Die Apfellüge mit PowerPC

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schnuckel

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Hallo. Habe jetzt auf einer PowerPC-Fan-Site die Wahrheit gelesen. Apple hat selber jahrelang x86 für die bessere Architektur gehalten. Das geben sogar jetzt die PowerPC-Fans zu, da einer einen Artikel geschrieben hat mit interessanten Erkenntnissen.

ppcnux schrieb:
Interessant was man beim Stöbern in den unendlichen Weiten des Internets so alles finden kann. So beschreibt Greg Bolsinga, ein ehemaliger Metrowerks und Apple Mitarbeiter, den Switch zu Intel in seinen ganz frühen Tagen. Schon im Jahr 2000 gab es für Bolsinga die ersten Hinweise eines geheimen Doppellebens von Mac OS X. Wenige Jahre später musste er dann ein NDA unterschreiben.

This is when I learned that the Intel builds didn't just compile and link. They actually ran, and they ran fast!

Hinter verschlossenen Türen hat Bolsinger von da an häufig seine Arbeit auf einem Intel-System verrichtet.

Because using Mac OS X on Intel was such a joy, there was a time that I tried to do all of my work on Intel.

Die Einführung des G5 hatte Bolsinger selbstverständlich auch miterlebt. Allerdings war wohl damals schon OS X auf einem Intel-System schneller.

He assured me that Mac OS X was still faster on a new Intel box than the G5.

Für den Widerspruch zum damaligen Apple-Marketing hat Bolsinger auch eine Erklärung parat:

Of course, I can write a benchmark to prove just about any point I'd want to make. So at the time Apple said the G5 is faster, and had some tests to prove it. And it was certainly true for those tests. But overall Mac OS X on Intel simply feels zippier.

Dies (unter 7/12/2005) und mehr findet sich auf http://www.bolsinga.com/archives/2005.html


Naja, da sieht man, was Apple so vorgaukelt. Nutzen selber x86 aber lassen die User mit PowerPC werkeln - jahrelang.
 
Was willst Du jetzt hören?

Der Intel ist schneller, ohne Frage, aber PPC stabiler.
 
Ja ist eigentlich eh Wurscht,oder nicht?
Ich meine ppc ist Geschichte intel die Gegenwart ob es uns passt oder nicht.
 
Dann werde ich auch mal meinen Senf dazugeben: Neuer User mit 0 Beiträgen und dann gleich auf Konfrontation aus? Der PPC war seinerzeit kein schlechter Prozessor und ich kann Dir versichern, dass er damals (als er noch aktuell war) so manchen gleichgetakteten Windows-Rechner abgehangen hat.
Aber wie das nun einmal so ist im Leben. Alles entwickelt sich, deshalb muss Vergangenes nicht immer gleich falsch oder schlecht gewesen sein.
In diesem Sinne
der eMac_man
 
Ich hab sie beide nebeneinander laufen sehen. Intel-iMac und PPC G5.
Der PPC hat nicht gezickt, der Intel schon.
 
Was soll da stabiler sein?

Die Füße? Der Lüfter? Das Gehäuse? Whose nose? :kopfkratz: :noplan:

Statt überall rein- und alles anzuklicken sollte ich jetzt schlafen gehen. :muede:


Edit: :upten: für den Threadtitel. Da kann man ja gar nicht anders… Alles Lüge! Jawohl! Von Anfang an! Die Mondlandung! Bielefeld! Alles Lüge… und ich bin darauf reingefallen. :shame:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber sonst geht alles klar, Miguel?
 
Hallo. Habe jetzt auf einer PowerPC-Fan-Site die Wahrheit gelesen. Apple hat selber jahrelang x86 für die bessere Architektur gehalten. Das geben sogar jetzt die PowerPC-Fans zu, da einer einen Artikel geschrieben hat mit interessanten Erkenntnissen.




Naja, da sieht man, was Apple so vorgaukelt. Nutzen selber x86 aber lassen die User mit PowerPC werkeln - jahrelang.

Glaubst du alles, was dir die Werbung verkaufen will oder irgendjemand im Netz schreibt? Der PowerPC war eine sehr leistungsstarke und schlanke Architektur, auf Grund seiner RISC Basis. Der Befehlssatz wurde/wird klein und möglichst einfach gehalten sodass auch die Komplexität und damit auch die Stromaufnahme recht niedrig lag/liegt. Nicht ohne Grund werden die Chips auch im Militärbereich gerne verwendet. Der Vorteil der X86 Architektur liegt auf der Hand - Kompatibilität. Die Produktion wird durch die Nutzung von Standard PC-Komponenten günstiger und die Portierung von Software wird ebenfalls beschleunigt (zumindest theoretisch). Treiberentwicklungszyklen werden verkürzt, etc. CISC Prozessoren (Vorebene der x86 Architektur - intern RISC Befehlssatz) weisen wesentlich längere und komplexere Befehle auf, sodass gerade Interrupts wesentlich längere Verzögerungen zur Folge haben (notwendig, um z.B. parallel mehrere Programme auszuführen).

Theoretisch ist ein RISC Prozessor bei gleicher Taktung schneller als ein CISC Prozessor oder ein Prozessor mit Hybrid Architektur, allerdings ist die Performance immer eine Frage der Systemoptimierung. Eine frische Systemportierung mag schneller sein, als eine etwas angestaubte, allerdings auch erstmal instabiler. Das hat aber nichts mit der Architektur selbst zu tun, sondern einzig und allein mit der Portierung der Software.

Es glaubt doch wohl keiner, dass Apple sich erst nach Erscheinen des G5 für die x86 Architektur entschieden haben soll. So eine OS Portierung auf eine neue Architektur dauert schon einmal ein wenig.
 
Ich hab damals zwei identische Programme geschrieben: eine Sanduhr, die Pixel von oben nach unten durchkrümeln läßt. Ich schrieb es in Omikron.Basic 6.55 d für Mac Os 9 und in QBasic von Microsoft. Beide wurden mit dem jeweiligen Compiler kompiliert. Das PowerBook G4 Titanium ließ bei 400 Mhz die Sanduhr 3 x so schnell durchkrümeln wie der PC mit Athlon XP 1600+, und das, obwohl ich, um den PC zu entlasten, die Sanduhr auch mal testweise ganz ohne Windows, nur in DOS krümeln ließ.
 
Ach komm…

Gib zu: alles Lüge. Apfellüge. Oder so. Maximal 0,75358 auf der nach oben offenen Bolsinger-Skala. Immerhin
hat Bolsinger von da an häufig seine Arbeit auf einem Intel-System verrichtet.
Und
da sieht man, was Apple so vorgaukelt.
Da nützt auch dein Krümelfaktor nix.

Denn:
Schon im Jahr 2000 gab es für Bolsinga die ersten Hinweise eines geheimen Doppellebens von Mac OS X.
Und zwar in der Version 10.0.0.0.2 auf einem Apple IIfx und als 10.0.0.0.1,5 auf einem 286er.

Wenige Jahre (!) später (!) musste (!) er dann ein NDA (Nicht Das Anfassen!) unterschreiben.
Deswegen erfahren wir diese unfassbaren, unser Weltbild ins Wanken bringenden und wirklich schnuckeligen Neuigkeiten erst jetzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hat heute nicht der Karneval angefangen?
Da war dem Menschen bestimmt langweilig und er wollte ein paar Trolle hinterm
Ofen vorlocken.
Also Wayne!?

Gruss
aao_scout
 
Ich hab damals zwei identische Programme geschrieben: eine Sanduhr, die Pixel von oben nach unten durchkrümeln läßt. Ich schrieb es in Omikron.Basic 6.55 d für Mac Os 9 und in QBasic von Microsoft. Beide wurden mit dem jeweiligen Compiler kompiliert. Das PowerBook G4 Titanium ließ bei 400 Mhz die Sanduhr 3 x so schnell durchkrümeln wie der PC mit Athlon XP 1600+, und das, obwohl ich, um den PC zu entlasten, die Sanduhr auch mal testweise ganz ohne Windows, nur in DOS krümeln ließ.

Ich hätte ja lieber mal Hafllife auf den beiden Rechnern getestet und die Ergebnisse verglichen.
 
Aber sonst geht alles klar, Miguel?

Hat er doch Recht, die Mondlandung ist in den USA gedreht worden. Alle Fakten sprechen dafür! Bielefeld...? Ich weiß, es ist auch auf meiner Karte drauf, aber viele sagen: gibbet nich.... Ich muß da wirklich mal gucken fahren ob da nun ne Stadt, ein Ground Zero oder sonstwas ist...

PS: Das Flugzeug hebt ab

Schönen Tag noch ;)
 
:dance: Und wieder ein Thread der bezeichnend für die Entwicklung dieses Forums ist.

Ich sitze übrigens hier an einem G5 und soll daran arbeiten… meint ihr, das ist überhaupt möglich? :confused:
 
Ich denke, dass die Intel Plattform aber auch erst mit dem Core (2) Duo wieder richtig interessant geworden ist. Schnell, stromsparend, voll im Trend.
Vorher hat doch Intel auch nur immer höhergetaktete Heizkraftwerke gebaut. Da war halt der PPC noch effektiver.

Dennoch hat erst die Intel-Plattform den Massenmarkt für Apple geöffnet. Für die einen ein Fluch, für die anderen ein Segen.
 
Dass Apple von Anfang an (MacOSX) einen Intel-Port in der Tasche hatte, war doch allen bekannt. Apple hat das System von NeXT übernommen, welches schon jahrelang auf Intel lief und hat damit logischerweise gleich eine Intel-Architektur bekommen. Die ersten beiden Developer-Releases des neuen Systems gab es neben der PPC-Version auch für Intel-PCs (Rhapsody DR1 und 2). Das DR1 hatte ich auch zu Hause neben OpenStep auf meinem PC laufen (natürlich noch ohne die Aqua-Oberfläche).
Dass da nebenbei noch der Intel-Port mit gepflegt wurde, war, denke ich, ein relativ kleiner Aufwand, im Gegensatz zur Umstellung von 68k auf PPC.
 
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