Defekte HDD ... Profil etc. auf externe HDD auslagern

DerPicknicker

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Hallo zusammen,

ich habe einen iMac 27'' Mid 2010. Der war schon mal vor drei Jahren bei der Reparatur, da das Display das gewohnte Einbrennen von Staub hatte (und jetzt auch wieder hat). Im Rahmen der Reparatur habe ich damals eine SSD einbauen lassen; quasi als Huckepack zur eingebauten HDD, so dass das Super Drive noch im Rechner verbleiben konnte.
Ich habe die SSD damals als Systemplatte und die alte HDD als Datenplatte inkl. der Profile/Benutzer eingeteilt.
In den letzten Wochen häufen sich Fehler, die auf einen Defekt der HDD hinweisen. Größere RAR-Pakete werden mit einer Fehlermeldung nicht ausgepackt, die Zugriffszeiten auf Daten ist rapide angestiegen, teilweise friert der Rechner bei Zugriffen auf Daten ein und gestern startete das mac mit einem jungfräulichen Profil (und zwar jenes, welches ich damals auf SSD angelegt hatte und per Link auf die HDD gelenkt habe), was bedeutete, dass alle Benutzerdaten weg waren.
Erst nach zwei drei Reboot hat der Mac das alte Profil mit den Daten auf der HDD geladen.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich bin jetzt beim Überlegen, wie ich das Problem lösen kann.

Alternative A: Ich tausche die HDD aus (gegen eine neue HDD oder gleich eine SSD); ein Austausch im Laden dürfte zu teuer werden.

Mir ist aber noch eine Alternative B eingefallen: Kann man das Profil und all die Daten auf eine externe Platte auslagern, die dann alternativ zur HDD geladen wird? Und kann man die defekte interne HDD deaktivieren?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
 
Das mit der externen Platte sollte funktionieren. Aber dann (wenn vorhanden) per USB3 oder Firewire anschließen.
USB2 dürfte bissle langsam sein.
 
Hallo,

wenn die SSD groß genug ist nutze diese und ignoriere die HDD. Du kannst du HDD auch tauschen und ein FusionDrive aus SSD und HDD erstellen oder gleich die HDD raus und die SSD tauschen gegen eine große. Das ganze funktioniert natürlich auch mit extneren Devices. Wenn du die HDD ignorierst ist Sie deaktiviert ;-)

Gruß ré
 
Wenn Du eine externe als Ersatz für die HDD laufen lassen willst, dann nur über Firewire 800 und auch das wird Dir immer wieder langsam erscheinen. Ich würde intern eine zweite SSD verbauen oder nur noch eine große nutzen, je nach Budget.
 
Geht die HD physisch kaputt oder ist nur das Dateisystem korrupt? Hast du mal mit dem Festplattendienstprogramm geprüft?
Ein aktuelles Backup ist ja sicher sowieso vorhanden, oder?
 
Backup ist vorhanden. Beim Festplattendienstprogramm ist bei der Systemfestplatte (SSD) alles ok und wenn ich einen Test mit der HDD machen will kommt eine hässliche Fehlermeldung.

Das Einbauen einer weiteren SSD hatte ich auch im Auge, nur erscheint mir dies doch recht komplex und dies in der Werkstatt machen zu lassen zudem recht teuer, zumal sich wieder die üblichen Displayprobleme einstellen und die ja nicht besser werden; ich werde mal in mich gehen.
 
Was für eine Fehlermeldung ist das? Wenn nur die Datenstruktur defekt ist (z.B. b-tree) sollte eine Formatierung ausreichen. Wenn der SMART meckert ist tauschen angesagt.
 
Beim Festplattendienstprogramm ist bei der Systemfestplatte (SSD) alles ok und wenn ich einen Test mit der HDD machen will kommt eine hässliche Fehlermeldung.
Das sagt immer noch nichts, ob es ein Hardware- oder nur ein Softwareproblem ist. Das FPDP prüft nicht die Festplatte, sondern nur das darauf befindliche Volume auf Fehler in der Dateistruktur, aber die können natürlich auf Hardwarefehler hinweisen.
Hast du das Volume mal repariert? Was passiert dann? Kommt dann auch eine hässliche Fehlermeldung? Und wenn ja, sag bitte, welche.
 
Hallo,

um die Hardware der Festplatte zu testen musst du smartmontools installieren auf den Mac.

Gruß ré
 
Das mit der Fehlermeldung im FPDP war etwas hakelig; das Programm suchte Ewigkeiten nach den Platten. Jetzt habe ich nach mehreren Versuchen die Platten angezeigt bekommen. Wenn ich den Meüpunkt Erste Hilfe aufrufe, kommt folgende Meldung:
"Boot-Support-Partitionen nach Bedarf für das Volume aktualisieren. Das Volume kann nicht für die Reparatur deaktiviert werden. Aktion fehlgeschlagen ..."

Bei der gleichen Aktion für die SSD kommt folgende Meldung:
"
Du versuchst, „Erste Hilfe“ für ein bereits gestartetes Volume zu verwenden. Um „Erste Hilfe“ zu starten, muss das Startvolume eingefroren sein. Dies führt dazu, dass Apps währenddessen nicht reagieren. Dies ist völlig normal und die Apps reagieren wieder, sobald der Vorgang abschlossen ist."
 
Um das Startvolume zu testen, sollte man unbedingt von einem anderen Volume starten. Nur so kann es zuverlässig getestet werden.
Boot-Support-Partitionen nach Bedarf für das Volume aktualisieren
Das ist keine Fehlermeldung, sondern ein Tätigkeitsnachweis des FPDP, quasi die Quittung und es ist schlecht übersetzt. Im Original lautet die Meldung: Updating boot support partitions for the volume as required. Man selbst kann nichts dazu tun.
 
Ich habe jetzt den Benutzerordner aus die SSD geschoben und die HDD ist leer. Es treten aktuell keine Fehler dieser Art auf. Ich werde als nächsten Schritt die HDD prüfen.
Aber grundsätzlich scheint die akute Not gelindert zu sein.
ich werde auch mal recherchieren, ob man die HDD deaktivieren kann; viel Vertrauen, ihr Daten anzuvertrauen, habe ich nicht.
 
Du brauchst da eigentlich nichts "deaktivieren". Einfach nicht mehr nutzen. ;)

PS: Oder einfach mal neu partitionieren und formatieren.
 
Ich werde die Platte testen und dann mal schauen.
 
Platte testen ist sinnvoll. Wenn es nur die Dateistruktur ist, ist die Hardware okay und Du kannst sie bedenkenlos weiter nutzen.
 
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