Die Dunkle Seite ... des Apfels.

Also da meine Lieblingsspielzeuge die Mac Pros sind bin ich noch einer der täglich Mit Rams, Prozessoren, Grafikkarten und weiteren Komponenten um sich wirft :)

Hätte Apple dieses Jahr nicht mit dem Mac Pro 7.1 gekontert wäre es das für mich langfristig gewesen. Dann wäre ich ins Hackintosh Lager übergelaufen.

Windows tu ich mir nicht an, aus Trotz schon nicht :)

Natürlich ist der 7.1 gnadenlos zu teuer - aber das war ein 4.1 im Jahre 2009 auch...

Ich kann warten bis das neue Zeug zivile Preise auf dem Gebrauchtmarkt erzielt. So lange halten meine Pros beziehungsweise sind reparierbar.

Der typischen Apple Laufkundschaft ist das sowieso egal, die meisten wissen noch nicht mal was für ein Prozessor in ihrem Mac steckt.

Das weiss ich ehrlich gesagt bei meinen iPad auch nicht :D

Weils mich dort nicht interessiert, weil ich an dem Ding nichts schraube - und so gehts halt vielen "Normalos" bei ihren Macs auch...
 
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Sorry aber das ist alles nur keine Nachhaltigkeit, nur weil man einen Roboter baut, der ein intaktes iPhone auseinander nehmen kann.
Sobald es wirklich defekt/deformiert/kaputten Rahmen hat, ist das Essig, da allein die Schraubenköpfe deutlich kleiner sind, als die möglichen Verformungen..

DAS ist nicht nachhaltig und es gibt Möglichkeiten das anders zu machen. Würde Apple es ernst meinen, könnte man sowas wie das Fairphone mal in “geil” auflegen. Etwas weniger Marge, dafür reparabel und preislich kann es gleich bleiben. Die Ersatzteilpreise legt Apple ja dann trotzdem noch fest.
Spezielle Ersatzteile, aber eben reparabel wäre wenigstens noch nachhaltig, wenn eine kaputte Taste (!) zu einem kompletten Tausch führt, ist das eben NICHT nachhaltig.


Du wirfst hier völlig verschiedene Dinge in einen Topf. Nachhaltigkeit hat mit Marge zunächst mal überhaupt nichts zu tun.
Und genau wie ich geschrieben habe, verstehst Du unter Nachhaltigkeit ein monetäres Problem, was es aber nicht ist.

Theoretisch wäre es völlig nachhaltig, wenn Dir Apple jedes Jahr ein komplett neues iPhone für 2000 EUR verkaufen würde, wenn dieses zu 100% aus recycelten Materialien bestünde. Da wäre auch keine Reparatur nachhaltiger. Geld käme in den Kreislauf, Leute hätten Arbeit und die Umwelt würde aufgrund der wiederverwendeten Materialien nicht zusätzlich belastet.

Das man da nicht ist, ist klar. ABER: Smartphones dreimal zu reparieren, sie dann zu Hause in der Schublade rumfliegen zu haben, wo sie dann zu einem gewissen Prozentsatz im Hausmüll landen, weil der Hersteller gar keinen Wiederverwertungsprozess hat, ist 0,0 nachhaltig, selbst wenn das Gerät 150 EUR gekostet hat.

Nachhaltigkeit lässt sich nicht am finanziellen Aufwand bemessen und in letzter Instanz ist auch Reparierbarkeit nur ein schlechter, indirekter Indikator.
 
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Wo hast du diesen Unsinn her?

Eigentlich ist das allgemein bekannt. Siehe z.B. hier:

„Er verstand sich als Künstler, und ein Künstler kann nicht zulassen, dass andere in seinem Werk herumpfuschen. Steve Wozniak, der die ersten Apple-Geräte entwickelte, war der Ansicht, dass Computer erweiterbar sein und möglichst viele Schnittstellen haben sollten. Steve schauderte bei dieser Vorstellung.“

„Steve wollte den Apple-Käufern keine große Wahl lassen, er war überzeugt, dass er am besten wusste, was gut für sie ist. Kauft es oder nicht, das war seine Devise.“

https://www.spiegel.de/kultur/kino/...orkin-ueber-den-apple-gruender-a-1062328.html

Diese paar Worte drücken so vieles von dem aus, was all diejenigen, die im Grunde einen erweiterbaren PC mit macOS haben wollen nicht nachvollziehen können. ;)
 
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Die professionellen Nutzer (=die, die Apple in deren ihren schlechten Zeiten die Treue gehalten haben) kotzen wg verklebter Akkus, aufgelöteter SSDs/RAMs und haben von Apples gebahren die Schnauze voll...

Das sind aber nicht die professionellen Nutzer. Das sind die Computer-Freaks.
Die professionellen Nutzer rekrutieren sich zu einem Großteil aus Anwendern, die eine oder mehrere Anwendungen auf dem Mac professionell nutzen (Foto, Audio, Video, etc.), von Computern aber nicht zwangsweise die geringste Ahnung haben. ;)
 
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Eigentlich ist das allgemein bekannt. Siehe z.B. hier:

„Er verstand sich als Künstler, und ein Künstler kann nicht zulassen, dass andere in seinem Werk herumpfuschen. Steve Wozniak, der die ersten Apple-Geräte entwickelte, war der Ansicht, dass Computer erweiterbar sein und möglichst viele Schnittstellen haben sollten. Steve schauderte bei dieser Vorstellung.“

„Steve wollte den Apple-Käufern keine große Wahl lassen, er war überzeugt, dass er am besten wusste, was gut für sie ist. Kauft es oder nicht, das war seine Devise.“

https://www.spiegel.de/kultur/kino/...orkin-ueber-den-apple-gruender-a-1062328.html

Diese paar Worte drücken so vieles von dem aus, was all diejenigen, die im Grunde einen erweiterbaren PC mit macOS haben wollen nicht nachvollziehen können. ;)
Hat Steve Jobs ja konsequent umgesetzt. Die nicht mehr erweiterbaren Macs kamen ja auch sehr früh...so 2015, 3 Jahre nach seinem Tod. Von '85 bis 2015 lies sich auf die ein oder andere Weise jeder Mac aufrüsten...da war Steve aber sehr konsequent...:rolleyes:
 
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Hat Steve Jobs ja konsequent umgesetzt. Die nicht mehr erweiterbaren Macs kamen ja auch sehr früh...so 2015, 3 Jahre nach seinem Tod. Von '85 bis 2015 lies sich auf die ein oder andere Weise jeder Mac aufrüsten...da war Steve aber sehr konsequent...:rolleyes:

Zumindest ist es mal kein Unsinn, wie Du mir unterstellt hast. ;)
 
Ich dulde es, bin auch nicht davon betroffen. Andere Hersteller machen ja ähnliches (VW) usw.....
Soll ich mich über jeden Hersteller aufregen ? Nö.....das Leben ist zu kurz für lange Gesichter

Das Leben ist zu kurz, für ( faule ) Kompromisse.

Man muss sich ja nicht aufregen. Nein sagen reicht.
 
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Inkorrekt. Meiner auch.
Panasonic - neues Panel nach fünf Jahren. In meinem Wohnzimmer. Anfahrtspauschale 25,-. Also mal schon ruhig und demnächst nicht jedes Jahr Samsung kaufen, sondern alle 10 den wertigen wählen. ;-)

Thema Wertigkeit, meine Erfahrungen bezüglich oben genannter Marke ist ernüchternd. Zwei TVs in den letzten gut 3 Jahren und innerhalb nur eines guten Jahres war 3x (!) ein Display Tausch fällig.
Ganz allgemein meine Erfahrung und völlig egal in welcher Geräte und Preiskategorie, bezüglich Fertigungs-, und Endkontrolle Versagen heute nahezu alle Ausnahmslos. Qualität gleicht heute eher einem Lotteriespiel.
 
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Du wirfst hier völlig verschiedene Dinge in einen Topf. Nachhaltigkeit hat mit Marge zunächst mal überhaupt nichts zu tun.
Und genau wie ich geschrieben habe, verstehst Du unter Nachhaltigkeit ein monetäres Problem, was es aber nicht ist.

Nein, überhaupt nicht. Das Monetäre ist da hier einige gerne reingrätschen, wenn man fordert, dass eine Aktiengesellschaft zugunsten von irgendwelchen Dingen auf Marge verzichtet. Dann kommt das Standard Argument “Dividende, Aktien, Shareholder wollen es gewinnorientiert und mit maximalen Gewinn, nichts anderes zählt”
Ich denke dass Apple hier eine so große Marge hat, dass man locker sowas wie das Fairphone bauen könnte, aber aus genannten Gründen nicht will. Es resultiert nun mal in kleineren Margen, wenn recycelte Materialien und auch Einzelteile statt neuer Handys verkauft würden. Daher das “monetäre Argument” von mir.

Theoretisch wäre es völlig nachhaltig, wenn Dir Apple jedes Jahr ein komplett neues iPhone für 2000 EUR verkaufen würde, wenn dieses zu 100% aus recycelten Materialien bestünde. Da wäre auch keine Reparatur nachhaltiger. Geld käme in den Kreislauf, Leute hätten Arbeit und die Umwelt würde aufgrund der wiederverwendeten Materialien nicht zusätzlich belastet.

Jaein, natürlich hast du völlig recht, dass recycling und Wiederverwertung nachhaltig ist. Aber noch nachhaltiger ist das Nicht-Produzieren. Denn selbst bzw gerade die Trennung von den Materialien frisst einiges an Energie und Ressourcen.

Es ist schlicht günstiger damit zu werben und dennoch einen Großteil aus anderen Quellen zu beziehen.
Je weniger hergestellt wird, desto nachhaltiger ist es, und je mehr ich reparieren kann, desto weniger muss ich neu herstellen und produzieren.
Daher spielen die beiden Aspekte schon zusammen.

Das man da nicht ist, ist klar. ABER: Smartphones dreimal zu reparieren, sie dann zu Hause in der Schublade rumfliegen zu haben, wo sie dann zu einem gewissen Prozentsatz im Hausmüll landen, weil der Hersteller gar keinen Wiederverwertungsprozess hat, ist 0,0 nachhaltig, selbst wenn das Gerät 150 EUR gekostet hat.
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. :)
Wobei der Roboter nicht jedes iPhone aufgrund von Verformung etc. zerlegen kann. Denn viele intakte und makellose iPhones landen bestimmt nicht bei Apple. Da werden die wie auch hier im Forum in der Familie weitergegeben oder verschenkt/verkauft, bis sie am Ende trotzdem im Müll landen.

Nachhaltigkeit lässt sich nicht am finanziellen Aufwand bemessen und in letzter Instanz ist auch Reparierbarkeit nur ein schlechter, indirekter Indikator.
Siehe oben, finanziell gebe ich dir recht, wobei konsequente Nachhaltigkeit auf kurze Sicht immer teurer ist als Wegwerfen/Neuproduktion. Aber langfristigkwit interessiert nun mal keinen shareholder.

Und wie oben gesagt, bessere reparierbarkeit = weniger neuproduktion = weniger Ressourcen/Energie Einsatz = besser für die Umwelt. Von daher ist es ein Indikator, ob direkt oder indirekt sei mal geschmackssache.

P.S.: Im Zug auf dem Handy geschrieben. Daher Entschuldigung für Tippfehler und fehlende Kommata.
 
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Nein, überhaupt nicht. Das Monetäre ist da hier einige gerne reingrätschen, wenn man fordert, dass eine Aktiengesellschaft zugunsten von irgendwelchen Dingen auf Marge verzichtet. Dann kommt das Standard Argument “Dividende, Aktien, Shareholder wollen es gewinnorientiert und mit maximalen Gewinn, nichts anderes zählt”
Ich denke dass Apple hier eine so große Marge hat, dass man locker sowas wie das Fairphone bauen könnte, aber aus genannten Gründen nicht will. Es resultiert nun mal in kleineren Margen, wenn recycelte Materialien und auch Einzelteile statt neuer Handys verkauft würden. Daher das “monetäre Argument” von mir.

Ein Aktienunternehmen kann halt nicht einfach mal so auf Marge verzichten. Wenn Du eine Apple-Aktie kaufst, dann gibts Du der Firma *Dein* Geld mit der Forderung, dass sie größtmöglichen Profit damit erwirtschaftet. Machen sie es vorsätzlich nicht, könntest Du sie im extremsten Fall dafür verklagen.

Deine Kritik ist ja durchaus valide, aber es ist meines Erachtens ein Problem des gesamten Wirtschaftssystems (Kapitalismus), nicht ein Problem eines einzelnen Marktteilnehmers, der Apple nunmal ist.

Jaein, natürlich hast du völlig recht, dass recycling und Wiederverwertung nachhaltig ist. Aber noch nachhaltiger ist das Nicht-Produzieren. Denn selbst bzw gerade die Trennung von den Materialien frisst einiges an Energie und Ressourcen.

Das hört sich erstmal gut an. Aber Nicht-Produzieren bedeutet auf der anderen Seite ja auch, dass die Leute, die das produzieren keine Arbeitsplätze haben, mit denen sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können - was eben auch wieder mit dem Wirtschaftssystem zusammenhängt und ein einzelnes Unternehmen nicht ändern kann.

Aber langfristigkwit interessiert nun mal keinen shareholder.

Buy-and-Hold-Anleger schon. :)

P.S.: Im Zug auf dem Handy geschrieben. Daher Entschuldigung für Tippfehler und fehlende Kommata.

Respekt, dass Du so lange Texte auf dem Handy tippst. :)
 
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Wenn Du eine Apple-Aktie kaufst, dann gibts Du der Firma *Dein* Geld
Das gilt aber ausschließlich für Aktien, die du von Apple kaufst. Nicht jede Apple-Aktie, die man kauft, kauft man von Apple ;)
mit der Forderung, dass sie größtmöglichen Profit damit erwirtschaftet. Machen sie es vorsätzlich nicht, könntest Du sie im extremsten Fall dafür verklagen.
In welchem Rechtssystem denn das?
 
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@ JeZe: Zunächstmal: Louis Rossmann hat das Geschäftsmodell des Apple Hasses perfektioniert – bis zu dem Punkt, wo ich behaupten würde, dass er bestens davon leben kann.

Selten so gelacht wie über diesen Satz. Der Louis zeigt doch gerade in seinen Reparaturvidoes, was Apple bei seiner hochpreisigen, ach so tollen Hardware, für ein Mist, bzw. immer wieder dieselben Fehler verbaut. Und das Generationübergreifend. So ist das. Zu ihm kommen doch die Kunden, weil ihre Hardware kaputt ist. Unsaubere Verlötung, Bauteile unterdimensioniert usw. :rotfl:
 
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@ JeZe: Zunächstmal: Louis Rossmann hat das Geschäftsmodell des Apple Hasses perfektioniert – bis zu dem Punkt, wo ich behaupten würde, dass er bestens davon leben kann.

Selten so gelacht wie über diesen Satz. Der Louis zeigt doch gerade in seinen Reparaturvidoes, was Apple bei seiner hochpreisigen, ach so tollen Hardware, für ein Mist, bzw. immer wieder dieselben Fehler verbaut. Und das Generationübergreifend. So ist das. Zu ihm kommen doch die Kunden, weil ihre Hardware kaputt ist. Unsaubere Verlötung, Bauteile unterdimensioniert usw. :rotfl:
zumal er für die Reparaturen oft nur ein paar Dollar nimmt.
Ein unglaubliches Geschäftsmodell, wenn ich dagegen halte, das Apple viele Hundert Dollar für den Austausch von Komponenten nimmt.
 
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zumal er für die Reparaturen oft nur ein paar Dollar nimmt.
Ein unglaubliches Geschäftsmodell, wenn ich dagegen halte, das Apple viele Hundert Dollar für den Austausch von Komponenten nimmt.

Unglaublich das Apple nicht nur ein paar Dollar für seine Dienstleistungen nimmt :rotfl:
 
Welche Dienstleistungen?!?
 
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