Sport Der MU-Kampfkunst-Thread

Brechstangen! Onkel Gordon schwört drauf! Ich auch! :jaja:
 
Ich hatte sogar mal einen Rasenmäher, hab mal gesehen, damit kann man sich gegen Zombies wehren.

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:rotfl:


Galgenhumor, wir werden alle sterben, durch den Virus oder die wirtschaftliche Entwicklung:teeth:
 

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Schalömmchen.

Ich habe vor 20 Jahren mal für zwei Jahre Shaolin Si Kung Fu praktiziert.
Zählt das auch, um hier posten zu dürfen? :teeth:

Insofern kann ich das, was hier zum Thema Weglaufen, Waffenbesitz und ählchen Sachen geschrieben wird, nur bejahen.
Unser Sifu hat uns eingebläut:
„Wenn Ihr in eine Schlägerei verwickelt werdet, rennt einfach weg, weit weg. Die Sachen, die wir hier einüben, sind tödlich. Wenn Ihr die im Affekt als Automatismus anwendet, wandert Ihr mit der Anklage Totschlag in den Knast.“

Es gab in diesem Verein zwar auch Gürtelprüfungen, aber wir nahmen nicht an Wettkämpfen teil, in denen man sich mit anderen Vereinen maß.
Ich erinnere mich, dass ich schon nach einer Minute nach Trainingsstart komplett in dieser Welt versank, da gab es keinen anderen Gedanken in den nächsten drei Stunden als das Kung Fu. Und das war gut so.
Wir trainierten sehr vielseitig, auch mit Bo und Hanbo, erfuhren die Parallelen zu anderen Kampfkünsten und auch zu den Energien, die uns durchflossen, physisch wie psychisch und mit Sicherheit auch ein bisschen darüber hinaus.
Und mir wurde sehr schnell klar, warum es Kampfkunst und nicht Kampfsport heißt. Jedenfalls bei der Sache, die wir da ausübten.

Leider musste ich das Training gesundheitsbedingt drangeben, meine Knochen und Hüftgelenke konnten da nicht mithalten. Jedenfalls nicht bei dem, was ich gerne gemacht hätte.
In diesem Sinne, viel Spaß und Erfolg denen, die sich diesen Künste verschrieben haben.
Besten Gruß, Al
 
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Leider musste ich das Training gesundheitsbedingt drangeben, meine Knochen und Hüftgelenke konnten da nicht mithalten. Jedenfalls nicht bei dem, was ich gerne gemacht hätte.

War bei mir nach 8 Jahren Training auch so....
 
Insofern kann ich das, was hier zum Thema Weglaufen, Waffenbesitz und ählchen Sachen geschrieben wird, nur bejahen.
Unser Sifu hat uns eingebläut:
„Wenn Ihr in eine Schlägerei verwickelt werdet, rennt einfach weg, weit weg. Die Sachen, die wir hier einüben, sind tödlich. Wenn Ihr die im Affekt als Automatismus anwendet, wandert Ihr mit der Anklage Totschlag in den Knast.“

Es gab in diesem Verein zwar auch Gürtelprüfungen, aber wir nahmen nicht an Wettkämpfen teil, in denen man sich mit anderen Vereinen maß.
Ich erinnere mich, dass ich schon nach einer Minute nach Trainingsstart komplett in dieser Welt versank, da gab es keinen anderen Gedanken in den nächsten drei Stunden als das Kung Fu. Und das war gut so.
Wir trainierten sehr vielseitig, auch mit Bo und Hanbo, erfuhren die Parallelen zu anderen Kampfkünsten und auch zu den Energien, die uns durchflossen, physisch wie psychisch und mit Sicherheit auch ein bisschen darüber hinaus.
Und mir wurde sehr schnell klar, warum es Kampfkunst und nicht Kampfsport heißt. Jedenfalls bei der Sache, die wir da ausübten.
Das muss ein sehr guter Sifu gewesen sein.
 
Leider musste ich das Training gesundheitsbedingt drangeben, meine Knochen und Hüftgelenke konnten da nicht mithalten. Jedenfalls nicht bei dem, was ich gerne gemacht hätte.
Das ist auch das Schöne am Aikdo: es geht nicht so brutal auf die Knochen.
 
Gilt stemmen in der Halbliter Klasse eigentlich auch als KampfKunst?
 
Gilt stemmen in der Halbliter Klasse eigentlich auch als KampfKunst?
Zählt wahrscheinlich eher zur Schwerathletik.
Der Unterschied zwischen einen Kampfsport und einer Kampfkunst liegt darin, dass bei einem Kampfsport der Wettkampf, also das Entscheiden zwischen Sieger und Verlierer, das wesentlich Trainingsziel darstellt, während bei einer Kampfkunst das Nichkämpfen, der geistig-philosophische Aspekt und die Entwicklung der Persönlichkeit das Ziel sind. Wobei den Ausübenden klar ist, dass das Ziel im Transzendenten liegt.
Trifft letzteres auch auf das Stemmen in der Halbliterklasse zu, ist es eine Kampfkunst.
 
Trifft letzteres auch auf das Stemmen in der Halbliterklasse zu, ist es eine Kampfkunst.

Ich sehe da durchaus Parallelen. Man braucht auch beim Humpenstemmen eine gewisse Übung um sich in die Transzendenz zu saufen... :crack:

obli: mittlerweile hat sich das bei uns sehr gut eingespielt mit dem kontaktlosem Training auf 2m Abstand. Wir üben nun viel kognitives, wie beispielsweise eine Kata ura laufen - da fordert einem selbst die Heian Shodan schon etwas ab, wenn man jahrelang eingeschliffenes auf einmal anders machen soll.
 
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Ich sehe da durchaus Parallelen. Man braucht auch beim Humpenstemmen eine gewisse Übung um sich in die Transzendenz zu saufen... :crack:

obli: mittlerweile hat sich das bei uns sehr gut eingespielt mit dem kontaktlosem Training auf 2m Abstand. Wir üben nun viel kognitives, wie beispielsweise eine Kata ura laufen - da fordert einem selbst die Heian Shodan schon etwas ab, wenn man jahrelang eingeschliffenes auf einmal anders machen soll.
Was meinst du mit "Ura-laufen"? Rückwärts oder spiegelverkehrt?
Unsere Schüler sind jetzt alle so weit, dass sie diese Stabkata können. Jetzt wollen wir anfangen, die spiegelverkehrt zu machen...
Das Dumme ist, dass man als Lehrer den Schülern immer einen Schritt voraus sein muss...
:hehehe:
 
Wer braucht eine Halle? Ein Dojo ist überall. Wir trainineren auf einer großen Wiese in der Nähe der Sporthalle.

... ja, hatten wir auch schon, die Beteiligung war aber sehr mager.
 
Wer braucht eine Halle? Ein Dojo ist überall. Wir trainineren auf einer großen Wiese in der Nähe der Sporthalle.

... ja, hatten wir auch schon, die Beteiligung war aber sehr mager.
Wir machen das regelmäßig zweimal die Woche, zu den gewohnten Trainingszeiten. Man muss das ein wenig durchhalten, dann kommen die Leute auch wieder. Einige haben aber auch gesagt, dass sie sich noch nicht trauen. Ist dann auch OK.
 
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Letzte Woche ging ich mit dem Hund an einem Sonntag quer über einen Lidl-Parkplatz – da ist dann immer schön tote Hose.
Nur an diesem Sonntag waren da 2 Gestalten vor einem dieser riesigen Lidlfenster und übten; war wohl eine Art KungFu oder Karate.
Irgendwelche kataartigen Sachen o.s.ä.

Das knuffige dabei war aber ehrlich, dass es eine Erscheinung ala Karatekid-Film war – inkl. mit Sunset im Fenster usw.
Ein ziemlich älterer asiatischer Herr, tippe auf Chinese, und ein junger ca. 10 bis 12 Jähriger (Stirnband fehlte aber… :D).
Der alte vorn und Jungchen hintern ihm versetzt – beide normale Strassenklamotten.
Das riesige Fenster diente als Spiegel.

Der Meister war die ganze Zeit am Quatschen und gab immer wieder kurzzeitig Anweisungen,
in dem er schwupps beim Schüler war und dem die Posen und Haltung hinschob und schwupps wieder auf seiner Position vorne.

Der Alte war fitter als ich und der Lütte – aber auch mindestens so alt wir wir beide zusammen.

Ich hatte mir das denn so 10 Minuten angeguckt und bemerkte, dass die mich nicht bemerken wollten.
Hätte den Alten gerne verstanden, was er da so gequatscht hat, denn der Junge durfte null seine Konzentration abkömmlich werden lassen.
 
Der Alte war fitter als ich und der Lütte – aber auch mindestens so alt wir wir beide zusammen.
Kenne ich. Der Herr auf dem weiter oben von mir verlinkten Video feiert demnächst seinen 81. Geburtstag. Wenn der nicht will, kommt kein 20-jähriger Heißsporn an ihn heran.
 
Ein Jahr Aikido, dann kam die Pause wegen Nachwuchs.....
Als Teenie sah ich früher immer Kung Fu mit David Carradine und wollte Kung Fu können.
Dann kam in unser Dorf eine Kung Fu Schule und ich sagte wenn der Berg zum Propheten kommt, dann muss ich jetzt ran.
Dann 12 Jahre Wing Tsun.

Was mir immer wieder Schwierigkeiten bereitet, ist, dass alleine die Vorstellung, was damit gemacht werden kann, mir zu brutal ist. Im Training ist das ja harmlos, aber diese Kampfkunst – wie ein Vorredner erwähnte – ist eigentlich auf töten ausgelegt; ja man kann dosieren, aber jede Abwehr ist automatisch mit einem Angriff gekoppelt, jeder Angriff ist auf Ausschalten des Gegners aus. Jetzt, in der "Großen Pause" sind Kampfphantasien seltener geworden und ich merke, dass ich nicht mehr so paranoid einkaufen gehe oder an jeder Ecke einen "Feind" vermute.(Das ist natürlich übertrieben) Das Leben ist für mich ohne mental leichter, obwohl auch bei unserem Trainig Körper und Geist zur Harmonie angeregt wird.
Wahrscheinlich bin ich doch ein Weichei :giggle:
 
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