"Der Krisenregion droht neues Unwetter" und NINA sagt ... nichts?

… der Russe steht nicht mehr vor der Tür, vor der er bis dahin noch stand.
Noch ein Indiz dafür dass wir in der DDR leben, wir haben soweit abgewirtschaftet, dass wir nicht mal mehr für die Russen interessant sind. Wenn die heute hier einmarschieren wollten, dann merken die erst am belgischen Strand dass sie schon durch sind, so schnell und ohne Gegenwehr sind die hier durch.
 
Wie kommst du übrigens darauf im "Westen" zu leben?
Und wie kommst du auf die Idee, ich spräche mit "dem Westen" jetzt nur West-Deutschland an, wenn ich im selben Satz davor davon spreche wie >>>andere Länder<<< so ein bisschen nen Vorsprung haben?

Es gibt ja sehr wohl Methoden, wie auch bei einem kompletten Ausfall der Struktur noch gewarnt werden kann. Ich bezweifle jedoch, dass Deutschland das gebacken bekommt, wenn man sich mal traut nen Blick auf bisherige Leistungen zu richten. Irgendwo wird wieder was privatisiert, dann ne Politik vorne dran die von Vorgestern und korrupt ohne Ende ist - und schon besteht das nächste, sauteure System, welches auf ähnlich Art und Weise versagen wird. :noplan:
 
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Wo du´s grad sagst- Ich finde der Herr Scheuer wäre der richtige Mann für die Auswahl und Finanzierung eines ganz neuen Warnsystems.

Aber man muß zum Einen nicht alles schlecht reden und zum Anderen auch nicht verkomplizieren.
Ich lebe in ner Gegend, in der es im Sommer viele mittlere und manchmal schwere Taifune gibt.
Da kommt so zwei Tage vorher eine SMS an Alle mit ner Warnung.
Manchmal kommt der Taifun dann nicht. Aber zumindest hatte man die Gelegenheit mal den Garten aufzuräumen.
Ist also nicht soo schwierig, wenn ein Entwicklungsland das kann.
 
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Wozu dient die Bundeswehr?
Diese Frage ist wahrscheinlich komplexer als vermutet.

Große Teile der Bundeswehr, die einfach nur ihren Job ernst nehmen und aus Überzeugung machen, werden aktuell als "Rechts" diffamiert und es gibt durchaus in der Parteienlandschaft größere Staats-zersetzende Kräfte. Ein Teil der Bundeswehr ist sicher nur noch Deko, ein wichtiger Teil ist in Gefahr und was langfristig schlimm ist - wir haben kaum noch Respekt vor denen die im Ernstfall bereit sind ihr Leben für uns zu geben oder andere Leben zu nehmen. Ein Pazifist ist und bleibt am Ende doch nur jemand der nichts hat es was zu verteidigen lohnt, nicht mal seine Überzeugung.
 
Leute, macht keinen neuen Nebenschauplatz auf. Es geht hier um die Warn-App.
 
Leute, macht keinen neuen Nebenschauplatz auf. Es geht hier um die Warn-App.
Ja, Acknowledged. Leider werden aber diese Themen als Hauptschauplatz so sichtbar, dass sie sehr schnell der Beschneidung anheim fallen - bevor die Leute merken, dass sie in der Mehrzahl sind ... Nachdem hier aber ein gewisser Konsens - öffentlich und per PN - erkennbar ist, fühle ich mich bestätigt und widme mich gerne wieder dem Titelthema.

Hat einer eine Erklärung dafür weswegen man den Bevölkerungsschutz und die Wetterwarnsysteme parallel aufgeszogen hat? Eine andere Erklärung möglichst als dass wir uns zu Tode Verwalten.
 
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Ergänzend hinzugfügt, ich hatte am Mittwoch abend (14.7) um 18:30 Uhr F
Super Idee für Technikgläubige, aber sachlich eher dubios.

Was soll der Stuss eine Katastrophennachrichtenkette von der erdgebundenen Stromversorgung abhängig zu machen? Selbst bei der aktuellen Lage sind großflächig die Mobilfunknetze und Teile der Stromversorgung zusammengebrochen. Es hat ja einen Grund weswegen das damals in D als es verfügbar war, nicht eingerichtet wurde = weil die dazugehörige Abschätzung gezeigt haben dass es viel zu teuer ist, nix im wirklichen Katstrophenfall bringt und auch noch völlig ineffektiv ist!

Das jetzt anzukündigen (merke, noch ist kein Euro in die Umsetzung geflossen) ist reine Symbolpolitik und Wahlkampf.

Stattdessen sollte man besser die auf Funk basierenden dezentralen Mesh-Stationen für Kampf- und Katastropheneinsätze beschaffen, vielleicht sogar die analogen damit sie wirklich immer funktionieren. Damit hätte man dann tatsächlich eine funktionierende Infrastruktur wenn es drauf ankommt, aber das scheint nicht das Ziel zu sein?


Du bezeichnest andere als "Technikgläubig" und forderst selbst dezentrale Meshstationen und diese sogar noch in problematischer analoger Technik?

Schauen wir doch einmal gemeinsam was es bisher für Möglichkeiten gibt.

- Sirenen (bei uns, wie gesagt im betroffenen Gebiet, gibt es diese inzwischen wieder, allerdings sind es akkubetriebene Spezialsirenen auf Anhängern die im Stadtgebiet abgestellt werden). Damit kann man aber keine Informationen übertragen, sondern ausschliesslich "Feueralarm", Katastrophenalarm, ABC- Alarm und Entwarnung. Bestenfalls werden die Menschen dann TV oder Radio einschalten, wenn sie noch ein Radio im Haus haben.
Ob in der Problemnacht die Sirenen genutzt wurden weiß ich nicht. Ich vermute aber nicht.

Warn- Apps. Die Nina App wurde angeblich 5 Mio mal heruntergeladen, das sind im Idealfall gerade einmal 6-7% der Bevölkerung. Davon abziehen sind die Spezialisten die dieser App keine Mitteilungsrechte einräumen und zum Teil diejenigen die ihr Smartphone auf lautlos stehen haben ich z.B..

Lautsprecherwagen.
Diese wurden bei uns eingesetzt, das Problem war gegen die Lautstärke und Dämpfung der sintflutartigen Regenfälle kamen die nicht an.

Cell-Broadcast. Das ist eigentlich eine gute Lösung, zumal die Warnung zweckmäßiger Weise vor der Katastrophe erfolgen sollte.
Hinzu kommt, dass jeder mit einem eigenschalteten Telefon informiert wird, egal ob iphone, Android, Nokia oder auch ausländische Besucher, jeder bekommt die Info
Bei uns sah der zeitliche verlauf so aus:

14.7
18:30 Uhr Der lokale Krisenstab trat im Rathaus zusammen
19:00 Uhr - Ich kämpfte mich durch die Fluten nach Hause und wurde fast von der Strasse gespült.
21:00 Uhr - Der Betreiber der Talsperre warnte intern dass die Talsperre überlaufen würde.
22:15 Uhr - Warnungen über Nina App
22:30 Uhr - Die Evakuierung lief massiv an, auch unter Einsatz von Lautsprecher wagen.
00:05 Uhr - Talsperre lief über
01:30 Uhr - Stromausfall im Büro, dadurch auch Internetausfall und Funkmasten fielen aus. (Telefonieren war nicht mehr möglich
aber SMS Empfang und zeitweise Internet durch entferntere Funkmasten) Einsatz von Ipad und Iphone mit Tethering funktionierte
11:48 Uhr - Strom in unserer Strasse (Büro)wieder eingeschaltet
13:09 Uhr - Internet und Funkmasten arbeiten wieder

18.7
Strassensperrungen sind wieder aufgehoben

26.7
Sperrmüll aus den vollgelaufenen Erdgeschossenen und Kellern von den Strassen ist weggeräumt.

Das Problem bei uns war, es wurden die betroffenen Gebiete zu spät vorgewarnt. Die lokalen öffentlichen Radio und Fernsehsender waren fast ein Totalausfall, nur ein privater Radiosender hat die Bevölkerung auf dem laufenden gehalten.

Wenn aber ein- zweimal vorgewarnt worden wäre ohne das etwas passiert wäre, wie reagiert man dann??
 
Seit ich NINA jetzt geöffnet hatte bekomm ich dauernd Meldungen was so auch richtig ist, die App ist jetzt aber mit 11h Hintergrundaktivität für 40% meines Akkuverbrauchs verantwortlich.

Sorry, aber das ist der letzte Dreck, sowas darf einfach nicht sein.
 

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Seit ich NINA jetzt geöffnet hatte bekomm ich dauernd Meldungen was so auch richtig ist, die App ist jetzt aber mit 11h Hintergrundaktivität für 40% meines Akkuverbrauchs verantwortlich.

Sorry, aber das ist der letzte Dreck, sowas darf einfach nicht sein.
Ich kenne den Code nicht (https://fragdenstaat.de/anfrage/source-code-nina-app/), aber ich denke, die App muss aktiv pullen, da du nicht an einem Server angemeldet bist, der pushen würde. Und die App-Notify-Dienste, die Apple (oder andere) anbietet und so etwas übernehmen könnten, sind auch nicht kostenlos. Alles, was aktiv ins Netz geht und Dinge nachfragt, saugt den Akku leer. Das kann man bei vielen "kostenlosen" App mit Werbung sehen, wenn man sie über Nacht nur wegblendet und nicht schließt. Ich habe ein iPhone SE 20 und kenne das Problem mit den (zu) kleinen Akkus...
Natürlich wäre es toll, wenn man das Aktualisierungsintervall selbst bestimmen könnte, ich weiß ja nicht, ob die Nina App jede Sekunde, Minute oder nur alle 5 Minuten nachfragt (vielleicht mag jemand hier den Netzwerkmonitor anwerfen?).
Und vermutlich gibt es Wege, solche Dinge mehr oder weniger batterieschonend zu implementieren.
Vielleicht kannst du ja einen Bugreport an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe schicken - am besten mit Unterstützung deines lokalen Bundestagsabgeordneten. Wenn das Viele machen, hilft das vielleicht...
 
Seit ich NINA jetzt geöffnet hatte bekomm ich dauernd Meldungen was so auch richtig ist, die App ist jetzt aber mit 11h Hintergrundaktivität für 40% meines Akkuverbrauchs verantwortlich.

Sorry, aber das ist der letzte Dreck, sowas darf einfach nicht sein.
Da scheint aber was nicht zu stimmen. Ich bekomme auch alle Warnungen gepusht, die App hat bei mir in den letzten 10 Tagen allerdings nur 10 min Hintergrundaktivität mit dementsprechend geringem Akkuverbrauch.
 
Also bei mir hat es jetzt in 3 Tagen 2x heftigen Regen gegeben, so sehr, dass zweimal das Wasser im Büro stand. Jedes Mal wenn ich schon nasse Füße hatte kam "NINA" mit einer Unwetterwarnung. Kann sie sich dann auch sparen, zu dem Zeitpunkt wusste ich es selbst schon lange und hatte nasse Füße!
 
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Ich bekomme auch regelmäßig Nachrichten von Nina.
Sowohl die Akutmeldung, wie auch die Entwarnung. Das klappt gut.
Es gibt ein Update für Nina, welches sich auf den hohen Akkuverbrauch bezieht (den ich bislang nicht beobachtet habe).

Nachtrag: Bevor man sich über die Unzulänglichkeiten von Nina aufregt, sollte man mal überprüfen, ob man auch alles richtig eingestellt hat.

In den Einstellungen:
- Standort auf immer gestellt?
- Hintergrundaktualisierung aktiviert?
- Mobile Daten für die App aktiviert?
In der App:
- aktuellen Standort aktiviert?
- Meldung bei allen Gefahrenstufen (Bevölkerungsschutz und Wetterwarnungen)?
- Benachrichtigung für Hochwasserinformationen aktiviert?
 
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Früher schaute man noch Tagesschau. Da wusste so ziemlich jeder was auf einem zu kommt.
Sich auf ein Programm zu verlassen reicht nicht aus. Man braucht schon min. deren Zwei.
 
Früher schaute man noch Tagesschau. Da wusste so ziemlich jeder was auf einem zu kommt.
Sich auf ein Programm zu verlassen reicht nicht aus. Man braucht schon min. deren Zwei.
Das ist richtig.
Ich habe dazu noch die App des Deutschen Wetterdienstes (DWD) aktiviert.
 
Bei mir ist alles richtig eingestellt.

Wenn es aber trotzdem Fehler gibt wie hier mit dem Akku und vor allem, das Benachrichtigungen irgendwann einfach nicht mehr funktionieren, dann ist so was nunmal nicht geeignet um Menschen sicher vor Gefahren zu warnen.

Ein Warnsystem muss zuverlässig laufen!
 
Bei mir ist alles richtig eingestellt.

Wenn es aber trotzdem Fehler gibt wie hier mit dem Akku und vor allem, das Benachrichtigungen irgendwann einfach nicht mehr funktionieren, dann ist so was nunmal nicht geeignet um Menschen sicher vor Gefahren zu warnen.

Ein Warnsystem muss zuverlässig laufen!
Das scheint aber nicht bei allen so zu sein.
Bei mir läuft Nina sehr gut und Akuuprobleme habe ich bislang nicht bemerkt.
Was mache ich falsch?
 
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Was mache ich falsch?

Du machst dir vieeeel zu wenig Sorgen. Die Welt ist schlecht! Versuche die Welt pessimistischer zu sehen.




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Im Vergleich zu Nina empfinde ich DWD WarnWetter als zuverlässiger und übersichtlicher. Frisst auch nicht den Akku leer.
 
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Im Vergleich zu Nina empfinde ich DWD WarnWetter als zuverlässiger und übersichtlicher. Frisst auch nicht den Akku leer.
informiert DWD denn auch über andere Dinge als das Wetter?
Klar, das betrifft nicht jeden, aber ich bin dankbar, das die Nina.app beispielsweise auch bei Bombenentschärfungen warnt.
Passiert hier im Pott, gerade zentral in Nähe der Hauptbahnhöfe, doch ziemlich oft und da ich zentral arbeite bin ich froh, frühzeitig gewarnt zu werden, noch schnell das Office zu verlassen, bevor die Straßen gesperrt werden. Passiert 2-3 Mal pro Jahr und die Nina.app hat da immer frühzeitig gewarnt.
 
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