Der große Fotografie-(nicht)-Anfänger-Fragen Thread

Hey Forum,

ich hab da mal ne Frage. Das Internet konnte mir bis dato keine befriedigende Antwort geben.

Kann mir jemand mal kurz und knapp auflisten was die ganzen Zahlen hinter den Objektivnamen bedeuten? Zb 18-55 oder 75-200. Danach kommt dann x:y a,b.

Ich würde mir gerne mehr durchblick verschaffen, da ich im Moment nur Chaos im Kopf habe....

DANKE :gilri:
 
Zum Beispiel:

12-24mm = Brennweitenbereich von 12 bis 24 mm
f4,5-5,6 = Anfangsöffnung, kleinstmögliche Blende, entspricht Lichtstärke, hier f4,5 bei 12 mm und f5,6 bei 24 mm Brennweiteneinstellung.
EX DG = weitere Leistungsmerkmale
 
18-55mm wäre die Brennweite dieses Zoomobjektivs (wenn da nur eine Zahl steht, ist es eine Festbrennweite).

Danach kommt normalerweise die maximale Blendenöffnung (Zahlen der Blendenreihe) und damit die Lichtstärke des Objektivs, wobei hier bei Zoomobjektiven auch oft (nicht immer) zwei Zahlen angegeben werden - einmal für die Brennweite am weiten Ende, eine für das Teleende. Die Blendenöffnung hat maßgeblich Einfluss auf die Schärfentiefe des Bildes.

Gruß, eiq
 
Was würdet Ihr als geeignetes "immer-drauf"-Objektiv bezeichnen?
 
Das ist individuell sehr unterschiedlich. Manche haben ständig ein 70-200mm drauf, andere ein 28mm, 50mm oder 85mm, wieder andere ein 18-200mm und mancheiner auch ein 16-80mm.

Das kommt halt drauf an, welche Arten von Fotografie man betreibt.
Solange man also mit der Abbildungsqualität des Objektivs zufrieden ist und die Brennweite oder der Brennweitenbereich einen Großteil dessen abdeckt, was man fotografieren möchte, hat man sein Immerdrauf gefunden. :)

Gruß, eiq
 
Für mich wäre das ein Objektiv mit sehr grossem Brennweitenumfang.
18 - 200 mm, oder sowas. Dabei wäre mir die Flexibilität wichtiger als eine
möglichst gute Abbildungsleistung.
 
Ein 17-70er oder 17-80er täte mir gefallen.

Aber mit meinem 18-55 und dem 1,8er 50 mm komme ich auch zurecht. :)
 
ich mag die brennweite 28 - 200 mm
ist eine gängige objektiefgröße ... mit nicht allzu hohem preisaufwand :augen:
 
28-200 :eek:
das kann man doch nur nutzen wenn es sonnig ist, oder?
 
Ich denke, ich brauche neben meinem Kitgläsle, der mit schnuckeligen und allseits bekannten 18 - 55 mm BW daherkommt, dringend ein weiteres Objektiv, das zwischen nach unten hin eher gleichgültiger und nach oben hin 300mm BW daherkommt.

Zu Deutsch: Ich kann mit dem Kitglas leider wenig anfangen. Aber das ist Geschmackssache.


dasich
 
ich mag die brennweite 28 - 200 mm
ist eine gängige objektiefgröße ... mit nicht allzu hohem preisaufwand :augen:

Das war seinerzeit mein Immer-drauf-Objektiv, als ich Anfänger war. Hat so etwa ein halbes Jahr gehalten, dann habe ich mir ein 1.8/85 gekauft, das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Dann ein 50er und einige weitere. Dann habe ich das Zoom-Objektiv verkauft.

Wer "ernsthaft" fotografieren möchte -- also vor allem auch ernsthaft Fotografieren lernen möchte -- dem würde ich auch am Anfang zu Festbrennweiten raten. Alle anderen sind wohl auch mit einem Zoom gut beraten.

In jedem Fall sollte man sich aber bewusst machen, dass es das eierlegende Wollmilchobjektiv nicht gibt. Man muss immer Abstriche machen, und je nach persönlicher Vorliebe und Situation macht eben jeder andere Abstriche.
 
...das sollte man bei 2.300,- € auch erwarten :D

Holla die Waldfee, ich hab gedacht das es sich hier um so ein Super- Billig- Zoom handelt ;) (Bin kein Canonprofi, sondern der Nikon- Fan :D )
 
Holla die Waldfee, ich hab gedacht das es sich hier um so ein Super- Billig- Zoom handelt ;) (Bin kein Canonprofi, sondern der Nikon- Fan :D )

Ich hätte auf Grund der Lichtstärke auch auf einen anderen Preis getippt ;)
 
So ein grosser Zoombereich ist nicht mit mehr Lichtstärke zu machen. Zumindest nicht wenn das Ergebnis noch irgendwie tragbar sein soll (das Ding ist auch so schon gross und schwer).

Die Linse ist so teuer, weil es zum einen optisch recht gut ist (für ein Superzoom), zum anderen aber auch für den Profieinsatz ausgerüstet und entsprechend stabil gebaut ist (inklusive Abdichtung gegen Staub und Spritzwasser, was bei einem Schiebezoom sicherlich eine Herausforderung ist).
Dementsprechend findet es meist auch bei Pressefotografen Verwendung, wo Lichtstärke nicht unbedingt das wichtigste Kriterium ist (weil ohnehin keiner mit f/1.4 oder so fotografiert).

-- Markus
 
Die Linse ist so teuer, weil es zum einen optisch recht gut ist (für ein Superzoom), zum anderen aber auch für den Profieinsatz ausgerüstet und entsprechend stabil gebaut ist (inklusive Abdichtung gegen Staub und Spritzwasser, was bei einem Schiebezoom sicherlich eine Herausforderung ist).

Dann ist ja das Olympus 50-200/2.8-3.5 für 1k2€ ein Schnäppchen ;) Denn auch das ist laut der Homepage spritzwassergeschützt.

Bei meiner E-1 und dem 14-54/2.8-3.5 hab ich das mit dem Spritzwasserschutz unter der Dusche vom Hotelpool schon mal getestet. Gab einige komische Blicke von anderen Gästen :D Aber solange Gehäuse und Objektiv danach noch gehen, soll mir das egal sein...
 
Dann ist ja das Olympus 50-200/2.8-3.5 für 1k2€ ein Schnäppchen ;) Denn auch das ist laut der Homepage spritzwassergeschützt.

Ja, allerdings muss das auch nur einen wesentlich kleineren Bildkreis hinbekommen.

-- Markus
 
was bedeutet L-Serie?

L-Objektive sind die auf professionellen Gebrauch ausgerichteten Objektive von Canon, zu erkennen am roten Ring vorne sowie, bei den längeren Brennweiten, an der weissen Gehäusefarbe.

L-Objektive sind fast durchweg sehr stabil gebaut, oft sehr lichtstark (bei den Festbrennweiten), die neueren zudem sehr oft gegen Schmutz und Wasser geschützt. Zudem werden teure UD-Elemente fast ausschliesslich in L-Objektiven verbaut (Ausnahmen: das EF 70-300 IS sowie die EF-S Linsen, da gibt's wohl per Marketing-Vorgabe keine L-Objektive).

Und bis auf wenige Ausnahmen sind L-Objektive unangenehm teuer. Unangenehm deshalb, weil wenn man mal eins hat, will man noch mehr davon :D

-- Markus
 
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