Gesellschaft Der Macuser-Bar Politik Thread ...

Braucht die Macuser-Bar einen Politik Thread?

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mpinky

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Politik ist viel zu wichtig um sie nur den Politikern zu überlassen!
Politik tangiert unseren Alltag wie kaum ein zweites Themenfeld, nicht nur zu Wahlzeiten, denn nach der Wahl, ist vor der Wahl und zur Politik Nachlese.
Braucht die Macuser-Bar einen Politik Thread ...?

Ich bin mal so frei, mich hier reinzudrängen.

Allgemeine Diskussionen wie der Ausgang der Bundestagswahl, "unsere Zukunft" und Fragen wie "was meine ich zur Tagespolitik" hier gut hinein sollen.

Das Leben geht mit/trotz Politik weiter und genau das passiert mit den politischen Diskussionen in der Macuser-Bar. Hier könnt ihr vom Hölzchen auf' Stöckchen kommen und alles diskutieren, was die Tagespresse so her gibt.

Denkt daran, dass eine Meinung erstmal nur eine Meinung ist und Zuhören manchmal wichtiger als Reden. Respektiert euch (egal wie euer Tag war) und diskutiert lösungorientiert.

Aus der Sicht des Forums trifft sich hier eine bunte Mischung, die wir nicht totmoderieren wollen. Wir wollen, dass jeder der MUser und MUsen hier gerne vorbei schaut und sich konstruktiv einbringt. Also helft ein bisschen mit. Streitet euch, aber geht euch nicht persönlich an den Kragen. Das ist im richtigen Leben nicht fair und hier im Schutze der Anonymität schon gar nicht.

Wundern und staunen sind der Beginn jeder wissenschaftlichen Tätigkeit. :)

-- und weiter geht's --
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja, um gleich auf den Punkt zu kommen, ich finde es auch nicht so toll, dass der Bundestagswahl-Thread zugemacht wurde.
 
Ja, finde ich auch nicht schön. Ich habe McOd auch in einer PN gebeten, den Thread wieder aufzumachen.
Ich denke auch nicht, dass der Thread am Thema vorbei war. Es war nun mal ein allumfassender politischer Thread...
 
Es ist ja keine Kritik an McO, noch soll hier über die Schliessung des anderen Threads diskutiert werden - aber ich denke eine Ecke in der Bar, sollte sich auch für Politik noch finden lassen, oder ... :augen:
 
Ja, das ist auch meine Meinung. Natürlich kann der Mod einen Thread schließen, ok, kein Problem.
Aber ich persönlich hätte gerne in der Bar einen Thread, der breitgefächert eine politische Diskussion zulässt, vor allem jetzt in Bezug auf die Wahl. Also fände ich es schön, den Thread wieder zu eröffnen. :) Oder es gibt halt einen neuen Thread, den gerne auch ein Mod eröffnen kann, z.B. ein wirklich allgemeiner Politik Thread. Wie auch immer....

Warten wir mal ab, was die Mods hierzu meinen. ;)
 
McOdysseus hat vollkommen recht. Thematisch war in besagtem Thread durchaus ein Wandel zu erkennen, vom Diskussionsstil her aber leider nicht. Die Beteiligten haben Argumente vorgetragen und die der Gegenseite versucht zu widerlegen (mehr oder weniger erfolgreich). Haben die Beteiligten daraus gelernt, war zu erkennen, dass sich in den Köpfen der Beteiligten dadurch etwas ändert? In meinen Augen nicht, weswegen diese Diskussion ziemlich sinnlos war (ja ich hatte überlegt auch etwas zu schreiben, bei dem Verlauf wäre das aber pure Zeitverschwendung gewesen).
Gleiches gilt übrigens auch für den "Klimawandel-Thread". Man hat das Gefühl mit einer Wand zu diskutierten, die keinen Millimeter nachgibt (Argumente werden zur Not mit der Verschwörungskeule niedergeschmettert). So macht eine Diskussion weder Spass noch Sinn, weswegen ich mich in solchen Threads nicht mehr äußern werde.

Von daher kann man diesen mMn auch gleich schließen, da er auch wenig bringt außer Zeitverschwendung.
 
Es ist ja meistens immer alles schon gesagt, nur oft noch nicht von jedem und da es meist nicht verstanden wird, muss es eben immer wiederholt werden - so what ... :noplan:
 
Warten wir mal ab, was die Mods hierzu meinen. ;)

Bis dahin können wir ja hier im Exil weiter diskutieren ...;)


Mir zum Beispiel springt bei den Grünen die natürliche Affinität zum Radsport sofort ins Auge:
"Mit den sich schnell am Markt ausbreitenden E-Bikes oder Pedelecs rückt das Fahrrad auch auf mittleren Pendlerentfernungen von fünf bis 15 Kilometern als bequeme und preisgünstige Alternative zum Auto neu ins Blickfeld."
http://www.gruene-niedersachsen.de/.../effiziente-und-klimagerechte-mobilitaet.html
Hört hört ...
Nebenbei sollen direkte Radschnellwege auf Pendlerachsen, quasi Radautobahnen eingerichtet werden, andererseits aber die Radwegebenutzungspflicht aufgehoben werden - um unbeleuchteten Radfahrern auch eine Chance zu bieten, schneller als Organspender bei Eurotransplant in Leiden gelistet zu werden ... :bike:
 
Radwege die nicht den gesetzlichen Vorgaben an Radwege entsprechen (in München sind das geschätzte 90 %) sind vermutlich gefährlicher für Radfahrer und Fussgänger als es unbeleuchtete Radausflüge auf der Autobahn wären.

P.S.: soll der Politik Thread eigentlich nur dazu dienen hinreichend bekannte und nicht zur Disposition stehende Meinungen zum wiederholten Mal kundzutun? :)
 
Im Politik Thread wird über Politik diskutiert, ist doch logisch oder?
Es wechselt nun mal nicht jeder aller Nasenlang seine Meinung zu bestimmte Sachverhalten, daher ist eine gewisse "Verkrustung" nie ganz auszuschließen, aber dann von Stillstand zu sprechen ist vorschnell.
Minimale Annäherungen sind immer drin ... ;)
 
Moin,

Nebenbei sollen direkte Radschnellwege auf Pendlerachsen, quasi Radautobahnen eingerichtet werden, andererseits aber die Radwegebenutzungspflicht aufgehoben werden - um unbeleuchteten Radfahrern auch eine Chance zu bieten, schneller als Organspender bei Eurotransplant in Leiden gelistet zu werden ...

Wie man sieht, hast Du also neben vielen anderen Dingen auch von (Rad-)Verkehrspolitik und Sicherheit im Straßenverkehr nicht den blassesten Schimmer.

Radwege die nicht den gesetzlichen Vorgaben an Radwege entsprechen (in München sind das geschätzte 90 %) sind vermutlich gefährlicher für Radfahrer und Fussgänger als es unbeleuchtete Radausflüge auf der Autobahn wären.

Egal ob Radwege den gesetzlichen Vorgabe entsprechen oder nicht, sie sind gefährlicher für den Radler als Fahrbahn. Deshalb hat man 1997 die Radwegebenutzungspflicht aus der StVO gestrichen. War übrigens ein Minister der CDU, Klaus Töpfer, der wirklich etwas vom Radverkehr verstand.
 
Moin,
Wie man sieht, hast Du also neben vielen anderen Dingen auch von (Rad-)Verkehrspolitik und Sicherheit im Straßenverkehr nicht den blassesten Schimmer.


Egal ob Radwege den gesetzlichen Vorgabe entsprechen oder nicht, sie sind gefährlicher für den Radler als Fahrbahn. Deshalb hat man 1997 die Radwegebenutzungspflicht aus der StVO gestrichen. War übrigens ein Minister der CDU, Klaus Töpfer, der wirklich etwas vom Radverkehr verstand.

Danke - dein Kompliment kann ich postwendend zurückgeben. :D
Cave: Innerorts Zeichen 237, 240 und 241 ... :Oldno:
 
Moin,

Danke - dein Kompliment kann ich postwendend zurückgeben. :D
Cave: Innerorts Zeichen 237, 240 und 241 ... :Oldno:

Die allgemeine Radwegebenutzungspflicht wurde 1997 aufgehoben. Dass diese Zeichen in wohlbegründeten Einzelfällen die Benutzung trotzdem vorschreiben können, ist davon unberührt. Lesen bildet, und sei es nur die StVo...
 
Moin,
Die allgemeine Radwegebenutzungspflicht wurde 1997 aufgehoben. Dass diese Zeichen in wohlbegründeten Einzelfällen die Benutzung trotzdem vorschreiben können, ist davon unberührt. Lesen bildet, und sei es nur die StVo...

Zitat:
Die Benutzungspflicht ist in § 2 Abs. 4 StVO geregelt. Radwege sind benutzungspflichtig, wenn sie Teil der Straße, zu der auch die Fahrbahn gehört, sind und in Fahrtrichtung mit den blauen Verkehrsschildern mit Fahrradsymbol (Zeichen 237, 240 oder 241) gekennzeichnet sind.
Die Fahrbahn darf dann nur in Ausnahmefällen benutzt werden.

Im übrigen brauchst dich dich gar nicht so über mich zu echauffieren, denn ich habe lediglich direkt aus dem aktuellen Wahlprogramm der Grünen zitiert.
Lesen bildet, und sei es nur das Wahlprogramm der GRÜNEN ... :D
 
Das Problem ist, dass es den Gemeinden überlassen ist, so genannt Radwege mit den Zeichen 237, 240 und 241 zu beschildern. Das diese so genannten Radwege nicht den gesetzlichen Vorschriften für Radwege entsprechen ist dabei überraschenderweise unerheblich
Hier kann man die Mindesanforderungen nachlesen. Sie werden von den meisten der von mir genutzen Radwegen nicht erfüllt.

Laut dem Verwaltungsgericht Hamburg muss ich nur Radwege nutzen die den genannten mindestanforderungen genüg. Das sind die wenigsten. Da wurde lieber eine weiße Linie auf den Bürgersteig gemalt um als Raffahrerfreundlich zu gelten. Wenn da ein e-Bike mit 35 km/h neben Fußgängern fährt ist der Konflikt vorprogrammiert.

Das Verwaltungsgericht Hamburg hat entschieden, dass die Radwegbenutzungspflicht grundsätzlich die Einhaltung der den Zustand, die Gestaltung und die Beschaffenheit betreffenden gesetzlichen Vorschriften voraussetzt. Die Nichteinhaltung – so das Gericht - stellt eine Verletzung des Gebotes des Vertrauensschutzes dar, der sich aus dem Rechtsstaatprinzip des Artikel 20 Absatz 3 Grundgesetz herleiten lässt. Dort heißt es u.a., dass die vollziehende Gewalt an Recht und Gesetz gebunden ist.
 
Im Politik Thread wird über Politik diskutiert, ist doch logisch oder?
Es wechselt nun mal nicht jeder aller Nasenlang seine Meinung zu bestimmte Sachverhalten, daher ist eine gewisse "Verkrustung" nie ganz auszuschließen, aber dann von Stillstand zu sprechen ist vorschnell.
Minimale Annäherungen sind immer drin ... ;)


Die Diskussionen führen hier doch regelmäßig zu nichts. Oder wer hat hier schon mal grundlegend seine Meinung geändert, weil er von Sachargumenten überzeugt wurde.
 
Doch, ich durchaus. Nicht zuletzt hier haben mich die Argumente dazu bewogen, für einen Mindestlohn zu sein, vor Jahren hätte ich den noch abgelehnt.

In der Diskusssion haben sich Blinddarm und ich auch durchaus angenähert, ich hätte auch schon eine umfassende Antwort, die ich leider nicht mehr Posten konnte. Deshalb wäre es nett, den Thread wieder aufzumachen, ich finde es nicht passend, hier in dem Thread über Inhalte zu diskutieren. Daher meine Bitte an die Bar Mods, den Thread wieder aufzumachen. :)
 
Moin,

Das Problem ist, dass es den Gemeinden überlassen ist, so genannt Radwege mit den Zeichen 237, 240 und 241 zu beschildern. Das diese so genannten Radwege nicht den gesetzlichen Vorschriften für Radwege entsprechen ist dabei überraschenderweise unerheblich
Hier kann man die Mindesanforderungen nachlesen. Sie werden von den meisten der von mir genutzen Radwegen nicht erfüllt.


Laut dem Verwaltungsgericht Hamburg muss ich nur Radwege nutzen die den genannten mindestanforderungen genüg. Das sind die wenigsten. Da wurde lieber eine weiße Linie auf den Bürgersteig gemalt um als Raffahrerfreundlich zu gelten. Wenn da ein e-Bike mit 35 km/h neben Fußgängern fährt ist der Konflikt vorprogrammiert.

Da setzt sich Deine Gemeinde über geltendes Recht hinweg. Diese Schilder dürfen nur in wenigen, gut begründeten Ausnahmefällen aufgestellt werden. Es laufen bundesweit diverse Klagen gegen falsch aufgestellte Schilder. Näheres kannst Du bei Deiner Vertretung des ADFC erfahren.
 
Die Diskussionen führen hier doch regelmäßig zu nichts. Oder wer hat hier schon mal grundlegend seine Meinung geändert, weil er von Sachargumenten überzeugt wurde.

Das lese ich jetzt schon zum dritten Mal und finde es immer noch nicht überzeugend. :hehehe:

Aber mal im Ernst: Man kann lange darauf warten, dass Diskussionen etwas "Handfestes" bringen. Man kann schlicht nicht erwarten, dass andere Diskussionsteilnehmer ihre Meinung ändern. Es gibt ja bei vielen Themen auch keine allgemeingültige "Lösung". Inwieweit ein Threadverlauf den einen oder anderen dann doch zum Nachdenken bringt, entzieht sich ohnehin unserer Kenntnis. Gerade hier im Internet.

Den Grund für die Schließung des Threads kapiere ich schlicht nicht. Wenn eine Diskussion in gegenseitige Beleidigungen ausartet oder er als Plattform für extreme, sagen wir: im weitesten Sinne sittenwidrige Positionen oder offensichtliche Trollerei missbraucht wird - na gut. Das hatten wir hier schon öfters, das konnte ich nachvollziehen. Als Grund hat McO nun aber angegeben, man müsse sich das nicht länger antun, wenn dauernd dieselben oder ähnliche Argumente gebracht werden und keiner sich was davon annimmt. Dann müsste die Mehrzahl der Bar-Threads geschlossen werden.

Es gibt Tausende von Beispielen. Nehmen wir mal den Tempolimit-Thread, der zog sich lange hin und war weitenteils auch nicht gerade die allerbeste Abendunterhaltung. Immerhin: Ich für meinen Teil habe meine Meinung geändert. Mehr noch: Mich hat der Thread ins Nachdenken darüber gebracht, was wir unter "Freiheit" eigentlich verstehen. Solche - überaus positiven - Wirkungen sind nicht sicht- oder messbar. Sie treten vermutlich eher selten und meist wohl nur in homöopathischen Dosen auf, aber ich denke, dafür lohnt es sich.
 
Ja, finde ich auch nicht schön. Ich habe McOd auch in einer PN gebeten, den Thread wieder aufzumachen.
Ich denke auch nicht, dass der Thread am Thema vorbei war. Es war nun mal ein allumfassender politischer Thread...
…den die Mods bis zum Herbst hätten in Auge behalten müssen - klar. Leute, ich mach das hier freiwillig und die Arbeit tu ich mir nicht an. Ihr diskutiert und diskutiert und 95% des Geschriebenen ist in irgend einem thematisch verwandten Thread so oder ähnlich bereits geschrieben worden - alles dreht sich argumentativ immer und immer wieder im Kreis. Niemand der der üblichen Verdächtigen hat die Absicht, konstruktiv zu diskutieren. Es geht einzig und allein um Euren Zeitvertreib. Mir ist meine Aufmerksamkeit und meine Zeit einfach zu schade, um Kindermädchen für Mac User zu spielen, die aus Langeweile ihre politische Überzeugung wieder und wieder kundtun möchten.

Es ist ja meistens immer alles schon gesagt, nur oft noch nicht von jedem und da es meist nicht verstanden wird, muss es eben immer wiederholt werden - so what ... :noplan:
Danke für diese sehr zutreffende Zusammenfassung meiner Erfahrungen.

Die Diskussionen führen hier doch regelmäßig zu nichts. Oder wer hat hier schon mal grundlegend seine Meinung geändert, weil er von Sachargumenten überzeugt wurde.
DOPPELBINGO!

McOdysseus hat vollkommen recht. Thematisch war in besagtem Thread durchaus ein Wandel zu erkennen, vom Diskussionsstil her aber leider nicht. Die Beteiligten haben Argumente vorgetragen und die der Gegenseite versucht zu widerlegen (mehr oder weniger erfolgreich). Haben die Beteiligten daraus gelernt, war zu erkennen, dass sich in den Köpfen der Beteiligten dadurch etwas ändert? In meinen Augen nicht, weswegen diese Diskussion ziemlich sinnlos war (ja ich hatte überlegt auch etwas zu schreiben, bei dem Verlauf wäre das aber pure Zeitverschwendung gewesen).
Gleiches gilt übrigens auch für den "Klimawandel-Thread". Man hat das Gefühl mit einer Wand zu diskutierten, die keinen Millimeter nachgibt (Argumente werden zur Not mit der Verschwörungskeule niedergeschmettert). So macht eine Diskussion weder Spass noch Sinn, weswegen ich mich in solchen Threads nicht mehr äußern werde.

Von daher kann man diesen mMn auch gleich schließen, da er auch wenig bringt außer Zeitverschwendung.
Sagittarius A bringt es mit gewohnter Lässigkeit auf den Punkt. (Hervorhebungen von mir.)

Werte Profi-Diskutanden, auch wenn dies die Bar ist, bin ich der Meinung für politische Themen reicht auf absehbare Zeit ein Sammelthread, nämlich dieser.
 
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