Larsen2k4
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Nach den ersten Wochen Mac mini wollte ich einmal ein kleines Fazit loswerden
Ich kaufte, in Anwesenheit meines Vaters (seine Kreditkarte ), den „mittleren“ Mini und wollte ursprünglich gleich 1 GB mitbestellen. Doch nach einem schnellen Preisvergleich war klar: Nein, RAM kommt irgendwann mal extra .
Und dann hieß es warten, bis dann eines schönen Tages der UPS-Bote klingelte...
Das Auspacken
Ich fragte mich bisher immer, zurückdenkend an meine Kindheit und das Geschenke auspacken unterm Weihnachtsbaum, wie lange man sich eigentlich an dem Auspacken aufhalten kann und was so faszinierend an den Apple Verpackungen ist.
Doch als ich den kleinen Karton dann vor mir stehen hatte und schon über den Tragegriff begeistert war (schließlich ist der ja auch bezahlt, also gleich mit drüber freuen ), ging es erst richtig los.
An die aktuellen Außentemperaturen denkend, war mir klar, dass ich mir Zeit lassen konnte, weil der kleine es mir wohl nicht danken würde direkt eingeschaltet zu werden .
Das erste was mir beim Öffnen ins Auge fällt, ist eine kleine Pappbox mit der Aufschrift „Designed by Apple in California“. Diese entpuppt sich dann als kleine Mappe mit Garantiebeleg, Software und Bedienungsanleitung.
Darunter fand ich dann, nach Entfernung der ersten Styroporschicht, den Mac mini. Fein eingepackt in Antistatikfolie. Der Blick meiner mich beobachtenden Eltern drückte so was wie „Na schön, das externe CD Laufwerk. Und wo ist der Rechner?“ aus. Doch außer einem VGA Adapter und einem weiteren Objekt, das fast ebenso groß (oder klein) wie der Mini ist und sich als Netzteil entpuppt, kam da kein Rechner mehr.
Der erste Start
Eine Stunde lang stand der Mini nun unangetastet auf meinem Schreibtisch. Die Heizung im Zimmer war voll aufdreht, um den kleinen vorsichtig aber doch zügig auf „Starttemperatur“ zu bringen. Dann war ich zu nervös geworden, als dass ich noch hätte länger warten können.
Der Druck auf den Startknopf...
Die kleine weiße Betriebsleuchte blinkt auf, man hört kurz das ruhige Andrehen der Festplatte und erschrickt durch ein lautes GOOONG!, welches gleich wieder zu einem Freudenschrei führt
Dann 3 Sekunden später erscheint der graue Apfel und man hört weiterhin, außer dem leisen Festplattengeräusch nichts weiter vom Mini.
Alleine der Einrichtungsassistent ist schon eine Freude. Nach dem Willkommens-Video und der Sprachauswahl überraschte mich der Mac erneut. An welchem WLAN Netzwerk ich mich denn anmelden möchte. Und tatsächlich hatte er sofort meinen WLAN Router gefunden und schon markiert stand in der Liste „Home“. Genial!
Nach ein paar ersten Klicks durch OS X ging es dann ans Eingemachte. Per Crossoverkabel alle Dokumente usw. vom PC auf den Mini. Auch hier überraschend problemlos. Und nach 2 Stunden Kopieren und Installieren (dank Ad’s hervorragender Programmliste hab ich mir die schönsten Tools schon ein paar Tage vorher geladen ) war der Mac komplett einsatzbereit.
Der Alltag
Das Leben mit dem Mac ist einfach nur langweilig. Man steht morgens auf, drückt eine Taste und ist genau an dem Punkt angelangt, wo man am Abend zuvor aufgehört hatte. Ohne wenn und aber.
So komisch es auch klingen mag, aber gerade diese Langeweile ist einfach nur genial. Nun verstehe ich auch den von Steve Jobs immer wieder gesagten Satz „It just works.“
Man fragt sich nach beendeter Arbeit, wie gleich nach dem Schreiben dieses Berichts, was man jetzt noch mal machen könnte. Defragmentieren? Macht OS X. Virenscanner aktualisieren? Nicht nötig. Registrierung säubern? Die hab ich bis heute nicht gefunden...
Der Kleine schlägt sich mehr als wacker. Quake 3 als einziges von mir genutztes Spiel läuft top, Videobearbeitung mit iMovie macht eindeutig mehr Spaß als mit den Windows’schen Bordmitteln und Garageband führte mittlerweile zu vielen nächtlichen Sitzungen.
Sehr überrascht war ich über die Renderingleistung bei Blender. Das gute alte Cadillac-Bild, welches hier immer noch im Forum die Runde macht , musste der kleine natürlich auch mal berechnen und schaffte es in genau 3:24,02 Minuten. Natürlich kein Vergleich zu den G5 Leistungen. Bedenke ich aber dabei dass mein 2,4 GHz Athlon 64 mit 1 GB RAM dafür 2:53 benötigte, so ist die Geschwindigkeit des G4s doch um so beachtlicher.
Fazit
Ich wollte 1,42 GHz und bekam 1,5 GHz mit mehr VRAM und schnellerer Festplatte. Der Mini ist ein tolles Arbeitsgerät und ich habe meinen PC bisher nicht mehr gestartet (ausser für eine TV Aufnahme). Ich bin mehr als zufrieden und kann den kleinen wirklich jedem ans Herz legen, der nicht gerade extreme Endleistung benötigt.
Das einzige was mich am Ende dann doch beunruhigt ist die eingebaute Festplatte. Wenn ich durch das Forum blättere, bekomme ich immer wieder zu lesen, wie schlecht Hitachi Platten doch sind und wie fehleranfällig. Wäre schön zu lesen, wenn jemand hier auch einmal positive Hitachi-Erfahrungen geben könnte
Ich kaufte, in Anwesenheit meines Vaters (seine Kreditkarte ), den „mittleren“ Mini und wollte ursprünglich gleich 1 GB mitbestellen. Doch nach einem schnellen Preisvergleich war klar: Nein, RAM kommt irgendwann mal extra .
Und dann hieß es warten, bis dann eines schönen Tages der UPS-Bote klingelte...
Das Auspacken
Ich fragte mich bisher immer, zurückdenkend an meine Kindheit und das Geschenke auspacken unterm Weihnachtsbaum, wie lange man sich eigentlich an dem Auspacken aufhalten kann und was so faszinierend an den Apple Verpackungen ist.
Doch als ich den kleinen Karton dann vor mir stehen hatte und schon über den Tragegriff begeistert war (schließlich ist der ja auch bezahlt, also gleich mit drüber freuen ), ging es erst richtig los.
An die aktuellen Außentemperaturen denkend, war mir klar, dass ich mir Zeit lassen konnte, weil der kleine es mir wohl nicht danken würde direkt eingeschaltet zu werden .
Das erste was mir beim Öffnen ins Auge fällt, ist eine kleine Pappbox mit der Aufschrift „Designed by Apple in California“. Diese entpuppt sich dann als kleine Mappe mit Garantiebeleg, Software und Bedienungsanleitung.
Darunter fand ich dann, nach Entfernung der ersten Styroporschicht, den Mac mini. Fein eingepackt in Antistatikfolie. Der Blick meiner mich beobachtenden Eltern drückte so was wie „Na schön, das externe CD Laufwerk. Und wo ist der Rechner?“ aus. Doch außer einem VGA Adapter und einem weiteren Objekt, das fast ebenso groß (oder klein) wie der Mini ist und sich als Netzteil entpuppt, kam da kein Rechner mehr.
Der erste Start
Eine Stunde lang stand der Mini nun unangetastet auf meinem Schreibtisch. Die Heizung im Zimmer war voll aufdreht, um den kleinen vorsichtig aber doch zügig auf „Starttemperatur“ zu bringen. Dann war ich zu nervös geworden, als dass ich noch hätte länger warten können.
Der Druck auf den Startknopf...
Die kleine weiße Betriebsleuchte blinkt auf, man hört kurz das ruhige Andrehen der Festplatte und erschrickt durch ein lautes GOOONG!, welches gleich wieder zu einem Freudenschrei führt
Dann 3 Sekunden später erscheint der graue Apfel und man hört weiterhin, außer dem leisen Festplattengeräusch nichts weiter vom Mini.
Alleine der Einrichtungsassistent ist schon eine Freude. Nach dem Willkommens-Video und der Sprachauswahl überraschte mich der Mac erneut. An welchem WLAN Netzwerk ich mich denn anmelden möchte. Und tatsächlich hatte er sofort meinen WLAN Router gefunden und schon markiert stand in der Liste „Home“. Genial!
Nach ein paar ersten Klicks durch OS X ging es dann ans Eingemachte. Per Crossoverkabel alle Dokumente usw. vom PC auf den Mini. Auch hier überraschend problemlos. Und nach 2 Stunden Kopieren und Installieren (dank Ad’s hervorragender Programmliste hab ich mir die schönsten Tools schon ein paar Tage vorher geladen ) war der Mac komplett einsatzbereit.
Der Alltag
Das Leben mit dem Mac ist einfach nur langweilig. Man steht morgens auf, drückt eine Taste und ist genau an dem Punkt angelangt, wo man am Abend zuvor aufgehört hatte. Ohne wenn und aber.
So komisch es auch klingen mag, aber gerade diese Langeweile ist einfach nur genial. Nun verstehe ich auch den von Steve Jobs immer wieder gesagten Satz „It just works.“
Man fragt sich nach beendeter Arbeit, wie gleich nach dem Schreiben dieses Berichts, was man jetzt noch mal machen könnte. Defragmentieren? Macht OS X. Virenscanner aktualisieren? Nicht nötig. Registrierung säubern? Die hab ich bis heute nicht gefunden...
Der Kleine schlägt sich mehr als wacker. Quake 3 als einziges von mir genutztes Spiel läuft top, Videobearbeitung mit iMovie macht eindeutig mehr Spaß als mit den Windows’schen Bordmitteln und Garageband führte mittlerweile zu vielen nächtlichen Sitzungen.
Sehr überrascht war ich über die Renderingleistung bei Blender. Das gute alte Cadillac-Bild, welches hier immer noch im Forum die Runde macht , musste der kleine natürlich auch mal berechnen und schaffte es in genau 3:24,02 Minuten. Natürlich kein Vergleich zu den G5 Leistungen. Bedenke ich aber dabei dass mein 2,4 GHz Athlon 64 mit 1 GB RAM dafür 2:53 benötigte, so ist die Geschwindigkeit des G4s doch um so beachtlicher.
Fazit
Ich wollte 1,42 GHz und bekam 1,5 GHz mit mehr VRAM und schnellerer Festplatte. Der Mini ist ein tolles Arbeitsgerät und ich habe meinen PC bisher nicht mehr gestartet (ausser für eine TV Aufnahme). Ich bin mehr als zufrieden und kann den kleinen wirklich jedem ans Herz legen, der nicht gerade extreme Endleistung benötigt.
Das einzige was mich am Ende dann doch beunruhigt ist die eingebaute Festplatte. Wenn ich durch das Forum blättere, bekomme ich immer wieder zu lesen, wie schlecht Hitachi Platten doch sind und wie fehleranfällig. Wäre schön zu lesen, wenn jemand hier auch einmal positive Hitachi-Erfahrungen geben könnte