Jetzt wäre doch ein günstiger Zeitpunkt für Friedensverhandlungen. USA, Russland und der Komödiant haben jeweils Ziele erreicht:
Die USA haben Russland geschwächt, sie haben erfolgreich Waffen getestet und den Russen damit gezeigt, wo der westliche Hammer hängt. Sie haben die EU und insbesondere D abhängig von deren Gaslieferungen gemacht und verdienen sich dabei eine goldene Nase. Als Krönung, als Sahnekirsche vor dem Waffenstillstand, haben sie NS1 und NS2 zerstört.
Schließlich haben die USA, trotz ihrer legendären Aggressivität und Kompromisslosigkeit, kein Interesse daran, Russland vollständig zu destabilisieren. Wenn man den USA rationales Handeln unterstellt (was nicht selbstverständlich ist, siehe Afghanistan, Libyen …), dann können sie keinen Zusammenbruch Russlands wollen, ein innenpolitisch geschwächter Vladimir Vladimirovich sollte die bessere Wahl sein, als Nachfolge- oder Bürgerkriege. Vielleicht brauchen sie demnächst ein intaktes Russland für die kommenden „Probleme“ mit China.
Daher könnten die USA ihrer Marionette mitteilen, dass es nun vorbei sei, dass er die Provinzen abschreiben soll, dass er keine weiteren Hilfen erhalten wird und Frieden schließen soll.
Der Komödiant, ich meine, die ukrainische Marionette, steht blendend da, er ist der Held des Augenblicks. Die UA hat sich wehrhaft gezeigt und schließlich behält die Ukraine ihre (schein) Selbständigkeit. Odessa dürfen sie auch behalten.
Vladimir Vladimirowitsch wiederum hat das Gesicht gewahrt, hat die Provinzen annektiert, die Krim darf er behalten, den Waffenstillstand braucht er, bevor die russischen Mütter und Babuschkas auf die Straße gehen oder sich auf die Zuggleise werfen (wie in Spanien vor 100 Jahren im Krieg gegen Marokko). Mütter sind überall ein Machtfaktor.
Die einzigen Verlierer sind die EU, insbesondere Deutschland und vor allem die vielen Toten, aber die zählen genauso wenig wie die EU …