Daten austauschen: wie denn?

elastico

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Hallo,

vielleicht hat es schon der ein oder andere bemerkt: ich trage mich schon länger schwanger einen Mac anzuschaffen (bisher reiner Windows-User).
Dabei kam mir die "geniale" Idee, dass ich mal bei meinem Vater anfangen könnte. Dem hatte ich vor langer Zeit meinen alten 486/66 mit Win95 hingestellt, damit er ein paar einfache Text/Kalkulations-Dinge damit machen kann und hin und wieder mal ein Fax versenden kann. Inzwischen ist ihm das Gerät aber zu lahm (kein Wunder, meine Schwestern haben da jedes Mickey Maus-Gimmick draufgekloppt was es gab :D) und sauber läuft der auch nicht mehr.

Also kam ich auf die Idee einen gebrauchen iMac/eMac zu suchen. Also so einen Röhrenmonitor mit eingebautem Mac.

Jetzt kommt's aber: Auf der Suche stellte ich fest, dass die günstigen Geräte alle nur ein CD-ROM Laufwerk haben. Die "DV"-Serie hat teils ein DVD-Laufwerk. Aber die Dinger haben (meistens) keinen Brenner!
Soweit nicht tragisch (er hat ja jetzt auch keinen Brenner) auch wenn ich gerne einen Rechner mit Brenner hinstellen würde.

Aber: Wie um alles in der Welt haben denn Mac-User Ihre Daten untereinander austauschen können? Wenn ich mir jetzt mal vorstelle: ich hätte vor 3 Jahren so einen iMac gehabt und mein Vater auch. Beide ohne Internet. Er hat ein paar Kalkulations-Sheets und ich ein paar Briefe die er durchgucken soll. WIE hätten wir die Daten jetzt ausgetauscht? Wie haben das Mac-User gemacht bzw. wie machen die das heute?

Zum Vergleich: wirklicher JEDER Dos/Windows-PC hatte ein Disketten-Laufwerk. Da konnte man prima Daten mit austauschen.

Bei sämtlichen iMac Geräten vermisse ich sowas? Was macht man ohne Brenner?
 
Die letzten iMac G4 haben Brenner. Die neuen sowieso. Und: Diskettenlaufwerke stinken! :D

+ externe Brenner
+ LAN / WLAN
+ USB-Sticks
+ Firewire (darüber geht ja auch LAN: TCP/IP over Firewire )

Viele Grüße
NyenVanTok
 
Zuletzt bearbeitet:
:D das man HEUTE einen USB-Stick kauft ist mir auch klar. Ich stehe ja nicht vor einer Hürde.

Aber zu dem Zeitpunkt, wo diese Geräte mal neu waren, da hatte man IMHO noch keine USB-Sticks.

Ethernet P2P scheidet ja auch aus, wenn man örtlich getrennt ist.

Hatte man als iMac-Käufer tatsächlich die zwingende Notwendigkeit ein externes Disk-Laufwerk oder was auch immer zu kaufen, damit man Daten mit der Firma oder Bekannten tauschen konnte?

Klar, heutzutage nutze ich auch keine Disketten mehr. Aber Früher was das doch ideal um mal ein paar Briefe zu speichern oder ein paar Zahlen mit nach Hause zu nehmen zum durchrechnen.

Gab es dann Früher für die iMacs externe Disk-Laufwerke oder wie wurde das gemacht?
 
Ja, man brauchte externe Lösungen, oder Ethernet, es ist ja auch ein "i-Mac" (für Internet *g*... AFAIK hat man auf kleine Diskettenlaufwerke verzichtet, als es schon wesentlich größere Lösungen von ZIP/ Iomega gab.

Appluser Dateien austauschen? Wozu denn LOL ... wir geben unsere nicht her (*um die ecke verstört guck*)
 
Da gab es auch schon Mails. 1,44 MB bekommt man ganz gut als Anhang unter. ;)
 
externe laufwerke gibt es auch heute noch, oder du hattest einen externen brenner. aber alles was du über diskette transportieren wolltest konntest du dann auch übers netz (internet / homenetz) übertragen. grössere dateien dann gebrannt, bzw. da ich ein ibook habe, rechner eingepackt und dann ein netzwerk aufgebaut :)
 
nun gut, aler auf eine 100MB Zip passt mehr als in eine Email und dann noch per Modem. Ich gehe davon aus, er spricht über 1998, also die G3/G4s OHNE Diskettenlaufwerk, Da gab es noch keine USB Sticks richtig, und externe Geschichten haben viel, viel mehr gekostet. Da hat man noch für einZipDrive 300+ Mark bezahlt, mit 100MB! wohlgemerkt und DSL war in weiter ferne!
 
Kollar schrieb:
nun gut, aler auf eine 100MB Zip passt mehr als in eine Email und dann noch per Modem. Ich gehe davon aus, er spricht über 1998, also die G3/G4s OHNE Diskettenlaufwerk, Da gab es noch keine USB Sticks richtig, und externe Geschichten haben viel, viel mehr gekostet. Da hat man noch für einZipDrive 300+ Mark bezahlt, mit 100MB! wohlgemerkt und DSL war in weiter ferne!

aber das ist doch schnee von gestern. ich habe mein ibook seit über vier jahren und ich habe ein diskettenlaufwerk nie vermisst und internet gab es auch schon damals, war mit isdn zwar nicht so schnell aber für 1,44 mb i.o.
 
@Kollar: Genau! Das meinte ich. Zu der Zeit hatte man - wenn überhaupt - Internet mit Modem. Die etwas besseren hatten schon ISDN.

Und mein Vater zum Beispiel hatte alle Schriftstücke auf Disketten gespeichert, weil er die dann, zusammen mit den Schreiben die er z.B. von Versicherungen bekommen hatte, abheften konnte. Das mag man jetzt lustig finden, für ihn war es einfach am übersichtlichsten so und er hatte so ganz nebenbei auch keine Angst davor, dass einer der anderen Hausbewohner (z.B. meine Schwestern) aus versehen seine Daten killen.

Als ich nun nach einem Mac für ihn suchte (bzw. noch immer suche) fiel mir halt auf, dass er das so nicht mehr machen kann... und jetzt zig USB-Sticks zu kaufen und diese abzuheften :D ... so dick haben wir es jetzt auch nicht ;)

Und er hat auch keinen Internetzugang. Die haben ISDN und der Zugang (einziges Kabel) ist an einem anderen Rechner in einem anderen Zimmer.

Da kam ich eben ins grübeln... diese i/eMacs waren ja damals auch nicht "billig" - und wenn man dann noch ein externes Laufwerk brauchte für diese Fälle, dann ist man ja ziemlich viel Kohle losgewesen. Denn gerade externe Laufwerke kosteten (und kosten) ja immer noch mal einen Schlag mehr als die internen.

Krass! Aber Eure Antworten zeigen mir: Ihr habt damals entweder schon Internet gehabt (für kleinere Dateien) oder wart ohnehin lokal vernetzt (kein Zwang Daten über Ortschaften hinweg ohne Internet zu tauschen) oder habt zu der Zeit einfach noch keinen Rechner gehabt (so dass Ihr Euch da nicht reinversetzen könnt) :D

Und "Schnee von Gestern" ist das im Grunde genommen schon. An meinem PC brauche ich auch schon lange kaum mehr eine Diskette (ganz selten - so einmal im Jahr :D Ich frage dann auch immer, was das für kleine schwarze Platten sind ;) )

Aber wenn man heute ein solches Gebrauchtgerät kauft, dann hat man das Problem schon...

Na ich will mal sehen, ob ich nicht so ein Ding mit CD-Brenner auftreiben kann. Intern wäre natürlich praktisch. Und USB haben die ja auch schon - ein 128er Stick sollte für meinen Vater erstmal langen.

Kennt nicht jemand von Euch eine gute Quelle für einen günstigen CRT-iMac/eMac? Meine Vorstellung liegt bei ~300-400,- Euro. OS-X sollte laufen. Es muss aber nicht superschnell sein. Es wird kein Grafik/Musik-Rechner sondern ein Rechner um _mal_ was zu schreiben/drucken/faxen. Evtl. kommt dann der ISDN-Anschluss an diesen Rechner für Internet - weiß noch nicht
 
Ich musste mal die Platte eines PowerBook 190 auf Disketten sichern. Das war die Hölle! :D
 
es gibt aber auch usb- diskettenlaufwerke für eine "handvoll dollar", die am mac gehen afaik :) aber dein dad ist schon "seltsam" :D ... man kann ja auch nur EINEN USB Stick am ANFANG abheften (LOL).. und die Dateien benennen.

Es war (auch damals) wohl so, dass eh keiner mehr ernsthaft mit disketten gearbeitet hatte, sondern in dem "Gewerbe" (damals noch DTP und Druck) in denen Macs eingesetzt wurden gabs zu 80% schon Zip- Drives, oder externe Brenner etc. Man konnte Macs auch früher schon mit Brennern bestücken..
 
elastico schrieb:
Und er hat auch keinen Internetzugang. Die haben ISDN und der Zugang (einziges Kabel) ist an einem anderen Rechner in einem anderen Zimmer.

Telefon aber schon....?? :D

Modem ist sicher (?) drinne, -und call-by-call Internet gibts ja schon noch in Deutschland??
 
Hi,

als gute Gebrauchtquelle empfehle ich die Kleinanzeigen von Macnews.de (rechts oben, "Marktplatz")

Bezüglich der DFatenübertragungsproblematik inkl. Disketten: Damals (TM) ;) war die Datenübertragung per Mail mit dem eingebauten 56k-Modem schon kein Problem mehr, Call by Call-Internet gab es auch schon über jeden Telefonanschluss. Daher ja der Name iMac - i wie Internet. Stromkabel, Telefonkabel, fertig.

Übrigens: Hoffentlich ist dein Vater nicht auf seine Disketten angewiesen, irgendwann. Meine gehen, obwohl sie seit Jahren nur in der Schublade liegen, zu gut 50 % nicht mehr. Daher wahrscheinlich auch meine bis jetzt bestehende Backup-Faulheit: Was ich damals als Backup auf der Diskette hatte, war auch nicht besonders haltbar ...
:rolleyes:

Gruß
S
 
@Kollar: :D ja "seltsam" passt schon. Aber ich denke das ist "normal". Er kann zwar fast blind alte Autos zerlegen und komplett restaurieren... Aber was ein Computer eigentlich ist und tut - das ist ihm so richtig nie klar geworden (trotz all meiner Versuche). Aber gerade deshalb denke ich, dass ein Mac für ihn besser ist als ein neues Windows-Gerät :) - mehr mit der Aufgabe und weniger mit dem System zu tun haben (und wenn es nur die Optik ist, die es eindeutiger macht)
Ich hoffe ja auch, ihn dazu zu bewegen, die Festplatte mal zu benutzen :D Und ich glaube, dass ist für den Laien am Mac einfacher als unter Windows ("und wo ist jetzt das Dokument hin?")

@ernesto: Ja, telefon hat er. Die Anlage ist sogar im selben Zimmer (so eine ISDN-Anlage von der Telekom wo man bis zu 4 analoge Geräte anklemmen kann - die im Augenblick alle belegt sind.. muss ja aber nicht so bleiben). Wäre tatsächlich eine Idee für mal kurz ins Netz gehen... aber meine Erfahrung ist: Mit nem Modem möchte man heute nicht mehr ins Netz... wenn er dann z.B. nach Oldtimern guckt (für's nächste Treffen etc.) dann will er auch viele Bilder sehen - und das mit Modem? Uuuaaääää :D

Man wird sehen. Mein Hoffnung ist ja, dass die Familie durch so ein Geschenk "angefixt" wird. Seine Lebensgefährtin hat z.B. noch einen alten PentiumII mit Windows98. Der ist im Internet und wird bisher von der Familie benutzt. Aber alle stören sich daran, dass die einzelnen Benutzer nicht sauber gegeneinander getrennt sind. Ich würde vermuten: wenn mein Vater einen iMac G3 hätte um seinen Kram sauber zu lösen, dann würde die nächste Anschaffung wohl ein G4 oder gar ein G5 für die Familie sein ;) - das fänd ich nicht schlecht glaube ich.
(War mit dem PC ja auch so... ich hatte meinem Vater den 486 hingestellt und nach einer Weile kam dann der PII dazu)
Der Vorteil der Macs wäre dann allerdings - hey, Idee! - dass man beide mit einem simplen Ethernetkabel verbinden könnte! Und könnten doch beide ins Internet, oder?

Ich seh schon... die Idee ist nicht schlecht :D

Jetzt brauch ich nur noch einen günstigen iMac G3 der aber so ausgestattet sein sollte, dass man OS-X einigermaßen benutzen kann.
Empfehlungen? Komme ich da mit 400,- hin?
 
Apple hat als erster Hersteller erkannt, dass Disketten keine Zukunft mehr haben und hat konsequt gehandelt. Ich hab zwar noch ein Diskettenlaufwerk in meinen alten Rechnern, aber die letzte Diskette hab ich wohl vor über einem Jahr eingelegt... Es ist wie alle sagen, der iMac User von damals nutze seinen iMac (i = Internet) an einem Internetanschluss oder mit einem externen ZIP-Laufwerk (iPod? *ggg*).

Für Euch währe ein Router (evtl. WLAN) nicht schlecht um an allen Rechnern auch ins Internet gehen zu können.
 
elastico schrieb:
@Kollar:
@ernesto: Ja, telefon hat er. Die Anlage ist sogar im selben Zimmer (so eine ISDN-Anlage von der Telekom wo man bis zu 4 analoge Geräte anklemmen kann - die im Augenblick alle belegt sind.. muss ja aber nicht so bleiben). Wäre tatsächlich eine Idee für mal kurz ins Netz gehen... aber meine Erfahrung ist: Mit nem Modem möchte man heute nicht mehr ins Netz... wenn er dann z.B. nach Oldtimern guckt (für's nächste Treffen etc.) dann will er auch viele Bilder sehen - und das mit Modem? Uuuaaääää :D

Ich hab zwar ADSL, aber immer wieder kein Signal...... Brasilien eben.
Modem tut (fast) immer. Also sooooo schlimm ist das 56er nun auch wieder nicht. Zumindest mit mail sehe ich da keine Probleme.
Ich hab noch gut die Anfänge mit dem Akkustikkoppler in Erinnerung..... :D
Bei Bildintensiven Seiten siehts dann schon etwas anders aus.
Aber ISDN ist ja da kein Flachschenhals und wie gesagt, 56k sind nicht soooo lahm. Er kann ja sicher einen Steckplatz vom Fax beispielsweise dann auch fürs Modem nehmen.
 
Also viele haben auch ein ZIP-Laufwerk benutzt.
 
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