Debitel unkündbar ? :-(

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andyyy

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Hilfe, Debitel will mich nicht aus dem Vertrag lassen.

Kündigung 2007 (fristgerecht) ist angeblich nicht angekommen. Ok, kann ja mal passieren dachte ich, hatte auch nicht per Einschreiben geschickt. Pech für mich, muss ich eben noch ein Jahr warten.

Kündigung 2008 mit Einschreiben mit Rückschein. Hingeschickt, nichts gehört. Angerufen. Nein, hier ist nichts angekommen. Die Empfangsbestätigung auf dem Rückschein ist nicht ausgefüllt, nur ein Kringel als Unterschrift.

Callcenter-Mitarbeiter: Ich kann Ihnen Anbieten bis Ende 2008 zu kündigen, das geht auch telefonisch. Wieder nichts gehört. Heute nochmal angerufen. Nein eine Kündigung ist hier nicht vermerkt, sie können bis Ende 2009 kündigen. Aaaaaaargh......

Hat jemand ähnliches erlebt? Das hat ja schon Methode. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.

andyyy
 
Kündige doch? :hehehe:
 
da hilft wohl nur eine richterliche Zustellung...
 
Verlängert sich der Vertrag immer automatisch ein Jahr oder wie? Das war bei meinem Handy-Vertrag stets anders, hatte nämlich kürzlich auch ein kleines Kündigungsproblem, da gings aber nur um einen halben Monat!

Sowas wie oben beschrieben ist schon nicht mal mehr dreist sondern schlicht kriminell. Ich würde zumindest mal versuchen mit rechtlichen Schritten zu drohen.
 

:D Klasse, den Humor habe ich noch nicht verloren.

Irgendwie komme ich schon aus dem Vertrag. Eins ist aber sicher: Debitel-Kunde werde ich nicht mehr.

Mich würde aber mal interessieren, ob es anderen ähnlich ergangen ist.
 
Mein Tipp:

Schriftlich per Einschreiben (wieder mir Rückschein) eine Kopie der bereits erfolgten Kündigung senden und den ersten Rückschein als Kopie beilegen.
Falls bestehend, die Einzugsermächtigung entziehen, und eine schriftliche Bestätigung der erfolgreichen Kündigung verlangen. Dazu noch eine Frist setzen, z.B. 10 Werktage mit dem Inhalt, dass wenn Du bis dann keine Antwort erhalten hast, Du von einer erfolgreichen Kündigung ausgehst.
Ob das alles rechtlich bestand hat, kann ich Dir nicht sagen. Ich hab's auf ungefähr diese Weise erfolgreich durchgeführt. Das Unternehmen trennt sich halt ungerne von zahlenden Kunden ... :rolleyes:
 
Drauf geschissen, eine Kündigung bedarf keiner Annahme (einseitiges Rechtsgeschäft), wenn sie die nicht vermerken, ist es ihr Pech. Würde keinen Cent mehr zahlen und mit Hinweis auf den Rückschein allem Widersprechen.
 
Verlängert sich der Vertrag immer automatisch ein Jahr oder wie? Das war bei meinem Handy-Vertrag stets anders, hatte nämlich kürzlich auch ein kleines Kündigungsproblem, da gings aber nur um einen halben Monat!

Sowas wie oben beschrieben ist schon nicht mal mehr dreist sondern schlicht kriminell. Ich würde zumindest mal versuchen mit rechtlichen Schritten zu drohen.

Der Vertrag verlängert sich immer um ein Jahr. Ich finde es auch dreist. Entweder habe ich riesen Pech oder das hat tatsächlich Methode. Es können doch nicht zwei Kündigungsschreiben verschwinden oder nicht ankommen.

*Grummel*
 
Mit Debitel habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht, würde bei denen auch nicht mehr Kunde werden.
 
Der Vertrag verlängert sich immer um ein Jahr. Ich finde es auch dreist. Entweder habe ich riesen Pech oder das hat tatsächlich Methode. Es können doch nicht zwei Kündigungsschreiben verschwinden oder nicht ankommen.

*Grummel*

Na wenn der Rückschein zurückgekommen ist, dann hat es jemand angenommen. Ende. Hast du im Kündigungsschreiben die Einzugsermächtigung widerrufen? Wenn ja und von deinem Konto wird immer noch etwas abgebucht: Gratulation Debitel - Betrugsversuch. Da der Rückschein zurückgekommen ist, hat jemand das Schreiben angenommen.
 
Komm, easy. Wenn Du das Einschreiben mit Rückschein (Einlieferungsbeleg UND Rückschein) hast, kurz das ganze kopieren und an Debitel per Normalpost oder Fax senden.

Wenn nach dem Kündigungsdatum noch die Karte aktiv ist, Zahlungen ablehnen und mit Verbraucherschutz und Presse motivieren.

Das passt aber zu meinem Bild von Debitel.
 
Ich hatte einen normalen Brief geschrieben und den vorab per Fax geschickt. Hat prima geklappt.
 
Na wenn der Rückschein zurückgekommen ist, dann hat es jemand angenommen. Ende. Hast du im Kündigungsschreiben die Einzugsermächtigung widerrufen? Wenn ja und von deinem Konto wird immer noch etwas abgebucht: Gratulation Debitel - Betrugsversuch. Da der Rückschein zurückgekommen ist, hat jemand das Schreiben angenommen.

Die Einzugsermächtigung ist NOCH nicht entzogen. Auf dem Rückschein ist der Name des Empfängers nicht in Klarschrift (so wie es auf dem Rückschein vorgesehen ist) angegeben. Nur der Kringel als Unterschrift, auch unleserlich.
 
Geh doch einfach zum nächsten Debitel Vertragshändler und kündige da. Dann hast du auch einen zeugen, das die Kündigung rechtmäßig ist und kriegst das damit dann überall durch.
 
Die Einzugsermächtigung ist NOCH nicht entzogen. Auf dem Rückschein ist der Name des Empfängers nicht in Klarschrift (so wie es auf dem Rückschein vorgesehen ist) angegeben. Nur der Kringel als Unterschrift, auch unleserlich.

Ob leserlich oder nicht - die Sendung ist angekommen. Die Einzugsermächtigung hättest du aber definitiv im Kündigungsschreiben widerrufen sollen.
 
Also ich muss dir ehrlich was sagen: Wenn ich ne Kündigung per Einschreiben (!!) schicke und die Fritzen behaupten dass sie sie nicht bekommen haben (selbiges gilt für Fax wenn ich eine Sendebestätigung hab, oder email wenn die Kündigung da zulässig ist) dann würde ich sofort auf die Kündigung pochen. Kein 2ter oder 3ter Versuch mehr!
Wenn sie sich quer legen sofort mit rechtlichen Schritten bzw. dem Gang zu irgendwelchen Verbraucherorganisationen drohen, das wirkt schon mal Wunder denke ich. Und dass ich denen den Abbuchungsauftrag von meinem Konto entziehen würde is sowieso klar, wär das erste was ich mache.

Wenn ich nur nen normalen Brief versannt habe dann würd ich mir auch eher denken "mein Pech". Aber sowas geht nun mal gar nicht, weil das reine Abzocke ist. Wem wollen sie diese Lügengeschichte denn weis machen?

Grade Telefonunternehmen (und Premiere!) sind aber sehr dreist!
 
Ich finde es auch dreist. Entweder habe ich riesen Pech oder das hat tatsächlich Methode. Es können doch nicht zwei Kündigungsschreiben verschwinden oder nicht ankommen.

Natürlich hat das Methode! Grad bei schmierigen Schuppen wie Debiltel, Mobilcom, 1&1, Freenet, Tele2, O2... Da kommen Kündigungen überdurchschnittlich oft nicht an, wenn man mal in die gängigen Telefonforen guckt. Verträge mach ich jetzt nur noch bei seriösen Unternehmen, gebranntes Kind... Mit 1&1 bin ich damals auch auf die Fresse gefallen. Die haben mir sogar ne Mailbestätigung der Kündigung geschickt, es waren noch einige Monate bis Ende Mindestverrtragslaufzeit, online im Kundencenter war die Kündigung auch eingetragen. Ich hab die Mail blöderweise gelöscht, weil ich dachte ist alles ok. Die Säcke haben dann etwas später die Kündigung einfach wieder aus dem System genommen und der Vertrag verlängerte sich um 1 Jahr. Auch das hat System bei 1u1, ich bin da kein Einzelfall. Ganz dreist: Bei einem Mod in einem DSL-Forum hat 1u1 den Vertrag Monate später nach dem Kündigungsdatum "reaktiviert". Er war raus, plötzlich fingen die wieder an Geld abzubuchen, frei nach dem Motto: Der Idiot wird es schon nicht merken...

DU hast den Rückschein, Feuer frei aus allen Rohren, Einzugsermächtigung widerrufen, wenn die weiter abbuchen Anzeige wegen Betrug erstatten. Vorher nochmal ne Mail schicken das Du den Rückschein hast und einer Klage gelassen entgegen siehst...
 
Mit Premiere und o2 hab ich übrigens NUR gute Erfahrungen. Nur, um hier das Bild mal auszugleichen.
 
Sicher wird es auch ein paar zufriedene Kunden da geben... Premiere ist mir auch negativ in Erinnerung, meine Eltern sind nur mit Verbraucherschutzzentrale rausgekommen, war auch ne ganz miese Nummer... Premiere war da mit ihren Machenschaften schon bestens bekannt... :rolleyes:
 
Drauf geschissen, eine Kündigung bedarf keiner Annahme (einseitiges Rechtsgeschäft), wenn sie die nicht vermerken, ist es ihr Pech. Würde keinen Cent mehr zahlen und mit Hinweis auf den Rückschein allem Widersprechen.

Genau so sieht es aus. Du hast gekündigt - fertig. Mit der Abgabe der Kündigung auf der Post (oder online) hast du alles gemacht, was du tun kannst. Wenn es auf der anderen Seite nicht ankommt, ist das deren Problem.
Rechtlich ist es leider offenbar so, daß sich die Firmen willkürlich irgendwelche Kündigungs-Prozeduren einfallen lassen dürfen, und der Kunde ist erstmal der Gelackmeierte. Da gibt es Handlungsbedarf. Kündigungen sollten IMMER auf dem gleichen Weg möglich sein wie der Vertragsschluß - und die Beweispflicht sollte auf der Seite sein, die Geld kassiert. Das würde enorm helfen und vielen Firmen, deren Geschäftsidee auf dieser teillegalen Art des Betrugs beruht, einen Riegel vorschieben. Und das sind eine ganze Menge Firmen...
 
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