Der Konflikt in der Ukraine

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und sich unabhängig von den USA zu machen.

Guter Witz, Barry, das wird in unserer Lebenszeit nicht mehr geschehen.

Unglaublich, dass Deine Beiträge hier gefeiert werden.

:unterschreibe:

Der "Kontext" (in welchen Kontext willst Du Kriege und insbesondere Angriffskriege stellen) wird hier ja von einigen nur als Rechtfertigung (frei nach dem Motto: der Mafiapate hat es Euch ja gesagt) oder Entschuldigung für den russischen Angriffskrieg genutzt.

Nö, es wurde auch oft genug begründet, zumindest mit einer Meinung, die Du anscheinend jedesmal überliest.

der Kapitalismus = Wachstum

:unterschreibe:

Endlich hat es mal jemand verstanden. Dein folgender Post hat es ja schon sehr gut erklärt.
Genau darum geht es: um Wachstum!
Was ist denn das Gegenteil von Wachstum? Nennt sich Schrumpfung, nur schrumpfen ist im Kapitalismus nicht vorgesehen, es wäre das unmittelbare Ende der jetzigen Existenz.
Daher ist der Kapitalismus nicht regulierbar. Wir sind dem Kapitalismus ausgeliefert, einem System, das sich die Menschheit nicht erschaffen hat, was durch “Zufall“ entstanden ist (Spinning Jenny, nur ein Beispiel) und uns, bis zum Untergang, beherrschen wird.
Alternativen gibt es mMn. : Keine.
Selbst wenn jemand glaubt, der “Grüne“ Kapitalismus wäre eine Lösung, der irrt, weil “Grüner“ Kapitalismus schrumpfen bedeutet.

Allerdings mag ich mir nicht vorstellen, was geschieht, wenn wir (die Menschheit!) versuchen, das Wachstum, von heute auf morgen, einzustellen.
Dagegen wäre ein globaler Krieg noch harmlos, obwohl: es wäre ein globaler Krieg.
 
Kein Problem, wenn man solche einfachen Zusammenhänge nicht versteht. Dann muss man aber bei Kinderbüchern (obwohl das für die Kinder nicht gut ist) bleiben und darf nicht aus Grössenwahn und Selbstüberschätzung völlig ahnungslos eine bis dahin hochentwickelte Industrienation zerstören.
Wer ist denn "man"?
 


Kann aber auch sein, dass die Masse einfach nachgerechnet hat wa die neuen Hilfspakete der Regierung bringen.
Und da gibts tatsächlich eine handfeste Überraschung (bei mir zumindest). Wenn ich genauso viel Gas verbrauche wie im letzten Jahr (und das wird mit Sicherheit so sein), dann kostet mich der Jahresverbrauch sogar weniger. Ich kann ich den Verbrauch noch weiter senken, wirds noch billiger.
Daher geht mir der Gasmangel definitiv am Arsch vorbei. Und zehntausenden von Haushalten wird es wohl genauso gehen. Nur wer sich nicht mässigt, wird rumheulen. Meine Lebensqualität wird darunter sicher nicht leiden.

Oha. Welche Hilfspakete hast Du da erhalten, die die Preisanstiege sogar überkompensieren?

Und warum bekommst nur Du die und alle anderen nicht? Bei allen anderen wird es nämlich unterm Strich viel! Teurer.

Oder besteht Dein Gasverbrauch nur aus einer Campinggaskartusche?
 
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Du sitzt einem Irrtum auf, denke ich. ...
Ich denke nicht. Ich habe nur einen Teilaspekt einer Dynamik angesprochen, und die Gier halte ich nicht für die Grundtriebkraft, sondern eher für ein Auswuchs der in heutigen Dimensionen extrem Formen annehmen kann.

Niemand zwangs Jeff Bezos so gross zu werden um einen Markt in grossen Teilen zu beherrschen. Denn auch der kleine Heizungsbauer
mit 2-3 Leuten findet eine Lebensgrundlage, ist denn knowhow da ohne gross werden zu müssen, In anderen Branchen gibts nat. gewisse Grundbedingungen usw., aber das führt hier zu weit.

Da wäre tatsächlich ein eigener Thread eine Überlegung, Wachstum, wo ist es sinnvoll, wo nicht o.Ä.
 
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Putin verwechselt weltweiten Autokolonialismus freiheitlicher Weltanschauungen mit aufgezwungenem Binnenkolonialismus sowjetisch-zaristischer Machart
Ich glaube nicht, dass er das wirklich verwechselt. Seine Konstrukte werden so absurd, weil er immer mehr an Boden verliert.
 
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Ich glaube nicht, dass er das wirklich verwechselt. Seine Konstrukte werden so absurd, weil er immer mehr an Boden verliert.
Er verstrickt sich in seinen Lügengeschichten.Ein gemeingefährlicher KGB-Agent kann halt nur kurze zusammenhangslose Geschichten erfinden.
 
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Ich glaube nicht, dass er das wirklich verwechselt. Seine Konstrukte werden so absurd, weil er immer mehr an Boden verliert.
Geopolitisch hat Putin hat eigentlich nur das gesagt, was die westliche Linke seit Jahrzehnten auch sagt. Der Westen beute die nichtwestliche Welt aus, diktiere einseitige und ausschließlich zu seinem Vorteil reichende "Regeln". Wer sich den westlichen Regeln verweigert wird mit Krieg überzogen oder wirtschaftlich ruiniert.

Die westliche Politik sei aber nur eine Fortsetzung der Politik die der Westen schon immer begangen habe, von der Ausplünderung Afrikas und Indiens oder den Opiumkriegen zur Überflutung der Chinesen mit Drogen.
 
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Geopolitisch hat Putin hat eigentlich nur das gesagt, was die westliche Linke seit Jahrzehnten auch sagt. Der Westen beute die nichtwestliche Welt aus, diktiere einseitige und ausschließlich zu seinem Vorteil reichende "Regeln". Wer sich den westlichen Regeln verweigert wird mit Krieg überzogen oder wirtschaftlich ruiniert.

Die westliche Politik sei aber nur eine Fortsetzung der Politik die der Westen schon immer begangen habe, von der Ausplünderung Afrikas und Indiens oder den Opiumkriegen zur Überflutung der Chinesen mit Drogen.
Wenn Russland das gekonnt hätte, hätten sie das auch gemacht.
Da sie wirtschaftlich aber weit hinter dem Westen sind, müssen sie sich halt letztendlich durchbomben.
Es ist doch verrückt, dass beim russischen Resourcenpotenzial und diesen Einnahmen Russland doch irgendiwe unter ferner liefen ist.
Nicht mal Flüchtlinge wollen dort hin - ausser Kollaborateure die sich aus der Ukraine verdrücken.
 
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Ich bezweifel, das ein Beitritt eines sich im krieg befindenden Landes überhaupt möglich ist.
Das ist ja wie wenn man Einbrecher in seiner Wohnung bemerkt schnell eine Hausratsversicherung abschließen zu wollen.
Das kommt auf deinen Versicherungsmakler an......
 
Geopolitisch hat Putin hat eigentlich nur das gesagt, was die westliche Linke seit Jahrzehnten auch sagt. Der Westen beute die nichtwestliche Welt aus, diktiere einseitige und ausschließlich zu seinem Vorteil reichende "Regeln". Wer sich den westlichen Regeln verweigert wird mit Krieg überzogen oder wirtschaftlich ruiniert.
Sagen z.B. Polen nicht, komisch, oder?
Die westliche Politik sei aber nur eine Fortsetzung der Politik die der Westen schon immer begangen habe, von der Ausplünderung Afrikas und Indiens oder den Opiumkriegen zur Überflutung der Chinesen mit Drogen.
Hört sich erstmal dramatisch an. Mal nachgesehen, kommst Du jetzt echt mit etwas von 1830 um die Ecke? Wer soll Dich denn nach diesem Absatz noch ernst nehmen?
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts hatte China unter der manschurischen Qing-Dynastie seinen Rang als erste Großmacht Asiens behaupten können. Aber nach dem Tod des machtvollen Kaisers Qianlong 1799 häuften sich die Probleme. Die großen Feldzüge des Herrschers hatten die Finanzen erschöpft. Die wachsende Bevölkerung war nur durch die Ausweitung der Anbauflächen zu ernähren, was zu ökologischem Raubbau führte. Die Folgen waren Überschwemmungskatastrophen und Wüstungen, die zu Hungersnöten führten, derer die Beamtenschaft nicht mehr Herr werden konnte. Korruption erodierte die Verwaltung, und eine neue Leidenschaft eröffnete den Menschen einen Weg, der trostlosen Realität zu entfliehen: Opium.
Aber die Geschichte wiederholt sich ja
Gegen Anfang des 21. Jahrhunderts hatte Russland unter der manschurischen Putin-Dynastie seinen Rang als Großmacht behaupten können. Aber nach dem Tod des narzistischen Diktators Putin 2025 häuften sich die Probleme. Die großen Feldzüge des Herrschers hatten die Finanzen erschöpft. Korruption erodierte die Verwaltung, und eine neue Leidenschaft eröffnete den Menschen einen Weg, der trostlosen Realität zu entfliehen: Crystal Meth.
 
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Das Problem ist, dass es der Krieg von Putin ist alleine ist, ihm interessiert es nicht, was andere sagen und denken er alleine verliert oder gewinnt.
Deshalb wird er Atombomben Einsätzen wenn es für Ihn passt
 
Das Problem ist, dass es der Krieg von Putin ist alleine ist, ihm interessiert es nicht, was andere sagen und denken er alleine verliert oder gewinnt.
Wladimir Adolfowitsch Putin und Sergej Ribbentropskowitsch Lawrow gegen die Welt…
 
Hört sich erstmal dramatisch an. Mal nachgesehen, kommst Du jetzt echt mit etwas von 1830 um die Ecke? Wer soll Dich denn nach diesem Absatz noch ernst nehmen?
Ob du mich ernst nimmt ist mir eigentlich ziemlich egal.

Ich kommen auch nicht "um die Ecke", sondern habe wiedergegeben was Putin in der Rede gesagt und das auf Argumentationsmuster bezogen, die sich auch im Westen finden. Er hat auch von westlichem Kolonialismus und Rassismus gesprochen, beides Themen die in den letzten Jahren vor allem auf der politischen Linken teil des politischen Diskurs sind.

Abgesehen davon wurde hier vor einigen Seite ein Artikel der Bundeszentrale für Politische Bildung zitiert, der das heutige russische Verhalten als Fortsetzung vergangener Kriege sieht- dabei wurde auch der polnische Aufstand von 1830 ausführlich erwähnt. Ein Blick in die Vergangenheit ist also auf beiden Seiten zu finden.

Und das hat jetzt was mit dem Unrecht gegenüber der Ukraine zu tun?

Die Ukraine hat in der Rede keine große Rolle gespielt - die Rede war die mittlerweile zweite oder dritte die sich mit der westlichen Hegemonie und deren Auswirkung auf die nichtwestlichen Staaten beschäftigt. Nach Putins Ansicht ist die Ukraine nur ein Werkzeug des Westens um den unaufhaltsamen Abschied von der rein westlich dominierten Weltordnung der letzten 300 Jahre noch herauszuzögern. Hier kann man natürlich anmerken, dass Russland und auch Putin selbst versucht haben, Teil der westlichen Weltordnung zu werden, das aber aus Gründen nicht geklappt hat, die jede Seite anders interpretiert. (Russland vermutet anti-russischen Rassismus und fehlendes Interesse der USA, eine europäisch-russische Annäherung zu gestatten, der Westen sieht inkompatible politische Systeme und Kulturen).
 
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