avalon
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Das neuste von avalons Nachrichtendienst.
Fröhliches diskutieren (obwohl wir das ja schon reichlich hatten..)
"Die Mac-Gemeinde muss aufwachen und sich um ihre Sicherheit kümmern", titelt das australische Magazin ZDNet und sorgt für die übliche Aufregung. Schon geistert wieder die Frage nach der Sicherheit von Mac OS X durch die Medien: Wollen die Hersteller von Sicherheitssoftware Panik machen oder sind die Mac-Anwender einfach nur naiv?
Seitdem es Mac OS X gibt, konnte sich noch kein Virus, kein Trojaner und keine Spyware auf dem Betriebssystem verbreiten. Experten aber warnen die Mac-Anwender immer wieder davor, sich nicht in Sicherheit zu wähnen. Der erste Virus für den Macintosh werde eines Tages kommen, prophezeit Mark Borrie, Sicherheitsexperte der Universität von Otago, ZDNet in einem Interview. Er tue alles dafür, Mac-User davon zu überzeugen, ihren Computer abzusichern und sich auf den schlimmsten Fall vorzubereiten. Nur so ließe sich ein großer Schaden verhindern, wenn der erste OS-X-Virus einfällt. Egal, welches Betriebssystem man benutze - die Sicherheit müsse immer vorgehen, meint Borrie.
Zwar sei Microsoft in den letzten Jahren das Opfer der meisten Angriffe geworden, der Konzern habe deshalb aber nicht nur den Schaden, sondern auch die größere Erfahrung bei der digitalen Schädlingsbekämpfung. Inzwischen könne Redmond auf Angriffe bedeutend schneller reagieren als der Mac-OS-X-Hersteller, dem dieser Erfahrungsschatz und die Praxis fehle. Dass auch die Anwender keine Erfahrung haben, verstärke die Gefahr zusätzlich.
Der Vorwurf, Mac-User würden die Sicherheit ihres Systems wie eine religiöse Überzeugung handhaben und sich in ihrem Fundamentalismus nicht auf Warnungen einlassen, ist nicht neu. Paul Ducklin von der Antiviren-Softwarefirma Sophos wirft Mac- und Linux-Usern vor, nicht zu begreifen, dass ihre Betriebssysteme nur zufällig sicherer sind. Sie würden sich zu Unrecht in einer "Komfort-Zone" ausruhen. Allerdings warnen Sicherheitssoftware-Hersteller nie ohne eigenes Interesse und so manche Malware-Sensation hat sich in den letzten Jahren als heiße Luft erwiesen, die lediglich den Verkauf von Antivirensoftware und Firewalls anheizen sollte.
Wenn man am Mac bestimmte Regeln beachtet, braucht man solchen Horroszenarien keine große Beachtung schenken. Regelmäßig aktualisierte Antivirensoftware kann nicht nur im Fall der Fälle eingreifen, sondern stoppt auch die Weiterverbeitung von Windows-Viren über den eigenen Mac. Die OpenSource ClamXav gibt es kostenlos. Auch für OS-X-User sollte zudem selbstverständlich sein, dass nicht benutzte Sharing-Dienste ausgeschaltet bleiben und stets eine Firewall läuft. Kostenlos stellt Corsaire als PDF-Datei eine 41 Seiten lange Anleitung zu Verfügung, wie fortgeschrittene Nutzer Tiger optimal gegen unbefugten Zugriff absichern können.
Was haltet ihr davon?
Nachtrag:
Fröhliches diskutieren (obwohl wir das ja schon reichlich hatten..)
"Die Mac-Gemeinde muss aufwachen und sich um ihre Sicherheit kümmern", titelt das australische Magazin ZDNet und sorgt für die übliche Aufregung. Schon geistert wieder die Frage nach der Sicherheit von Mac OS X durch die Medien: Wollen die Hersteller von Sicherheitssoftware Panik machen oder sind die Mac-Anwender einfach nur naiv?
Seitdem es Mac OS X gibt, konnte sich noch kein Virus, kein Trojaner und keine Spyware auf dem Betriebssystem verbreiten. Experten aber warnen die Mac-Anwender immer wieder davor, sich nicht in Sicherheit zu wähnen. Der erste Virus für den Macintosh werde eines Tages kommen, prophezeit Mark Borrie, Sicherheitsexperte der Universität von Otago, ZDNet in einem Interview. Er tue alles dafür, Mac-User davon zu überzeugen, ihren Computer abzusichern und sich auf den schlimmsten Fall vorzubereiten. Nur so ließe sich ein großer Schaden verhindern, wenn der erste OS-X-Virus einfällt. Egal, welches Betriebssystem man benutze - die Sicherheit müsse immer vorgehen, meint Borrie.
Zwar sei Microsoft in den letzten Jahren das Opfer der meisten Angriffe geworden, der Konzern habe deshalb aber nicht nur den Schaden, sondern auch die größere Erfahrung bei der digitalen Schädlingsbekämpfung. Inzwischen könne Redmond auf Angriffe bedeutend schneller reagieren als der Mac-OS-X-Hersteller, dem dieser Erfahrungsschatz und die Praxis fehle. Dass auch die Anwender keine Erfahrung haben, verstärke die Gefahr zusätzlich.
Der Vorwurf, Mac-User würden die Sicherheit ihres Systems wie eine religiöse Überzeugung handhaben und sich in ihrem Fundamentalismus nicht auf Warnungen einlassen, ist nicht neu. Paul Ducklin von der Antiviren-Softwarefirma Sophos wirft Mac- und Linux-Usern vor, nicht zu begreifen, dass ihre Betriebssysteme nur zufällig sicherer sind. Sie würden sich zu Unrecht in einer "Komfort-Zone" ausruhen. Allerdings warnen Sicherheitssoftware-Hersteller nie ohne eigenes Interesse und so manche Malware-Sensation hat sich in den letzten Jahren als heiße Luft erwiesen, die lediglich den Verkauf von Antivirensoftware und Firewalls anheizen sollte.
Wenn man am Mac bestimmte Regeln beachtet, braucht man solchen Horroszenarien keine große Beachtung schenken. Regelmäßig aktualisierte Antivirensoftware kann nicht nur im Fall der Fälle eingreifen, sondern stoppt auch die Weiterverbeitung von Windows-Viren über den eigenen Mac. Die OpenSource ClamXav gibt es kostenlos. Auch für OS-X-User sollte zudem selbstverständlich sein, dass nicht benutzte Sharing-Dienste ausgeschaltet bleiben und stets eine Firewall läuft. Kostenlos stellt Corsaire als PDF-Datei eine 41 Seiten lange Anleitung zu Verfügung, wie fortgeschrittene Nutzer Tiger optimal gegen unbefugten Zugriff absichern können.
Was haltet ihr davon?
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