Danke dir für deine offene Antwort.
Beim Einkaufen fühle ich mich an manchen Abenden schon in der Minderheit! Das finde ich nicht schön.
Kann ich verstehen, geht mir bisweilen auch so beim Einkaufen. Unterhaltungen über 10 Meter in ungewohnter Lautstärke, in Sprachen, die ich nicht zuordnen kann, sind auch nicht mein Ding. Das war aber schon vor 2015 so. Außerdem verdirbt mir so etwas nicht die gute Laune.
Ab 2015 haben wir in unserer Kleinstadt eine Erstaufnahmeeinrichtung in einer alten Kaserne direkt an der Grenze zur Innenstadt, Kapazität 3.500 Plätze und mehr, heute leben noch etwa 400 Afrikaner dort. Das lief die Jahre hindurch (bis auf Ladendiebstähle) recht glatt, einzig die Sicherheitsunternehmen haben sich gegenseitig bekriegt.
Den Alltag in der Einrichtung kenne ich allerdings nicht aus eigener Anschauung. Dafür treffe ich den Leiter der Wohnheime in unserem Landkreis wöchentlich beim »Samstagmorgenstammtisch« im Café. Der kennt seine Pappenheimer, kann aber über Auswüchse »über Gebühr« nur wenig berichten. Ihm hilft aber auch seine robuste Art der Menschenführung (war Z12er und wählt heute Grün!).
Ich mache mir Sorgen um unsere Gesellschaft und ich argumentiere nicht aus der Sicht eines Individuums sondern aus der Sicht dieser Gesellschaft der ich angehöre. Persönlich bin ich sehr hilfsbereit und helfe jeden soweit ich kann, ob nun Deutscher oder Ausländer, aber wie gesagt argumentiere ich nicht aus meinen persönlichen Interesse oder Gefühlslage heraus, obwohl die ehrlich gesagt auch etwas angeschlagen ist.
Klingt für mich zunächst nebulös. Stand »Heute« sehe ich die deutsche Gesellschaft weder finanziell noch kulurell überfordert noch den Lebensstandard in Gefahr. Apropos Lebensstandard: Ich bin davon überzeugt, dass wir unter anderem in der globalisierten Welt wegen der Ungleichheit zwischen Industrienationen und der Zweiten und Dritten Welt diesen hohen Lebensstandard haben. Wir profitieren von den unterentwickelten Ländern und geben diesen aber auch rein garnichts zurück. Deshalb steckt der Karren auch so tief im Dreck. Und deshalb wird auch die Lösungssuche oder Lösungsfindung der Politik nicht nur bei uns so endlos auf ein Morgen verschoben.
IDas darf ein Politiker auch nicht, nein er muß im Gesamtinteresse dieser Bevölkerung handeln und entscheiden und nicht was ein paar Hippies, Idealisten oder Träumer für richtig halten. Sehe also bitte meine Meinung unter der Sicht eines verantwortungsvollen Politiker, der für diese Gesellschaft schaden abzuwenden hat, für Stabilität und sozialen Frieden sorge zu tragen hat.
Das wird aber nur gelingen, wenn ein Interessenausgleich angestrebt wird. Wie der im Detail auszusehen hat, das wäre die Gestaltungs-Aufgabe der Politik. Vielleicht will sich niemand dort die Hände bei so viel Arbeit schmutzig machen.
Wo wird hier überhaupt mal vom Schutz von Deutschland gesprochen, denn alles hat seine Grenzen und geht an Überforderung dann vor die Hunde. Ist das egal und spielt keine Rolle?
Was ist wenn die Weltwirtschaft einbricht, was ja nicht unwahrscheinlich ist? Habt ihr euch das mal gefragt? Will es gar nicht ausmalen, könnt ihr ja mal selber, aber der Großteil der Zuwanderer und Illegalen steckt im Sozialsystem.
Ich bezweifle, dass daran allein unser schönes Deutschland vor die Hunde gehen soll. Da haben wir einfach zu viele und zu risikoreiche Baustellen aufgemacht.