto unterwegs, Kurzstrecken zu Fuß, Fahrrad, Fernstrecken mit Bahn oder Buss, zum Einkaufen mit nem 125er Scooter, bin seit 2002 wieder Single, ein Auto ist für mich nur zur Last geworden, rare Parkplätze in unserer Ecke usw, in unserer hügeligen Gegend ist ein Scooter ein muss.

Franz
 
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Die Mobilisierung der Massen - Alternative Antriebskonzepte

Schwerkraftantrieb:

 
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Hi,
Bin seit 2002 ohne Auto unterwegs, Kurzstrecken zu Fuß, Fahrrad, Fernstrecken mit Bahn oder Buss, zum Einkaufen mit nem 125er Scooter, bin seit 2002 wieder Single, ein Auto ist für mich nur zur Last geworden, rare Parkplätze in unserer Ecke usw, in unserer hügeligen Gegend ist ein Scooter ein muss.

Franz
Mag sein, aber auf dem Land, mit noch 50% der Bevölkerung ist Dein Weg nicht praktikabel.
Weil Öffis ebenso durch profitierende Unternehmen geführt werden (müssen), werden
auch zukünftig Strecken nach ihrem wirtschaftlichen Erfolg betrieben.
Der Verzicht auf das Auto kann so gesehen nur im Ballungsraum so gemacht werden.
Ist aber OT.

Imho werden Hybride mit Plug-in Technik den Markt erweitern, wo es eben auf punktuelle Emissionsfreiheit ankommt, denn 30-45km
elektrische Reichweite sind oft ausreichend.

Zukünftig könnte ein Biogas-Benzin-Pi-Hybrid eine gute Lösung sein.
Nach Stand der Technik wären das 450km,
bis Benzin benötigt werden könnte....
 
Hi,
bei uns werden die Busse von der Stadt Landshut betrieben, nicht privat, da spielt die Wirtschaftlichkeit nur eine kleine Rolle.

Franz
 
Wie wäre es mit einem Warp-Antrieb. Verkürzt auch die Reisezeiten enorm ...
 
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Dazu kommt, das mittlerweile mehr e-Bikes wie Fahrräder verkauft werden
OT: E-Bike ist heutzutage ein Pedelec, das nur unterstützt, aber nicht von alleine fährt, wie ein Scooter oder E-Roller. Fahr mal eines probe, dann änderst Du vielleicht Deine Meinung. :) Willst Du den Grund wissen? Weil es Spass macht, ein E-Bike zu fahren und IN ist. Auf ein Biobike bekommst Du die normalen Autofahrer nicht mehr, kannst Du vergessen. Hat auch nichts mit Faulheit zu tun.
 
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Man stelle sich nur mal vor, dass vielleicht nur noch 20% ihr eigenes Auto haben, das alle mit den Öffentlichen und dem Rad unterwegs sind. Wie schön unsere Städte aussehen würden, wie viel Platz wir auf einmal für uns und zum Leben hätten und wie viel gesünder wir wären wenn man sich doch mal ein klein wenig bewegt.
tz-ubahn.jpg
Quelle Foto: tz.de

Ich erlebe das 3x die Woche, inklusive Verspätungen am Arbeitsplatz, bei Terminen und zu Hause ankommen. Bis sich das ändert, fliesst noch viel Wasser die Isar herunter...

...ich bin der Meinung, dass nicht jeder in der Grossstadt leben sollte. Eine gute Lösung, wenn möglich, ist Homeoffice. Andererseits bin ich froh, dass die Städter nicht alle raus ziehen, wo ich es schön habe. Sollen sie sich dort ruhig gegenseitig auf die Füsse treten, wenn sie unbedingt wollen. Das brauche ich nach Feierabend und am Wochenende überhaupt nicht...

Du kannst Dich verändern, nicht aber Deine Umgebung.
 
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Bin schon eBike wo bis 25 KMh unterstützt gefahren, klar macht das Spaß, ist aber nicht immer sinnvoll und nötig. Es macht auch Spaß schnell mit einem normalen, günstige(re)m Bike rumzuflitzen und es sorgenlos überall einfach abstellen zu können und nicht noch Akku und Steuercomputer abnehmen und mitschleppen zu müssen.

Zu deinem Bild... Ja das ist natürlich nicht schön und ich kann mit den Öffis meine 10km zur Arbeit auch nicht sinnvoll zurücklegen da ich damit deutlich langsamer wie mit Auto oder Rad bin und auch noch viel teurer -> einfach total sinnlos! Bin deswegen täglich mit dem Rad oder Auto (kleiner C1) unterwegs.

Aber wie gesagt, da muss sich halt etwas ändern, in der Politik, dem Denken der Leute und der Infrastruktur. Das sieht nämlich alles gleich ganz anders aus wenn man den ÖPNV ordentlich ausbaut und gute Radfahrnetze einführt. Wenn ich mit den Öffis nämlich nur etwas länger wie mit dem Auto brauch und nicht sogar noch deutlich länger wie mit dem Rad und der Preis nicht auch deutlich teurer wie mit dem Auto ist, dann bin ich doch lieber mit den Öffentlichen stressfrei unterwegs ohne Stau.

Und die Radwege... zu wenige, zu eng, zu kaputt und zugestellt und dann auch noch welche mitten auf der Straße schmal zwischen den Autos rechts und links! Da ists schon mir mulmig und bei Gefriergraden direkt lebensgefährlich unbrauchbar. Da sollen sich normale Radfahrer oder Bürger drauf trauen? Eure Eltern oder Großeltern?
 
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Hi,
da liegt noch viel Potential brach, die Infrastruktur in DL gehört kräftig Überarbeitet/Ausgebaut, und die aktuelle KFZ-Lobby eingebremst.

Franz
 
Zuerst muss mal die behinderte Ideologie denke weg.
Das es nicht so weiter gehen kann, dürfte inzwischen jedem bewusst sein.
Die eine Dummheit durch die nächste zu tauschen, nur weil man sie für den Poblemlöser hält.
 
Die eine Dummheit durch die nächste zu tauschen, nur weil man sie für den Poblemlöser hält.
Das Problem beim Klima ist: wir haben keine Zeit mehr Jahrelang nach der Ideallösung zu suchen. Entweder funktioniert die nächste oder das "Problem" löst sich radikal von alleine.
 
Bin schon eBike wo bis 25 KMh unterstützt gefahren, klar macht das Spaß, ist aber nicht immer sinnvoll und nötig.
Wer ein E-Bike hat und benutzt, wird sich aber nur in Ausnahmefällen ein zweites, normales dazukaufen, sondern wird halt auch die Strecken, die er ohne Unterstützung fahren könnte, trotzdem mit dem E-Bike fahren.
Sieht man Leute auf total ebenen Strecken mit dem E-Bike, liegt's vermutlich nicht immer an der Faulheit.
 
Wer ein E-Bike hat und benutzt, wird sich aber nur in Ausnahmefällen ein zweites, normales dazukaufen, sondern wird halt auch die Strecken, die er ohne Unterstützung fahren könnte, trotzdem mit dem E-Bike fahren.
Sieht man Leute auf total ebenen Strecken mit dem E-Bike, liegt's vermutlich nicht immer an der Faulheit.

Warum auch nicht? Man muss den Motor ja auch nicht nutzen. Unsere Garage hat auch kein Platz für 2 Räder pro Nase im Haushalt. Und wenn ich dann eben ein E-Bike habe würde ich mir kein normales dazu stellen.
 
Richtig. Mit ging's um die (vielleicht nur vermutete) Unterstellung, Leute würden E-Bikes "just for fun" benutzen.
Ich kauf mir ja auch kein Moped oder keinen Smart, nur weil viele meiner Autofahrten auch mit kleineren, leichteren Fahrzeugen möglich wären.
Aber wenn ich mir etwa ein E-Bike zulegen würde, würd' ich's halt auch dann benutzen, wenn das E nicht nötig wäre (wobei ich selbst das durchaus anders händeln würde, ich habe halt noch ein klassisches Rad, vermute aber, dßa ich nach einiger Zeit dann doch nur noch das E-Rad nehmen würde).
 
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