Defekter Mac Mini soviel wert?

Kinski

Kinski

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Ich habe vor ein paar Tagen mal gestöbert, was wohl mein "alter" Mini, der einen kleinen Defekt hat als deklarierter "Schrott" ggf. einbringen würde.

Dabei ist mir folgende Auktion ins Auge aufgefallen. Dort wurde ein alter Mini-Totalschaden für knapp 150 Euro versteigert.
Ist dieser Preis überhaupt mit irgendwas gerechtfertigt? Warum soll man für sowas noch soviel Geld ausgeben? Macht mir natürlich Hoffnung meinen Mac Mini der ersten Generation auch noch gut loszubekommen - aber wer ersteigert sowas für welchen Zweck?
http://cgi.ebay.de/Apple-Mac-mini-M...le_Systeme?hash=item414cb5ae3b#ht_2268wt_1002
 
ich persönlich habe schon lange aufgehört die ebay-preise in frage zu stellen. vor ein paar monaten wurde auch ein g5 dual zum preis eines neuen macpro (2500,- euro) verkauft; entweder werden die leute immer dümmer oder... nein, die leute werden immer dümmer! :D
 
ich frag mich jedes Mal was das für Spinner sind, die diese unglaublichen Gebrauchtpreise für die Minis bezahlen. 2 Jahre alte Minis für 350-400 Euro. Da kann ich echt nur den Kopf schütteln.. Mein 1,5 Jahre alter iMac (Neupreis 1850 Euro) ist heute nicht mal mehr 1000 Euro wert... da fragt man sich doch was in den Köpfen der Leute ab geht.
 
Ein Grund auch für mich, warum ich quasi nicht mehr bei ebay aktiv bin.
Neupreise sind auch nicht viel höher.

Dennoch erschreckend, da diese 150 Euro doch auch gut in den Sand gesetzt sein können. Für 50 Euro würde ich es ja verstehen. Aber das ist doch total absurd.
 
Danke dafür …

Ich persönlich habe schon lange aufgehört die ebay-Preise in Frage zu stellen. Vor ein paar Monaten wurde auch ein G5 Dual zum Preis eines neuen Mac Pro (2500,- Euro) verkauft; Entweder werden die Leute immer dümmer oder... Nein, die Leute werden immer dümmer! :D

Wie Recht Sie haben … :hehehe:

Ich bin seinerzeit auch meinen defekten [eigentlich de facto Totalschaden] bei eBay für etwas über 200 € losgeworden.
Der wurde durch die unteren Lüftungsschlitze von einem umgekippten Kaffeebecher geflutet - und direkt danach fälschlicherweise angeschaltet, um zu gucken, ob er noch funktioniert … :hamma:
Und nein, ich wars nicht !

[…]
Dennoch erschreckend, da diese 150 Euro doch auch gut in den Sand gesetzt sein können. Für 50 Euro würde ich es ja verstehen. Aber das ist doch total absurd.
Erklären kann ich mir das auch nur durch die Summe der einzelnen Komponenten [AirPort-Karte, Bluetooth-Modul, Superdrive und so weiter …] bei Neukauf. :noplan:

Der Mini ist einer der Rechner, dessen Ersatzteile geradezu gehyped wurden - eben weil man meißt hinterher Irgendetwas haben wollte, was man in der Standardausführung nicht hatte, oder was häufig kaputtging - wie das Netzteil. ;)


In diesem Sinne

Smartcom
 
Ein Grund auch für mich, warum ich quasi nicht mehr bei ebay aktiv bin.
Neupreise sind auch nicht viel höher.

Genau deswegen bin ich noch bei Ebay aktiv... als Verkäufer. Erst vor 2 Wochen meinen 2008er Mini für 400 vertickt... da freut sich der Geldbeutel ;)

Und wie heissts so schön: Es steht jeden Tag irgendwo ein Vollidiot auf :)

Wobei ich diesen Verkauf noch als "normal" einstufe... wenn ich bedenke, dass ich vor ein paar Monaten ein Nikon Blitzgerät um 230 Euro verkauft habe, selbst im Handel aber nur 180 gelöhnt habe :rolleyes: ... und das ist nur ein Beispiel von absurden Verkäufen in meiner 10 Jahre Ebay Laufbahn... und bei weitem nichtmal die schrägste!
 
Naja … Eben!

Sie dürfen mich auch gerne duzen :D
Mach ich aber nicht. :D
ich frag mich jedes Mal was das für Spinner sind, die diese unglaublichen Gebrauchtpreise für die Minis bezahlen. 2 Jahre alte Minis für 350-400 Euro. Da kann ich echt nur den Kopf schütteln.. Mein 1,5 Jahre alter iMac (Neupreis 1850 Euro) ist heute nicht mal mehr 1000 Euro wert... da fragt man sich doch was in den Köpfen der Leute ab geht.

Ich würde mir eher die Frage stellen;
Warum fallen die neueren [Intel!] Mac's alle recht schnell, recht dramatisch im Preis ?! ;)

Für ein PowerBook [um 500 MHz+, die ersten {bunten} iBook's lassen wir mal außer Acht - die werden zu exorbitanten Preisen gehandelt …] muß man heute immernoch um die 250 - 300 € löhnen.
Für das Selbe Geld bekommt man aber auch schon ein MacBook der 1. Generation. Warum ?!

Ich wollt's auch erst nicht glauben, aber ein 17" PowerBook in Maximalausstattung kostet mehr, als ein MacBook … Bis zu 1K € !
Liegt wohl einfach daran, daß die Leute den damaligen PPC's eben mehr Vertrauen [in Sachen Zuverlässigkeit] entgegenbringen können, als den Intels. ;)

Die PPC's haben sich ja bewiesen über die letzten Jahre, die Intel müssen's noch …
Sowas spiegelt sich halt im Verkaufspreis wieder, meine Herren. :)

Nicht zuletzt dadurch forciert, daß die Anzahl der Hardwaredefekte seit Einführung der MacIntels gefühlt [sic!] auffallend angestiegen sind …
[…]
Und wie heissts so schön: Es steht jeden Tag irgendwo ein Vollidiot auf :)
[…]
So würde ich das gar nicht umschreiben;
Man bekommt immer das, was das Gegenüber bereit ist zu zahlen, also was es ihm Wert ist.
Ich würde selbst Heute noch 250 € für ein 1A 15" PowerBook ausgeben.

Warum ?! Weil ich weiß, daß es wahrscheinlich mir noch wenigstens 5 Jahre gute Dienste leisten würde.
Wer kann das von einem Intel behaupten ?


In diesem Sinne

Smartcom
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht zuletzt dadurch forciert, daß die Anzahl der Hardwaredefekte seit Einführung der MacIntels gefühlt [sic!] auffallend angestiegen sind …

Das ist eher die übliche Verklärung der Vergangenheit. Die Hardware-Defekte waren nicht weniger, zumindest wurde im Forum nicht weniger von Defekten berichtet ...
 
smartcom5 schrieb:
Ich wollt's auch erst nicht glauben, aber ein 17" PowerBook in Maximalausstattung kostet mehr, als ein MacBook … Bis zu 1K € !
Liegt wohl einfach daran, daß die Leute den damaligen PPC's eben mehr Vertrauen [in Sachen Zuverlässigkeit] entgegenbringen können, als den Intels.

Die PPC's haben sich ja bewiesen über die letzten Jahre, die Intel müssen's noch …
Sowas spiegelt sich halt im Verkaufspreis wieder, meine Herren.

Nicht zuletzt dadurch forciert, daß die Anzahl der Hardwaredefekte seit Einführung der MacIntels gefühlt [sic!] auffallend angestiegen sind …

das argument der zuverlässigkeit ist meines erachtens nicht zutreffend. hast du hier im forum schon einmal davon gelesen, dass eine intel cpu abgraucht ist? ich zumindest nicht...

man ließt zwar häufiger davon, dass es probleme mit den nvidia gpus gibt, aber zum einen hängen diese probleme nicht mit dem intel switch zusammen und zum anderen gabs derartiges auch schon bei den ibooks.

von dem mal abgesehen baut intel schon länger cpus als ibm/motorola/apple; deshalb würde ich mir bezüglich der zuverlässigkeit keine sorgen machen.
 
Wo ich's grad lese …

das argument der zuverlässigkeit ist meines erachtens nicht zutreffend. hast du hier im forum schon einmal davon gelesen, dass eine intel cpu abgraucht ist? ich zumindest nicht...
[…]
Ich auch nichts dergleichen über PPC's.
Meiner Meinung nach aber sehr wohl, wenn der Herr gestatten! :D

Versuchens doch einfach mal zu resümieren, welche größeren bekannten Serienfehler es seit dem Intel-Switch gab - ob die seitens Apple nun abgestritten/kleingeredet wurden oder nicht, soll keine Rolle spielen, nur interessehalber.

Dann wollen wir mal … :D
  • Haarrisse bei den 1. MacBooks [Topcase]
  • Splitternde und reißende Deckel und Bottomcase
  • Die angesprochenen nVidia GPU's [mehrfach, verschiedene Modelle]
  • Zirpen, Fiepen …
  • Laufend irgendwelche Probleme mit dem Panel's
  • Akku-Probleme [gut, okay … war vielleicht branchenweit]
  • Sich selbst das Grab schaufelnde Controller [iMac]
  • Die Slot-In-Eskapaden [Combo/Superdrive]
  • Ausklinkende Ethernet-Controller [MacBook Pro]
  • Nervende Lüfter [Santa Rosa]
  • Zum Absturz führende Festplatten/Controller [MacBook Pro/500 GByte]
  • Zu heiß werdende Gehäuse [MacBook Pro]
  • Bluetooth-Sorgen [MacBook Pro]
  • Gehäuse, die unter Strom stehen …
  • Das gerade aktuelle, prominente Sorgenkind des 27" iMac's [Display] …
Das ist nur daß, was mir jetzt so einfällt, soll ich weiter machen ? :D

Ich weiß ja nicht ob ich der Einzige bin, der noch fähig ist das objektiv zu betrachten, aber ich würde schon sagen, daß es nicht solche - und vor allen Dingen, nicht in solchen Maßen - auftretende Fehler zur Zeit des PowerPC gab. ;)

Da haben sich nämlich über die Jahre lediglich 2 [sic!] große Serienfehler den Spott streitig gemacht;
  • Die bescheiden verlöteten Graphic Controller der i- und PowerBooks
    … was zu Freezes/Grafikfehlern führte
    … wir wissens [Logicboard ab in den Ofen, Teelicht-Methode et cetera …]
  • Die ebenfalls mangelhaft verlöteten Controller-Bridges des G5 an der Logicboard-Rückwand
    … was ebenso zu Freezes oder sogar zum Totalausfall führte
    … schwarzer Bildschirm, blinkende Leuchte an der Front et cetera …

man ließt zwar häufiger davon, dass es probleme mit den nvidia gpus gibt, aber zum einen hängen diese probleme nicht mit dem intel switch zusammen und zum anderen gabs derartiges auch schon bei den ibooks.
Das ist ja das Problem; Man liest häufiger davon, ja …
Wie erwähnt, es gab zwar ein [sic!] derartiges Problem bei den i- und PowerBooks, aber es zieht sich durch alle Modelle seit den G3's - leider …

Ja, sie hängen nicht mit dem Intel-Switch zusammen, aber häufen sich seitdem recht verstärkt - kommt das nicht aufs Selbe raus ?
von dem mal abgesehen baut intel schon länger cpus als ibm/motorola/apple; deshalb würde ich mir bezüglich der zuverlässigkeit keine sorgen machen.

Hä ? Nein ?!
Motorola hat schon mit dem 6502 [MOS Technology, falls das noch was sagt] - der bspw. im Apple [II] zum Einsatz kam - Erfolge gefeiert, da haben die bei Intel gerade einmal die Leitz-Ordner in die Regale geräumt …

Und abgesehen davon hat Intel in den ersten Jahren lediglich [Speicher-] Chips hergestellt - und sind erst später in den Prozessormarkt eingestiegen.
War noch zu Zeiten, als Apple als PC-Hersteller Marktführer war - und jeder Hersteller in Fernost Apple I/II-kompatibles Zubehör und Nachbauten gefertigt hat …

Wenn Intel mit dem 8080 es [in den 80'er Jahren] allmählich schaffte, Motorola als Platzhirsch zu verdrängen oder wenigstens Anteile abknöpfte, meinen Sie, Motorola hätte sich für diese Konstellation kausal früher am Markt befinden müssen ? :D

Nur als Info:
Motorola hat schon in der Prä-PPC-Arä nicht nur die Mac's gegenüber der Konkurrenz alt aussehen lassen - Achtundsechszigtausender, klickt da nichts ? :noplan:
Fernab dessen ist in die AIM-Allianz das [mächtige und fundierte] Wissen jahrzehnte langer Forschung seitens IBM und Motorola eingeflossen.
Intel 'has started from scratch'. ;)
Daß AIM erst in den Neunziger Jahren formiert wurde, weiß ich selber - und die haben auch den PPC entwickelt, richtig.

Ich will gar nichts auf den PPC festnageln noch ihn höher stellen, aber es hat sich leider in der Vergangenheit herauskristalisiert, daß fast jede Modellreihe seit dem Switch irgendwelche Kinderkrankheiten hatte.
Nur läßt eine solche Einsicht die halbreligiös-elitäre Sichtweise der MacUser das leider nicht zu.
Darauf wollte ich hinaus. ;)


In diesem Sinne

Smartcom
 
hatte neulich ein 17" Powerbook (1,5 GHz, 768MB Ram) im Angebot und mehr als 300 wollte keiner bezahlen.. ich hab vor einem Jahr 500 bezahlt und hab mich da wohl etwas übern Tisch ziehen lassen :/
 
Ich weiß ja nicht ob ich der Einzige bin, der noch fähig ist das objektiv zu betrachten, aber ich würde schon sagen, daß es nicht solche - und vor allen Dingen, nicht in solchen Maßen - auftretende Fehler zur Zeit des PowerPC gab.

Ich habe mir Anfang 2005 einen iMac gekauft, welcher besonders auffiel durch die lauten Lüfter - und durch ein Zirpen des Netzteiles. Der ging damals einen Tag später direkt zu Gravis zurück.
Im Austausch kaufte ich den PM G5 1.8 Single, welcher sich nicht Herunterfahren ließ. Nach 1/2 Jahr andauernder Reparaturversuche, hab ich auch dieses Kapitel mit einem Austausch abgeschlossen. (Apple hat damals über 1 Jahr gebraucht, um den Fehler mittels Firmware-Update zu beseitigen)...
https://www.macuser.de/forum/f4/g5-1-8-a-94435/

Ich glaube es ist Unsinn so zu tun, als wären die Probleme von Apple ein Phänomen der Neuzeit oder hingen mit Apple zusammen. Viel mehr ist deren Ausrichtung auf Massenmarkt nun eine andere - und somit wird auch bei der Produktion mehr gepfuscht (wie auch bei anderen Herstellen ebenso).

Apple unterscheidet sich einfach nicht mehr von Dell, HP, Sony oder Acer. Damit muss man sich abfinden.
 
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Eben …

[…]
Ich glaube es ist Unsinn so zu tun, als wären die Probleme von Apple ein Phänomen der Neuzeit oder hingen mit Apple zusammen. Viel mehr ist deren Ausrichtung auf Massenmarkt nun eine andere - und somit wird auch bei der Produktion mehr gepfuscht (wie auch bei anderen Herstellen ebenso).

Sie widersprechen sich selber …
Mit dem Switch [und damit der Ausrichtung auf den Massenmarkt] wurde mehr gepfuscht - offensichtlich richtig.
Aber, das ist doch ein Phänomen der Neuzeit und es hängt mit Apple zusammen ?! :noplan:

Apple unterscheidet sich einfach nicht mehr von Dell, HP, Sony oder Acer. Damit muss man sich abfinden.
Eben, daß ist es, worauf ich hinaus will, zum Kuckuck ! :cake:

Es wird aber von den Fanboys immer darauf geschoben, daß Apple ja wesentlich mehr Geräte verkauft - was völliger Nonsens ist und mit dem Kernproblem überhaupt nichts zu tun hat.
Es ist einfach nur reine Methodik, am Thema vorbei mit dem Totschlagargument der immer größeren Verbreitung und Beliebtheit die Debatte zu beenden.
Meiner Meinung nach hängt das mit den Problemen einfach mit der gehäuften Verbreitung der Macs seit dem Intel-Switch auf.
Mehr Verkäufe=Mehr Probleme.
… und daß ist es, was einfach nicht der Realität entspricht - seit dem Switch gibt es prozentual signifikant mehr Defekte/Reparaturen.

Nehmt's mir nicht über, aber wer berharrlich auf dieser Schiene bleibt, den kann ich einfach nicht ernst nehmen … :no:


In diesem Sinne

Smartcom
 
Gut - dann habe ich den Beitrag falsch verstanden. Und nehme meinen Einwand auf darauf bezogen gerne zurück!
 
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zu Ebay:
habe vor ca 4 Wochen mein 5 Jahre altes Bose Wave Music System verkauft.
Neu kostet es 698€. Habe unglaubliche 540€ bekommen!
Ich hatte also 5Jahre eine Bose Anlage für 158€.
Bin immernoch begeistert.

Gruß, dr205
 
Warum ?! Weil ich weiß, daß es wahrscheinlich mir noch wenigstens 5 Jahre gute Dienste leisten würde.
Wer kann das von einem Intel behaupten ?
Weißt du das denn wirklich?

Ganz unabhängig von der Hardware stehst du dann zumindest softwareseitig vor dem Problem, dass sobald 10.7 erscheint die Tage von 10.5 vermutlich angezählt sind, bis Apple den Support von Security-Updates einstellt (so wie bei Tiger bereits geschehen).
Ohne Updates ein System nutzen ist alles andere als "toll" (gleiches für Flash-Player auf alten Systemen).

Hinzu kommt, dass es dann vielleicht schon Software geben wird, die 10.6 voraussetzt.

-> selbst wenn die Hardware noch weiterhin funktioniert und einem von der Leistung reicht, sieht es mies aus, was die Software angeht. Unter Windows hingegen kann man die Hardware wesentlich länger nutzen, ohne auf Software-Support zu verzichten.
 
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