Der Konflikt in der Ukraine

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Warum Russland US-Waffen Nicht Stoppen Kann


Das US-Militär investiert mehr Geld als je zuvor in die Entwicklung und Lagerung der fortschrittlichsten Waffentechnologie als die veralteten Panzer und schlecht gewarteten Waffen Russlands. Welche Waffen des US-Militärs die Russen in den Wahnsinn treiben, erfährst du im heutigen epischen neuen Video. Alle Videos basieren auf öffentlich zugänglichen Informationen, sofern nicht anders angegeben.
 
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putin macht auch keine pause.
die lage in der ukraine wird von tag zu tag schlimmer, auch ohne pause.
Stimmt. Man sollte jeden verdammten Tag aufstehen und daran denken, dass die Russen in der vergangenen Nacht wieder Städte beschossen, unschuldige Kinder, Frauen und Männer mit Raketen, Sprengladungen und Schüssen blutig ermordet haben.
 
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putin macht auch keine pause.
die lage in der ukraine wird von tag zu tag schlimmer, auch ohne pause.
Stimmt. Ohne diese Beiträge hier im Thread wäre die Welt sicher aufgeschmissen und würde völlig im Dunkeln tappen..
 
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Insbesondere je länger die komplett sinnlose Aktion dauert, sollte man sich auch das Fragen, was sich die russischen Soldaten anfangen zu fragen:

"Kämpfen im Namen von was?!"

Russische "Militär-Blogger" – was für sich imo schon mal echt seltsam ist, "Militär-Blogger" – sagen z.B. dies:
"Ideologie ist das Ziel, das ein Volk, eine Nation, ein Land anstrebt. Wir brauchen jetzt eine nationale Idee, die im grundlegenden Gesetz dieses Landes verankert ist. Damit diejenigen, die jetzt kämpfen, wissen, im Namen von was?!"

Sinnvoller kommen da imo die Gedanken und Aussagen der kremlkritischen Anthropologin Alexandra Archipowa daher:
Aber im Allgemeinen erleben wir hier eine verzweifelte Suche nach einer Ideologie, die eine einzige Plattform für die Russen schafft und es ihnen ermöglicht, sich zu erklären, wozu das alles gut ist. Die Verteufelung der Ukraine und die bevorstehende "Entsatanisierung" ist praktisch der einzige Weg, alle zu vereinen." Daneben spiele ein "bunter Orientalismus" eine gewisse Rolle, mit denen die Wertvorstellungen fundamentalistischer Muslime aufgegriffen werden sollten. Dafür stehe der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow.

"Verschwörungstheorien sind neue Ideologie"

Ansonsten versuche die Kreml-Elite mangels einer geschlossenen und vor allem einheitlichen Weltanschauung die Bevölkerung mit "Verschwörungstheorien" bei Laune zu halten: "Zweifellos ist das ein gewisser Propagandamechanismus, der es Ihnen ermöglicht, Gemeinsamkeiten zu finden, die Menschen vereinen können. Am wichtigsten ist, wozu diese Verschwörungen dienen: Sie ermöglichen es Ihnen zu erklären, gegen wen wir eigentlich kämpfen. Putin sagt ständig, dass wir uns nicht im Krieg mit der Ukraine befinden, die Ukrainer seien ein brüderliches Volk, tatsächlich befinden wir uns im Krieg mit dem Westen, mit den Angelsachsen, die uns vergiften, unsere Kinder töten, sie mit Drogen locken, ihr Geschlecht verändern wollten und uns sogar mit allen möglichen Viren angreifen."
Diese Verschwörungstheorien sind, ehrlich gesagt, schon eine neue Ideologie, sie sind nicht mehr etwas Randständiges, sondern eine absolut klare staatliche Erklärung für alles, was passiert. Es wird von Beamten nachgebetetet, weil 'es notwendig ist'."
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/kultu...u-gewinnen-russen-vermissen-ideologie,TNoxOfx

Abstruser wird's dann noch, wenn solche Menschen wie Patriarch Kyrill und Philosoph Alexander Dugin an der "russischen Ideologie" rumphilosophieren
und die Apokalypse herbeireden und/oder -sehnen:
Für Leute wie Dugin befindet sich Moskau in einem Krieg der Ideen und kämpft nicht gegen die Ukraine oder die NATO, sondern "gegen Satanismus", denn jede Art von Wissenschaft, die "nicht auf Christus" basiere, sei "teuflisch".
"Mit anderen Worten, unser Kampf richtet sich nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern gegen Mächte und Gewalten, gegen die Weltherrscher dieser Finsternis, gegen die bösen Geister in den himmlischen Bereichen, wie der Apostel sagte", so Kyrill, der damit die Bibel zitierte, nämlich den Brief des Paulus an die Epheser (6,12). Dafür musste sich der Kirchenführer Hohn und Spott aus ukrainischen Portalen gefallen lassen: "Über Putin steht, wie Sie wissen, nichts in den heiligen Schriften."
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/kultu...-russland-wir-sprechen-von-apokalypse,TLMJVfB

Gerüchte sind Gerüchte: "Putin wolle nach Silvester bis zu zwei Millionen Soldaten mobilisieren …"
Der u.a. in der "Prawda" (russische Tageszeitung) pro-kreml-schreibende Alexej Sukonkin macht sich auch schon seine Gedanken:
In der "Prawda" sagt Militärfachmann Alexej Sukonkin für Januar die nächste und für den Frühling die übernächste Aushebungswelle voraus, derzeit werde ein entsprechender "Vorrat an Granaten, Raketen und Patronen" hergestellt. Wegen der schlammigen Verkehrswege seien die Kampfhandlungen derzeit ohnehin weitgehend unterbrochen, mit dem Dauerfrost im Winter seien wieder "größere" Bewegungen möglich. In Telegram-Kanälen hatte es schon geheißen, Putin wolle nach Silvester bis zu zwei Millionen Soldaten mobilisieren, alles andere sei nur "Salamitaktik".

Solche Prognosen ängstigen nicht nur den Chefkommentator Alexej Moschkow von den "VN-News". Wenn schon die erste Mobilisierung "solche Skandale und Verwirrung" ausgelöst habe, was sei dann für die kommenden zu erwarten? "Aus irgendeinem Grund finde ich das nicht sehr positiv", schreibt er: "An Popularität wird der Kreml dadurch nicht gewinnen." Die gesellschaftliche "Dynamik" sei unberechenbar.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/kultu...nds-medien-kritisieren-kriegsfuehrung,TO0H0Hy

Warum also "kämpft" Russland nochmal?
Was sind die russländischen Ziele dieses mittlerweile zu einem Vernichtungskrieg einer Bevölkerung mutierten militärischen Aggression?
Es wäre sehr interessant, einmal russische Soldaten direkt zu befragen, warum sie gerade in der Ukraine sind und wofür sie ihre Waffen abfeuern.

Für Patriotismus, eine "starke Familie", "Barmherzigkeit" und "hohe moralische Ideale"?
Und generell sonst gegen eine böse "LGBT-Hölle", Drogen … und was noch mal?
Achja, und gegen Nazis und/oder NATO.

Naja, wenn demnächst an den russischen Universitäten dann "Ideologie" als Unterrichtsfächer stehen,
werden sie es schon hinbekommen eine konkrete Ansicht zu diesem Krieg finden zu können.
Oder aber wahrscheinlich eher nicht, wenn dies draufsteht, was drin sein soll:

Ideologie-Schulung an den Unis geplant

Wie das oppositionelle, im Ausland publizierte Portal "Meduza" herausfand, will der Kreml demnächst an Universitäten eine Art "Ideologie-Schulung" wie zu Sowjetzeiten einführen, überwacht vom einflussreichen Politiker Sergej Kirijenko, der beim "Weltkonzil" auch das Grußwort von Putin verlas. Inhalt des Unterrichts ist nach Auskunft einer kremlnahen Quelle von "Meduza": "Der Westen verrottet, er verdirbt Russland ständig, aber seine Zeit ist vorbei, wir haben eine große Zukunft, eine reiche Geschichte und Kultur , wir müssen den Moment der Krise nutzen und alles daraus machen.“
Liebe russische Studenten,
ihr könnt gerne bei uns in der "LGBT-Hölle mit Drogen" studieren, falls euch diese "Ideologie-Schulungen" nicht zusagen sollten.
Nur dran denken, dass vermutlich dann eine Menge Ukrainer:innen neben euch sitzen in den Vorlesungen, weil viele ja lange hierbleiben müssen.
Ist ja vieles kaputt an zivilen Einrichtungen da – aber in so ca. 10, 15 oder 20 Jahren ginge das dann vielleicht; Aufbau dürfte ja dauern.
Ansonsten einfach "Ideologie-Schulungen" boykottieren, falls ihr keine Furcht vor "spirituellen Transvestiten" haben solltet.

:teeth:
 
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übrigens, ich schäme mich dafür, dass unsere Regierung die Munition für die Panzer verweigert. Scheiss Waffenausfuhrgesetz. Das ist nicht das was die Bevölkerung denkt. Ds war nicht die Idee hinter dem (gutgemeinten) Gesetz, keine Waffenlieferungen in Konfliktregionen.
Auf der anderem Seite auch gut zu sehen, dass es noch Regierungen gibt, die sich an die Gesetze halten.
Der richtige Weg wäre die Anpassung der Gesetze.
 
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Für mich ist das, was da in Russland aktuell von der Regierung abbläuft und inszeniert wird,
nichts anderes als das, was die Nationalsozialisten damals in Deutschland vollführten.
Trifft aber jetzt nicht so gut, dieser Vergleich. Hitler hatte rassistische und imperialistische Motive, und seine Absichten hatte er bereits Mitte der Zwanziger Jahre in "Mein Kampf" niedergeschrieben: Lebensraum im Osten für den "höherwertigen" "Arier" gewinnen. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Westmächte erst in dem Moment auf Krieg umschalteten, als Hitler 1938 in Prag stand; erst dann war klar, dass es Hitler tatsächlich nicht nur um deutschsprachige oder von Deutschen bewohnte Gebiete außerhalb der Reichsgrenzen ging.

Russlands Motivation für den Ukraine-Krieg ist eine andere. Da geht es kaum um Rassismus, und als "imperialistisch" im engeren Sinne kann man sie auch nicht bezeichnen. Es geht darum, zu welchem Einflussbereich die Ukraine gehören soll, zum westlichen oder zum russischen, und eng damit verbunden ist fatalerweise die Frage, inwieweit Russland überhaupt noch eine Großmacht ist. Gewissermaßen wird hier ein nationales Narrativ auf die Probe gestellt - brandgefährlich.

Jeder Russe und jede Russin darf sich dann nachträglich dafür rechtfertigen und muss damit leben,
was "sie und ihr Staat" der Ukraine und den Menschen dort angetan haben.
Die Frage lautet hier: Gibt es Kollektivschuld? Da neige ich persönlich eher zu Nein. Überall auf der Welt lebt jeder in, von und mit der Gesellschaft um ihn herum, die so ihre eigenen (oftmals dummen) Narrative hat, das ist selbstverständlich; kritische Fragen stellen immer nur ein paar Intellektuelle. Es ist sehr leicht, als Außenstehender zu fragen: "Wie könnt ihr sowas zulassen?" oder als Nachgeborener: "Wie konntet ihr das zulassen?" - eine Frage, die mich übrigens als Teenager sehr stark beschäftigt hat und auf die ich damals auch keine andere Antwort wusste als den moralinsauren Quatsch, den hier selbst Ältere von sich geben. Man kann sich aber auch mal weiterbilden, man kann zum Beispiel mal schauen, was Psychologen, Soziologen und Historiker sich dazu ausgedacht haben.

Da möchte ich jetzt mal ganz frech jeden von euch fragen, wie es sich mit der Schuld leben lässt, gut und gerne in einem Industrieland zu leben, das für die kommende Klimakatastrophe maßgeblich mitverantwortlich ist und in dem ungeachtet dessen gerade der "Black Friday" gefeiert wird?
 
OT
"Black Friday" ist wenn man aufgrund einer FFF-Demo im Stau steht.
 
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Block Friday :jaja:
 
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Vorab mal, eine Klimakatastrophe sehe ich nirgends. Klimawandel gut, aber Katastrophe sehe ich eher in der Berichterstattung einiger Medien und dem immer schriller werdenden Tönen in den sogenannten sozialen besser asozialen Netzwerken, sofern ich selbiges mitbekommen habe.
Deswegen: erstmal den einen oder anderen Gang runterschalten.

Also Ich weiß auch nicht was es da zu feiern gibt.
Wird eben von den Werbefuzzies hochgejazzt als ob es kein Morgen gibt.
Aber feiern, Nö.

Wie es scheint, so habe ich allerdings den Eindruck, geht vielen Händlern, speziell im Einzelhandel gewaltig die Muffe, wegen erhöhter Inflation und den ins uferlose steigenden Preisen bei Gas und Strom, dass die Kauflust der breiten Masse sich dieses Jahr sehr in Grenzen hält.
Da nützt auch kein Black Friday oder Cyber Monday und wie die ganzen Verführungstricks der Konsumgesellschaft sich nennen mögen.
Solange so ziemlich jeder gezwungen wird den gierigen Energiemultis das Geld in die Taschen zu stopfen bleibt eben weniger für alles andere übrig.
Keine Ahnung was es da zu feiern geben soll.

Zumal diese ganze Misere natürlich mit dem Krieg in der Ukraine zu tun hat.
Aber wie sagte unsere ach so supertalentierte und beliebte Außenministerin doch gleich noch
Zitat:
Für die Ukraine tun wir das doch gerne.

Dieses wir hat sie allerdings nicht näher spezifiziert..
 
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Vorab mal, eine Klimakatastrophe sehe ich nirgends. Klimawandel gut, aber Katastrophe sehe ich eher in der Berichterstattung einiger Medien und dem immer schriller werdenden Tönen in den sogenannten sozialen besser asozialen Netzwerken, sofern ich selbiges mitbekommen habe.
Deswegen: erstmal den einen oder anderen Gang runterschalten.
Eher einen Gang höher schalten wenn du das Problem immer noch nicht wahrnimmst.

Zumal diese ganze Misere natürlich mit dem Krieg in der Ukraine zu tun hat.
Das ist nur die halbe Wahrheit. Die ausbleibenden Lieferungen durch den Lockdowns in China sind genau so ein Preistreiber.
Wir haben derzeit bei IT-Geräten angekündigte Lieferzeiten von mehr als 300 Tagen oder sogar "nicht lieferbar auf absehbare Zeit". Das hat nix mit der Ukraine zu tun.
 
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17:24 Uhr

Energoatom sieht Anzeichen für russischen Rückzug von AKW​


Der ukrainische Energieversorger Energoatom sieht nach eigenen Angaben Anzeichen eines möglichen Rückzugs russischer Truppen aus dem Atomkraftwerk Saporischschja. "Seit einigen Wochen erhalten wir tatsächlich Informationen, dass es Anzeichen gibt, dass sie sich möglicherweise auf einen Rückzug vorbereiten", sagt Energoatom-Chef Petro Kotin im ukrainischen Fernsehen.

Er verweist auf russische Medienberichte, in denen eine mögliche Übergabe der Kontrolle über das Kraftwerk an die internationale Atomenergiebehörde IAEA als lohnenswert bezeichnet werde. Russland hat das ukrainische Kraftwerk im März unter seine Kontrolle gebracht. Betrieben wird es weiterhin von ukrainischem Personal.
Quelle: Tagesschau.de

Hoffentlich ist die Räumung nicht dafür, dass es anschliessend von Russland in die Luft gejagt wird.
 
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was sich die russischen Soldaten anfangen zu fragen:

"Kämpfen im Namen von was?!"
Anfangen zu fragen? Jetzt erst?

Wenige Wochen nach Kriegsbeginn und dem steckengebliebenen Vormarsch auf Kyïv und mit sich steigernden Erfolgen bei der ukraïnischen Verteidigung hatte es bereits ein Kommentator im ö.r. Fernsehen formuliert: »Die Ukraïner wissen, worum’s geht, die russischen Soldaten nicht.«

Nicht zu wissen, was das soll, hat die Kämpfe schon im 1.WK im Schützengraben verschlammen lassen. Die russländische Militärführung führt aber heute noch technische Kriege mit Strategien von 1916, die 1815 entwickelt wurden. Und Väterchen Frost knabbert ja nicht nur an den Ukraïniern; den Russländern fehlt ebenso die Schützengrabenheizung.
 
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Trifft aber jetzt nicht so gut, dieser Vergleich. Hitler hatte rassistische und imperialistische Motive, […]
Das ist jetzt nicht so weit von dem entfernt, was die russischen Nationalisten so von sich geben. Eher nahebei.
Und Putin faselt doch auch schon sehr bedenkliches größenwahnsinniges.
Den Müttern, mit denen er sich traf, konnte er keiner einzigen während seines abstrusen "Tröst-Dialoges" in die Augen schauen.
Bzw. hatte er nicht in dem zu sehenden offiziellen Video.
Mit seinen Finger nestelnd und Dinge hin und her legend, schwafelte er diesen trauernden Müttern fast unnützes Zeug entgegen.
Russlands Motivation für den Ukraine-Krieg ist eine andere. Da geht es kaum um Rassismus, und als "imperialistisch" im engeren Sinne kann man sie auch nicht bezeichnen. Es geht darum, zu welchem Einflussbereich die Ukraine gehören soll, zum westlichen oder zum russischen, und eng damit verbunden ist fatalerweise die Frage, inwieweit Russland überhaupt noch eine Großmacht ist.[…]
Wenn dem so ist, wäre das imo noch trauriger als von mir anders angenommen.
Und die Frage: "zu welchem Einflussbereich die Ukraine gehören soll, zum westlichen oder zum russischen" – stellt sich ja nun auch nicht mehr.
Die ist konkret mit diesem Angriffskrieg in vernichtender Weise beantwortet worden.
Die Frage lautet hier: Gibt es Kollektivschuld? Da neige ich persönlich eher zu Nein. […]
In diesem Fall, wo nicht mal Putin selbst eine richtige Erklärung abgeben kann, warum er das Nachbarland Ukraine völkermordend und verminend überzieht –
sehe ich da schon, dass alle bis die meisten die "Russländer" genau das fragen könnten. Immer und immer wieder – eine sehr lange Zeit.
Wer und wie, das kennt man. Bis die letzten Beteiligten halt verstorben sind.
Und darüber hinaus die Ukrainer vermutlich alljährlich mit Gedankfeiern und ähnliches.

Es ist weniger eine Frage von Kollektivschuld, als das Verstehen wollen des Warum.
Bei Hitler gab es ja zumindest eine ziemlich kranke und genaue Vorstellung.
Putin hat irgendwie nur eine kranke Durchsetzung ohne wirkliches Ziel – zumindest kann am Ende für Russland nicht wirklich etwas Gescheites dabei rauskommen.
Allenfalls das Ende des Regimes und wahrscheinlich ein Zerfall in einzelne Regionen von Patriarchen und Warlords.
Und meine persönliche Glaskugel kann sich es nicht richtig vorstellen, dass Putin den Februar 2023 überlebt.
 
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Hoffentlich ist die Räumung nicht dafür, dass es anschliessend von Russland in die Luft gejagt wird.
Ehrlich gesagt halte ich das momentan für nicht unwahrscheinlich.

Die Russen werden das, was für Otto Normalverbraucher auf Seiten wie windy sichtbar ist, sicher auch analysieren.
Ich wäre nicht überrascht, wenn das KKW "zufällig" von unbekannter Seite zerstört wird, sobald sich eine Wetterlage abzeichnet, die über längere Zeit den Dreck in Richtung Ukraine/Kiew und weiter Richtung Polen verteilt.
 
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Nach dem Motto "ist alles gar nicht so schlimm" und
"Hiroshima und Nagasaki wurden auch umgehend neu errichtet"?

Da könnte was dran sein.
Dort war immerhin auch keine Strahlung zu sehen.
 
Ehrlich gesagt halte ich das momentan für nicht unwahrscheinlich.

Die Russen werden das, was für Otto Normalverbraucher auf Seiten wie windy sichtbar ist, sicher auch analysieren.
Ich wäre nicht überrascht, wenn das KKW "zufällig" von unbekannter Seite zerstört wird, sobald sich eine Wetterlage abzeichnet, die über längere Zeit den Dreck in Richtung Ukraine/Kiew und weiter Richtung Polen verteilt.
"Genosse Soldat, wenn der Wind richtig steht, feuern sie aus allen Rohren auf das Kernkraftwerk Saporischschja.
Aber nur, wenn der Wind nach Westen weht, geben sie das weiter, das ist ein Befehl!"

"Genosse Grad-Führer, wenn wir Westwind haben dann Feuer aus allen Rohren auf das Kernkraftwerk Saporischschja;
das ist ein direkter Befehl von Genosse Kommandeur Sergej Surowikin!"

"Zametano, Genosse Kamerad. Bei Westwind machen wir sie platt!"

:noplan:
 
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Eher einen Gang höher schalten wenn du das Problem immer noch nicht wahrnimmst.
Ich nehme das Problem sehr wohl war.
Nur mal so zur Klarstellung, nur ich mache und verbreite keine Panik.
Das können andere besser, muß ich mich nicht daran beteiligen, sachlich und mit kühlem Kopf bringt da mehr und nicht mit Schaum vor dem Mund war schon immer besser bestehende Probleme anzugehen, und zu lösen.
Also bitte in Zukunft keine Unterstellungen. Lesen=Verstehen.
Ist doch nicht so schwer.
 
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Das ist jetzt nicht so weit von dem entfernt, was die russischen Nationalisten so von sich geben. Eher nahebei.
Und Putin faselt doch auch schon sehr bedenkliches größenwahnsinniges.
Den Müttern, mit denen er sich traf, konnte er keiner einzigen während seines abstrusen "Tröst-Dialoges" in die Augen schauen.
Bzw. hatte er nicht in dem zu sehenden offiziellen Video.
Mit seinen Finger nestelnd und Dinge hin und her legend, schwafelte er diesen trauernden Müttern fast unnützes Zeug entgegen.

Wenn dem so ist, wäre das imo noch trauriger als von mir anders angenommen.
Und die Frage: "zu welchem Einflussbereich die Ukraine gehören soll, zum westlichen oder zum russischen" – stellt sich ja nun auch nicht mehr.
Die ist konkret mit diesem Angriffskrieg in vernichtender Weise beantwortet worden.

In diesem Fall, wo nicht mal Putin selbst eine richtige Erklärung abgeben kann, warum er das Nachbarland Ukraine völkermordend und verminend überzieht –
sehe ich da schon, dass alle bis die meisten die "Russländer" genau das fragen könnten. Immer und immer wieder – eine sehr lange Zeit.
Wer und wie, das kennt man. Bis die letzten Beteiligten halt verstorben sind.
Und darüber hinaus die Ukrainer vermutlich alljährlich mit Gedankfeiern und ähnliches.

Es ist weniger eine Frage von Kollektivschuld, als das Verstehen wollen des Warum.
Bei Hitler gab es ja zumindest eine ziemlich kranke und genaue Vorstellung.
Putin hat irgendwie nur eine kranke Durchsetzung ohne wirkliches Ziel – zumindest kann am Ende für Russland nicht wirklich etwas Gescheites dabei rauskommen.
Allenfalls das Ende des Regimes und wahrscheinlich ein Zerfall in einzelne Regionen von Patriarchen und Warlords.
Und meine persönliche Glaskugel kann sich es nicht richtig vorstellen, dass Putin den Februar 2023 überlebt.

Putin fällt, wenn die Krim fällt. Dann fallen auch die annektierten Provinzen.
Voraussetzung: die Ukrainer bekommen weiter massive Unterstützung.
Die nächste Offensive der Ukrainer wird wohl starten wenn die Böden gefroren sind.
Es braucht aber auch dringend mehr Artillerie mit grosser Reichweite und vor allem die Munition dazu..
Man braucht sich da nichts vormachen - Russland ist materiell immer noch haushoch überlegen und der Westen könnte weitaus mehr machen.
Mit der Lieferung einiger moderner Waffensysteme ist das auch so eine Sache. Man sieht ja bereits an der Panzerhaubitze 2000 was da für Probleme auftauchen. Die Ausbildung alleine reicht nicht.
Es brauchr auch eine Logistikkette für Nachschub an Munition und vor allem Ersatzteilen vor Ort - wofür es wieder geschultes Personal braucht. Bisher werden die Haubitzen ja nach Polen oder Estland gebracht und dort repariert. Und in dieser Zeit fehlen die Schlichtweg an der Front.
Auch wenn Polen meint die deutschen Patriot-Systeme nach Ukraine schicken anstatt nach Polen, ist auch nur eine Luftnummer. Wer soll denn diese Systeme bedienen?
Kämen sie nach Polen, würden die deutschen Besatzungen einfach mitverlegt - ist ja NATO-Gebiet. In die Ukraine kann man die aber nicht so ohne weiteres schicken - das wäre dann schon ein direkter Eingriff der NATO.

Auf der anderen Seite ist aber auch absehbar, dass den Ukrainern russisches Gerät und Munition über kurz oder lang ausgehen wird.
Schon jetzt kaufen ja westliche Staaten hinter den Kulissen alles an russischer Militärtechnik auf was sie kriegen und schicken es in die Ukraine.
Ich hoffe doch mal dass die NATO nicht nur zehntausende von INfanteristen im Westen ausbildet (auch in Deutschland), sondern eben auch klammheimlich Besatzungen für die modernen Panzer des Westens auf die Beine stellt.
Und vor allem Deutschland sollte mal seine gesamte Rüstungspolitik überdenken.
Denn unsere Siebenschläfer kommen nicht so recht in die Gänge. Vor allem das Beschaffungsamt für Wehrtechnik gehört gründlichst umgewälzt. An deren altertümlichen Methoden scheitern nämlich die meisten Projekte.
Und das geht schon bei der Beschaffung von Unterwäsche für unterschiedliche Klimazonen los.
Noch zu Wehrpflichtzeiten war die Ausrüstung mangelhaft bis ungenügend.
Und mit dem Scheiss den die Bundeswehr hatte, wäre ich niemals nach Afganistan, Mali oder sonst wohin gedackelt.

Ganz Europa und vor allem Deutschland muss sein bisheriges Wirtscaftssystem überdenken und umkrempeln. Klar sind wir abhängig von Rohstoffen aus dem Ausland - man kann sich aber durchaus breiter aufstellen und sich nicht jahrzentelang sehenden Auges in eine Rattenfalle bewegen.
Die Einwanderungs- und Migrationspolitik muss sich gewaltig ändern.
Wir sehen jetzt ukrainische Flüchtlinge die hier weitgehnds in Arbeitsverhältnissen stehen. Und die werden noch Jahre bleiben. Und etliche werden für immer bleiben. Möglich wird das durch eine Sonderregelungen. Und warum kann man diese Regelung nicht dauerhaft umsetzen?
Im zuge von Corona haben tausende ihren Job verloren. Jetzt wird rumgeheult, dass gerade im Dienstleistungsbereich, unmengen an Personal fehlt. Wo sind die nach Corona alle hin? Gleichzeitig wollen millionen von Flüchtlingen nach Europa.

Also die Zeitenwende betrifft nicht nur die Auseinandersetzung mit Russland, dazu kommen Klimawandel, Änderung der Produktions- und Lieferketten, Verteidgungsmöglichkeiten, Zuwanderung, Energieversorgung, Sozialbereiche.

Und natürlich gehts hier nicht um Eurobeträge in Millionen- oder Milliardenhöhe, sondern um Billionen. Und es braucht endlich die Vereingten Staaten von Europa - und nicht dieses zahnlose Kirchtumpolitik-Konstrukt, das von ein oder zwei unwilligen Staaten blockiert werden kann.
Dazu müsste man allerdings aus seinem Dorf kommen und europäisch denken.
 
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