Der richtige Weg in die Selbstständigkeit...?

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metty

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Hallo,

ich hätte hierzu ein paar Fragen.

Ich mach im Moment für ein paar Institutionen hier bei uns schon länger die Website und auch grafische Geschichten. Mir macht das nach wie vor Spaß bzw. ich habe immer wieder Herrausforderungen, die zu bewältigen gilt. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken der Selbstständigkeit. Natürlich erst über den Umweg des Nebengewerbes. Es macht wenig Sinn einfach meine Arbeit hinzuwerfen und ohne großen Kundenstamm loszulegen => tödlich!!

Mir wäre geholfen, wenn ihr euren Weg zum Freelancer/Selbstständigen beschreiben würdet. Bzw. mir evtl. Tipps geben könntet.

Mich würde hauptsächlich der Part des "wie komm ich als Einzelperson an Aufträge ran" interessieren. Denn es ist bestimmt oft nicht leicht einem Unternehmen klar zu machen, das man als "One-Man-Show" gleich viel oder sogar mehr drauf hat wie die einer Agentur. Mir geht es eigentlich darum zu wissen, wie man sich einen Namen machen kann, bzw. wie man in der Szene bzw. bei den Auftraggebern bekannt wird.

Ich danke euch vielmals.
 
selbständig als wer? web designer, grafiker, illustrator, sonstwer?...
rob
 
Warum nicht? Als Nebengewerbe nie verkehrt =)

Wenn du eh schon ein paar sites hast kannst du die auch super als Referenz angeben.
Am Anfang fällt auch die KV weg - is ne feine Sache - doch ja - und wenns richtig gut läuft kannst du ja eventuell auch erst mal deinen Job auf ne Halbtagsstelle reduzieren =)
 
hi metty,
den Unternehmen ist es vollkommen wurscht wer viel drauf hat, bzw. alles besser kann. Die wissen ja auch, dass immer jeder der Beste ist. Wichtig ist, daß sie die Gewähr (oder das Gefühl) haben, daß das beauftragte Werk gut, sicher und günstig hergestellt wird (manchmal muß es nicht mal günstig sein). Bei einfachen Jobs ist das sicher kein Problem sofern du ein paar Referenzen vorlegen kannst und dich während des Kontakts anständig benimmst. ;-)

Bei größeren/längerfristigen Aufträgen (und die will man ja), sieht die Sache meist ganz anders aus. Bei 'One-Man-Shows' brauchst du schon gute Argumente, wie Du bei Krankheit, Urlaub, Termindruck, etc... die Gewährleistung für die Betreuung übernehmen willst. Da möchte man doch lieber mit einem Team zusammenarbeiten (2 sind auch schon ein Team).

Will also heißen: Hast Du genügend Jobs, dann ist alles okay... Und über die Frage: 'Wie komme ich an Aufträge ran' zermartert sich die Werbeindustrie schon seit Anbeginn der Zeit den Kopf....
 
Mich würde es interessieren wie gut die Seiten sind, die du schon designed/coded hast. Würde mich freuen wenn du einige Links von deinen Referensen posten würdest. Ich beschäftige mich auch "viel" und gerne mit dem Designen von Webseiten, habe aber nicht so viel Zeit wegen der Schule. Habe auch schon einige Seiten erstellt, wobei ich, wie schon erwähnt, nicht viel Zeit in diese investieren konnte (Abi :-/ ).
 
Zunächst ist wohl jede ernstzunehmende Agentur leistungsfähiger als ein einzelner Freelancer. Was sind deine Vorteile als Freelnacer gegenüber einer Agentur? In erster Linie kürzere Kommunikationswege, Kostenersparnis und du bist in der Lage schneller zu agieren. Also versuche genau das zu verkaufen und nicht das du besser oder gleichgut wie eine Agentur bist, denn das bist du nicht.

Als zweites: spezialisier dich. Überlege dir genau was du kannst und was dich von den zigtausend anderen Freelancern unterscheidet. Fülle Lücken. Ein Bekannter von mir animiert in Flash Vektorfiguren und nichts anderes, aber darin ist er verdammt gut. Der musste sich noch nie Gedanken über zu weniger Aufträge machen und bekommt Tagessätze von denen ich nur träume.

Und wie man letztlich zu Kunden kommt ist das große Mysterium. Der eine versucht alles und kriegt keine, der andere macht nichts und kann sich vor Aufträgen nicht retten.

Als letztes solltes du dir mal überlegen, was du als Freelancer für einen Stunden/Tagessatz nehmen musst, um über die Runden zu kommen und ob deine Arbeit das wirklich wert ist.
 
@metty & guru
naja, mit dem nebengewerbe ist ja immer so... hmmm, halbherzig. du kannst dich nie richtig in eine spezialisierung stürzen, weil irgendwann wird dir die zeit dafür fehlen. und vom sitzen dann zwischen zwei stühlen für längere zeit wird der a**** wehtun.
ich denke, man sollte die provisorischen deadlines und richtigen prioritäten schon jetzt überlegen.
rob
 
@gester

Stimme ich dir voll zu, als nebengewerbe kann mans vergessen.
 
vielleicht erleichtert es dir die entscheidung zur vollen selbständigkeit, wenn du dich einmal zum thema überbrückungsgeld informierst. denn nur wenn man sich voll und ganz in die sache stürzt, ist man auch voll und ganz dabei und setzt sich mit voller energie dafür ein. aber vielleicht bin ich auch nur nicht multi-tasking, mag sein. ;)
 
Ich finde es gar nicht schlecht zuerst mit einem "Nebengewerbe" anzufangen. Ich habe das damals auch so gemacht. Mit Einverständnis meines damaligen Arbeitgebers (ein Verlag) habe ich angefangen mich zu informieren, eigene Kunden zu akqurieren, Kontakte zu knüpfen, meine Selbstständigkeit vorzubereiten und die ersten eigenen Aufträge abzuwickeln. Als mein Arbeitgeber einige Monate später leider Insolvenz anmelden mußte, hatte ich schon einen guten Start in die Selbstständigkeit.
 
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