Deinstallieren von Programmen vom Mac!

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Trommler1987

Trommler1987

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Hallo,

folgende Frage wenn ich Programme von meinem Mac deinstallieren möchte reicht des die Datei aus dem Programme Ordner zu löschen und ist somit des Programm komplett gelöscht oder hab ich nur die Datei gelöscht es sind aber noch Verknüfpfungen etc. vorhanden? Bin für jede Hilfe dankbar.

Gruß
 
Ich würde das Programm "AppCleaner" empfehlen, dass entfernt die Programme immer komplett... Aber ansonsten ist das OK, was du machst... Wie gesagt. AppCleaner findet immer noch irgendwo etwas von dem Programm....
 
Danke für die schnelle Antwort gibt es den App Cleaner dann im App Store oder soll ich denn so aus dem Internet ziehen?
 
Selbst ist der Mann (oder Frau).
 
Alles klar danke für die schellen Antworten.
 
Wenn das Programm per mitgelieferten Installer installiert wurde und nicht per Drag&Drop auf jeden Fall selbigen benutzen!
 
Ich würde von Tools wie AppCleaner dringend abraten! Sie bringen oftmals mehr Probleme als Hilfe.

Programme werden normalerweise deinstalliert, indem man sie einfach in den Papierkorb wirft. Die paar kb an Einstellungen, die allenfalls im Library-Ordner zurückbleiben, stören das System - im Gegensatz zu Windows - in keinster Weise.

Programme, die sich tiefer im System einnisten (per Installer installiert wurden und nicht per Drag&Drop), sollten in der Regel auch einen Deinstaller mitbringen, den man zum deinstallieren nutzen sollte.
 
Selbst wenn eine Anwendung ein Deinstallationsprogramm mitbringt (z.B. Office2008), so entfernt dieses typischerweise keine irgendwie als "privat" angesehenen Dateien. Damit bleibt also immer der eine oder andere Müll mindestens im Benutzerverzeichnis zurück.

Diese Zurückhaltung beim Entfernen hat freilich einen Grund: Wenn jemand wegen eines vermuteten Programmdefekts versucht, nur jenes zu beseitigen, um es neuzuinstallieren, will ja nicht zwingend seine eigenen Einstellungen verlieren; ist umgekehrt anzunehmen, dass die benutzerspezifischen Teile einer Programminstallation Schwierigkeiten machen, wird man nur jene beseitigen versuchen, nicht aber das Programm selber, um das Programm nur die Voreinstellungen nagelneu anlegen zu lassen.

Wenn man nun nicht auf fremde Deinstallationshilfen vertrauen will und ein programmspezifischer Deinstaller eben meist auch nicht alles entfernt, heißt's, an den üblichen verdächtigen Orten nachzusehen, und selber Hand anzulegen:

1. Einen programmeigenen Deinstaller nutzen, falls es diesen gibt.

2. Eigenhändig bei
~/Dokumente/programmname_oder_herstellername_odersoähnlich/
~/Library/programmname_oder_herstellername_odersoähnlich/
~/Library/Caches/tld.hersteller.programmname/
~/Library/Caches/Metadata/programmname_oder_herstellername_odersoähnlich/
~/Library/Preferences/tld.hersteller.programmname.plist
~/Library/Preferences/programmname_oder_herstellername_so_ähnlich/
(~)/Library/Application Support/programmname_oder_herstellername_odersoähnlich/
/Library/Receipts/programmname_odersoähnlich.pkg
/private/var/db/receipts/tld.hersteller.programmname.* (<- bei MacOSX-10.6.x)
/Programme/programmname(/)
aufräumen.

3. Bei systemnahen Programmen gibts vielleicht noch ein Kontrollfeld in
(~)/Library/PreferencePanes/programmname_odersoähnlich

4. Dann noch schauen, ob irgendwelche Anmeldeobjekte in
Systemeinstellungen > Benutzer > Anmeldeobjekte
als Verknüpfungen verewigt sind.

Das Obige sollte die Mehrzahl der Fälle abdecken :D
 
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Ich benutze "Find Any File". Nach der Deinstallation kann man damit Programmreste finden, auch Dateien die man mit Spotlight nicht findet.
 
Die paar kb an Einstellungen, die allenfalls im Library-Ordner zurückbleiben, stören das System - im Gegensatz zu Windows - in keinster Weise.
Vorurteil-Alarm! :rolleyes: Das stört auch unter Windows nicht...
 
Ich würde von Tools wie AppCleaner dringend abraten! Sie bringen oftmals mehr Probleme als Hilfe.

welche probleme denn genau?
ich hatte appcleaner und trashme im einsatz und nie irgendein problem gehabt...
 
aber es ist doch kein vorurteil, dass windows statt vielen kleinen konfigurationsdateien die nur bei bedarf geladen werden eine registry hat, in der alle einstellungen drin sind...
und diese kann "zumüllen".

ok, Vista/windows7 habe ich nicht mehr wirklich getestet, aber wenn microsoft die unsägliche registry abgeschafft hätte hätte ich das sicherlich mitbekommen!

aber natürlich hast du recht - wenn ein programm - anders als unter windows üblich seine einstellungen in kleine (text)dateien speichert, und diese nach der installation noch auf der festplatte verbleiben stört das auch windows nicht.
 
aber es ist doch kein vorurteil, dass windows statt vielen kleinen konfigurationsdateien die nur bei bedarf geladen werden eine registry hat, in der alle einstellungen drin sind...
und diese kann "zumüllen".
Nein, die Registry gibt es auch weiterhin. Zumüllen hat aber dort genau den gleichen Effekt wie das Zumüllen des Home-Verzeichnisses unter Mac OS X. Nämlich in aller Regel gar keinen. Dass Registry nicht so toll ist, weil sich dadurch Einstellungen von Programmen schwieriger sichern und auf andere Rechner transferieren lassen, darüber sind wir uns einig. Dass sie ein Flaschenhals bei der Performance ist, ist schlicht und ergreifend ein Vorurteil.

Warum lässt du dir von Windows-Tuning-Tools-Herstellern und PC-Zeitschriften einreden, dass die Registry ausgemistet werden muss, aber unter Mac OS X bist du gegenüber Aussagen, dein Home-Verzeichnis entmisten zu müssen, resistent? :)
 
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Du musst sagen es ist jetzt kein Problem mehr da die Registry nur noch dynamisch geladen wird, und nicht mehr wie früher komplett.
 
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Weil die Registry ein "File" ist und diese bei jedem Neustart komplett durchgescannt wird. Dazu wird sie auch bei jedem Programmstart durchsucht bzw. angefasst. Je grösser die Registry wird, desto länger dauert das, da hilft auch die dynamische Version seit Vista wirklich. Ausserdem ist das finden aller Einträge zu einem Programm durchaus ärgerlich, wenn das Programm zickt und man es komplett neu aufsetzen will. Die Deinstallationen vieler (nicht aller) Programme hinterlässt diese Einträge sehr gerne und dabei störe sie dann. Es gibt zwar Richtlinie von MS wo man welche Einträge hinterlassen sollte, aber nicht alle Hersteller von Software halten sich daran... Und einem Laien würde ich niemals auf die Registry loslassen. Viel zu gross ist das Risiko das er sich das komplette System abschiesst.
 
Die Registry wird in Windows 7 schon teilweise virtualisiert, dass heisst, das jedes Programm eine "eigene" Registry zu sehen bekommt, die Programmspezifischen Teile werden dann mit dem Programm geladen, glaube unter Vista ist das auch schon, damit wird ja quasi verhindert, dass die Registry total zugemüllt wird, manche Programme(besonders Systemnahe) schreiben aber trotzdem auch dort noch in die Systemweite Registry (vergleichbar mit installer unter OSX). Windows hat damit schon einen grossen Schritt gemacht in Richtung Langzeitstabilität, wenn auch nicht alle Programmierer darauf Rücksicht nehmen.

Btw. ich benutze auch OSX und Linux.
 
Häufig genug durchgekaut, bitte gewissenhaft die Suche benutzen.
 
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