Developer Account

mein gott, hier legen aber viele jedes Wort auf die Goldwaage ;)
Gewinn war nicht der richtige Ausdruck dafür. Wollte eigentlich eine App zur Verfügung stellen, wo keinen Gewinn mit erzielen möchte, aber auch kein Verlust.
Der Verlust kommt aber auto. durch die 99€ im Jahr ;)

Wenn die App nicht einmal 99 EUR im Jahr umsetzen kann, dann würde ich von der Entwicklung eh absehen.
Das wären etwa 120 potentielle Interessenten. Weltweit.

Alternativ: mach ein OpenSource-Projekt draus und frag einen registrierten Entwickler, ob er das für dich veröffentlicht.
Mache ich z.B. auch für zwei Projekte.
Bildschirmfoto 2020-06-26 um 18.35.21.png
 
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Ich finde jetzt 99€ pro Jahr nicht viel, wenn man bedenkt für was man alles sinnlos Geld rausschleudert.

Immerhin nimmst du eine Dienstleistung in Anspruch... :)

selbst wenn es reines Hobby ist wären 99€ im Jahr keine große Summe, wenn man bedenkt was die meisten Hobbys so im jahr kosten.
 
Hm, ich habe 2013-2015 mit einem befreundeten Illustrator zusammen eine wirklich, wirklich aufwändige App entwickelt und programmiert. Ein Kochbuch, welches sich an Kinder richtet, wo man selbst entwickelte Kindergeschichten vorlesen, selbst lesen oder als Hörspiele anhören konnte, in deren Mittelpunkt immer ein Rezept stand, welches man dann Schritt für Schritt nachkochen konnte.
Hat zwei Jahre gedauert, inkl. unzähliger Fotosessions, liebevoll gestalteter Animationen, den Hörspielproduktionen, etc.
Am Ende haben wir es im App Store veröffentlicht und es wurde sogar in den Medien erwähnt:
https://www.appgefahren.de/asparagu...ombiniert-rezepte-mit-geschichten-138584.html

Insgesamt ist die Zeit und die Arbeit, die wir beide reingesteckt haben, sicherlich nicht in Geld zu fassen. Was aber in Geld zu fassen ist, sind insgesamt 4 Jahre Developer-Mitgliedschaft, die uns die App real greifbar gekostet hat. Wir haben dazu ne Webseite gehabt, haben auf Facebook geworben, etc.

Und der Erfolg? Naja, ich sage mal so... insgesamt war für jeden von uns eine Pizza drin. Eine kleine Pizza. Die Menschen, die bereit waren anfangs 1,99 und später 99ct auszugeben, würden kaum einen Klassenraum bestücken.

...das ist leider auch eine Seite der Realität. Deshalb würde ich mir heute gut überlegen, mit welchem Ziel ich so ein Hobbyprojekt angehen würde. Das soll Dich natürlich nicht demotivieren, sorry wenn es so klingt. Aber ich finde das ist eine Erfahrung, die es auch wert ist, mal erwähnt zu werden...
 
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Ich finde ich es wichtig, dass man sich nicht unter Wert verkauft.
Ich habe genau eine kostenpflichtige App im App-Store. Und die kostet 10 EUR. Punkt. (naja, derzeit 9,99 EUR).

Die Zielgruppe für die App ist extrem überschaubar - ein totales Randgruppenthema, aber es gibt schlicht keine Alternativen zu meiner App. Und so zahlen die (wenigen) Kunden die 10 EUR genauso, wie sie die 99 Cent bezahlt hätten - man muss sich immer vor Augen halten, wen man erreichen will. Diejenigen, die jetzt über den "hohen Preis" mosern, hätten die App auch nicht gekauft, wenn sie 1 EUR gekostet hätte. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass man durch einen günstigeren Preis die Zielgruppe vergrößern kann.



Edith meint: die Verkaufserlöse finanzieren u.a. meine Hardware. Bei einem 99 Cent-Preis hätte ich vermutlich mehr Downloads, aber auch mehr schlechte Rezensionen und im Endeffekt weniger verdient.
 
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