diascanner

fi_wo

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ich habe mir einen diascanner ( reflecta rubyscan) gekauft.
Negative werden nicht schlecht,aber bei den dias schauts mit der qualiät nicht wirklich gut aus. man sieht deutlich einen helleren bereich in der mitte und am rand wirds dunkler ( beispiele kann ich gerne schicken) was sich auch in der nachbearbeitung nicht mehr verbessern läßt..
meine frage:
ist das allgemein bei diascannern so oder hab ich da ein schlechteres produkt erwischt?

lg
wolfgang
 
Also mit unserem Nikon Coolscan IV ED ist alles bestens. Dias und Negative...
 
hm der ist aber auch preislich um einiges teurer - meiner hat grade mal 99,95€ gekostet
 
Der ''Reflekta Rubyscan'' ist kein Scanner, der die Vorlage Zeile für Zeile abtastet, sondern im Prinzip eine Billigst(Schrott)-Digitalkamera mit entsprechendem optischen Abbildungssystem (Euphenismus), das qualitativ einem Coca-Cola-Flaschenboden entspricht.
 
hier gibt es ein paar Infos über einen ähnlichen (oder sogar identen?) Scanner von Reflecta:
http://www.filmscanner.info/ReflectaX2Scan.html

Da lohnt es m.E. mehr, sich einen Flachbettler mit Durchlichteinheit anzuschaffen - oder eben, je nach Anforderungen, gleich einen richtigen Diascanner.
 
hm hab ich jetzt alles durchgekaut und bin mir immer noch nicht sicher was ich machen soll.zum zurückschicken sind mir die negative zu gut - zum behalten die dias zu schlecht.
ich vermute aber das es etwas mit der helligkeit der LEDs zu tun hat, weil die dias in der mitte ganz einfach überbelichtet sind.
kann man da vielleicht was rumbasteln und evtl einen regler (dimmer) einbauen?
 
Rumbasteln wird nichts bringen, eher geht alles kaputt. Der Link von tridion ist selbsterklärend. Wenn es wirklich kein Coolscan sein darf (aber unbedingt Dias gescannt werden müssen), und dir egal ist, dass die Schattendichte der Dias für den Scanner zu hoch ist, dann scanne mit etwas weniger Tonwertumfang, so dass Spielraum in Lichtern und Schatten bleibt. Dann erarbeite dir eine Routine im Photoprogramm (schwache radiale Verläufe etc.), speichere das irgendwie als Automatik ab und zieh die Bilder nach dem Scannen erstmal alle durch diese "Stapelverarbeitung". Dass sich mit der Nachbearbeitung nichts retten ließe, kann fast nicht sein, professionell wird das natürlich alles nicht mehr.
 
Wieviele Vorlagen hast Du denn in welcher Dateigröße zu scannen?

Der Post #4 bringt es eigentlich auf den Punkt. 100 Euro sind für ein optisches System zu wenig. Daß die Scans der Negative subjektiv besser erscheinen, liegt am Schichtaufbau des Negativfilms.

Es ist möglich, im Fachhandel gute Diascanner zu leihen. Vielleicht ist das eine Option?

Einen Dienstleister willst Du sicher nicht in Anspruch nehmen?
 
Hallo Wolfgang,

Mein Vorschlag: schick' das Ding zurück und leihe Dir ein Profi-Gerät. Du zahlst zwar knapp das Doppelte (189 €/10 Tage), erhälst dafür aber eine vernünftige Qualität Deiner Scans.

Angebote von Verleihern von Filmscannern findest Du z.B. in der Bucht - und nein, ich habe keinerlei geschäftliche oder sonstige Verbindung zu denen.

Eine Alternative ist, wie auch von rpoussin angedeutet, ein Dienstleister; Preise habe ich aber nicht dazu - falls Du möchtest, kann ich Dir eine Adresse nennen - ich weiß nur nicht, ob kommerzielle Links hier geduldet werden, also im Zweifelsfall per PN.

lg
Markus
 
danke für eure Meinungen - die haben mir doch weitergeholfen.
ich bräuchte den Scanner nur um ein einige Dias einzuscannen, deswegen lohnt sich die Anschaffung eines "ordentlichen" Scanners eben nicht.
Ob ich ihn jetzt zurückschicke weiß ich noch nicht ( eben wegen der negative),
aber das Thema Diascannen ist für mich mal abgehakt.
ich werd sie einfach abfotografieren - das ist zwar aufwendiger, hat aber mit meiner alten Digicam mit 3,2 Mio gar nicht so schlecht funktioniert.
Und weil mein Sohn eine dig.SR-Kamera hat müßten die ergebnisse egentlich besser werden.
Herzlichen Dank nochmal an alle Poster und liebe Grüße aus Österreich
 
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