Deutsche Bank, brauchen die keine Kunden?

ich fand es schon anmassend, dass mir für mein Depot nur risikoklasse 1 zugesagt wurde. Ich habe vor kurzem mein bwl-studium erfolgreich abgeschlossen...
Das ist zum Schutz des Kunden und wohl gesetzlich vorgeschrieben.
Erst wenn Du eine Zeitlang mit Aktien gehandelt hast darfst Du mit Optionsscheinen handeln, da das Risiko einfach gewaltig steigt, hat nichts mit Deinem Beruf zu tun.
Wenn Du Dein Konto per Computer verwalten kannst, dürfte Dir der Berater egal sein, ich habe mein Aktienkonto zur Comdirect gelegt, prompte Ausführung ist gewährleistet und meine Gehaltskonto-Bank weiss eben doch nicht alles über mich.

RD
 
@rdauso

Hm, ein freund von mir hat ein deopt bei der Comdirekt und darf alles Handeln. Der hat noch weniger mit Aktien am Hut als ich.
 
@rdauso

Hm, ein freund von mir hat ein deopt bei der Comdirekt und darf alles Handeln. Der hat noch weniger mit Aktien am Hut als ich.

Wenn Du bei der Eröffnung klar machen kannst, dass Du genügend Erfahrung hast...
Sonst ist es bei etwas Handeln einfach eine Sicherheitszeit.

RD

PS: Achja, lass Dich von Deinem Freund werben und teile die Prämie!
 
2 Konten bei der Deutschen Bank, als Student nie viel Geld drauf, sehr freundliche Berater, in 5 Jahren nicht ein Problem gehabt.

Und als ich mit meiner Freundin dort war, um ein Konto zu eröffnen, hat die Beraterin mir ohne Nachfrage den Prämienkatalog unter die Nase gehalten und mich als Werber eingetragen. Und wenn man kurz auf seinen Berater warten muss, gibt es sofort was zu trinken. Also ich bin hochzufrieden.
 
Ich bin auch großkotzig und ignorant.. :D
Bei der DB dauern alle Aufträge grudsätzlich wohl etwas länger,
dafür hätte ich auch kein schlechtes Gewissen wenn ich mein Konto überziehen würde (geht nicht aber egal) , oder zum xten mal die Kontoauszüge ausgedruckt haben möchte...
Die sollen mal froh sein einen späteren Spitzenunternehmer zum Kunden zu haben... :p
 
nee, das sehe ich nicht so.
Ich würde auch nicht wirklich die Bank wechseln (wenigstens nicht total), da Bankverbindungen gerne für Scores verwendet werden. Ein Konto bei der DB führt gleich mal zu einem guten score :)

Naja, vielleicht "führte";)
 
Wieso nicht zu einer kleinen Privatbank gehen?
Preise... Preise...
Hm, ein freund von mir hat ein deopt bei der Comdirekt und darf alles Handeln. Der hat noch weniger mit Aktien am Hut als ich.
Du darfst auch handeln, womit du willst.
Das hat auch nichts mit Anmassung zu tun, sondern beruht auf gesetzlichen Vorgaben, die die Banken de facto nicht umstossen können. Dein BWL-Studium interessiert im Grunde auch nicht die Bohne. Die Einteilung in Risikoklassen beruht auf Anlageerfahrung, Risikoneigung - und vor allem: SELBSTAUSKUNFT.

Realiter heisst das so ungefähr:

- Blue Chips (DAX vielleicht) und Geldmarktfonds und so Dinger dürfen auch die Anfänger eventuell mal handeln.
- Ausländische Aktien dürfen die handeln, die mit ausländischen Aktien bereits Erfahrung haben.
- Mid Caps und Small Caps dürfen die handeln, die mit Mid Caps und Small Caps bereits Erfahrung haben.
- Zertifikate dürfen die handeln, die mit Zertifikaten bereits Erfahrung haben.
- Optionen dürfen die handeln, die mit Optionen bereits Erfahrung haben.
- Devisen dürfen die handeln, die mit Devisen(handel) bereits Erfahrung haben.
- etc. pp.


Man könnte nun berechtigterweise fragen:
"Wie soll ich überhaupt Erfahrungen im Handel mit Zertifikaten und Optionen machen, wenn mich aufgrund meiner Risikoklasse keine Bank überhaupt erst mal damit anfangen lässt?" :p

Klassisches Henne-Ei-Problem.
Aber die Lösung ist einfach, und sie wird auch von den Banken anstandslos akzeptiert: Lügen.
Ist ja nur gut für die: Wenn der Kunde auch so abgedrehtere Sachen ausbaldowert und handelt, dann wird er hoffentlich mehr Umsatz machen.

Ich habe bei Depoteröffnung (ohne jegliche eigene Wertpapiererfahrung mit Realgeld) einfach mal bei allem einige Jahre Erfahrung angegeben, mich als Spekulanten bezeichnet und "nehme Totalverlust in Kauf" angekreut. Damit hatte und habe ich dann meine Ruhe vor irgendwelchen bürokratischen Hürden, und konnte handeln, was ich will.
 
Dies DB-Bashing ist wohl leicht übertrieben.
Die DB hat schon einige unangenehme Seiten, aber auch Gute. Das Maxblue-Depot hat Online z.B. schon zu einer Zeit einwandfrei funktioniert, als das entsprechende Angebot der Sparkasse ein reiner Krampf war.
Und wenn man geschickt argumentiert, kann man die DB durchaus bei ihrem guten Namen packen.

Ich habe es durch selbstbewußtes Auftreten sogar als Freiberufler geschafft, einen großzügigen Dispo eingerichtet zu bekommen. Das geht theoretisch garnicht.

Bei der Postbank z.B. hätte ich bedeutend mehr Sorge, mich grün und blau zu ärgern über mangelnde Servicequalität.

Ich habe bei Depoteröffnung (ohne jegliche eigene Wertpapiererfahrung mit Realgeld) einfach mal bei allem einige Jahre Erfahrung angegeben, mich als Spekulanten bezeichnet und "nehme Totalverlust in Kauf" angekreut.

So habe ich das auch gemacht. Und 2003 auch beinahe realisiert :eek:
Aber die Methode ist richtig. Übrigens wird eine Selbstauskunft im Prinzip jedes Jahr wieder fällig, so dass man nächstes mal was Anderes ankreuzen kann.
 
Das mit dem "klarmachen" bei comdirect bedeutet, an der richtigen Stelle Häkchen zu machen. Hab da auch ein paar Aktien und bin super zufrieden :)

Außerdem noch einen Sparfonds bei der Metzler.
 
Ein Konto bei der DB führt gleich mal zu einem guten score :)
Wegen so etwas würde ich mir aber die Sperrigkeit und Kundenunfreundlichkeit der Deutschen Bank nicht antun wollen. Meine bessere Hälfte war viele viele Jahre Kundin bei dem Laden und extrem unzufrieden. Ich würde schon aufgrund der defizitäten Abdeckung mit Filialen nicht zur Deutschen Bank wechseln.
 
da halte ich es mit Doc NoPlan: es gibt keine schlechte Bank, nur schlechte MA. Und die kann man bei allen Instituten antreffen. Ich bin seit 1990 bei der DB und immer zufrieden gewesen
 
Ich fand die Deutsche Bank auch nicht pralle. Erstens kostet es ein Schweinegeld an Gebühren und dann nerven die andauernd mit Briefen und Werbung und Anrufen.
Ich bin auch bei comdirect. Alles kostenlos und reibungslos!
Vor allem gehen Überweisungen zu meinem Konto und von mir wo anders hin teilweise innerhalb eine Tages! Die DB brauchte oft 2-3 Tage und Schuld waren immer die anderen...

comdirect schenkt einem sogar noch 1 EUR pro Monat dafür dass man da ein Konto hat, also 12 EUR geschenkt pro Jahr. Bei der DB waren das im Jahr 5 EUR für die Geldkarte, (mittlerweile) 30 EUR für die VISA, 60 EUR fürs Girokonto, also 95 EUR! Und dann noch diese lächerlichen Tagegeldzinsen von 0,75 % oder was das war.

Positiv fand ich aber immer das Online-Banking-Portal. Das ist schön umgesetzt und übersichtlich.
 
Ich habe in bisher 12 Jahren noch nie schlechte Erfahrungen mit der DB gemacht und kenne Filialen in 3 verschiedenen Städten. Immer freundlich und kompetent beraten worden. Ich werde weder mit Telefonaten noch mit Werbung belästigt, die kann man nämlich auch abbestellen ;) Und Überweisungen (Online-Banking) gehen razz fazz.

Mit der Postbank habe ich da ganz andere Erfahrungen gemacht, weder freundlich noch kompetent. Überweisungen dauerten immer eine Ewigkeit (Online-Banking) :rolleyes:
 
Dafür hab ich schlechte Erfahrungen gemacht (und mache sie noch):

Meine "Riesterrenten"-Vertrag wurde mit über 26% Betriebs- und Depotkosten belastet. D.h. weniger als 74% meiner jährlichen Einzahlung fliessen weiterhin in meine Rentensumme.

Ich bin denen sowas von auf den Leim gegangen ...

:(
 
Meine "Riesterrenten"-Vertrag wurde mit über 26% Betriebs- und Depotkosten belastet. D.h. weniger als 74% meiner jährlichen Einzahlung fliessen weiterhin in meine Rentensumme.

Versicherungskosten werden gezillmert, üblicherweise entstehen glaube ich etwa 7% der Gesamtablaufsumme als Kosten. Ob die Versicherung diese Kosten am Anfang in Anschlag bringt, oder in welcher Verteilung, kann glaube ich verschieden gehandhabt werden.
Bei meiner neuen Rürup-Rente (nicht deutsche Bank) entsteht mehrere Jahre lang GARKEIN Ansparvermögen, solange bis die Kosten gedeckt sind. Ob das jetzt besser ist?

Ich würde auch bei der DB keine Fondsgebundene Rentenversicherung abschließen. Nicht wegen der etwas höheren Kosten, sondern weil die Fonds die sie anbieten imho einfach zu schlecht sind. Aber das sieht man ja vorher in den Unterlagen, oder? ;)
 
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