Deutschkurs in Düsseldorf !

SonntagAbend

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Hallo Ihr lieben, ein guter Freund von mir (ein Engländer, über 40 Jahre alt) möchte endlich mal (!) mit einem Deutschkurs beginnen. Wie ich gerade im Internet sehe, es gibt eine Menge an diversen Privatschulen, die ein ähnliches Programm anbieten. Hat jemand Erfahrung damit, oder kann eine bestimmte Schule empfehlen, die einen guten Basiskurs anbietet? Für jede Empfehlung wäre ich Euch sehr dankbar! Er würde etwa 2 - 3 Mal die Woche die Schule besuchen...
 
Im allgemeinen ist Inlingua recht gut. Inwieweit das auf Düsseldorf zutrifft kann ich nicht beurteilen. Vielleicht sollte er auch mal einen Blick auf die VHS werfen?
 
Vielleicht sollte er auch mal einen Blick auf die VHS werfen?

ohne jetzt die VHS in Düsseldorf zu kennen, würde ich von VHS-Sprachkursen eher abraten. Meine Mutter hat etliche Englisch-Kurse bei der VHS gemacht, mein Vater Italienisch-Kurse, und beide waren von der Qualität sehr enttäuscht. Die Kritikpunkte waren weniger die Lehrer oder das verwendete Lehrmaterial (beides war gut), sondern fast immer die Mitschüler, die entweder Engagement oder Talent oder beides derart vermissen liessen, daß einfach kein Fortschritt möglich war. Die Lehrer mussten immer und immer wieder das gleiche wiederholen, weil Leute gefehlt hatten; und wenn es doch mal eine Lektion weiterging, kamen garantiert irgendwelche Ferien und man konnte sich drauf verlassen, daß die Schüler danach wieder alles vergessen hatten...
Gerade meine Mutter konnte das gar nicht glauben, dachte an "Pech" mit den zusammengewürfelten Mitschülern, und hat es jahrelang immer wieder versucht. Ihr Englisch ist im Ergebnis (nach mindestens acht Jahren, eher mehr) immer noch auf absolutem Anfängerniveau - mit einem vernünftigen Sprachkurs in einer Sprachschule wäre das anders.
 
Meine Mutter hat etliche Englisch-Kurse bei der VHS gemacht, mein Vater Italienisch-Kurse, und beide waren von der Qualität sehr enttäuscht.
Und um das zu erkennen, haben sie etliche Kurse gebraucht?
 
An der Uni wäre auch eine Möglichkeit.
Weiss nicht, wie das in D-Dorf ist, aber an meiner Uni kann man auch ohne Matrikulation für 30€ pro Semester an den Sprachkursen teilnehmen. Diese Kurse an der Uni sind zwar meiner Erfahrung nach ziemlich zügig und nicht unbedingt unanspruchsvoll, aber ich schätze den Lerneffekt dort wesentlich höher, als den an einer VHS.
Wie es bei privaten Sprachschulen aussieht, weiss ich nicht.
 
Von Inlingua habe ich wiederum gehört, dass die da shitty books haben, die die Freude am Lernen bereits nach einigen Sitzungen zunichte machen. :(
 
ohne jetzt die VHS in Düsseldorf zu kennen, würde ich von VHS-Sprachkursen eher abraten. Meine Mutter hat etliche Englisch-Kurse bei der VHS gemacht, mein Vater Italienisch-Kurse, und beide waren von der Qualität sehr enttäuscht.

Ich hab Norwegisch gelernt und war mit der VHS zufrieden
 
Aus dem Bekanntenkreis habe ich Gutes über Berlitz bei Sprachkursen gehört. Zwar teuerer, aber wohl sehr gut strukturiert. Denke, dass die auch Deutsch-Kurse anbieten. VHS sehe ich zwiespältig, da hängt die Qualität ausschliesslich von ausführenden Dozenten ab. Wenn man Pech hat, sitz man vor unmotivierten Personal mit 20 Jahre alten Folien. Ich würde auf jeden Fall eine Sprachschule auswählen und ggf. mal einen Probeunterricht machen. Das bieten die sicherlich an.
 
Ich lerne seit knapp einem Jahr Japanisch an der VHS und bin mit den Kursen bisher sehr zufrieden.

Wenn ich das Geld hätte, würde ich allerdings einen Sprachlehrer engagieren, der mir Einzelunterricht gibt.
Eine Freundin von mir macht so etwas beruflich (Englisch- und Deutschlehrerin) und da ich einige ihrer Schüler kenne, kann ich praktisch miterleben, wie schnell sich deren Sprachkenntnisse verbessern.
 
Und um das zu erkennen, haben sie etliche Kurse gebraucht?

wie ich schon schrieb:

Gerade meine Mutter konnte das gar nicht glauben, dachte an "Pech" mit den zusammengewürfelten Mitschülern, und hat es jahrelang immer wieder versucht.

Dozenten hatte sie in der Zeit natürlich mehrere verschiedene, aber die waren nie das Problem (was man naiverweise vielleicht annehmen könnte). Es waren immer die Mitschüler, meist weil sie sich überschätzt haben, deswegen unregelmässig kamen, und am Ende doch immer wieder den Lernfortschritt der ganzen Gruppe aufgehalten haben. Oder wie in den Kursen meines Vaters hauptsächlich "schlau dahergeredet" haben, und sich bereits nach den ersten gelernten Begrüssungsformeln als Experten für Sprache, Land und Leute hielten.

Ich habe den Eindruck, daß die VHS-Kurse zu billig sind, so daß manche Leute sie auch ohne wirkliche Motivation zum Sprache-Lernen belegen, mehr so als Kaffeekränzchen. Das mag in weniger populären Kursen (Norwegisch, Japanisch...) anders sein als bei Englisch- oder Italienisch-Kursen, weil die dort zusammenkommenden Leute vermutlich eine grössere Motivation mitbringen - weil sie die Sprache beruflich brauchen und/oder in das Land ziehen wollen.
 
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