Also zumindest für mich ist das nur sehr schwer zu sagen, ich denke da sind die Menschen auch einfach sehr verschieden.
Persönlich halte ich 1 Stunde aber nicht für sonderlich viel, aber ich weiß auch nicht was du dir vorstellst/planst.
Beim Programmieren (lernen) geht es mMn zu 98% um das "machen": schreib Code, so viel es geht. Bastel Programme am laufenden Band, immer etwas größer, komplexer, schwieriger. Natürlich widmet man sich hier Problemstellungen, mit denen man noch keine (oder kaum) Erfahrung hat.
Selbst bin ich kein großer C++ Profi, ich habe einfach noch nicht viel damit gemacht und das letzte Projekt ist auch schon ein Weilchen her. Damals ging es um einen Hostbot für ein Spiel, an dem ich gearbeitet hab und (akkumuliert) auch ein paar tausend
sloc zusammen bekam. Ich würde behaupten, in diesem "Umfeld", auf diesem "Level", flüssig genug zu sein, um weitere Projekte dieser Art problemlos angehen zu können. Wenn ich mir jetzt aber komplexeren Code von
CGAL anschau, dann muss ich z.T. auch aussteigen. Das ist eine Bibliothek für numerische Lösungen geometrische Probleme, die massiv mit Templates arbeitet und auch versucht mittels diesen Berechnungen in die Compilezeit zu verlagern. "Das" ist ein C++, bei dem bin ich definitiv nicht so flüssig.
Es ist alles eine Frage der Perspektive.
Und ist es normal, das man manchmal bestimmte Syntax nicht auf anhieb, selbst nach drei Tagen noch nicht ganz versteht?
Was gibt es bei Syntax zu verstehen? Die musst du nehmen wie sie ist. Jetzt mal ganz stark vereinfacht, macht der Kompiler nacher ja nur "ah, die Zeile fängt mit diesen Buchstaben an an -> dann muss es jetzt so und so weiter gehen". Irgendjemand sagte ihm mal, wie es nach den Buchstaben xy weiter zu gehen hat und an diese Regeln musst du dich nunmal halten.
Da ist keine höhere Mathematik dahinter, da hat einfach jemand eine Grammatik definiert und an diese musst du dich beim Programmieren halten.