Die kuriosesten Hardware Produkte die es je gab

Nicht wirklich Kurios aber trotzdem für die damalige Zeit sehr spannend.
Meine zarte Berührung in die PC Welt begann mit einen Commodore PC10 und einem IBM Monitor.
Die Darstellung war monochrome grün und die Computer-Sprache Basic.
Aufgerüstet wurde der Commodore PC10 mit einer Grafikkarte die 16 Farben darstellen konnte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_PC-10_bis_PC-70
 

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Die Idee war das man den CD-TV sowohl als Rechner am Wohnzimmer TV betreiben konnte als auch als CD-Player für die Musik Anlage.

Hey, da hast du mich an was erinnert.

Diesen externen CD-Player von Apple fand ich nicht kurios, sondern höchst pfiffig – auch dieser hatte die Doppelfunktion als Daten-CD-Rom und HiFi-Player mit Fernbedienung:

appcd.jpg


Leider hatte ich damals schon den mausgrauen »Zigarrenkisten« CD-Player von Apple und kein Geld für Extraausgaben. :Pah:
 
...und meine beiden Onkyo TA-2570 Integra.

Onkyo hatte ich später auch, aber nur ein 2830, davor eine Kombi aus Technics 676 (zum Abspielen) und Hitachi D-900 (3-Kopf mit Hinterbandkontrolle, zum Aufnehmen).

Hitachi-D-900-Vintage-Stereo-Cassette-Tape-Deck-Lights.jpg


Das Technics war ein lustiges Konstrukt. Die Klappe war nur eine solche, man legte die Kassette dann flach ein und um sie von aussen sehen zu können war darüber ein Spiegel montiert...

Technics-RS-676-US-Tapedeck-TOP-Reinschauen.jpg
 
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Meine PC Anfänge waren

der Commodore PC-10 III mit Bernsteinfarbenen Monitor und STAR LC 24 Nadeldrucker

Später dann der Schneider EURO PC

Star-LC-10-Nadeldrucker-needle-printer-PC-C64.jpg herc1.jpg 2010-11-13-commodore-pc-10-III.jpg
 
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Der Euro PC... ja, die Dinger verkauften sich damals recht ordentlich. Danach kam ja der Euro AT, von dem gabs dann auch eine für damalige Verhältnisse recht hübsche Towervariante

Schneider%20Tower%20AT%20220%20(1).JPG
 
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Die 3DO, war gar nicht in die falsche Richtung... ich hab darauf bis zu Vergasung Need4Speed gezockt...

Komischerweise war ich im Umkreis der einzige der so eine Konsole hatte... aber die war SUPER!
Bis wann du da gezockt hast solltest du dir allerdings mal durch den kopf gehen lassen.
 
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Ja mein erster Verstärker war auch selber zusammengelötet. Hab zwei Platinen gebraucht bis er ging. Die erste hab ich verbruzzelt. Da Teil ist heute noch in Betrieb bei einem guten alten Freund der ihn mir damals abgekauft hatte.
Da war ich schon um Klassen besser beim löten da war dann schon der siebte gebastelt.

Ich habe meinen ersten Verstärker Mitte der 80er auch selbst gebastelt. Bei uns gab es da ja noch das Problem der Materialbeschaffung :) Die Bauteile haben wir aus alten Radios und Fernsehern von der Müllkippe abgelötet und in der "Station Junger Naturforscher" :D getestet. Archiviert wurden die dann in kleinen "Regalen", die aus zusammengeklebten Streichholzschachteln bestanden :)
Schaltplan und Platinenlayout entwickeln, Leiterbahnen bohren und ätzen, bestücken und Anlöten der Bauteile. Das war alles innerhalb 2-3 Monaten fertig.

Hauptproblem war damals die Beschaffung der A2030 NF-Hochleistungs-Transistoren für die Hauptendstufe. Die mußten natürlich gekauft werden und die Dinger waren absolute Mangelware! Hier in Machteborch gab es in Nord einen RFT-Laden (Rundfunk Fernsehen Television Staßfurt), wo es elektronische Bauteile zu kaufen gab. Die bekamen jeden Dienstag Lieferung. Also bin ich da als (gerade mal so) Teenager jeden Dienstag hin. Durch die halbe Stadt. Entweder mit dem Fahrrad oder mit der Straßenbahn. Bei Sonne wie bei Regen. Im Sommer wie im Winter. Jeden Dienstag die Frage: "Ist der A2030 mitgekommen?" Und jeden Dienstag die Antwort: "Nee leidor nich". Anderthalb Jahre lang. Bis ich dann eines Tages die Antwort "Wieviel?" bekam. Ich stand erstmal da wie paralysiert. "Wieviel brauchst Du?" Ähh wie jetz... Ich brauchte eigentlich 2 für die kleine Version (je einen pro Kanal), in der leistungsstärkeren Variante 4. Ich, etwas demütig und fast schon auf Schläge wartend: "Acht???". Da packt der mir die ein, ich zahle und gehe und kann mein Glück noch gar nicht fassen. Als ob ich beim Bäcker Brötchen geholt hätte.

Ab dann gings zur Sache: 4 der Teile habe ich getauscht mit jemandem, der mir dafür ein wunderschönes maßgefertigtes Alu-Gehäuse gebaut hat. Der konnte das richtig gut, daß das richtig aussah wie industriell gefertigt. :)
Inzwischen hatte ich mir quasi aus Langeweile sogar einen eigenen Netzfrafo gewickelt und eigene Boxen gebaut, nachdem mir ein paar ganz exklusive Chassis in die Hände gefallen waren (getauscht gegen Mosaik-Hefte und ein paar Leuchtkugeln von den Russen :D ) und ich zu den Typen sogar die Technischen Daten rausfinden und so sogar maßgefertigte Boxen berechnen und bauen konnte (aus 1cm-Birkenholz-Platten, keine Ahnung, wogegen ich die getaucht habe) :)

Nach insgesamt 2 Jahren Bauzeit war dann der große Tag gekommen, an dem ich das Prachtstück das erste mal anschalten konnte. Ich glaube, mein erster Sex war nichts dagegen :)

Netter Thread... :thumbsup:

BWG Wirbel
 
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Ich habe meinen ersten Verstärker Mitte der 80er auch selbst gebastelt. (...)

Geile Story! :thumbsup: Es ist doch hundertmal schöner, aus wenigem etwas zu machen und nach langem Warten so ein Teil fertig zu bekommen,
als wie wenn dir jemand einen MacPro einfach so auf den Tisch stellt.
 
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Der Euro PC... ja, die Dinger verkauften sich damals recht ordentlich. Danach kam ja der Euro AT, von dem gabs dann auch eine für damalige Verhältnisse recht hübsche Towervariante

Schneider%20Tower%20AT%20220%20(1).JPG

Das Konzept war klasse, man konnte das Ding mit einem "Anbau" erweitern ohne es aufzuschrauben. Habe mir ein CD-Rom als Erweiterung geleistet, der einfach wie ein Buch daneben gestellt wurde.
 
Ich habe meinen ersten Verstärker Mitte der 80er auch selbst gebastelt. Bei uns gab es da ja noch das Problem der Materialbeschaffung :)
Für die jungen Leute solltest du vielleicht dazuschreiben, daß
damals "drüben" lag und dort die politischen Schwerpunkt eher weniger auf dem individuellen Konsum lagen.
 
Pfff, das sollte jeder Deutsche wissen, das gehört zum Allgemeinwissen! Immerhin gab's hier den ersten deutschen Kaiser, den größten Holocaust im 30jährigen Krieg, die erste protestantische Kirche der Welt, den einzigen Europapokalsieger der DDR und den fruchtbarsten Boden Deutschlands :cool::p
 
Öhm...ich :D

Jetzt wo ich das sehe: Das war meine erste Konsole und ich hatte gar das TV-Modul. Ich war Stolz wie Oscar als ich das unterm Weihnachtsbaum fand.
Ja, das waren schon klasse Zeiten. Spannend ist vor allem auch das, was noch alles kommen wird ;)

Ich arbeitete im Schichtdienst abends und es war gerade FußballWM, die Spiele auch immer abends.
Daher die Anschaffung, der Screen entsprach in etwa der Displaygröße heutiger Smartphones.

Auch originell: ein Apple Merchandizing Produkt von einem der ersten Macs, ein Miniaturkissen, in der Größe das man den im Ermüdungszustand befindlichen Kopf vor dem Bildschirm abstützen konnte.

Bildschirmfoto 2019-07-19 um 17.09.02.png
 
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Da habe ich ewig lange drauf gespart und dann habe ich das Teil einfach nur verflucht.

Technics Discman

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Sorry Leute für OT, aber ich weiß nicht, wo ich meine Frage sonst hätte unterbringen sollen:

WirbelFCM, sehr schöne Geschichte! Was ich mich seit der Lektüre frage ist, wie man eigentlich einen Verstärker baut? Ich meine, woher weißt du, welche Teile du braucht (wie zum Beispiel diese Hochleistungs-Transistoren) und wie du diese alle miteinander kombinierst und dann noch richtig anschließt? Ein Buch mit sieben Siegeln für mich...
Gibt es dazu Literatur, die auch ein kompletter Laie versteht, nicht nur in Bezug auf Verstärker?

Nochmals sorry für mein OT, aber dennoch Danke für eure Antworten (gerne auch als PN)!
Hook
 
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OT zu #115:
es ist, wie fast überall. man fängt klein an und arbeitet sich durch wissensaneignung und kurzschlüssen hoch, bis man in der lage ist, das zu realisieren, was man möchte. ohne grundwissen kommst du einfach nicht weit.
als laie eine verstärkerschaltung zu verstehen, halte ich für ausgeprochen ungewöhnlich. :p
für den einstieg gibt's bei ebay* komplette kosmos xn 1000 kästen für 20€.
 
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Sorry Leute für OT, aber ich weiß nicht, wo ich meine Frage sonst hätte unterbringen sollen:

WirbelFCM, sehr schöne Geschichte! Was ich mich seit der Lektüre frage ist, wie man eigentlich einen Verstärker baut? Ich meine, woher weißt du, welche Teile du braucht (wie zum Beispiel diese Hochleistungs-Transistoren) und wie du diese alle miteinander kombinierst und dann noch richtig anschließt? Ein Buch mit sieben Siegeln für mich...
Gibt es dazu Literatur, die auch ein kompletter Laie versteht, nicht nur in Bezug auf Verstärker?

Nochmals sorry für mein OT, aber dennoch Danke für eure Antworten (gerne auch als PN)!
Hook

Da Du vermutlich aus dem Jugend Experimentiert Alter draussen bist ist Wikipedia ein vernünftiger Einstieg.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Endstufe
 
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Zu meiner HiFi-Bastelzeit habe ich aus der Bibliothek diverse Selbstbaubücher ausgeliehen.
Allerdings wurde kein Projekt fertig *schäm*
 
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Sorry Leute für OT, aber ich weiß nicht, wo ich meine Frage sonst hätte unterbringen sollen:

WirbelFCM, sehr schöne Geschichte! Was ich mich seit der Lektüre frage ist, wie man eigentlich einen Verstärker baut? Ich meine, woher weißt du, welche Teile du braucht (wie zum Beispiel diese Hochleistungs-Transistoren) und wie du diese alle miteinander kombinierst und dann noch richtig anschließt? Ein Buch mit sieben Siegeln für mich...
Gibt es dazu Literatur, die auch ein kompletter Laie versteht, nicht nur in Bezug auf Verstärker?

Nochmals sorry für mein OT, aber dennoch Danke für eure Antworten (gerne auch als PN)!
Hook


Dafür gabs seinerzeit Fachzeitschriften. Für uns Ossis war das das "Praktiker" (möchte ich meinen), das monatlich rauskam und wo für alle Hobbybastler Tips, Tricks, Anleitungen etc., aber auch Erfindungen von Hobbybastlern veröffentlicht wurden. Und da gabs auch eine Ecke für Elektronikbastler, aus der ich die Schaltpläne hatte. Dazu war ich damals Mitglied der "Station junger Naturforscher und Techniker", wo solche Hobbys gefördert wurden und wo ich die Entwicklung solcher elektronischen Geräte gelernt habe, und in Bibliotheken gab es ebenfalls zahlreiche Fachbücher. In der DDR wurden Kinder mit solchen Interessen im Gegensatz zu heute stark gefördert. Dazu kam natürlich noch der Austausch mit anderen Gleichgesinnten, wobei sich "Austausch" nicht nur auf gedanklichen Austausch beschränkte, sondern - wie es in der DDR Usus war - auch auf diverse Tauschgeschäfte.

Der Ossi war von kleinauf ein erfahrener Händler, der eine ganz andere Wertschätzung hatte als die Jugend von heute, die, wenn sie etwas will, nur lange genug rumplärren muß, bis Mutti und Vati so genervt sind, daß sie dem nervenden Kind kaufen, was es will. Damals mußtest Du wenigstens eine Ahnung haben, was Deine Tauschwaren allgemein und v.a. auch individuell für einen Wert haben, um ein gutes Geschäft machen zu können :) Denn was dem einen nur ein paar Ostpfennige wert war, war für den anderen vll. das letzte fehlende Puzzleteil für seinen "Heiligen Gral" ;)

Das zwang einen förmlich, sich für andere Menschen zu interessieren, es schulte Diplomatie, soziale Kompentenz, Fairness und Teamplay, weil Du halt irgendwie immer von anderen abhängig warst, weil die was hatten oder was wußten oder wen kannten, der was hatte, was wußte oder wen kannte, der was hatte, was Du brauchtest. :D

Heute, wo man alles jederzeit per Knopfdruck im Internet kaufen kann, ist doch niemand mehr auf den anderen angewiesen, darum tut auch keiner mehr was für den anderen. Da macht man sich lieber vom "Staat", dem Jobcenter, dem Arbeitgeber, der Bank usw. abhängig als von einem Freund :rolleyes:

BWG Wirbel
 
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