Die ewige PPC vs Intel Diskussion

walter_f schrieb:
"Mit 7 Watt Energieaufnahme bei 2 GHz Takt sticht der PWRficient die Konkurrenz aus."

hmmmmmmmmm.... ich habe schonmal gelesen, dass das ein interpretationsfehler von heise und anderen seiten sein könnte und die 7w sich blos auf einen kern netto beziehen. zweiter kern dabei sind schon 14w. hinzu kommt noch cache und sonstiges.

ist dann wohl immer noch sparsam aber bei weitem nicht mehr so wie dargestellt!

http://www.pasemi.com/processors/1682M.html


edit:
gefunden: hier hat jemand das gepostet und es klingt recht plausibel: http://www.macguardians.de/fullstory.php?p=4259&c=1&bereich=1#97113
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es für so was nicht ein bisschen spät?

der PPC war genial und als nachfolger der 68x00 serie einfach wunderbar, aber hat sich halt von der idee des risc proszessors immer mehr wegbewegt wie sich zugleich die intel welt vom cisc auf risc zubewegt hat

heute ist die lange nun mal so das intel da viel mehr geld in die forschung stecken kann als ibm mit seinen partnern und der prozessor zwar immer noch der intel welt überlegen wäre, aber praktisch halt ausfällt da es wohl nie einen g5 oder g6 für laptobs geben wird, ausser man wartet noch ein paar jahre bis die fertigungsprozesse da wirklich zwei generationen fortschreiten


was nun der grund zum wechsel war wurde ja viel spekutliert, manche sagen apple wolle von intel auch chips für den ipod und kriege so halt gerade das ganze packet das sonst keiner liefern kann, andere munkelten was von drm und hollywood und das apple halt ohne das keine filme über itunes verkaufen könne

aber am schluss war es wohl einfach die logische konsequenz und apple ziemlich angepisst da ja anscheinend microsoft bevorteilt wurde und in meiner xbox360 ein netter dreikern ppc arbeitet

wer arbeitet heute noch in asselbler? für die verstehe ich wenn sie emport sind und jammern, aber wenn sich die user heute die köpfe einschlagen wegen ppc und x86 erscheint mir das mehr als lächerlich, den die beiden welten haben sich inzwischen ziemlich angenähert und im moment läuft das rennen ja über die kerne ab und mal schaueh ob da ppc bald auch mit 16 und 32 kerne prozen kann wie sie auf der intel roadmap vorkommen...


bis dann bin ich zufrieden mit meinem mbp das mich zwar ab und zu auch ärgerte aber nie so stark das ich es übers herz brachte es zurückzuschicken dafür ist es einfach zu geil auf dem selben gerät xp zum gamen und für vintage konsolen emulatoren zusammen mit os x laufen zu lassen...
 
mpeterle schrieb:
gabs eigentlich bei irgend einer Einführung der PowerPC CPUs vergleichbare Probleme (CPU wird viel zu heiss, fiepen etc.) wie nun mit den Intels? Mir kommen die Intels noch sehr unausgereift vor, und sehr viel mehr Strom sparen sie auch nicht, sie verbrauchen eher noch mehr.
So ein PowerPC mit 7 WATT Stromverbrauch, das ist doch unschlagbar..."und wie lang hält dein Laptop...?" "Naja, so 12 Stunden DVD gucken is schon drin!" ;-)

Ich habe ein Powerbook mit einem PPC. Aber 12 Stunden DVD gucken schaffe ich auch nur, wenn es am Netzstecker hängt.

Komisch - der Centrino meiner Ex war in allen belangen schneller als mein 1,5GHz G4 - und der Akku hat auch deutlich länger gehalten....

Ich muß ganz ehrlich sagen: Mir ist es total wurscht, was für ein Prozessor in meinem Rechner werkelt. Mich interessiert, daß OS X läuft.

Und daß es bald ein 12" oder maximal 13,3" Pro-Gerät gibt...

15" MBP ist mir zu groß - und beim MB fehlt mir die GraKa.

Daher ist die Apple-Produktpalette für mich momentan nicht komplett - und ich werde noch beim PPC bleiben ;)
 
machine schrieb:
der g5 bleibt wahrscheinlich noch bis photoshop oder office universal ist im angebot

Bis Photoshop auf Intel-Macs native läuft, kann aber noch dauern und das liegt nicht im Einflußbereich von Apple. Die Zeiten sind schon lange vorbei, daß Adobe mehr als die Hälfte der Photoshop-Lizenzen an Mac-Benutzer verkauft hat.

Außerdem hat Adobe Photoshop meines Wissens bisher nicht in der Apple-eigenen Entwicklungsumgebung erstellt - die Umstellung der vorhandenen Codebasis auf Mac OS X Intel ist da ein ziemliches Projekt (und ein universal binary von Photoshop könnte es nach meinem Verständnis nur geben, wenn Adobe auf xCode umstiege).

Zu Microsoft Office fällt mir - wie immer - nicht viel ein, außer daß ich MS nicht zutraue, ein Entwicklungssystem von Apple statt ihres eigenen Visual Basic, Visual C oder Visual was-auch-immer zu verwenden. Microsoft dürfte es mit einer OS-X-x86-Version noch viel weniger eilig haben als Adobe, denke ich.

machine schrieb:
und dann fliegt er auch raus. das gleiche gilt für xserve.

Das wäre kaufmännisch gesehen auf jeden Fall eine Überlegung wert, aber ich bezweifle, daß Apple die xServe-Reihe in nächster Zeit einstellen wird. Eher wird da der Versuch gemacht, die xServes mittels Intel-Prozessoren doch noch verkäuflich zu machen.

Wegen der Portierung der beiden für die Mac-Plattform entscheidenden Applikationen (MS Office und Photoshop) - wir werden ja sehen, so Anfang bis Mitte nächsten Jahres...

Walter.
 
es gibt einen einfachen grund für den wechsel zu intel und der lautet ppc. nicht, dass die ppc prozessoren schlecht wären, aber deren hersteller zahlen deren entwicklung und legen diese wiederum auf die kunden um. als apple 68k prozessoren verbaute gab es im consumer bereich mindestens drei firmen, welche in grösserem massstabe 68ks verbaut haben. dazu kam noch der embeded markt (also drucker, industriemaschinen, pipapo). beim power pc war apple nahezu der einzige hersteller, welcher rechner für privatkonsumenten angeboten hat (am schluss der einzige). wenn in diesem zusammenhang die motivation seitens der hersteller fehlt, die prozessoren weiter zu entwickeln, varianten herauszubringen, welche sich eben nur für notebooks eignen beispielsweise, so wundert dies wenig. diese entwicklung hat ende der 90er eingesetzt und apple diese entwicklung fast verschlafen.

vieles, was apple über ihre ppc sagte, stimmt im übrigen, sie sind schnell und leistungsfähig und häufig auch gerade der netburst architektur von intel überlegen, weshalb ja auch intel einen schwenker gemacht hat.

dumm nur, es setzt sich nichts durch, nur weil es gut ist, sondern weil viele mitspielen.
 
walter_f schrieb:
Das wäre kaufmännisch gesehen auf jeden Fall eine Überlegung wert, aber ich bezweifle, daß Apple die xServe-Reihe in nächster Zeit einstellen wird. Eher wird da der Versuch gemacht, die xServes mittels Intel-Prozessoren doch noch verkäuflich zu machen.
ich meinte natürlich nicht die komplette einstellung der server, sondern eher die umstellung von g5 auf intel. sorry, hatte mich etwas unmissverständlich ausgedrückt :p .
 
NicolasX schrieb:
Alt bedeutet nicht = schlecht ;)

Auch wenn die ganzen User die erst nach OSX zum Mac gekommen sind das immer wieder behaupten.

Der Mac war auch unter System 7.1.2 ein saubere, stabile und produktive Plattform.
Grundsätzlich muß alt nicht gleich schlecht sein.
Allerdings ist das bei technischen Entwicklungen in der Computerwelt auf mittelfristige Zeit durchaus stimmig.
Selbiges gilt durchaus für andere OS, wie BeOS.
Sicherlich keine üble Sache.
Aber heutzutage einfach nicht mehr zeitgemäß. System 7 - 9, also das klassisches Mac OS war Ende des letzten Jahrzehnts einfach nicht mehr zeitgemäß.
Bis zu OS 9 wurde soviel drauf-, dran- und herumgefrickelt und Kompromisse eingegangen, dass die Sackgasse erkennbar war.


walter_f schrieb:
"Mit 7 Watt Energieaufnahme bei 2 GHz Takt sticht der PWRficient die Konkurrenz aus."

;-)

Grüße,

Walter.
"Erste Muster des PWRficient sollen zwar nicht mehr (...) bereits im Sommer 2006 kommen; die Volumenproduktion ist für Anfang 2007 geplant"

;-)

Grüße,

Performa

mpeterle schrieb:
gabs eigentlich bei irgend einer Einführung der PowerPC CPUs vergleichbare Probleme (CPU wird viel zu heiss, fiepen etc.) wie nun mit den Intels?
Klar.
Beim G4.
Beim G5 ebenfalls.
Beim G3... keine Ahnung... zu lange her...

mpeterle schrieb:
Mir kommen die Intels noch sehr unausgereift vor, und sehr viel mehr Strom sparen sie auch nicht, sie verbrauchen eher noch mehr.
So ein PowerPC mit 7 WATT Stromverbrauch, das ist doch unschlagbar.
Finde den erstmal.
Es gibt das Teil meines Wissens nicht mit konkurrenzfähiger Performance in Stückzahlen zu kaufen.
Im übrigen: Du solltest nicht alle Intel-CPUs über einen Haufen werfen.

Apple könnte auch solche Rechner bauen, wenn sie nur wollten.
Einfach einen ULV oder LV-Pentium/Core Duo nehmen, und vergleichbare Akkus wie beim MacBook.
Damit hat man auch saftige Akkulaufzeiten.
Aber leider wollen sie anscheinend solche Produkte nicht bauen...

Badener schrieb:
Und daß es bald ein 12" oder maximal 13,3" Pro-Gerät gibt...

15" MBP ist mir zu groß - und beim MB fehlt mir die GraKa.
Na dann warte mal schön ;)
Apple hatte sowas in den letzten Jahren nicht im Angebot.
Radeon 9550/9200 GeForce 5200 Go waren doch genauso Low-low-low-end...
 
Naja schön und gut, trotzdem ist OSX immer noch "träger" als jedes Mac System 7,8,9 und jedes Linux oder Windows das ich kenne ;)
performa schrieb:
Performa

Klar.
Beim G4.
Beim G5 ebenfalls.
Beim G3... keine Ahnung... zu lange her...

Wo haste den das her:confused: :nono:

Beim G3 gabs nix, beim G4 waren lediglich die 500MHz Versionen nicht Lieferbar und beim G5 lags am Netzteil aber nicht am Proz ;)

Gruß

Nicolas
 
NicolasX schrieb:
Naja schön und gut, trotzdem ist OSX immer noch "träger" als jedes Mac System 7,8,9 und jedes Linux oder Windows das ich kenne
Ich weiß.
Ich sag das auch immer.
Und es stimmt auch ;)
Aber während es mich auch einigermaßen genervt hat, bemißt sich daran ein modernes Betriebssystem nicht wirklich.
Multitaskting, Speicherverwaltung, Nutzerverwaltung waren zu der Zeit einfach entweder "veraltet", oder irgendwie "krude draufgehackt".
Im übrigen mußte man das ja Multiprozessorfähig machen, etc. - in Zeiten, wo die Welt drumherum ziemlich "coole", bahnbrechende neue Sachen herausbrachte (BeOS, Windows NT), während Apple drohte, den Anschluss zu verlieren...

NicolasX schrieb:
Wo haste den das her:confused: :nono:

Beim G3 gabs nix, beim G4 waren lediglich die 500MHz Versionen nicht Lieferbar und beim G5 lags am Netzteil aber nicht am Proz
Zweierlei:
Erstens gab's ein paar mal Lieferengpässe und Verzögerungen.
Zweitens: Es gab bei Apple einige Male Produkte, bei denen das thermische Design nicht ganz stimmte.
Das 2003er 12"-PowerBook ist so ein Beispiel...

Insofern ist die Nachricht "Apple-Notebook wird verdammt heiß und laut" wirklich nichts neues...
Und der G5 ist nun wahrlich nicht gerade für seine bescheidenen TDP-Werte und geringe Abwärmeentwicklung bekannt.
Die Einführung einer Wasserkühlung war schlicht eine "Notmaßnahme", um das in den Griff zu bekommen.
Mal abgesehen davon, dass wir auf 3Ghz-G5s immer noch warten.
 
performa schrieb:
Ich weiß.
Ich sag das auch immer.
Und es stimmt auch ;)
Aber während es mich auch einigermaßen genervt hat, bemißt sich daran ein modernes Betriebssystem nicht wirklich.
Multitaskting, Speicherverwaltung, Nutzerverwaltung waren zu der Zeit einfach entweder "veraltet", oder irgendwie "krude draufgehackt".
Im übrigen mußte man das ja Multiprozessorfähig machen, etc. - in Zeiten, wo die Welt drumherum ziemlich "coole", bahnbrechende neue Sachen herausbrachte (BeOS, Windows NT), während Apple drohte, den Anschluss zu verlieren...
Also mit anderen Worten, ein Auto mit Vollausstattung das nur 50 fährt;)
Also mich regt das träge Verhalten von OSX (was selbst auf nem G5 dual 2.7GHz noch so ist) tierisch auf. OSX ist einfach ein Speicher- Resourcenfresser, hin oder her. Man schaue sich nur mal die ganzen Threads hier an wie "Du brauchst mindestens 512MB RAM, wobei 2GB deutlich besser sind" usw. Die haben ja Recht aber ich finde das irgendwo "peinlich". Ein System das bei offenen Safari nach und nach bis zu 600MB RAM "zieht" das ist Übel. Im Vergleich zu Win/Linux/OS9 schneidet OSX da sehr schlecht ab. G5 nur das der Finder "responsive" ist nee is klar ;) Das hat sich auch durch den Intelswitch nicht geändert, peinlich peinlich.
Wenn Apple nicht, hardwareseitig, OS9 auf den G5 Macs geblockt hätte, würden zig User mit nem G5 unter OS9 arbeiten bzw wären einige garnicht erst zu OSX geswitcht. Man stelle sich nur mal die Geschwindigkeit einer solchen Kombination vor, keinen Speicherschutz etc hin oder her.
Ich hatte was die Stabilität und die Geschwindigkeit anbelangt nie Probleme mit den Systemen vor OSX. Frikellösung würd ich nicht sagen dazu waren ja Systemerweiterungen und Kontrollfelder da um eben neue Funktionen draufzusetzen. BTW das wird selbst bei OSX noch so gemacht siehe Kernelextensions etc. Klar der Switch zu OSX war unumgänglich aber bei weitem nicht Perfekt. Und so wie es heute aussieht müssen sich viele Menschen Rechner kaufen nur das das OS flüssig läuft wasn quatsch. Die Computerbranche ist halt der einzige Industriezweig der sich selbst nen Merkt verschafft ;) Ein OS ist nur die Plattform für Programme die ich benötige nicht ein Selbstzweck. OSX ist an einigen Stellen mit Funktionen zugepackt (bloated) die "Otto-Normalanwender" nie benötigen wird zum Teil echt Bloatware für diese User.:D

performa schrieb:
Zweierlei:
Erstens gab's ein paar mal Lieferengpässe und Verzögerungen.
Zweitens: Es gab bei Apple einige Male Produkte, bei denen das thermische Design nicht ganz stimmte.
Das 2003er 12"-PowerBook ist so ein Beispiel...

Insofern ist die Nachricht "Apple-Notebook wird verdammt heiß und laut" wirklich nichts neues...
Und der G5 ist nun wahrlich nicht gerade für seine bescheidenen TDP-Werte und geringe Abwärmeentwicklung bekannt.
Die Einführung einer Wasserkühlung war schlicht eine "Notmaßnahme", um das in den Griff zu bekommen.
Mal abgesehen davon, dass wir auf 3Ghz-G5s immer noch warten.
Bei den Mobilen kann ich nicht mitreden (hatte nur G3s).
Allerdings ist das Thermal Design bei Intel bis zum P4 auch alles andere als "Stimmig" gewesen ;)

Gruß

Nicolas
 
Mir ist das auch rille, was das für ein Prozzi ist oder wie das Gerät ausschaut, mit dem ich arbeite, hauptsache, ich muss kein Win benutzen. MacOS ist wirklich das einzige OS, mit dem ich umgehen kann. Und derjenige, das glaubt, Apple sei aus Performancegründen geswitched, ist, nach meiner Meinung vermessen. Dass der G5 PPC ein fetter Prozzi ist, sollte selbst jedem intelFanatiker klar sein. Und die neuen CPUs müssen schneller sein, sie haben ja 2 kerne. man betrachte nur den Coresolo. Der ist nur marginal schneller als ein popeliger, krüppeliger und schnöder G4.

Aber ist auch egal, ich finden den Eingangspost des Eröffners super, so denke ich auch. Bleibt zu hoffen, dass die Kisten auf Intelplattform eines Tages ordentlich funktionieren und keine derartigen Mängel mehr aufweisen, wie das im Moment der Fall ist.


Frank T.
 
In manchen Posts hier zähle ich 15 Mal das Wort "Apple" - teilweise kommt das Wort mehrfach pro Satz vor. Das ist ehrlich augenätzend und gehirnzellenfressend. Zudem macht diese inflationäre Verwendung einen unguten Eindruck und riecht nach Fanboytum (um es mal diplomatisch zu formulieren). Vielleicht könnte man für "Apple" ab und zu ein Synonym verwenden? Z.B. "die Firma", "der Konzern" oder einfach "sie"?

Es macht wirklich keinen Spaß, sich einen Thread durchzulesen in dem zig Mal das A-Wort geschrieben steht. So ein Thread liest sich nämlich sehr holprig, und die ständige Rekapitulation des Firmennamens schlägt mir echt auf die Psyche - wohin man schaut, überall das A-Wort - wieder und wieder und...
 
Zuletzt bearbeitet:
walter_f schrieb:
Wie es aussieht, wird Apple doch noch eine Weile PPC 970 (G5) verbauen, weil Intel derzeit nichts vergleichbares anbieten kann...

Öhm, woher nimmst du die Aussage?

Mag ja sein das ein DualG5 ungefähr so schnell ist, wie ein CoreDuo mit gleichem Takt, bzw. bei Altivec etwas schneller aber aber der CoreDuo wird sicher nicht in die PowerMac-Nachfolger kommen.

Hier wird der Core2 verbaut. Dieser ist eine ganzes Stück schneller. Der CoreDuo basiert "nur" auf dem Pentium M. Core2 ist eine komplett neue Architektur.

Zum Beispiel ist auch SSE4 enthalten, welches genauso "gut" angebunden ist wie Altivec im G5 (128bit-Datenpfade). Zusätzlich dazu wird dann auch noch 2x64bit-Berechnung unterstützt was Altivec nicht kann.

Wie gesagt. Ein Core2 zersägt jeden hochgetakteten Athlon um ein ganzes Stück. Und ein G5 liegt halt nur in der Athlon-Region. Und mit der Netburst braucht man ja nun auch nicht kommen. NetBurst ist tot und Apple wird es nicht verbauen. Darum ist jeder vergleich NetBurst<->G5 irrelevant.
 
Wollt grad sagen - wenn Core2 da ist, dann gibt es (leider) keine Konkurrenz zu Intel
 
-Nuke- schrieb:
Wird dieses ganze Theorie-BlaBla nicht langsam langweilig?

Apple verbaut nur noch Intel-CPUs. Was interessiert da noch PowerPC?

Gab es solche Diskussionen eigentlich auch damals beim Switch zum PPC - wenn ja, wann sind die denn damals endlich "verstummt"?
 
Ich hatte ganz ehrlich gesagt noch NIE Probleme mit einem Mac.
Hier laufen noch ein 1GHz 12" und das sehr gut, ohne Probleme und
mein 15" 1,67 GHz ist toll.

Das BESTE PB das ich je hatte, war das 1400. Nur wer eines hatte, weiss
wie das Schreibgefühl auf dem war. Ich kann es nicht beschreiben, einfach
saugut.

Warum ich das sage? Weil es shiceegal ist, welcher Prozessor drin ist.
Laufen muss es und den Ansprüchen genügen. Und die sind bei 90% der
User hier so tief, dass ein 867 locker reichen würde.

Es gibt eine Untersuchung, wonach 16Mhz für die normalen Büro-Anwender (nicht Programme!!)
reichen würden. Die Programme hingegen verlangen nach mehr. Das obwohl
sie nicht wesentlich mehr bieten als noch vor 10 Jahren. (Spiele ausgenommen)

Word, damals auf 4 Floppys - heute auf einer DVD, hat nicht wesentlich mehr Funktionen.
Quark, damals auf 7 Floppys - heute auf einer DVD, hat nicht wesentlich mehr Funktionen.
PS, damals auf 8 Floppys - heute auf einer DVD, hat nicht wesentlich mehr Funktionen.
 
-Nuke- schrieb:
Öhm, woher nimmst du die Aussage?
Vielleicht, "weil es noch eine ganze Weile dauern wird, bis Intel-Prozessoren das Leistungsniveau des G5s erreichen werden":

https://www.macuser.de/threads/macbook-zu-langsam.182285/page-2#post-1903574

Zur Aussage selbst:
Könnte stimmen.
Hat aber meines Erachtens nur damit zu tun, dass Intel keine PowerPCs anbietet. ;)
Entsprechende Leistung werden die CPUs liefern.

Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, Apple baut noch eine Weile G5-Rechner. Als "Legacy"-Modell fristete ja auch der PowerMac G4 noch eine Weile sein Dasein.
 
performa schrieb:
Vielleicht, "weil es noch eine ganze Weile dauern wird, bis Intel-Prozessoren das Leistungsniveau des G5s erreichen werden":

Ist ja ganz nett. Ich kann auch was von einem Gorilla als COE von IBM behaupten, trotzdem macht es die Aussage nicht richtig. ;)

In jetzigen Benchmarks ist der G5 einfach auf dem Niveau eines Mittelklasse-Athlons. Der G5 kann nur da punkten wo Altivec zum Einsatz kommt. In anderen Fällen liegt er gleich auf, oder etwas darunter. Aber das nützt gegen den Core2 nix, da SSE4 mächtig aufgebohrt wurde. Und der Core2 ist nunmal viel schneller als jeder Athlon... ( wie oft hab ich das jetzt schon gesagt? ;) )

Und 4-CPU-Macs kann man auch mit Intel-Hardware bauen.

Sicherlich werden G5-Macs noch angeboten werden, ganz einfach weil ein Großteil der Profi-Software noch unter Rosetta läuft. Das hat aber nix mit der CPU-Leistung zu tun.

Klar. Offizielle "OSX-Benchmarks" wird's erst geben, wenn Apple die Hardware ausliefert. Bisher muss man halt mit Windows-Benches zufrieden sein.

Und warum der G5 hier so hochgelobt wird, kapiere ich auch nicht. Das Teil wirkt gegen den G4 eher wie ein "NetBurst für PowerPC". Extrem hohe Speicherzugriffslatenz, "rangepappte" extrem langsame Altivec-Einheit (bis zu 4 Takte Unterschied, bei einigen Befehlen, laut Apple-Doku), zur Anfangszeit extrem hoher Stromverbrauch und Wärmeentwicklung. Letzteres hat sich ja zum Glück gebessert, jedoch "nur" auf ein normales Niveau. Due ULVs von Intel kann man sogar ohne Kühlkörper betreiben. Versuch das mal mit dem ULV-G5. ;)

Aber Apple-Marketing zur PowerPC-Zeit war ja stets korrekt und erst ab der Intel-Zeit ist alles Marketing falsch. ;)

Das der G5 mit dem CoreDuo mithalten kann ist echt der Hammer. IBM-Desktop/Server-CPU hält mit Notebook-CPU von Intel mit. WOW. ;) Ironie? ;)
 
Ich bin auch immer noch voll sauer, dass Commodore damals den Amiga und nicht den C65 rausgebracht hat....Ehrlich was soll die Diskussion hier. Apple ist doch sch**** egal, was wir über den Inteldeal denken.
 
Ich bin immer noch voll sauer das Commodore so blöd war die Amiga-Platform (vor allem das OS) so in den Sand zu setzen. Das war mit Abstand das beste was es damals gab (nicht nur für Spiele) und ist heute vom Prinzip noch teilweise state of the art.

Zum Thema. Ich hab ein MBP (s.u.) ja es fiept, aber mir ist das mittlerweile egal. Ich verwende das Ding einfach nur und mach mir keine Gedanken mehr über G5/Intel. Es funktioniert gut, schnell (schneller als mein Athlon64/3200+), das OS ist toll und ich kann wunderbar damit arbeiten. Es ist nur ein Computer und erfüllt seinen Zweck wunderbar. Was drin ist kümmert mich wenig - ausser das mich Adobe annervt weil sie immer noch kein UB PS raushaben...

Wenn man sich mal frei macht von dem ganzen "Analysieren" und "nach Macken suchen" und einfach damit arbeitet wird man viel entspannter und man merkt dass es ein richtig guter Rechner ist.

Stephan
 
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