Dateien nicht lesbar in OSX...HELP!

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diePrinzini

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So, nun muss ich mal wieder laut aufschluchzen: seit meinem durch Rechnertod erzwungenen Umstieg auf einen G5 und damit auch auf Panther habe ich hier Riesenprobleme mit einer Reihe von Dateien, die MacOSX anscheinend nicht dem entsprechenden Programm zuordnen kann. Ein Teil dieser Daten (leider lässt sich nicht nachvollziehen wieviele es waren) war auf unserem Firmenserver gespeichert, da es auch die externe Festplatte, die ich am Mac hatte, geplättet hatte. Ich konnte gerade noch alle Daten auf den Server spielen, dann war Ende. MacOSX zickt aber ohne Ende, wenn es um das Öffnen dieser Daten geht. Egal ob PageMaker (6.5) oder Photoshop (7.1.). Sie werden als ausführbare Unix-Dateien angezeigt. Und selbst, wenn ich sie mit dem entsprechenden Programm zu öffnen versuche (und nicht immer kenne ich es) oder sie mit der entsprechenden Datei-Endung versehe, nichts funktioniert. Es kommen dann so Fehlermeldungen wie: Datei ist nicht vom richtigen Typ oder Es ist ein unbekannter Fehler aufgetreten (-10814) oder Es fehlen Informationen, die Datei konnte nicht geöffnet werden.

Ich habe auf diesem Weg schon einiges an alten Daten verloren und kriege noch eine Krise, denn vieles wird einfach immer wieder gebraucht und muss dann neu angelegt werden. Ein Haufen unnützer Arbeit. So habe ich mir das mit Panther natürlich nicht vorgestellt.

Kann das am Überspielen auf den Server liegen? Wäre aber merkwürdig, denn mit dem alten G4 und MacOS9 konnte ich problemlos Daten dort speichern, abrufen und bearbeiten. Null Problemo.

Ich würde mich freuen, wenn jemand evtl. eine Idee hierzu hätte, denn für mich ist das wirklich ein Riesenproblem. Versuche nun, an einen alten Serverstand zu kommen, als das Ganze noch lief. Vielleicht kann ich über diesen Weg noch ein paar Sachen retten.
 
Hallo!

Nachdem ich hier bei mir auch einen Linux-Server habe, versuche ich mich mal in einer Erklärung: OS9 hat die Daten auf dem Server wahrscheinlich im AppleTalk-Protokoll auf dem Server abgelegt und hierfür wurden wahrschienlich auch die Dateizuweisungen abgelegt.
Dein G5 unter 10.3 greift auf den Server möglicherwise direkt per Samba (andere Verbindungsart) zu, kann die Dateien zwar lesen doch dazu fehlen ihm dann die Dateizuweisungen.

Versuche mal als Serververbindung direkt einzugeben:
Gehe zu ... Mit Server verbinden ... "afp://Server bzw IP-Nummer"

Vielleicht klappt es

Viele Grüße
bonsai64
 
Daten tanzen Samba...

wow... ja, wahrscheinlich ist es etwas in die Richtung, denn vor dem Server steht smb:// .... Leider klappt es aber nicht, wenn ich daraus einfach afp mache.... ich werde unseren Administrator mal fragen, vielleicht können die mit diesem Tipp etwas anfangen. Jedenfalls schonmal vielen Dank!
 
um was für einen Server handelt es sich denn??? Linux oder Windows?

bye°¿°
n0b0dy
 
Server

Tja, die Siemensleute sind hier nicht auf dem neuesten Stand, sie haben irgendwann von einem Novell auf ein NT-Netzwerk umgestellt, somit haben die hier einen NT-Server und arbeiten ausschl. mit dem TCP/IP-Protokoll.
 
Appletalk

Also auf einem NT-Server kann man den zusätzlichen Dienst Appletalk installieren. Dann sollte die Datenverbindung via "afp" wieder klappen. Ob allerdings dann wieder die Dateizuweisungen von den darauf befindlichen Dateien zu den Programmen da sind, nachdem der gesamte Netzwerkdiest umgestellt wurde ... :confused:

Viele Grüße
bonsai64
 
ausführbare Unix-Datei

Ich hab ein ähnliches Problem. Greife mit 3 G4's (Panther) auf einen Netware Server zu. Funktioniert auch tadellos. Nur will ich jetzt eine Datei von einen Ordner in eine anderen kopieren, dann wird eine ausführbare Unix-Datei draus. Das Verschieben funktioniert. Lokal funktioniert alles ganz normal. Teilweise genügt es, wenn ich das notwendige Suffix dranhänge, teilweise bekomm ich die Datrei aber überhaupt nicht mehr auf. Starte ich das 9er-System funktioniert alles normal.
Es liegt nicht am Novell Server, hab das ganze jetzt unter einem Windows-Server auch geschafft.

Wie kann ich eign. Feststellen ob smb od. Appletalk. Bei mir steht einfach nur die IP-Adresse vom Server dringen. Hab in den Diestprogrammen smb deaktiviert, es geht trotzdem nicht.
 
noch keine Lösung in Sicht...

...es hilft zwar nicht wirklich, aber irgendwie bin ich doch froh, dass noch jemand dieses Problem hat. Ich hatte ja die Daten vom G4 (Mac0S 9) auf den Server und zurück auf den G5 mit Panther gespielt. Erstaunlicherweise sind die Daten aber auch vom PC nicht mehr zu öffnen, d.h. für mich, dass das Problem entweder beim Überspielen vom G4 auf den Server (unwahrscheinlich) oder aber durch den Versuch, diese unter Panther zu öffnen, entstanden ist (die wahrscheinlichere Variante). Ich habe hier neben Panther nur die Classic Version drauf und kann nicht mit der vollwertigen MacOS 9 Variante testen. Allerdings hatte ich mir eine der Dateien mit auf meinen Privatrechner gespielt und diese dort unter MacOS 9 auch nicht mehr öffnen können. Es ist mir ein Rätsel.

Übrigens sehe ich an der Abkürzung smb//..., wenn ich im Menü "Gehe zu" < "mit Server verbinden" anklicke, dass ich per Sambaprotokoll auf den Server zugreife. Wenn da aber nur die IP Adresse steht.... ???:(

Wenn jemand mehr zu dem Thema "ausführbare Unixdateien" hört oder Hilfe weiß, bitte nach wie vor melden!
 
Ok einfache Anleitung, könnte klappen, kA:

Alles sind "normale Dokumente" (keine Programme) richtig?

Wenn du alle deine Dateien auf Panther hast mach mal eine Kopie aller Dateien.
Erstelle ein Verzeichnis in deinem Heinverzeichnis (ich nenne es mal 'Daten')
Schiebe die Kopie da rein
Terminal (unter Dienstprogramme) öffnen
Folgendes eingeben und jeweils enter drücken (kurzname steht neben dem haus im finder):
sudo chown -R kurzname:kurzname Daten
<enter>
Passworteingeben (es erscheinen keine sternchen)
<enter>
sudo chmod -R 644 Daten/*
<enter>


(ich glaube du wirst kein 2. sudo brauchen aber egal)
 
jetzt bin ich erstmal weg...

aber am Dienstag werde ich das direkt mal ausprobieren und berichten.
Vielen Dank und Gruß aus dem Rheinland!
 
wir sind nicht alleine

hi,

ich hab eine paar einträge in den apple diskussionen gefunden, auch tipps dazu. hab alle sachen probiert. leider funktioniert bei mir überhaupt nix.
bin aber selber auf was drauf gekommen. ich kann ja nicht von einem serverordner in den anderen serverordner kopieren. kopier ich aber über den schreibtisch, dann gehts.

http://discussions.info.apple.com/WebX?14@3.pccWaAqUdYH.1@.599c8c1c/0
 
Ich muss das mal aufwärmen.
Durch den Umstieg auf OSX in der Agentur stehen wir vor dem selben Problem. Daten, die auf dem Server liegen, bekommen das Unix-Symbol. Allerdings nicht alle. Hauptsächlich Deteien, die von Classic-Programmen verwendet werden. Quark, PageMaker etc...
Der Server ist ein NT-Server.
Gibt es inzwischen eine Lösung dafür?

Danke und liebe Grüße vom Winter :)
 
Hilft es, den Dateien die passenden Endungen zu verpassen, also zum Beispiel "ReinzeichnungKinderschokolade.fh11" statt "ReinzeichnungKinderschokolade" oder "MeinOhrlaeppchen.psd" statt "MeinOhrlaeppchen"?

OS X möchte nämlich solche Dateiendungen haben, falls die (unsichtbare) Resource Fork flöten gegangen ist...
 
Was ich sage ist ohne jede Gewähr!!
Als ich von OS9 auf OSX umstieg hatte ich auch solche Problemchen mit CAD Dateieien.
Erst nachdem ich alles im OS9 mit Stuffit gepackt und im OSX entpackt hatte gings.
Problem waren eben diese sogenannten resourceforks.......
Das war ein Tip des Herstellers des CAD-Programmes.
 
@ Winter
http://www.bresink.de/osx/ForkServerHelper-de.html

Die Mac-Services unter NT benutzen eine eigene Methode, um Resourcen und Metadaten zu speichern. Sie gaukeln dem Mac vor, dass der Host Metadaten und Resourcen nach HFS-Methode speichern könnte. Also verschickt der Mac die Daten komplett und der Server kümmert sich darum, sie in Daten, Resourcen und Metadaten aufzuteilen und an die gewünschten Stellen zu speichern.
Über SMB übernimmt Mac OS X selbst die Aufteilung, da es SMB als flaches Dateisystem erkennt. Die Resourcen und die Metadaten werden in eine Datei gleichen Namens mit ._-Präfix gepackt und unabhängig von den Daten als zweite Datei verschickt.

Wenn Mac OS X jetzt über die Mac-Services gespeicherte Daten über SMB vom Server abholt, erkennt es die Metadaten und Resourcen nicht, und lädt nur die reinen Daten. Also fehlen die Metadaten und die Resourcen und das von Dir geschilderte Problem entsteht.


@ Hilarious
Bei bestimmten Dateien, die keine Resourcen brauchen, müsste es so funktionieren (PageMaker z.B., wobei die dann trotzdem nicht in Pagemaker unter Classic geöffnet werden können, aber in InDesign unter Mac OS X. Man könnte auch alternativ den Type/Creatorcode neu vergeben).
P.S. Um nochmal dem weit verbreiteten Missverständnis entgegenzutreten, Type/Creator-Codes liegen nicht im Resource-Fork, sondern sind Attribute des Mac Dateisystems HFS (+).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
vielen Dank soweit.
Aber wenn ich das richtig sehe, dann ist der Link nur dann geeignet, wenn es sich bei dem Server um ein OSX-System handelt.
Gibt es solche Lösungen auch für NT-Systeme?
 
._ut schrieb:
@ Hilarious
Bei bestimmten Dateien, die keine Resourcen brauchen, müsste es so funktionieren (PageMaker z.B., wobei die dann trotzdem nicht in Pagemaker unter Classic geöffnet werden können, aber in InDesign unter Mac OS X. Man könnte auch alternativ den Type/Creatorcode neu vergeben).
P.S. Um nochmal dem weit verbreiteten Missverständnis entgegenzutreten, Type/Creator-Codes liegen nicht im Resource-Fork, sondern sind Attribute des Mac Dateisystems HFS (+).

Danke Dir, lerne immer gern dazu :)
 
SMB-Datenverlust

Ich habe schlechte Erfahrungen mit Samba-Servern gemacht. Auf einem IBM-Fileserver mit SMB-Protokoll sind von OSX geschriebene Dateien zerstört worden. Es war immer die gleiche Symptomatik: Gestern gesichert, heute geöffnet, entweder beschädigtes Dateiformat (PSD, EPS, INDD, usw) oder einfach nicht zu öffnen. Auch die Rechteverwaltung spielte der Gruppe manchmal einen Streich. Allerdings hatten wir da noch Jaguar-Macs im Netz.

Außerdem durften alte Classic-Files nicht einfach kopiert werden, weil dann eben auch diese UNIX-Files daraus wurden. Über afp war das kein Problem.

Es half nur der Weg zum afp-Protokoll, was uns aber in alte OS 8 und ältere Tage versetzt. Die Beschränkungen beim Namen und der Namenslänge sind nervig.

Mir scheint Samba für datenintensive Fileserver-Dienste nicht geeignet zu sein. Eher als Office-Server-Protokoll. Oder liegt es tatsächlich am SMB-Treiber des OSX?

naurmel
 
naurmel schrieb:
Es half nur der Weg zum afp-Protokoll, was uns aber in alte OS 8 und ältere Tage versetzt. Die Beschränkungen beim Namen und der Namenslänge sind nervig.
Bei Netatalk 2.0 gibt es die Dateinamensbeschränkungen nicht mehr (spricht AFP3.x, die Version, die in Mac OS X enthalten ist).
Mir scheint Samba für datenintensive Fileserver-Dienste nicht geeignet zu sein. Eher als Office-Server-Protokoll.
SMB ist ein Microsoft-Protokoll. (Ich denke, das sagt alles;))
Oder liegt es tatsächlich am SMB-Treiber des OSX?
Der Mac-OS-X-SMB-Treiber ist Samba.
 
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