Sport Der MU-Kampfkunst-Thread

Ezekeel

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Da wir doch einige User hier mit entsprechendem Background haben. Tobt euch aus!

Hajime!
 
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Jetzt fehlt nur noch ein Roundhouse Kick Smiley. :Pfeif:

Und eine Kickbox-Cucumber. :cumber:
 
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pandae dollyo chagi
so etwa ? :)

wo sind die bretter und die ziegel für den bruchtest ?
 
Wenn der Chorona-Mist hoffentlich bald vorbei ist, plane ich eh wieder Trainingseinstieg.
Sofern gesundheitlich unbeschadet. Hatte zeitlich bedingt 6 Monate Pause.

Was kommt gelegener, als mit dem Thread motiviert zu werden. :)

Bruchtest hatten wir mal gemacht, ’fand ich irgendwie öde.
 
Ich hab noch nie einen Bruchtest machen müssen. Wozu sollte der auch gut sein?

Beim Taekwondo ist das bei jeder Gürtelprüfung so. Beim Schwarzgurt macht man dann mehrere Bruchtests und auch Reihenbruchtests.

Der Bruchtest zeigt ob man einerseits die Technik kann und andererseits die Konzentration.
Wenn man sich perfekt drauf konzentrieren kann (das gelingt nicht jedesmal so perfekt) dann zerbricht das Brett oder der Ziegel wie von selbst, dann ist das gar nicht schwer oder anstrengend.
Man kann natürlich den Bruchtest auch erfolgreich machen nur mit Technik, Geschwindigkeit und Kraft.
 
Man kann natürlich den Bruchtest auch erfolgreich machen nur mit Technik, Geschwindigkeit und Kraft.

…wer dafür ne Axt zur Hand nimmt, kann aber getrost auf Technik, Geschwindigkeit und Kraft pfeiffen…:thumbsup:
 
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Beim Taekwondo ist das bei jeder Gürtelprüfung so. Beim Schwarzgurt macht man dann mehrere Bruchtests und auch Reihenbruchtests.

Der Bruchtest zeigt ob man einerseits die Technik kann und andererseits die Konzentration.
Wenn man sich perfekt drauf konzentrieren kann (das gelingt nicht jedesmal so perfekt) dann zerbricht das Brett oder der Ziegel wie von selbst, dann ist das gar nicht schwer oder anstrengend.
Man kann natürlich den Bruchtest auch erfolgreich machen nur mit Technik, Geschwindigkeit und Kraft.
Deine Schilderungen sind aber nicht unbedingt ein Empfehlung für die Sinnhaftigkeit und Ziele eures Tuns.
Körperbeherrschung und Erbauung ? warum nicht. Ausgeglichenheit oder Selbstreflektion? Möglich.

Aber hierzu als Vorgabe für das Weiterkommen Ziegel und Bretter auseinanderzuschlagen? Das zieht das ganze Prinzip doch womöglich ins Alberne.
Dafür gibts Maurerhämmer und Sägen.

Genau solche Peinlichkeiten bzw. Silberrückengene haben mir das Interesse für diese Ecke schon immer vergällt.

Siehe auch wieviele, offenbar jahrelange Praktiker doch in dem Corona-Thread geradezu drauf angesprungen sind, wie man jemand, der einen anhustet
fachgerecht in die Fresse haut, oder ob es besser sei mit dem Fusstritt in die Eier zu treten oder auf den Solarplexus zu zielen.

das kommt dabei raus, wenn man solche Ziegel/Bretter ziel nicht angemessen hinterfragt.

Mal ehrlich, da spiel ich lieber Gitarre..
 
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Naja, die Klischees existieren ja nicht zu unrecht. Bei uns ins Dojo kommen ab und zu auch Interessenten deren erste Frage ist "Wie lange brauche ich bis zum Schwarzgurt?" Und wenn man denen dann mitteilt, dass man das so pauschal nicht sagen kann, da das sehr von Talent, Fleiss, Anzahl der Trainingsstunden etc. pp. abhängt, dann ziehen die meisst wieder Leine. Oder kommen vielleicht 1-2x zum Training und gehen dann. Sowas nutzen dann aber auch Leute aus, die die sogenannten McDojos betreiben (ich glaub, Jesse Enkamp hat den Begriff erfunden), sprich: Da bekommen solche Leute, was sie wollen. Ob das noch was mit dem Ursprung der Kampfkunst zu tun hat? Naja. Eher nicht.


Sehr unterhaltsam und auf keinen Fall fehlen darf in dem Zusammenhang natürlich Master Ken!
 
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Ja auch meine Erfahrung, da kommen Leute erstmals zum trainieren, merken das ist viel zu mühsam mit den Grundtechniken zu beginnen.
Bis zum Schwarzgurt springen eh die allermeisten zwischendurch ab....
 
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Genau solche Peinlichkeiten bzw. Silberrückengene haben mir das Interesse für diese Ecke schon immer vergällt.

In unserem Verein (Shotokan-Karate) gibt es keine tumben Schläger.
Der Bildungsgrad ist überdurchschnittlich hoch, das Bewusstsein für den Sport ebenso.
Und ja, Selbstverteidigung ist die Prämisse. Wenn es sein muss, mit aller Konsequenz.
Ist kein Hallen-Halma, korrekt.
 
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In unserem Verein (Shotokan-Karate) gibt es keine tumben Schläger.
Der Bildungsgrad ist überdurchschnittlich hoch, das Bewusstsein für den Sport ebenso.
Und ja, Selbstverteidigung ist die Prämisse. Wenn es sein muss, mit aller Konsequenz.
Ist kein Hallen-Halma, korrekt.
Die Meister aus meinem alten Karate-Dojo wurden häufiger von Anfängern gefragt, was sie denn machen würden, wenn...
Die Antwort war immer: "Angst habe ich nicht, aber laufen kann ich!" Oder: "einen schnellen Schuh!"
 
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Ich hab noch nie einen Bruchtest machen müssen. Wozu sollte der auch gut sein?
Es ist natürlich ein Test für die Entschlossenheit, aber es ist zur Show verkommen.
Es auch nicht wirklich nötig.
Übrigens, die schwierigsten Bruchtest bekommt man nie zu sehen.
Es gibt ein Buch von Oyama, in dem er extreme Techniken zeigte. Eine davon war es, einer frei stehenden Bierflasche den Hals abzuschlagen...
Das schwierigste allerdings - er war so ehrlich, ein Foto von einem misslungenem Versuch zu zeigen - ist es, einen etwa Din A4 großen Bogen Seidenpapier, der an zwei Ecken aufgehängt ist, mit der Faust zu durchschlagen.
 
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In unserem Verein (Shotokan-Karate) gibt es keine tumben Schläger.
Der Bildungsgrad ist überdurchschnittlich hoch, das Bewusstsein für den Sport ebenso.
Und ja, Selbstverteidigung ist die Prämisse. Wenn es sein muss, mit aller Konsequenz.
Ist kein Hallen-Halma, korrekt.
Ich glaub Dir das gerne.
Ich wollte auch mit meinem Post nicht repektlos sein, im Gegenteil ich habe sogar selbst ein Faible für Körperwahrnehmung, sprich gute Reflexe..Gesichtsfeld..
und bin auch eher der Typ " Power gefragt? Hier! Aber gerne.."
Leider wegen beruflicher Abwesenheit, ständig über viel Jahre ergab sich keine Möglichkeiten der Beständigkeit sowas als Sport anzufangen und zu betreiben.

Aber ehrlich, daher mein voriger Post, ich war schon schockiert, wie schnell es im Corona Thema
knallhart und technisch zur Sache ging, wie man jemand gnadenlos umnietet, unhinterfragt der Angemessenheit des Anlasses,
geschweige denn, dass da jemand danach nach der Gesundheit des "gegenübers" nur ein Quentchen Spucke übrig gehabt hätte.

Nicht irgendwelche unbekannten Schläger sondern gediegene Mitforisten hier. Das schreckt mich ab, bzw.weckt bei mir die Skepsis,
aus persönlichen Erfahrungen, schon in der Jugend.

Hab nen 4 Jahr älteren Bruder....da kennt man sich dann sowieso aus.

Die Skepsis zog dann nachhaltig ein, als ich in sehr jungen Jahren bei einer Rauferei einen Nachbarsbuben im Tumult auf der Strasse verlandete.
Resultat war in Sekundenbruchteilen offener Bruch, ein Knochen des Unterarms war gesplittert und guckte blutig aus demselben hervor....

Das prägt nachhaltig und man erkennt wie schnell auch so ne Schädeldecke zu Bruch gehen kann, wenn man zuschlägt, egal ob man im Recht ist oder nicht.

Hab ich nie vergessen. Daher meine distanzierte Haltung zu dem Thema "Ich, meine Kraft und mein Gegenüber"
Seither gehe ich lieber körperlichen Konflikten weitestgehend aus dem Weg, wenn es keine Notsituation ist, als dass jemand wegen Eitelkeiten schwer verletzt wird oder
gar unbeabsichtigt stirbt. Und das kann der Kampfsport nicht ausschliessen, dass man jemandem, auch unbeabsichtigt, schwer schaden kann, meine Erfahrung.
 
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Leider wegen beruflicher Abwesenheit, ständig über viel Jahre ergab sich keine Möglichkeiten der Beständigkeit sowas als Sport anzufangen und zu betreiben.

Wie alt bist Du heute? Ich war 44, als ich anfing. In unserem Dojo ist der älteste 79. Klar, das ist kein Vollkontaktkarate mehr, sondern eher gesundheitserhaltend und eben viel fürs Körpergefühl. Allerdings üben wir auch gezielt SV-Techniken. Mit dem typischen Schläger auf der Straße hat das aber mal so gar nichts gemein. Und ich kenne nicht einen Karateka, der irgendwie draussen rumläuft und gezielt Streit sucht oder mit seinen Kenntnissen prahlt. Die meissten würden tatsächlich einen Sprint einer direkten Konfro vorziehen. Ich erst recht, daher auch noch das Lauftraining... :hehehe:
 
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Ps..Es war und ist aber nicht meine Absicht hier den Sport oder Austausch zu torpedieren oder zu diskreditieren oder negativ zu bewerten.

Nur ein Denkanstoss zu Ziegeln oder dem gegenüber..und halte mich daher in Zukunft zurück.
 
Nur ein Denkanstoss zu Ziegeln oder dem gegenüber..und halte mich daher in Zukunft zurück.

Naja, Sportschützen müssen sich ja auch alles mögliche anhören. Oder Motorsportfreunde. Liegt halt in der Natur des Menschen, dass man sich gern Klischees bedient. Die allermeissten Budosportler sind jedoch sehr angenehme Zeitgenossen, die alles andere als auf Klopperei aus sind. :)
 
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