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ei solchen Berechnungen muss man immer fragen: Würdest Du das auch bezahlen wollen?
In den klassischen Dienstleistungsberufen wie Friseur wär das mal ne Frage nach "was ist es mir wert"...

Stundenlöhne von 1XX für den Azubi um am neuen Golf das öl zu wechseln werden anstandslos bezahlt, wenn der Friseur oder Friseurin nach 3 Jahren den Preis mal um 2 Euro anhebt gibts tierische Diskussionen...

Das ist halt Deutschland.
 
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Diese "Rücksicht" ist auch ein zweischneidiges schwert, sie impliziert immer "der MA will lieber Freizeit statt Geld" was sehr oft eben nicht der FAll ist. Viele haben kein Problem fürn paar Euro mehr ein paar Stunden mehr zu arbeiten. Ist wie mit den Verkaufsoffenen Sonntagen ;) da gibts auch genug die lieber arbeiten gehen würden anstatt von Verdi vertreten zu werden :D

Ich sage ja auch nichts gegen Überstunden. Aber bei körperlich schwerer Arbeit, z.b. im Handwerk kann das schnell passieren. In dem Fall fand ich bremers Idee ganz gut.
Auf anderen Seite gibt es genügend AN die für Bezahlung gerne Überstunden machen.
Auch im medizinischen Dienst kann das schnell vorkommen.
 
wenn es geregnet hat, hättest du das Kind umziehen können.
Waren die Kinder nicht wasserdicht?
War die Bedienung eines Regenschirms oder einer Kapuze unzumutbar?
Wie haben das denn die anderen, die Zufußkinder, gemacht?
 
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Unbestritten.
Die von mir skizzierte Überlegung ist auch sehr stark von der Ausgestaltung eines BGE oder GE abhängig.
Wenn es denn kommt.
Die Situation der jetzigen Niedriglohnpraxis in Kombination mit Hartz etc. halte ich für unhaltbar.

Auch für viele jetzige Gutverdiener werden sich die Bedingungen durch die Digitalisierung massiv verändern. Möge es noch lange dauern, aber es kommt.
Dann stehen diese vor den gleichen Problemen wie die Niedriglöhner.

Die Zeit wird nicht kommen denn das wird nicht klappen. Was soll passieren wenn vieles digitalisiert ist und viele Jobs wegfallen, die Produkte aber nicht mehr gekauft werden können ?
Ich sehe es daher nicht ganz so schwarz und so manches Unternehmen kommt auch langsam dahinter und bremst mal ein wenig mit dem ganzen Zeug.
 
Waren die Kinder nicht wasserdicht?
War die Bedienung eines Regenschirms oder einer Kapuze unzumutbar?
Wie haben das denn die anderen, die Zufußkinder, gemacht?

Das hat mit Regenschirm weniger zu tun und der war wohl immer dabei. Eher die Schlammwege, weil diese damals noch nicht fertig gestellt waren. Ein wenig Regen ist wohl das geringste Übel;)
 
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Ein Ortsteil ist wie Neukölln, wer da zur Schule gehen muss ist von Haus aus benachteiligt, da man sich da weniger auf die Schule und mehr auf die Sozialisation einstellen muss. Da würde ich mittags nicht gerne bleiben wollen.
Die Aufhebung der Schulbezirksgrenzen ist schon ein Problem ansich.
Wenn Eltern nicht mehr gezwungen sind, das (Primarschul–)Kind bei der nächsterreichbaren Schule anzumelden, entfällt für die Eltern auch die Notwendigkeit, sich um die Verbesserung der örtlichen Schulsituation einzusetzen.

Dass es dann immer mehr Grundschulfernpendlerkinder gibt – mit den absurden verkehrlichen Konsequenzen – ist dann nur éin Problemfall. Die Segregation zwischen denjenigen, die sich ihren Kindern die ferne Schule leisten lassen können und denjenigen, die das nicht können, ist so vorprogrammiert.
 
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Da muss die Dienstleistung der Friseurin halt doppelt so teuer sein...
Wo wir dann wieder mal einen weiteren kräftige n Dreh an der Preisspirale getan haben.
Wie lange ginge so etwas gut?
Bei solchen Berechnungen muss man immer fragen: Würdest Du das auch bezahlen wollen?

Wenn meine Frau zu einem normalen Friseur geht man sich dort 30 Minuten effektiv mit ihr beschäftigt, meine Frau am Ende für waschen, färben, schneiden und föhnen 70 Euro auf den Tisch legen soll dann geht meine Frau noch mal dahin ?

135 Euro Stundenlohn, mal abzüglich Strom und Shampoo, Wasser etc. ?

Und das soll teurer werden ?

Meine Frau färbt die Haare selber und lässt sich für 17 Euro die Haare beim türkischen Friseur machen, waschen schneiden und föhnen. Für mich kostet der Haarschnitt 9 Euro und der Friseur bekommt 30 Euro für circa 25 Minuten an beiden Köpfen. Das finde ich ein gutes Verhältnis für einen Friseurbesuch.

Das ist nämlich alles nicht mal eben so einfach mit dem wir erhöhen die Preise dann wird ein Schuh draus. Wir haben alle unser Budget und ein gewisses Verständnis von Verhältnismäßigkeit.
 
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wenn es geregnet hat, hättest du das Kind umziehen können.
Eher die Schlammwege, weil diese damals noch nicht fertig gestellt waren. Ein wenig Regen ist wohl das geringste Übel
Hätten sich die Kinder denn darin gesuhlt? (Obwohl – selbst wenn, kleine Kinder spielen nicht ungewöhnlicherweise auch in Schlamm und machen sich dreckig. Fördert eher die Gesundheit, als dass es schadet.)
Was ist mit Gummistiefeln?

Nebenbei: »Bus« oder »Schulbus«? Beim »Schulbus« würde ich erwarten, dass dieser bis vor die Schule fährt. Der »(Linien–)Bus« hingegen nicht notwendigerweise.
 
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Meine Frau färbt die Haare selber und lässt sich für 17 Euro die Haare beim türkischen Friseur machen, waschen schneiden und föhnen. Für mich kostet der Haarschnitt 9 Euro und der Friseur bekommt 30 Euro für circa 25 Minuten an beiden Köpfen. Das finde ich ein gutes Verhältnis für einen Friseurbesuch.
Dann könnt ihr beide nicht mehr allzu viele Haare auf dem Kopf haben, wenn ihr mit 12 Minuten pro Kopf auskommt. Oder geht er nur einmal kurz mit der Maschine rüber?
 
Ein Friseurin bedient am Tag in 8 Stunden Arbeitszeit 6 Kunden (das ist viel)
Hmm?
Eineindrittel Stunden für éine Kundin?

Du wirst sicher schon bemerkt haben, dass éine Frisörin über den Tag weg auch gerne mal zwei Kundinnen zugleich bedient. Während bei der einen die Tönung wirkt, wäscht sie der anderen schonmal die Haare. Oder schneidet in den 15–20 Minuten einem Mann die Haare.

In der Tendenz wird sie also mehr als sechs Kunden am Tag bedienen.
 
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Du willst mich nicht verstehen, der Busfahrer hat gestreikt die Kinder mitzunehmen.
Mit Sicherheit haben die sich nicht im Dreck gesuhlt.
Aber den Blickwinkel des Busfahrers verstehe ich auch irgendwie, ob ich mich beschwert habe.
 
entfällt für die Eltern auch die Notwendigkeit, sich um die Verbesserung der örtlichen Schulsituation einzusetzen
Ich dachte, das ist eine Spezialität der Waldorfschulen. Einsetzen müssen sich Eltern doch erst, wenn die Zustände zu wünschen übrig lassen, und damit meine ich nicht nur die infrastrukturellen.
 
Nein Spoege, meine Firma lag auf dem Weg zur Schule und da hab ich halt unserer Kind mitgenommen und es ca. 100m vor der Schule abgesetzt.
Der Schulweg beträgt 4 Kilometer, das sind mit dem Rad 15 bis 20 Minuten. Das Kind müsste dann aber für den Weg nachhause nicht auf den Schulbus warten und die längeren Busstrecke mitmachen. Es wäre autonom, kann nachhause fahren, wann es möchte, vielleicht in der Schule oder im Ort noch was mit anderen Kindern machen.
Weiterer Vorteil: Es bewegt sich täglich an der Luft, das wirkt sich äusserst positiv auf die Gesundheit aus.

Davon angesehen der Weg zur Bushaltestelle war damals nicht gut ausgebaut und wenn es geregnet hat, hättest du das Kind umziehen können.
Was habe ich deiner Meinung falsch gemacht?
Gab es bei euch keine Regenkleidung? Ich habe so einen Schulweg 18 Jahre lang gemacht und mich, wenn ich nass geworden bin, zuhause selbst umgezogen.

Und dann erzählst du hier, du hättest mit Helikoptereltern nichts am Hut? Es sieht ganz so aus, als wärt ihr selbst welche gewesen – zumindest, wenn es um den Schulweg ging.
 
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der Busfahrer hat gestreikt die Kinder mitzunehmen.
Im Linienverkehr? Wo erstmal eine Beförderungspflicht besteht?

Mit Sicherheit haben die sich nicht im Dreck gesuhlt.
Habe ich auch nicht ernsthaft erwartet.
Umso mehr: Es besteht eine Beförderungspflicht. Linienbusse sind auf verschmutztes Schuhwerk eingerichtet; die können das ab. Und Schulbusse sind hierzulande ja ebenfalls zumeist ältere Linienfahrzeuge.

Du hast dem Linienkonzessionsträger nicht die Hölle heißgemacht? So, dass dieser dem Fahrleistungserbringer die Hölle heißmacht?
 
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Der Schulweg beträgt 4 Kilometer, das sind mit dem Rad 15 bis 20 Minuten. Das Kind müsste dann aber für den Weg nachhause nicht auf den Schulbus warten und die längeren Busstrecke mitmachen. Es wäre autonom, kann nachhause fahren, wann es möchte, vielleicht in der Schule oder im Ort noch was mit anderen Kindern machen.
Weiterer Vorteil: Es bewegt sich täglich an der Luft, das wirkt sich äusserst positiv auf die Gesundheit aus.

Wo ist der Nachteil? Es könnte nass werden oder sich dreckig machen. Gab es bei euch keine Regenkleidung?
Und dann erzählst du hier, du hättest mit Helikoptereltern nichts am Hut? Es sieht ganz so aus, als wärt ihr selbst welche gewesen – zumindest, wenn es um den Schulweg ging.

Ich habe geschrieben das mein Kind ab dem Gymnasium (5Klasse) auch mit dem Rad in die Schule gefahren ist.
Was die Regenbekleidung angeht, klar hatten die Kinder welche, nur der Schlamm an den Schuhen hat den Busfahrer nicht gefallen.
 
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