Der Befehl mkfs im Terminal unter OS X

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Ymmmot

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Hallo Mac-Gemeinde.

Vorgeschichte: ich habe jahrelang Linux genutzt und bin da auch (relativ) erfahren im Umgang damit (oder im Umgang mit der shell ;) ). Als ich neulich einen USB-Stick mit dem diskutil FAT32 formatieren wollte, was eigentlich ganz fix vonstatten ging, bekam ich dann auf einem WindowsXP-System Probleme. Der Stick konnte nicht gelesen werden und Win wollte neu formatieren. Ich dachte nun zuerst , dass der Fehler bei mir liegt. Also habe ich einen Freund gebeten, den Stick mit seinem OS X (wir haben beide 10.6) FAT32 zu formatieren. Das Problem unter Win bestand danach jedoch immer noch.

Nun zu meiner Frage: ich habe Google benutzt, habe hier die SuFu genutzt und auch noch sonstwo gesucht. Nun habe ich mich mal hier regestriert: gibt es den Befehl "mkfs" auch für OS X?
Ich habe zwar etwas bei sourgeforge.net gefunden, bin damit aber nicht glücklich. Die Frage könnte auch lauten: ist es möglich, einen Befehl wie z.B.
Code:
mkfs.vfat -F 32 /Volumes/USB
im Terminal unter OS X auszuführen?

Ich muss nämlich sagen, dass ich mit dem nativen diskutil nicht so recht zufrieden bin.

Gruß
 
Hallo,

unter MacOS würde man das besser mit dem Festplattendienstprogramm (FDP) erledigen. Das findest Du unter Programme - Dienstprogramme.

Gruß, Volker.
 
Das Festplattendienstprog ist doch nur die GUI von diskutil, soweit ich weiß. Ich habe das FDP auch schon probiert. Der Fehler bestand dennoch...
 
Eher nicht.


Es gibt soweit ich weiss keine alternative zu diskutil, ich hatte auch so meine Probleme damit.

Wenn das stimmt, bin ich in Sachen Datenträgerverwaltung von OS X schwer enttäuscht. Mit dem FDP kann man ja wirklich kaum was einstellen! Bitte, eine bessere Nachricht muss her!!! :eek:
 
Hast du schonmal in den MacPorts Quellen nach alternativen geschaut?
 
Nein das habe ich nicht. Aber Google & co hat mir auch schon nichts sagen können. Es muss doch Menschen geben, die einen Datenträger "richtig" verwalten wollten unter OS X. Das geht mit diskutil doch nun wirklich kaum. Gibts da nicht mal ein kommerzielles Programm? (Open-Source oder FreeWare wäre natürlich besser! :) )
 
Ich tippe mal einfach ins Blaue: das Partitionsschema könnte vom Mac auf GUID eingestellt worden sein, womit Windows nichts anfangen kann.
Im FPDP lässt sich das problemlos mit einem Klick ändern, wie das mit diskutil geht, müsste man über die Manpages rauskriegen. Nur warum ein immer eher (tipp)fehlerträchtiges Vorgehen übers terminal, wenn das GUI-FPDP das auch bietet? Was willst du noch zusätzlich einstellen außer dem Partitionsschema und dem Format? Gerade Windows kommt doch nur selten mit irgendwas zurecht, was vom Standard abweicht.
 
Ich habe mich aufgrund von Linux an die shell gewöhnt und find die auch gut. GUI ist schön und gut, ich tippe lieber. Egal. Zusätzlich möchte ich z.B. meinem Stick noch eine LBA-Markierung geben, dass der DVD-Player meiner Freundin den Stick lesen kann. Unter Linux geht das mit fdisk und parted recht einfach. Bei OS X habe ich keine Ahnung wie das mit diskutil bzw. FPDP gehen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Null Idee, was eine LBA-Markierung ist.
Braucht das wer?
 
Ich mach dazu mal copy&paste weil so gut erklärt:

Zur Erklärung:
Früher mußte die Plattengeometrie bekannt sein, um auf die Daten zuzugreifen: wieviele Scheiben (und etsprechend wieviele Schreib- und Leseköpfe) sie beunhaltet, in wieviele Spuren jede Scheibe eingeteilt und in wieviele Sektoren die Spuren. Das war vor allem deswegen dämlich, weil man a) diese Angaben irgendwoher nehmen mußte, und b) weil die Maximalwerte vorgegeben waren, was zur Begrenzung der maximalen Kapazität führte.
Mit Einführung der LBA fiel das weg: ab sofort wurden die einzelnen Sektoren der gesamten Platte durchnumeriert ("logische Sektornummer", dann weiß die Plattenelektronik, wo sich welcher Sektor befindet, und sucht danach. Die Adressierung von außen erfolgt über die logische Blocknummer.
 
Für mich klingt das weiterhin so, als ob es überflüssig wäre, LBA-Markierungen zu setzen.
Das was da beschrieben wird, sollte jedes moderne System automatisch erkennen bzw.einrichten.
 
Also ob ich nun LBA brauche oder nicht, dass lass meine Sorge sein! Die Frage hier ist auch nicht, ob LBA wichtig ist oder nicht, sondern ob man das auch alles mit OS X realisieren kann.

Back to Topic!
 
Nochmal: Stimmt das Partitionsschema?
 
Was meinst du mit "Partitionsschema"?
 
Das hier:
Ich tippe mal einfach ins Blaue: das Partitionsschema könnte vom Mac auf GUID eingestellt worden sein, womit Windows nichts anfangen kann.
Im FPDP lässt sich das problemlos mit einem Klick ändern, wie das mit diskutil geht, müsste man über die Manpages rauskriegen. Nur warum ein immer eher (tipp)fehlerträchtiges Vorgehen übers terminal, wenn das GUI-FPDP das auch bietet? Was willst du noch zusätzlich einstellen außer dem Partitionsschema und dem Format? Gerade Windows kommt doch nur selten mit irgendwas zurecht, was vom Standard abweicht.

Im Festplattendienstprogramm:
Oberes Symbol im Gerätebaum anklicken,
Button Partitionieren,
dort auf Optionen,
Master Boot Record auswählen.



EDIT:
In der Diskutil-Manpage findest Du die Option unter partitionDisk

mkfs für OSX ist mir nicht bekannt.
 

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Darum hatte ich ja auch in meinem Post auf newfs hingewiesen

idd.

$ newfs
newfs newfs_hfs newfs_msdos newfs_ntfs-3g newfs_udf
xenon@ radon / 503


als linuxnutzer weiß man doch auch, wie man nach manpages suchen kann, .. man -k fs ..


newfs(8) - construct a new file system
newfs_hfs(8) - construct a new HFS Plus file system
newfs_msdos(8) - construct a new MS-DOS (FAT) file system
newfs_udf(8) - construct a new UDF file system
 
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