Dateigrössen nach exportieren

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pandinus

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Hallo,

ich habe ein Video geschnitten und exportieren lassen. Die Länge des Videos ist ca. 9min.

Nachdem exportieren ist das Video nun 1.88GB gross. Für meinen Geschmack zu gross.

Exportiert habe ich über Ablage->Exportieren->Quicktime Film.

Da ist ja die halbe DVD voll nach nur ca. 9min Film.
 
pandinus schrieb:
Da ist ja die halbe DVD voll nach nur ca. 9min Film.
Wenn Du KEINE Video-DVD erstellen möchtest, ja, dann ist sie recht voll.
Aber ich vermute doch mal eher, Du möchtest eine Video-DVD daraus machen. Und dafür werden die 1,88GB natürlich wieder kleiner gerechnet. Denn für eine Video-DVD wird mpeg2 benötigt. Dein QT Movie wird also neu codiert.

Gruß
 
das stimmt schon, 1h DV = ~13GB…

kannst Du natürlich in alles mögliche umkodieren, je nach Verwendungszweck… jeder codec für unterschiedliche Zwecke....

falls es Dich interessieren sollte und du keine Angst vor meinem speziellen english hast, schau mal auf meine website CODEXX
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin wahrscheinlich deswegen so irritiert, weil ich vorher in Windows mit Adobe Premiere 6.5 gearbeitet habe. Premiere hat einen MPEG Encoder mit dem ich die Videos exportiert habe. Diese Videos waren nur ein paar 100 MB gross.
 
Hallo. Du nutzt Final Cut Pro, oder?
Mit Ablage - Exportieren - Quicktimefilm erhälst du eine eigenständige bzw. Referenzdatei zu dem Material, wie es in der Timeline liegt. Und das in nativer Form! D.H. es ist noch immer der Codec, in dem du auch aufgezeichnet und geschnitten hast. Die exportierte Datei ist daher eher als "Bearbeitungsdatei" anzusehen. Was möchtest du denn nun mit dem Material machen? Soll es rein als Datei auf einen Datenträge (es reicht dann auch sicherlich eine CD-R), oder soll es eine "echte" SD-Video-DVD sein? Bei FCP ist ja der Compressor dabei, den du neben den Exportfunktionen von QuickTime Pro ebenfalls verwenden kannst, um das Material in andere Formate zu codieren.
 
Nein, ich nutze FCE HD 3.5

Als ich eben das Video in DVD Studio 3 importiert habe, gab mir DVD Studio eine Grösse von 379MB an für das Video.

Ich hatte bloss Angst, wenn ich ein längeres Video habe, das ich die nicht auf einer DVD unter kriege. Von länger meine ich um die 50min.
 
Bei DVD Studio kann man in den Einstellungen ebenfalls die Bitrate händisch einstellen. Die angegebene größe (379) ist die geschätzte Zielgröße.

Ist bei FCE HD der Compressor dabei? Ich weiß das grad nicht aus dem Kopf. Weil mit dem bekommst du (meiner Erfahrung nach) immer bessere Ergebnisse, als die Codierung von DVD Studio zu verwenden (auch wenn die Technologie dahinter eigentlich die gleiche sein müsste...).

Margh
 
Unter dem Exportieren gibt es noch eine Option die da heisst "Quicktime Konvertierung verwenden".

Dort gibt es verschiedene Formate zum Exportieren.

Die habe ich allerdings noch nicht alle ausprobiert. Bis jetzt habe ich nur Quicktime Film ausprobiert. Das Ergebnis war, das die Datei 2,2GB gross war. Sicherlich alles eine Einstellungsfrage.
 
Was das mit dem QuickTime Film auf sich hat, habe ich ja weiter oben geschrieben (Stichwort "natives Format").

Die QuickTime Konvertierung bietet die gleichen Möglichkeiten wie der Export des QuickTime Players. Nochmals: Wenn du den Compressor hast, dann nutze ihn zum Codieren in mpeg2. Andere Formate bringen dir ja eh nichts, wenn du es als Video-DVD haben möchtest.
 
So ich habe jetzt noch einmal exportieren lassen und siehe da, es sind nur 510MB.

Hat zwar ungefähr 40min gedauert auf einem Intel iMac 17".
 
Und wie hast du es nun exportiert?
 
Mithilfe der Quicktime Konvertierung.

Als Quicktimfilm unter Verwendung des MPEG-4 Codecs.
 
Ich dachte du wolltest eine Video-DVD draus machen?!
 
Richtig, das wollte ich.

Mache ich etwas falsch?

Sollte ich besser die Referenzdatei benutzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für eine DVD brauchst du ja mpeg2. Wenn du jetzt aus MPEG4 wider in MPEG2 codierst, dann hast du einen unnötigen Komprimierungsschritt, der auch auf die Qualität gehen kann/wird.

Grundlegend:
Final Cut arbeitet im nativen Format. Hast du also DV eingespielt, schneidest du in DV, hast du HDV eingespielt, schneidest du in HDV. Wenn du die Timeline als QuickTime Film exportierst, dann wird einfach der Zusammenschnitt deiner Sequenz als neue Datei abgespeichert, wobei der Codec noch immer der gleiche ist. Dadurch findet in diesem Schritt kein umkomprimieren statt. Es handelt sich hierbei also um eine Art "Arbeitsformat" für den Schnitt. Ob du nun eine Referenzdatei wählst oder nicht, ändert nichts am eigentlichen Codec sondern nur an der Dateigröße. Eine Referenzdatei verweist nur auf die Originalclips und zieht sich die "Schnipsel" beim Abspiel aus diesen heraus. Bedeutet also: Eine Referenzdatei kann ohne die Originaldateien nicht abgespielt werden. Frage: Wofür nutzt man eine Referenzdatei? Antwort: Wenn man das fertige Video (in nativer Form) nur auf dem Rechner weiterverarbeiten möchte, auf dem ach das Rohmaterial liegt. Es spart einfach Speicherplatz.

Unabhängig ob du also nun eine Referenzdatei ausgespielt hast oder nicht, folgt im nächsten Schritt die Codierung in ein anderes Format, sozusagen in ein Distributionsformat. Eine Möglichkeit ist hier die QuickTime Konvertierung zu verwenden. Nur gibt es hier natürlich eine Menge an Formaten. Je nach Verwendung des Videos sollte ein anderes Format gewählt werden. Das kann man nicht pauschal sagen. Für eine SD-DVD musst du auf jeden Fall MPEG2 nehmen.

Um in MPEG2 zu codieren gibt es mehrere Möglichkeiten. Du hast leider noch nicht meine Frage beantwortet, ob du den Compressor hast. Ist der nicht u.a. beim DVD Studio dabei? Denn wenn ja, dann nimmst du diese Software um dein Video (Erinnerung: Nutze hier den Referenzfilm, spart Platz. Du willst das Video ja nur auf deinem Rechner weiterverarbeiten, d.h. in diesem Fall in ein anderes Format codieren) in MPEG2 zu codieren. Wähle hierzu ein entsprechendes Preset aus (am besten "Gute Qualität" oder "Beste Qualität" oder wie auch immer es genannt wird, jedenfalls nicht "Schnellcodierung") das von der Zeit her deinem Film entspricht. In diesem Falle das 60 Minuten Preset. Das bedeutet nur, dass dieses von der Bitrate her so ausgelegt ist, dass insgesamt nur 60 Minuten auf die DVD passen. Du hast ja nur 9 Minuten, also ist das Preset optimal, denn eine noch höhere Bitrate braucht man eh nicht).

Hilft dir das weiter?!
 
Margh,

danke für deine ausführliche Erklärung. Der Compressor ist bei DVD Studio mit dabei. Das Problem ist, das es beim Start eine Fehlermeldung gibt. Siehe Anhang. Den Compressor kann ich nicht verwenden. Scheinbar gibt es Probleme weil DVD Studio 3 PPC ist und ich einen Intel iMac habe.

DVD Studio 3 stürzt des öfteren ab und setzt nicht die Markierungen dort wo ich sie haben will. Es sind immer ein paar Frames Unterschied. Mal zu spät mal zu früh.

Deshalb spiele ich mit dem Gedanken die DVD in Windows mit DVDLab Pro zu erstellen. Damit ich die DVD unter Windows erstellen kann, muss ich wohl oder übel die Videos exportieren.

DVD Studio 4 gibt es ja leider nicht mehr einzeln zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
pandinus schrieb:
...und setzt nicht die Markierungen dort wo ich sie haben will. Es sind immer ein paar Frames Unterschied. Mal zu spät mal zu früh.

Das ist normal und liegt an der GOP Struktur von MPEG2. Um Kapitel fragemgenau zu setzen musst du Markierungen in Final Cut Pro setzen, diese als Kapitelmarkierungen ausweisen und sie beim Exportieren als QuickTime Film aktivieren.

Da du das Video auf dem PC verarbeiten willst bietet sich natürlich die native Form an, jedoch nicht als Referenz, da der Film sonst nicht abzuspielen ist (siehe meine Ausführungen oben). Mit dem so erstellten QuickTime Film im nativen Format sollten die Programm auf dem PC klar kommen (Vermutung). Auf diese Weise übergibst du deinen Schnitt in bester Qualität. Die einzig nötige Komprimierung findet dann erst auf dem PC statt. Zum Transfer kannst du ja eine externe Platte nehmen wenn vorhanden oder das Netzwerk.
 
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