Die Kunst des Farbmanagements erlernen / Scans, Kamera, Monitor etc.

im professionellen Umfeld - in dem sich auch der TE bewegen will - keinen Platz für Kompromisse. Schon gar nicht wegen der paar Euro
Wurde eigentlich mal eine gewisse Summe genannt? Hier werden Hersteller und Hardware aufgezählt was sich ja ganz schön liest, aber wenn erst Lektüre empfohlen werden muss und darüber auch die Hardware ... da frag ich mich ob es eine Art "learnig by doing" (ohnen den TE persönlich anzugreifen) ist?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JürgenggB
Dachte ich mir auch schon, durchgehendes CMM ist nicht mal schnell gemacht. Zumal auch noch ein ordentliches DAM/MAM wie Extensis Portfolio/ Canto Cumulus auch noch in Frage kommen würde. Ausreichend Speicher, Backup etc...
 
Dachte ich mir auch schon, durchgehendes CMM ist nicht mal schnell gemacht. Zumal auch noch ein ordentliches DAM/MAM wie Extensis Portfolio/ Canto Cumulus auch noch in Frage kommen würde. Ausreichend Speicher, Backup etc...
Danke, also habe ich meine Gedanken nicht alleine :confused:
 
Mir reicht es privat schon, Platte abgeraucht, 3TB für 170€ gekauft, Gehäuse 80€, Backup RAID mit 2x 3TB und Gehäuse... da bist mal kurz mit 700€ dabei. Das System sollte skalierbar sein, Bandlaufwerk oder externes Backup und sowas wie Cumulus ist nicht so ganz ohne. Zum Server dann noch ne ausreichende USV, schnelles Internet usw... 6-stellig wirst da schnell.
 
Deshalb unsterstrich ich es "fett": professionellen Umfeld kann ein weites Feld sein wenn man es selber nicht einschätzen kann.
 
Bei dem Server und DAM wollte ich nach Möglichkeit freie Software einsetzen, habe mir aber auch Systeme wie Fotostation Pro, Canto Cumulus und Extensis Portfolio angeschaut. Die Serverversionen der Programme sind da in der Tat ziemlich teuer und mit Lizenzkosten für Windowsserver (da Fotostation Index Manager nicht auf Mac läuft) kann man sicherlich einiges an Geld investieren.

Ich habe mir die Preise für die genannten Geräte notiert. Farbmanagement ist ein Thema, der Businessplan ein anderer. Letztendlich müssen sich die Investitionen ja auszahlen.
 
Cumulus mit ner kleinen Userlizenz, Adminschulung (von Peter Furhans z.B. (Peter Fuhrhans - Ihr Dienstleister für Canto Cumulus - Service so professionell wie Sie)), Einrichtung, Subscription Plan etc. liegt bei (damals bei uns mit V8 und Canto Sites) ca. 15.000€. Razuna wäre ein freies System. Auf Mac "Server" würde ich keinen Wert legen, bei Linux und Win bist du auf der sicheren Seite.
Wie gesagt, denke auch an die Backups und schnelle RAID Systeme für den simultanen Zugriff. 3 Macs kosten locker 4.500 - 5.000€, die Monitore nochmal das gleiche. Wenn du nur Monitore kalibrieren willst, reicht das i1 Display Pro, für CMYK Drucker brauchst du dann i1publish Pro 2 (230 vs. 2.300€). USV, Serverrack, Klimaanlage, Elektriker usw.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: antonioMO
Danke für die Rückmeldung. Razuna hatte ich auch im Auge. Eventuell auch GNU MediaGoblin, MDID (Windows Server) oder Phrasea (war lange Zeit der Goldstandard in Frankreich ist aber nun freie Software). Im Idealfall wäre es was mit Postgres-Datenbankserver. MySQL/MariaDB ist die "most popular" Database aber Postgres ist "most advanced" und hat einige Features, die eventuell in Zukunft interessant werden könnten.

Bei der Bildagentur, wo ich gearbeitet habe, haben wir ursprünglich auf einen Hoster zurückgegriffen, der uns die Webseite mit ColdFusion erstellte. Hostinggebühren 1500 GBP/Monat. Allerdings war es so, dass unsere Fotoredakteure nicht mehr so stark intern sondern digitale Bilder über die Webseite verschickt haben. Bei manchen Hostern kann man auch RAID konfigurieren und die Preise für Speicherplatz sind ja enorm gefallen. 2004 hatte ich einen virtuellen Server mit 128 MB RAM und 1 GB Plattenplatz. Kostenpunkt 20 Euro/Monat.

Mittlerweile gibt es ja das Mehrfache an RAM und Plattenspeicher für günstigere Preise. Bezüglich des Betriebssystems wollte ich da entweder auf ubuntu oder CentOS setzen, da ich die Verbindlichkeit für einen bestimmten Zeitraum sehr schätze.
 
Hallo nochmal,

ich habe mir in der Zwischenzeit einen "Freie Software PC" gebaut, der mit "GNU/Linux Trisquel" bestückt ist.

Dort habe ich das AdobeRGB-Farbprofil für Linux und Unix vom FTP-Server von Adobe geladen (womit nun nicht mehr ausschließlich freie Software installiert ist) und installiert. In GIMP konnte ich das Farbprofil nun unter "Bearbeiten - Einstellungen - Farbverwaltung" einbinden. Werden meine Bilder, die ich von nun an speichere, mit diesem Farbraum dann versehen?
 
Das kommt darauf an, ob das Profil als Softproof genutzt wird, oder ob das Bild in den Farbraum konvertiert wurde.
 
Die Antwort ist sicherlich richtig aber so richtig "Klick" macht es bei mir noch nicht. Ich verwende Xsane zum Scannen und kann da wohl auch ein Farbmanagement aktivieren. Dort moniert er, dass er das "Scanner ICM-Profil" nicht findet.
 
Puh, zu der Fehlermeldung kann ich leider nichts sagen. Die installierten Profile sind ja auch dafür da, dass wenn ein Bild ein eingebettes Profil hat, das auch dieses akriviert wird. Oder eben zur Profil- und Farbraumkonvertierung. Die Frage ist auch, ob dein Monitor überhaupt Adobe RGB darstellen kann.
 
du musst halt auf jeden fall ein eingabeprofil angeben.
zeig doch mal nen screenshot von den xsane color management settings.
 
Screenshots habe ich eben hochgeladen. Im Hauptfenster von Xsane kann ich neben des Einbetten des Scannerprofils wählen, ob ich "nach sRGB konvertieren" oder "in den Arbeitsfarbraum konvertieren" möchte. Was wäre denn da am sinnvollsten? Oder sollte ich mir so eine Platte zum Kalibrieren des Scanners kaufen? Kann ich dann damit so ein Eingabeprofil erstellen?
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto vom 2016-10-06 06:59:26.png
    Bildschirmfoto vom 2016-10-06 06:59:26.png
    257,8 KB · Aufrufe: 173
  • Bildschirmfoto vom 2016-10-06 07:00:08.png
    Bildschirmfoto vom 2016-10-06 07:00:08.png
    234,7 KB · Aufrufe: 175
hast du für den epson noch scan-software, wie silverfast o.ä. und waren it8-targets dabei?

wenn du auf linux bauen willst, kannst du's dir einerseits relativ einfach machen und vuescan benutzen, das kann input profile erstellen (widerspricht aber deinem trisquel-gedanken :p) oder
du baust richtig auf und installierst argyllcms/displaycal und profilierst damit.
it-8 targets (aufsicht, durchlicht oder beide) brauchst du aber auf jedenfall - da kann man dann auch noch eine wissenschaft draus machen, der filmtyp sollte aber schon grob passen. falls du kaufen musst, kannst auch auf ebay schauen, da kriegst du sie ziemlich günstig (z.b. user "diascanner" =scandig=filmscanner.info).

welche vorlagen hast du denn überhaupt?
 
hast du für den epson noch scan-software, wie silverfast o.ä. und waren it8-targets dabei?
Den Scanner habe ich auf ebay gebraucht gekauft und es war erstmal nur der Scanner. Es gibt aber auch eine Scansoftware namens ImageScan! von Epson für Linux, die ich mal installiert habe aber Xsane ist wesentlich komfortabler: Vieles kann man mit Shortcuts machen (Vorschau einlesen, Bildscan starten etc.).

Das Schöne bei dem 2400 Photo ist, dass er direkt von SANE unterstützt wird.

welche vorlagen hast du denn überhaupt?
Es handelt sich um Pressedias von Schauspielern, Filmszenen etc.

Vuescan kenne ich und Geld für eine Lizenz wäre auch da aber ich wollte mal sehen, wie weit man mit freier Software kommt.

AfterShot 3 von Corel wollte ich eventuell auch erwerben, obwohl es auch "geschlossene Software" ist.
 
Zurück
Oben Unten