Die Dunkle Seite ... des Apfels.

Wie wärs mit einem Rollback auf 0 und einer friedlichen Unterhaltung?
Gerne!

...und natürlich gibt es diese Konsorten. Übrigens auch als Käufer auf ebay oder Kunden in Werbeagenturen. Da sind das dann die, die am liebsten das Geld für die Flyer zurück hätten, weil auch die ihre Ladenhüter nicht verkaufen konnten.

Als Apple-User ist es aber heute (im Gegensatz zu den 90ern und noch den frühen 0ern) so, dass es das Beste ist, wenn man sich soweit als irgend möglich selbst helfen kann, wenn man nicht in einer Tour abgezogen werden möchte. Und das ist einfach ein bißchen schade.
 
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Scheint Dir noch stärker abzugehen als mir? Deine Ausdrucksweise war eben sehr aggressiv. Fand ich nicht so super.

Wie wärs mit einem Rollback auf 0 und einer friedlichen Unterhaltung?

Wenn Du für Deine Kunden alles versuchst, Teile zu bekommen, Reparaturen, Netzteile, Kabel und Festplatten ohne etwas zu verlangen verleihst und dann feststellst, dass der- oder dieselben reklamieren, weil sie offenbar beim Einbau einer SSD oder von RAM einen PIN verbogen haben und mit Garantieansprüchen kommen, die DU dann gegenüber dem Hersteller rechtfertigen musst, dann steigt die Laune nicht wirklich. Wenn Du dann noch beschimpft wirst, dass eine Reparatur des Gerätes, das Du eingeschickt hast viel zu lange dauert und man gefälligst ein kostenloses Leihgerät inklusive Konfiguration zur Verfügung zu stellen habe, fragst Du Dich, ob das noch in Ordnung ist.
Das war tatsächlich einer der Gründe aus dem Geschäft auszusteigen, da ein solches Verhalten vermehrt auftrat.

Also im Apple-Bereich kann ich solche Kunden in Teilbereichen aber durchaus verstehen. Man kauft sich ein 2.800 euro Laptop, hat eine schmale Garantie von einem Jahr, darf die Kiste im Falle eines Tastaturdefektes (der ja hausgemacht und ein Serienfehler ist) in den schlimmstenfalls mehrere hundert Kilometer entfernten Apple Store bringen und dann wochenlang drauf warten, bis man die Kiste vor Ort wieder abholen darf.

Oder wenn ein PIN auf dem Logicboard verbogen sein sollte (Beispiel) 800 Euro für ein neues Logicboard bezahlen weil sich eine Reparatur halt nicht "lohnt" (für Apple halt nich). Es ist wie so oft immer eine Frage der Perspektive. Bei einem 500 Euro Medion Notebook ist das sicher was anderes, bei den Apple-Preisen erwarte ich da schon einen anderen Service (meine Meinung, ich weiß das sehen manche hier anders)

Ich kann aber durchaus nachvollziehen, dass es solche wie von dir beschriebenen Kunden gibt. Ich persönlich glaube aber nicht, dass im Falle einer Öffnung der Reparaturen/des Ersatzteilbezuges diese Kunden die überwiegende Mehrheit wären.
 
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Und sie dürfen auch so sein.
Sie sind keine DAU's oder Idioten, nur weil sie sich nicht Abende wie wir mit Technik verbrennen. Sie sind die User, die Verbraucher, die sich auf einem undurchschaubaren Markt mit unberechenbaren Produkten möglichst sicher bewegen möchten.
Sei ihnen gegönnt! Dagegen hat ja keiner was.

Wogegen ich aber ganz explizit etwas habe, ist die man muss schon sagen Bösartigkeit, mit der Apple inzwischen hochpreisigste Geräte zu absoluten Wegwerfartikeln macht, die man für’s gleiche Geld problemlos reparierbar produzieren könnte. Paradebeispiel: Die Rückseite der iPhones X/Xs/11 usw. Die könnte ein verschraubter Deckel sein, der sich, Apple-Tax schon eingerechnet, für einen 50er austauschen lassen würde. Sie ist aber so verklebt, dass man ein gerade zwei Jahre altes X heute praktisch wegschmeissen kann, wenn es einem einmal runterfällt, weil man für das, was die Reparatur kosten würde, schon fast ein Neues bekommt.
 
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Hältst du dieses Forum für eine typische Anlaufstelle für normale Menschen?
Nein, dafür sind hier doch zu wenig Hardware-Fragen. ;)
Stimmt, aber ihr seid absolut in der Minderheit :D
Geh mal in einen Apple Store und schau Dir an wer die Geräte kauft..... :D
Brauch ich nicht, ich muss mich nur in meinem Bekanntenkreis umschauen...und wie groß die Augen werden wenn man ihnen sagt, dass ihr 2000 Euro Apple Rechner sich nicht Upgraden lässt sondern man neu kaufen muss. Ich kann den Ausruf jedes Mal beim Blick hier ins Forum förmlich hören: "Aber das ist doch ein Mac." und meine Antwort darauf "Ja, eben weils ein Mac ist." :D
Bei uns gibt es schon längst gar keinen Schuster mehr
Schade eigentlich, Nachhaltigkeit sieht anders aus. Aber das stimmt schon, Schuster sind selten geworden. Aber es gibt sie immer noch ;)
 
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Geh mal in einen Apple Store und schau Dir an wer die Geräte kauft..... :D
...wobei die typische „Kundschaft“ in einem Apple Store (gottseidank) auch keinen repräsentativen Querschitt der „modernen“ Gesellschaft darstellt. Ich möchte sagen (ebenfalls gottseidank) nicht einmal der Apple-Userschaft.

Ich selbst etwa arbeite seit 1992 an Macs. Ich habe noch nicht einen Einzigen im „Apple Store“ gekauft. Mal abgesehen davon, dass das damals noch keine religiösen Kultstätten waren, sondern einfach Computerläden.
 
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...wobei die typische „Kundschaft“ in einem Apple Store (gottseidank) auch keinen repräsentativen Querschitt der „modernen“ Gesellschaft darstellt. Ich möchte sagen (ebenfalls gottseidank) nicht einmal der Apple-Userschaft.

Stimmt, kann ja auch eigentlich keinen Querschnitt der Gesellschaft darstellen, dafür sind die Gerät zu teuer
 
Warum das nicht mehr so ist, ist uns doch allen klar...also den meisten, hoffe ich. Gibt ja immer noch ein paar verirrte, die meinen, es ginge nicht anders. :rolleyes:

Ja, genauso wie es ein paar Verirrte gibt, die meinen es ging nicht, dass Ferrari einen Familien-Van baut. Natürlich geht alles - es ist einfach eine Entscheidung, an welche Zielgruppe man sich richtet.

BTW: Jobs wollte von Anfang an keine Erweiterungsmöglichkeiten, damals hat Wozniak ihn davon überzeugt, wer die Zielgruppe sein wird. Diese Zielgruppe hat sich inzwischen aber grundlegend geändert.
 
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Glücklicherweise gibt es dazu Gegenbewegungen. Leute denen nicht egal ist dass man in einer Wegwerfgesellschaft lebt.

Apple selbst ist auf diesen Zug aufgesprungen und recycelt was das Zeug hält. Wem es um Nachhaltigkeit geht, der ist eigentlich gut bedient. Lediglich derjenige, der „Nachhaltigkeit“ sagt, aber „Geld sparen“ meint, profitiert nicht, da sich Apple die Nachhaltigkeit gut bezahlen lässt. ;)
 
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Uuuh jetzt müssen wir aufpassen, dass wir nicht zu Greta abschweifen. Das könnte ins Auge gehen.
 
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Weil Nerds die Typen mit Brille und Hirn sind :crack:
 
BTW: Jobs wollte von Anfang an keine Erweiterungsmöglichkeiten, damals hat Wozniak ihn davon überzeugt, wer die Zielgruppe sein wird.
Wo hast du diesen Unsinn her?
Ja, genauso wie es ein paar Verirrte gibt, die meinen es ging nicht, dass Ferrari einen Familien-Van baut.
Nein, die gibt es nicht. Die "Verwirrte", auf die du ansprichst, meinen nur, dass es wenig Sinn macht sich einen Ferrari zu kaufen, und dann den Luxus eines Familien-Vans zu erwarten. Das ist ein Unterschied ;)
 
Apple hat sich imho in eine Situation "zwischen den Stühlen" rein manövriert.

IPhone/iPad haben dem Konzern massive Umsätze und krasses Wachstum generiert, während gleichzeitig die Mac-Sparte (finanziell) immer unwichtiger wurde...
Dann hat Apple versucht, die Paradigmen von iPhone/iPad auf den Mac anzuwenden.

Die professionellen Nutzer (=die, die Apple in deren ihren schlechten Zeiten die Treue gehalten haben) kotzen wg verklebter Akkus, aufgelöteter SSDs/RAMs und haben von Apples gebahren die Schnauze voll...

Imho sollte ich sich Apple mal an seine Geschichte erinnern...

drdope;12147886 schrieb:
Hoffe immer noch darauf, daß sich Apple mal darauf besinnt, daß es in ihrem Interesse seien könnte, daß nahezu jeder "Repairshop" mit ein bissl besserer Löt-Ausstattung, deren Produkte reparieren kann, wenn man ihm Zugriff auf Boardlayout/Stromlaufpläne gibt.

Wenn man gerade eine Doku in Neuseeland/der Wüste Gobi oder am Kilimandscharo dreht, will man sein Gerät nicht zwingend zum nächsten AASP bringen müssen, um das komplette Logicboard zu tauschen (muß dafür natürlich eingeschickt werden), weil es den einen, defekten 5€ Intersil/Renessaschip, den man einfach austauschen könnte nicht als Ersatzteil gibt (Apple verbietet den Hersteller/Lieferanten den freien verkauf).

Gerade Apples Fuß in der "creative community" und deren sehr überschaubares Produktportfolio wäre da ein großer Vorteil -> gängige Ersatzteile für wenige Apple-Geräte vorhalten ist günstiger, als dies für eine nahezu unüberschaubare Anzahl Dell/HP/Lenovo/Fujitsu-Geräte zu tun...
Statt wg eines defekten 5$-Chips ein Logicboard mit aufgelöteter CPU/GPU/RAM/SSD zu tauschen, könnte jeder, der etwas technisches Verständnis und passendes Equipment hat, die Geräte reparieren.
Dann könnte man deren Apples Position hinsichtlich Nachhaltigkeit/Ökologie auch irgendwie ernst nehmen...

Wenn sie dann langfristigen OS-Support für ihre Produkte bieten würden, würd' ich sogar in Erwägung ziehen deren Online-Services kaufen.
Mein iPhone 5s (6 Jahre alt, erster Akku) tut immer noch alles, was es soll... wäre toll, wenn es noch weiter Updates bekäme, selbst wenn dann nicht mehr alle neuen Features liefen...
Wenn ich die neuen Features wollte, könnte ich ja wechseln...
Momentan stehe ich vor der Wahl Android vs Dumbphone < 50€ und 10-14 Tage Akkulaufzeit und tendiere eher zu letzterem... google suckt subjektiv immer noch eine 10er-Potenz mehr als Apple...

So wird sich vermutlich leider die Geschichte wiederholen...
:
--> https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=12147886&postcount=12959

What ruined Apple was not growth … They got very greedy … Instead of following the original trajectory of the original vision, which was to make the thing an appliance and get this out there to as many people as possible … they went for profits. They made outlandish profits for about four years. What this cost them was their future. What they should have been doing is making rational profits and going for market share.”
Steve Jobs, The Lost Interview (1995)...

Steve Jobs Criticized Tim Cook as 'Not a Product Person,' Says Biographer Walter Isaacson
 
Apple selbst ist auf diesen Zug aufgesprungen und recycelt was das Zeug hält. Wem es um Nachhaltigkeit geht, der ist eigentlich gut bedient. Lediglich derjenige, der „Nachhaltigkeit“ sagt, aber „Geld sparen“ meint, profitiert nicht, da sich Apple die Nachhaltigkeit gut bezahlen lässt. ;)
Sorry aber das ist alles nur keine Nachhaltigkeit, nur weil man einen Roboter baut, der ein intaktes iPhone auseinander nehmen kann.
Sobald es wirklich defekt/deformiert/kaputten Rahmen hat, ist das Essig, da allein die Schraubenköpfe deutlich kleiner sind, als die möglichen Verformungen..

DAS ist nicht nachhaltig und es gibt Möglichkeiten das anders zu machen. Würde Apple es ernst meinen, könnte man sowas wie das Fairphone mal in “geil” auflegen. Etwas weniger Marge, dafür reparabel und preislich kann es gleich bleiben. Die Ersatzteilpreise legt Apple ja dann trotzdem noch fest.
Spezielle Ersatzteile, aber eben reparabel wäre wenigstens noch nachhaltig, wenn eine kaputte Taste (!) zu einem kompletten Tausch führt, ist das eben NICHT nachhaltig.

Aber ja, die Börse, Aktien und Dividenden...
Aber genau deswegen wird das System irgendwann an die Wand fahren. Nicht wegen Apple, sondern mit Apple...
 
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Ganz böse könnte man auch sagen -> vor 20 Jahren hatte Apple uns "Nerds" umworben



Heute scheißen sie auf uns...

Wir respektieren den "Status Quo" nicht...
;)
 
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