Desktop als eigenständige App vom Finder "abtrennen"?

Josh83

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Hi alle

Der Finder ist meines Erachtens eines der wenigen Programme in OS X, die definitiv der Zeit und Usability hinterher wanken. Seit Leopard hat sich zwar einiges verbessert, aber neben Tabbing fehlt mir immer noch folgendes "Feature": der Desktop sollte nicht als Finderfenster, sondern als eigene Applikation angesehen werden!

Windows Vista macht's für einmal dem Mac vor: beim Switchen durch die Apps per Alt-Tab wird der Desktop als eigenständige App in der Auswahlliste angezeigt, sehr praktisch!
Unter OS X ist dem leider nicht so - da kommt es zu unschönen Effekten wie dass man den Finder per Alt-H versteckt, dann auf den Desktop klickt und *schwupps* plötzlich den Desktop überlappt von X versteckten Fenstern vorfindet! Sehr unüberlegt! Und dass ich beim Wechsel zwischen Finderfenstern immer über ein "unsichtbares" Desktopfenster hinwegwechseln muss nervt auch, völlig counterintuitive!

Also, weiss jemand, ob es einen Tweak o.ä. gibt, diese Situation zu verbessern?

Danke und Grüsse
Josh
 
man drücke F11? das is genau die funktion, die du suchst ...

ps: fuer was willst du aufn desktop? oder hast du dort soviel liegen?
 
Wenn ich dich richtig verstehe willst du schnell deinen Desktop anzeigen? Das kannst du mit Exposé machen.
 
der Desktop ist ein Ordner - aber keine Anwendung. Und fuer eine freie Sicht auf den Desktop oder eine uebersichtliche Anordnung bei vielen offene Finderfenstern (das ist eine Applikation, die dem anwender Systemdienste zur Verfuegung stellt), ist Expose das Mittel der Wahl.
 
Zumal wirklich die Frage stellt, wofür der Desktop noch häufig benötigt wird. Downloads sind in Leopard ja im gleichnamigen Ordner. Häufig benutzte Programme und Ordner für Dokumente etc. legt man im Dock ab. Also wofür wird der Desktop wirklich noch groß benutzt? Ich brauche ihn eigentlich nur als Zwischenablage für "Cut&Paste" von Dateien, weil Mac OS X das ja leider nicht direkt unterstützt.
 
Zumal wirklich die Frage stellt, wofür der Desktop noch häufig benötigt wird. [...] Also wofür wird der Desktop wirklich noch groß benutzt?

Ich kenne Leute die F11 eigentlich nur benutzen, um ab und zu ihr ach so süßes Enkelchen per Desktopbild zu bewundern :hehehe:
Dank Leopard spiegelt sich der Schnuller da sogar im Dock ;)
 
Also wofür wird der Desktop wirklich noch groß benutzt?

Da würde mir schon was einfallen :hehehe:

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Danke für eure Ratschläge. Die Exposé Funktion kenne ich natürlich. Nichtsdestotrotz finde ich sie nicht immer optimal (obwohl Exposé im Allgemeinen schon sehr nützlich ist).

Naja, da es scheinbar sowieso keine "Lösung" für mein "Problem" (wenn es denn wirklich eines ist) zu geben scheint, können wir den Thread als abgehakt ansehen. ;)
 
Was für ein Problem denn? Exposè löst doch ALLES was du beschrieben hast, ALLES

Einzelne Fenster kannst du mit COMMAND+M minimieren, mit COMMAND+W schließen.
 
Nicht ganz. Tue mal folgendes:

1) Öffne ein paar Finderfenster
2) Verstecke die Finderfenster (Cmd-H)
3) Drücke F11, um den Desktop anzuzeigen
4) Klicke auf den Desktop
5) Tadaaaa! Tolle Sache, nicht? :p

DESHALB finde ich, dass der Desktop komplett von den restlichen Finderfenstern getrennt behandelt werden sollte. Allzu durchdacht scheint die Sache von Apple nämlich nicht zu sein.
 
Naja, das Konzept ist bei fokussieren des Finders die versteckten Fenster wieder zu zeigen. Du könntest die Fenster ja auch im Dock ablegen.
 
Und dieses Konzept ist in diesem Spezialfall m.E. ganz einfach falsch bzw. nicht benutzerfreundlich.
 
Das muss aber nicht jeder so sehen. Für andere ist es vielleicht ein wenig unintuitiv, wenn der Finder das einzige Programm wäre, dessen Fenster nicht wieder sichtbar werden wenn er zum aktiven Programm wird.
 
Und GENAU DRUM sollte der Desktop eine eigenständige Applikation sein! Wir drehen uns im Kreis, don't we? ;)
 
Das ist aber nicht sehr intuitiv, einen Ordner als Programm dazustellen.


Ralf
 
Und GENAU DRUM sollte der Desktop eine eigenständige Applikation sein! Wir drehen uns im Kreis, don't we? ;)
Und das ist ein Problem. Der Finder ist im Mac OS nicht irgend ein Programm, sondern er IST der Schreibtisch. Den Schreibtisch vom Finder zu trennen, nur damit der sich ein wenig anders verhält ist absolut nicht wünschenswert. Das gesamte Dateihandling auf dem Schreibtisch ist ja auch komplett das gleiche, wie beim Finder. Erklär mal dem normalbenutzer, warum das zwei verschiedene Applikationen sind.
Und dann bin ich mir sicher, gibt es bestimmt noch einen ganzen Rattenschwanz unvorhergesehener Probleme, wenn man Schreibtisch und Finder trennen soll. ;)
 
Und das ist ein Problem. Der Finder ist im Mac OS nicht irgend ein Programm, sondern er IST der Schreibtisch.

Nein, der Schreibtisch ist ein Ordner im Dateisystem, der Finder ist ein Programm.


Ralf
 
Noch weniger intuitiv finde ich, einen Ordner als Nicht-Ordner (Desktop) darzustellen. In meinen Augen war der Desktop schon immer ein Spezialfall, kein "stinknormaler" Ordner.
 
Dann solltest du dir einen Windows-Rechner kaufen.....


Ralf *meint das ernst
 
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