(Die meisten) Systemschriften in den Schriftenlisten von Anwendungssoftware nicht anzeigen

thulium

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
12.11.2011
Beiträge
3.583
Reaktionspunkte
375
Moin.
Seit ich macOS verwende stört es mich, dass mir in Anwendungssoftware (Beispiel: Libreoffice Writer) in den Schriftenlisten eine riesige Anzahl an Systemschriften angezeigt wird, die ich niemals wähle.
In Schriftsammlung.app lassen sich Systemschriften nicht deaktivieren.
Ich verwende zum Gestalten von Texten aktiv etwa 1-2 Dutzend Schriften. Die, und nur die, möchte ich in der Schriftenliste von Anwendungssoftware sehen.

Ich habe zum Thema jetzt länger nicht recherchiert, mittlerweile läuft hier Ventura.
Gibt es mittlerweile irgendeinen Weg, wie man erreichen kann, dass in Anwendungssoftware nur eine kleine und somit übersichtliche Auswahl an Schriften gezeigt wird?

Ja, Schriftsammlungen kenne ich. Aber weder kann jede Anwendungssoftware Schriftsammlungen anzeigen noch werden auf der obersten Ebene der Schriftliste (z.B. in Excel) dann nur noch Schriften der Sammlung angezeigt.
Über eure Antwort freue ich mich. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: RIN67630
In Schriftsammlung.app lassen sich Systemschriften nicht deaktivieren.
Ist so. Aber es lassen sich Schriftsammlungen anlegen (in denen du die nicht-benötigten Schriften weglässt).

… noch werden auf der obersten Ebene der Schriftliste (z.B. in Excel) dann nur noch Schriften der Sammlung angezeigt.
Ist so. Allerdings werden in Excel, Word,… dann Schriftsammlungen zuoberst angezeigt:

SchrSammlungen.jpg
Du musst dich also nicht mehr um die Auflistung darunter kümmern.
Einmal in der Session benutzte Schriften erscheinen dann zusätzlich separat im oberen Bereich (was bei direkter Zeichenbearbeitung helfen mag; bei viel Text hast du dir ja sicher gleich von vorne herein Absatzformatvorlagen mit den benötigten Schriften gebaut, sodass du gar nicht mehr in der Schriftliste suchen musst).
 
Moin.
Seit ich macOS verwende stört es mich, dass mir in Anwendungssoftware (Beispiel: Libreoffice Writer) in den Schriftenlisten eine riesige Anzahl an Systemschriften angezeigt wird, die ich niemals wähle.
Willkommen im Club.
:cry:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: thulium
Ist so. Allerdings werden in Excel, Word,… dann Schriftsammlungen zuoberst angezeigt:

Du musst dich also nicht mehr um die Auflistung darunter kümmern.
Einmal in der Session benutzte Schriften erscheinen dann zusätzlich separat im oberen Bereich
Word benutze ich kaum je, sondern Libreoffice, da gibt es keine Sammlungen. Dito z.B. in der Software eines Brother-Etikettendruckers etc.
Pech. Ich muss also weiter die endlose Schriftenliste erdulden : ( Was reitet die Apple-Entscheider bloß in dieser Sache?
 
Was reitet die Apple-Entscheider bloß in dieser Sache?
Gegenfrage, rhetorisch: Warum unterstützen OO, LO (und SoftmakerOffice) nicht auch Schriftsammlungen?

Rhetorisch deshalb, weil ja Entwickler nicht daran gehindert sind, die macOS-Systemfunktion oder irgendeine Ausblendefunktion zu implementieren.

In all diesen Programmen kann der Schriftname (wenn denn bekannt) im Schriftauswahlfeld getippt werden; das kann den Weg ans Ende des Alphabets verkürzen.

Bei Softmaker finden sich immerhin die jeweils zuletzt verwendeten Schriften oben in der Liste.

Allerdings bauen ja alle diese Textbearbeitungsprogramme (Word, Writer, TextMaker) auf Stile/Formatvorlagen, die kompakt Absatzeigenschaften zuweisen lassen. D.h. nach der Texterfassung schaut beim In-Form-Bringen des Textes keiner mehr ins Schriftenmenü – das ist längst beim Entwickeln der Absatzstile geschehen.
 
Gegenfrage, rhetorisch: Warum unterstützen OO, LO (und SoftmakerOffice) nicht auch Schriftsammlungen?
Da bin ich bei dir, Schriftsammlungen sind eine sinnvolle Option des OS.
Mir geht es hier jedoch um die Modifikation der Standard-Schriftliste, um etwas Kognitives. Zeug in einem Interface sehen zu müssen, was man nie verwendet, stört, nervt.
Rhetorisch deshalb, weil ja Entwickler nicht daran gehindert sind, die macOS-Systemfunktion oder irgendeine Ausblendefunktion zu implementieren.
Ich möchte die Funktion ja zentral und nicht dezentral haben. Im OS. Nicht in der Anwendungssoftware.
Allerdings bauen ja alle diese Textbearbeitungsprogramme (Word, Writer, TextMaker) auf Stile/Formatvorlagen, die kompakt Absatzeigenschaften zuweisen lassen. D.h. nach der Texterfassung schaut beim In-Form-Bringen des Textes keiner mehr ins Schriftenmenü – das ist längst beim Entwickeln der Absatzstile geschehen.
Klar, wer vernünftig mit einer Gruppe ähnlicher Texte umgehen möchtet, arbeitet mit Formatvorlagen. Tue ich auch schon immer.
Das ändert aber nichts an meiner Argumentation. Ich will ja im kreativen typografischen Prozess, also dem Erstellen der Formatvorlagen, nicht überschüttet werden mit dieser hässlichen Standard-Schriftenliste.
Egal, Thema erledigt. Gibbet nicht. Apple nervt manchmal. Gerade weil es ja ein Unternehmen ist, wo Grafiker/Gestalter traditionell eine sehr starke Kundengruppe sind, kapiere ich das nicht.
 
Zurück
Oben Unten