Der Konflikt in der Ukraine

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Wäre der 3.Weltkrieg, hier muss alles getan werden damit das nicht passiert.
Und genau deshalb wird es nicht passieren, das sollte eigentlich auch der ukrainische Präsident wissen. Zudem müssen Beitrittkandidaten auch einige Bedinungen erfüllen, darunter gehört das sie sich nicht im Krieg oder in Grenzstreitigkeiten mit einem anderen Staat befinden.

Ich glaube den USA und dem Westen geht es nun insbesondere darum die Ukraine weiter und vielleicht noch forcierter als bisher mit modernen Waffen voll zu pumpen das weitere Landgewinne für die Russen faktisch unmöglich werden.
 
"Im UNO-Sicherheitsrat verhinderte Russland wie erwartet mit einem Veto die Verabschiedung einer Resolution, mit der die Annexion verurteilt werden sollte. Zehn Länder stimmten am Freitag in New York für das von den USA und Albanien eingebrachte Dokument. Darin wird Russland zudem zum sofortigen militärischen Rückzug aus der Ukraine aufgefordert. Vier Länder in dem mächtigsten UNO-Gremium mit insgesamt 15 Mitgliedern enthielten sich. Das waren China, Indien, Brasilien und Gabun." https://orf.at/stories/3287603/

...sind sich doch nicht soo einig... :Pfeif:
 
Ich glaube den USA und dem Westen geht es nun insbesondere darum die Ukraine weiter und vielleicht noch forcierter als bisher mit modernen Waffen voll zu pumpen das weitere Landgewinne für die Russen faktisch unmöglich werden.
Was die Berichterstattung beider Seiten angeht, diesen glaube ich schon lange nicht mehr. Vor allen wenn man Freunde und Verwandtschaft in der Ukraine und Russland hat. Ein Guter Freund von mir hat eine Ukrainische Familie aufgenommen und wenn man sich mit denen unterhält hat man ein ganz anderes Bild. Diese Familie wird nicht mehr zurückkehren. Sie haben mittlerweile Arbeit(beide Lehrer) in Deutschland bekommen. Lehrermangel besteht hier sowieso.
 
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Hi,
Und die UN ist sowiso ein zahnloser Tiger :).
LG Franz
 
Nur gegen den Westen,
Doch, Welt.
Sie agieren ja offenbar auch gegen die Interessen der Russländer in Russland. Widrigenfalls ja nicht an den Grenzen mit den Füßen gegen mögliche Einberufungen abgestimmt würde.
 
Doch, Welt.
Sie agieren ja offenbar auch gegen die Interessen der Russländer in Russland. Widrigenfalls ja nicht an den Grenzen mit den Füßen gegen mögliche Einberufungen abgestimmt würde.

Nach den Maßstäben agiert die Regierung der Ukraine auch gegen die Interessen der Ukrainer - dort haben nicht weniger mit den Füßen abgestimmt und sind vor der Mobilisierung geflohen - bis sie mit Waffengewalt daran gehindert wurden.
 
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Nach den Maßstäben agiert die Regierung der Ukraine auch gegen die Interessen der Ukrainer - dort haben nicht weniger mit den Füßen abgestimmt und sind vor der Mobilisierung geflohen - bis sie mit Waffengewalt daran gehindert wurden.
Die Alternative zur Flucht aus der Ukraine oder der Mobilisierung wäre gewesen, sich von den russischen Kriegsverbrechern totschiessen oder deportieren und dann foltern und umbringen zu lassen. Oder Russe zu werden und dann gegen das eigene Land kämpfen zu müssen.
 
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Die Alternative zur Flucht aus der Ukraine oder der Mobilisierung wäre gewesen, sich von den russischen Kriegsverbrechern totschiessen oder deportieren und dann foltern und umbringen zu lassen. Oder Russe zu werden und dann gegen das eigene Land kämpfen zu müssen.
Wir reden von Leuten die die Ukraine verlassen haben um nicht kämpfen zu müssen. Davon gibt es mindestens so viele wie es Russen gibt, die keine Lust haben, für den Ukrainekrieg eingezogen zu werden. Für die meisten Männer gilt in der Ukraine Ausreiseverbot (in Russland seit letzter Woche für die Wehpflichtigen). Die Ausgereisten müssen mit Strafverfolgung rechnen.
 
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Nach den Maßstäben agiert die Regierung der Ukraine auch gegen die Interessen der Ukrainer - dort haben nicht weniger mit den Füßen abgestimmt und sind vor der Mobilisierung geflohen - bis sie mit Waffengewalt daran gehindert wurden.
Wäre hier in D aber genauso. Im Verteidigungsfall bist du Fahnenflüchtig wenn du das Land verlässst und begehst damit eine Straftat. Das ist in so ziemlich jedem Staat der Welt so, der eine Armee hat.
 
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Wir reden von Leuten die die Ukraine verlassen haben um nicht kämpfen zu müssen. Davon gibt es mindestens so viele wie es Russen gibt, die keine Lust haben, für den Ukrainekrieg eingezogen zu werden. Für die meisten Männer gilt in der Ukraine Ausreiseverbot (in Russland seit letzter Woche für die Wehpflichtigen). Die Ausgereisten müssen mit Strafverfolgung rechnen.
Wenn die Ukrainer vor dem Krieg flüchten und sich nicht wehren, dann wird ihre Heimat zerstört und die bleibenden Ukrainer ihrem Schicksal überlassen.
Wenn die Russen vor dem Krieg flüchten und nicht angreifen, dann passiert ihrer Heimat gar nichts.

Da kann man doch wenig draus konstruieren.
 
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Wäre hier in D aber genauso. Im Verteidigungsfall bist du Fahnenflüchtig wenn du das Land verlässst und begehst damit eine Straftat. Das ist in so ziemlich jedem Staat der Welt so, der eine Armee hat.
Mal rein theoretische Frage: in Deutschland gibt es 22 Mio dauerhaft niedergelassene Menschen mit Migrationshintergrund, wahrscheinlich ohne deutscher Staatsbürgerschaft oder mit Doppelpass. Dieses 1/4 der Bevölkerung müsste nicht das Land verteidigen und würde auch sonst nichts damit zu tun haben, richtig?
 
Was die Berichterstattung beider Seiten angeht, diesen glaube ich schon lange nicht mehr. Vor allen wenn man Freunde und Verwandtschaft in der Ukraine und Russland hat. Ein Guter Freund von mir hat eine Ukrainische Familie aufgenommen und wenn man sich mit denen unterhält hat man ein ganz anderes Bild. Diese Familie wird nicht mehr zurückkehren. Sie haben mittlerweile Arbeit(beide Lehrer) in Deutschland bekommen. Lehrermangel besteht hier sowieso.
Wenn sie der Wehrpflicht unterliegen und zurück kehren, werden sie bestraft - Fahnenflucht. Auch dann wenn der Krieg vorbei ist.

Ansonsten ist es nicht einfach für qualifizierte Kräfte aus dem Ausland hier in ihrem Beruf zu arbeiten und auch entsprechend bezahlt werden.
Denn diese ausländischren Berufe und Abschlüsse müssen hier auch anerkannt sein.
Und da die UKraine nicht zur EU gehört, ist das auch ein ganz schöner Akt.
Es ist daher anzuzweifeln, ob "deine" beiden Lehrer auch als Leherer an deutschen Schulen arbeiten dürfen.
Es gibt aber Projekte in denen ukrainische Lehrkräfte für ukrainische Kinder angestellt werden und nach ukrainischen Lehrplänen schulen.
Hinzu kommt, dass 41% keine Fachkräfte aus dem Ausland einstellen, weil eben das Berufsanerkennungsverfahren zu komplex ist.
Und da es viele Berufe gibt die auch in diversen Institutionen organisiert sind ist gibt es mehr als 60 Stellen die so ein Anerkennungsverfahren einleiten können/müssen.
Offiziell will man damit erreichen, dass der Ausbildungsstandard hoch gehalten wird und vor allem dass keine Fachkräfte hier zu Dumpingpreisen arbeiten und damit auch die Löhne für hier ausgebildete Fachkräfte drückt.

Ich hatte selbst mal das Vergnügen einem Zuwanderer aus ehemlas französischer Kolonie so ein Verfahren durchzuziehen (auch ein Lehrer).
Ich hab da tatsächlich um die halbe Welt telefonieren müssen. Fündig geworden bin ich dann über alte Militärseilschaften bei den Franzosen.
Der Beruf des betreffenden Lehrers ist in Frankreich anerkannt - und damit - dank EU-Zugehörigkeit - in der ganzen EU.
Dann brauchts nur noch eine Bescheinigung aus Paris und der Drops ist gelutscht.
Gemacht hab ich das für ein Jobcenter - und die hatten davon überhaupt keinen Plan.
 
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Mal rein theoretische Frage: in Deutschland gibt es 22 Mio dauerhaft niedergelassene Menschen mit Migrationshintergrund, wahrscheinlich ohne deutscher Staatsbürgerschaft oder mit Doppelpass. Dieses 1/4 der Bevölkerung müsste nicht das Land verteidigen und würde auch sonst nichts damit zu tun haben, richtig?
Also Türken unterliegen der türkischen Wehrpflicht. Kommen sie nicht, werden sie bei nächster Einreise in die Türkei verhaftet. Das gilt auch für jene die doppelte Staatsbürgerschaft haben.
Haben sie nur deutsche Staatsbürgerschaft hat die Türkei rechtlich keine Ansprüche mehr.
Problem ist aber: für die türkische Regierung bleibst immer ein Türke und kannst deine Staatsbürgerschaft nicht so einfach aufgeben.
 
Die Frage ist, ob sie als deutsche Einwohner Deutschland verteidigen müssten oder sich zurücklehnen dürften, während die Kriegsdienstpflichtigen an die Front müssten. Ich geh mal davon aus, dass ein Land seine Auswanderer auch im Verteidigungsfall nicht zurückrufen und bestrafen könnte, wenn sie schon vorher ausgewandert sind? Die Russen in Deutschland werden ja jetzt auch nicht von Putin mobilisiert, oder?
 
Sorry sind nicht meine. Ein Freund hat die Ukrainer aufgenommen. Selbst an einer in Grundschule in unserem Wohngebiet ist eine Ukrainerin als Lehrerin tätig. Unser Nachbarkind geht dort in die Schule. Auf welcher Grundlage kann ich Dir nicht sagen. Persönlich interessiert mich das auch weniger.
 
Jetzt wäre doch ein günstiger Zeitpunkt für Friedensverhandlungen. USA, Russland und der Komödiant haben jeweils Ziele erreicht:

Die USA haben Russland geschwächt, sie haben erfolgreich Waffen getestet und den Russen damit gezeigt, wo der westliche Hammer hängt. Sie haben die EU und insbesondere D abhängig von deren Gaslieferungen gemacht und verdienen sich dabei eine goldene Nase. Als Krönung, als Sahnekirsche vor dem Waffenstillstand, haben sie NS1 und NS2 zerstört.
Schließlich haben die USA, trotz ihrer legendären Aggressivität und Kompromisslosigkeit, kein Interesse daran, Russland vollständig zu destabilisieren. Wenn man den USA rationales Handeln unterstellt (was nicht selbstverständlich ist, siehe Afghanistan, Libyen …), dann können sie keinen Zusammenbruch Russlands wollen, ein innenpolitisch geschwächter Vladimir Vladimirovich sollte die bessere Wahl sein, als Nachfolge- oder Bürgerkriege. Vielleicht brauchen sie demnächst ein intaktes Russland für die kommenden „Probleme“ mit China.
Daher könnten die USA ihrer Marionette mitteilen, dass es nun vorbei sei, dass er die Provinzen abschreiben soll, dass er keine weiteren Hilfen erhalten wird und Frieden schließen soll.

Der Komödiant, ich meine, die ukrainische Marionette, steht blendend da, er ist der Held des Augenblicks. Die UA hat sich wehrhaft gezeigt und schließlich behält die Ukraine ihre (schein) Selbständigkeit. Odessa dürfen sie auch behalten.

Vladimir Vladimirowitsch wiederum hat das Gesicht gewahrt, hat die Provinzen annektiert, die Krim darf er behalten, den Waffenstillstand braucht er, bevor die russischen Mütter und Babuschkas auf die Straße gehen oder sich auf die Zuggleise werfen (wie in Spanien vor 100 Jahren im Krieg gegen Marokko). Mütter sind überall ein Machtfaktor.

Die einzigen Verlierer sind die EU, insbesondere Deutschland und vor allem die vielen Toten, aber die zählen genauso wenig wie die EU …:mad:
 
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Die Frage ist, ob sie als deutsche Einwohner Deutschland verteidigen müssten oder sich zurücklehnen dürften, während die Kriegsdienstpflichtigen an die Front müssten. Ich geh mal davon aus, dass ein Land seine Auswanderer auch im Verteidigungsfall nicht zurückrufen und bestrafen könnte, wenn sie schon vorher ausgewandert sind? Die Russen in Deutschland werden ja jetzt auch nicht von Putin mobilisiert, oder?
Russen nim Wehrpflichtigen Alter können auch hier mobilisiert werden, wenn sie die russische Staatsbürgerschaft haben. Ob sie der Aufforderung folgen ist ein anderes Thema. Ausgeliefert werden sie jedenfalls nicht.
Auch nicht Türken.
Also doppelte Staatsbürgerschaft hat auch ihre Stolperfallen.
Hinzu kommt: gibt es zwischen Deutschland und einem anderen Staat ein Rechtsabkommen kann es ganz schnell auch hier im Zuge der Amtshilfe zu einem Verfahren kommen.
 
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