Deutscher Papst?

cava schrieb:
Außerdem wird keiner zur Kirche gezwungen. Es steht jedem frei zu glauben was er will und ein- und auszutreten wo er will.

Eigentlich schon. Wenn auch "nur" durch die Schäfchen der Kirche.
 
einzel mac schrieb:
...

aber mich überzeugt der neue papst nicht. ...

mfg

wie soll er das auch, er ist es ja noch nich so lange

für die denen Kirche und Papst egal ist ist es ja egal - aber die anderen könnten doch mit den Verurteilungen noch etwas warten oder?

einfach mal schaun was er so macht - schließlich hat er z.B. bei den Totenfeierlichkeiten zum JP II die Kommunion auch an evangelische ausgeteilt und nach den ökum. Kirchentag hatte er noch einen Priester "entpriestert" weil dieser so etwas tat ... is doch spannend
 
Ich finde es beängstigend und traurig wie einige hier mit solchen Themen umgehen .
 
Arioch schrieb:
Wieviele Kinder, denkst du, sind aus reiner, eigener Überzeugung getauft worden?

Schiffe werden auch getauft und sind deshalb nicht katholisch. Aber Spaß beiseite. Es geht doch um den eigenen Glauben und nicht darum, ob man mal getauft worden ist. Wer nicht gläubig ist, für den spielt doch die Taufe keine Rolle. Zumindest ist es bei mir so. Mich würde auch interessieren, wie viele Eltern ihre Kinder aus eigener Überzeugung taufen lassen und nicht nur, weil es halt so üblich ist.
 
Larzon schrieb:
Das ist aber auch noch nicht lange so mein gläubiger Freund.
Vielleicht seit 100-200 Jahren.

naja, mein "ungläubiger freund" :D ich glaube vor dieser Zeit lag es eher am gesellschaftlichen Leben, dass man nicht einfach austreten konnte. Das hatte bestimmt nicht allein die kath. Kirche zu verantworten...
 
Dom8 schrieb:
naja, leider gibt es ja (bis jetzt) eine kleinigkeit, die den Kardinälen und allen anderen katholischen geistlichen die bekennende Homosexualität versagt, und das ist das Zölibat, was nunmal jeglichen sexuellen Verkehr ausschließt...

was einige hochrangige geistliche nicht daran hindert, chorknaben
zu missbrauchen. da war doch just letztes jahr so ein drama in
österreich...
 
User-ID schrieb:
einfach mal schaun was er so macht - schließlich hat er z.B. bei den Totenfeierlichkeiten zum JP II die Kommunion auch an evangelische ausgeteilt und nach den ökum. Kirchentag hatte er noch einen Priester "entpriestert" weil dieser so etwas tat ... is doch spannend

richtig, meine meinung, abwarten und tee trinlken und später können ihn ja immer noch alle runter machen, weil er in ihren augen zu konservativ ist ;)
 
HAL schrieb:
Ein weiblicher oder ein bekennender schwuler Papst, DAS wäre mal was. :D

... iff beif mir gerade fiemlif auf die funge, ich denke Hal weiff wiefo. *hehehehe*


marco312 schrieb:
Ich finde es beängstigend und traurig wie einige hier mit solchen Themen umgehen .

Beängstigend nicht, aber traurig kann ich gelten lassen.
 
marco312 schrieb:
Ich finde es beängstigend und traurig wie einige hier mit solchen Themen umgehen .

Wieso?
War dir Religion nicht ohnehin egal?
 
Ratzinger ist erzkonservativ, ja.
Er ist von seinen Ansichten her ein Fossil, ja.
Aber: Bedenkt mal seinen alten Job.
Als Papst kann er sich einen dermaßem radikalen Hardliner Kurs nicht mehr erlauben.
Ich bin nicht für ihn, aber ich warte erstmal ab ob Benedikt XVI nicht vielleicht wenigstens ein bisschen besser ist als Joseph Ratzinger.
Und falls einer von euch mal ein paar seiner Schriften gelesen hat: Ich bin ein sehr liberaler Mensch, aber es gibt schon ein paar Sachen, in denen man ihm zustimmen kann.
Als Kirchenmusiker kenne ich mich in den Gemeinden ziemlich gut aus und ich kann es verstehen, daß Ratzinger bei sogeannten "Familiengottestdiensten" durchdreht. Das tue ich auch öfters mal.
Man sollte alles von allen Seiten sehen. Eine zu alte Kirche ist antik und überholt. Aber eine zu moderne Kirche würde von innen heraus zerfallen.
Was der neue dringend angehen muss ist die Empfängnisverhütung. Da muss er was machen.
Btw ist mir ein wegen Ratzinger jubelnder Katholik zwar ziemlich unverständlich, aber so einer ist mir immer noch lieber als ein durchgedrehter Mainz 05 Fan, der meint, mich in der Bahn mit Rumgebrülle über Aufstieg/Abstieg und Bierausdünstungen geblücken zu müssen. Wenn ich dem Katholiken sagen würde, daß mich sein Gerede nicht interessiert, guckt er mich blöd an und das war's. Wenn ich das dem Fußballer sage habe ich seine Faust in der Fresse (Ja, ich spreche aus Erfahrung ehe jemand fragt).
Geben wir Benedikt die Chance, einen guten Papst abzugeben. Wenn er es nicht tut können wir schimpfen und dann mache ich mit Freuden mit. Derweil kann ich ihm nur wünschen, daß er den richtigen Weg geht.

Novatlan
 
HAL schrieb:
was einige hochrangige geistliche nicht daran hindert, chorknaben
zu missbrauchen. da war doch just letztes jahr so ein drama in
österreich...

nicht nur in österreich, waren da nicht auch eine ganze menge geistliche in den usa...

na ja,wenn man die ganze zeit "nicht darf" (dank eigens unterlegten "regeln") und nur mit knaben zu tun hat...
vielleicht schlägt da irgendwann mal die gesinnung um und das jemand sein ganzes leben ohne sexualität auskommt glaub ich immernoch nicht.
 
@Larzon

So wie es es geschrieben habe.

@TNC

Nur weil mir etwas egal ist muss ich doch nicht respektlos damit umgehen oder.
 
cava schrieb:
Mich würde auch interessieren, wie viele Eltern ihre Kinder aus eigener Überzeugung taufen lassen und nicht nur, weil es halt so üblich ist.
...und genau das wäre der nächste Punkt!
Ich habe meinen Sohn nicht taufen lassen und ich werde auch meine zwei Söhne, die demnächst auf dieser Welt wandeln (status:eek:pen :)) nicht taufen.
Wie oft man allerdings schief angesehen wird, wenn man nach der Konfession seiner Kinder gefragt wird, zeigt nur, dass es für den Grossteil der Bevölkerung eine Tradition ist, seine Kinder zu taufen.
Aber genau das ist verkehrt.
Man sollte seine Kindern nach wirklich freiem Willen die Welt erkunden lassen.
 
boeser_Mann schrieb:
Man möge mich nicht falsch verstehen. Es hat seine Gründe, warum ich nicht der katholischen Glaubengemeinschaft angehöre. Es gibt auch einige Gründe, warum ich mit der evangelischen 'Firma' nicht sonderlich viel am Hut habe. Ich sehe allerdings auch einige positive Aspekte, selbst in der Wahl von Benedikt VI und genau diese Aspekte lassen mich ein wenig vorsichtiger formulieren. Und davon ab, wenn irgendwelche Dumpftröten meinen, nur weil sie mit der katholischen Kirche oder irgendeiner anderen Glaubensgemeinschaft nichts zu tun haben, können die Geschehnisse in Rom an ihnen abperlen, könnten sie angesichts der immensen Machtfülle der Kurie arg mit dem Klammerbeutel gepudert sein.
ich meine eben die positiven aspekte. destruktiv braucht man wirklich nicht noch mehr sein. übrigens: beim christentum liebe ich leere alten kirchen. die haben so viel kraft drinnen. man hat sie früher bewusst gesetzt...
rob
 
marco312 schrieb:
@TNC

Nur weil mir etwas egal ist muss ich doch nicht respektlos damit umgehen oder.

Ich dachte nur es hat seine Gründe, dass es dir vielleicht egal ist...

Aber du darfst auch nicht erwarten, die Kirche bedingungslos anzubeten, wenn man diesen Club nicht respektiert ist das eine eigene Entscheidung (ist man dann respektlos?).
 
Novatlan schrieb:
Ratzinger ist erzkonservativ, ja.
Er ist von seinen Ansichten her ein Fossil, ja.
Aber: Bedenkt mal seinen alten Job.
Als Papst kann er sich einen dermaßem radikalen Hardliner Kurs nicht mehr erlauben.
Ich bin nicht für ihn, aber ich warte erstmal ab ob Benedikt XVI nicht vielleicht wenigstens ein bisschen besser ist als Joseph Ratzinger.
Und falls einer von euch mal ein paar seiner Schriften gelesen hat: Ich bin ein sehr liberaler Mensch, aber es gibt schon ein paar Sachen, in denen man ihm zustimmen kann.
Als Kirchenmusiker kenne ich mich in den Gemeinden ziemlich gut aus und ich kann es verstehen, daß Ratzinger bei sogeannten "Familiengottestdiensten" durchdreht. Das tue ich auch öfters mal.
Man sollte alles von allen Seiten sehen. Eine zu alte Kirche ist antik und überholt. Aber eine zu moderne Kirche würde von innen heraus zerfallen.
Was der neue dringend angehen muss ist die Empfängnisverhütung. Da muss er was machen.
Btw ist mir ein wegen Ratzinger jubelnder Katholik zwar ziemlich unverständlich, aber so einer ist mir immer noch lieber als ein durchgedrehter Mainz 05 Fan, der meint, mich in der Bahn mit Rumgebrülle über Aufstieg/Abstieg und Bierausdünstungen geblücken zu müssen. Wenn ich dem Katholiken sagen würde, daß mich sein Gerede nicht interessiert, guckt er mich blöd an und das war's. Wenn ich das dem Fußballer sage habe ich seine Faust in der Fresse (Ja, ich spreche aus Erfahrung ehe jemand fragt).
Geben wir Benedikt die Chance, einen guten Papst abzugeben. Wenn er es nicht tut können wir schimpfen und dann mache ich mit Freuden mit. Derweil kann ich ihm nur wünschen, daß er den richtigen Weg geht.

Novatlan

Du hast sicher recht mit dem was du sagst, man muss sich mit dem thema auseinandersetzen.


aber mal zu dem fußballerding.
anscheinend hast du leicht vorurteile.

ist nicht jeder mensch der unter alkoholeinfluss steht und in irgendeinerweise
positiv oder negativ erregt ist unberechenbar?
egal ob katholik oder nicht (ja auch fussballfans)...

btw es gibt auch katholiken die fussballfans sind und sicher sind einige von denen auich mainz 05 fans.
 
Nein, man muss an nix glauben an das man nicht glaubt.
Aber denen die es tun muss man nicht an den Kopf werfen dass sie Mist bauen würden.
Genausowenig wie ich nachweisen kann dass es einen Gott gibt kann sonst wer nachweisen dass es keinen gibt.
Glaubensfrage eben.
Und selbst der Atheist glaubt. Nämlich daran dass er nicht glaubt.
 
Dom8 schrieb:
... ich glaube vor dieser Zeit lag es eher am gesellschaftlichen Leben, dass man nicht einfach austreten konnte. Das hatte bestimmt nicht allein die kath. Kirche zu verantworten...

Ähem ... dir ist aber schon klar, wer in dieser Zeit noch über eine wesentlich größere Machtposition verfügte und dadurch das "gesellschaftliche Leben" in sehr hohem Maße bestimmte ?!?!
 
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