Dateien als "Löschbar" Markieren?

Macht es Sinn, Dateien als "Löschbar" zu markieren?

  • Ja

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  • Nein

    Stimmen: 4 33,3%
  • Hey Toco - Du redest Wirr.

    Stimmen: 8 66,7%

  • Umfrageteilnehmer
    12
tocotronaut

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Hallo.

Eine Grundsatzfrage:
in Zeiten immer kleiner werdender SSD-Laufwerke stellt sich mir die frage, ob es irgendwie möglich ist, Dateien als "Löschbar" zu markieren, damit diese gelöscht werden, wenn der platz eng wird.

Also in etwa so wie Apple es mit den .mobilebackups macht - bloß halt für Eigene Dateien.


Filme die gelöscht werden können (hier könnte man das z.b. auch am gesehen Status festmachen).
Musik, die nur zum probehören da ist.
Installationsdateien, die gelöscht werden können.

ggf. dass man einzelne Ordner als löschbar vormerken kann wie z.b. den inhalt des Downloads-Ordners.

Wo liegt mein gedankenfehler, bzw. warum gibt es so eine funktion bislang noch nicht?

Und da ich es gerade (wieder) entdeckt habe versuche ich mich mal an einer Umfrage.
 
Wenn du sie als "löschbar" markieren willst dann gehe ich davon aus das du die Dateien nicht mehr brauchst. Also wieso nicht gleich löschen anstatt als löschbar zu markieren? :kopfkratz:
 
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Naja z.b. Filme, die man auf dem Rechner hat, aber die halt nicht wirklich wichtig sind.

Musik - ein paar ausgewählte Lieblingsstücke bleiben fest dabei, andere hat man nur temporär mit um sich da mal einzuhören...
also ähnlich wie beim ios-Sync die Funktion -> Freien Speicherplatz mit Titeln füllen.
und wenn der platz gebraucht wird verschwinden die dateien automatisch wieder von der Festplatte.

Ich will die ja auch nicht selber als löschbar markieren - da könnte ich sie einfach in den papierkorb legen. Das sollte dann automatisch passieren.

aber ich sehe jetzt meinen Gedankenfehler...
Ich habe einen Server zuhause stehen, auf dem ich fast all meinen Medienkrams abgelegt habe.
Da nehme ich mir immer ein paar sachen mit und der kann dann einfach problemlos gelöscht werden, wenn ich den platz anderweitig brauche.
sowas fehlt vermutlich den meisten Leuten.
da gibt es dann nicht so viel Fluktuation in den Dateien.
 
Wieso werden SSD kleiner... hab ich was verpasst? :confused::eek:o_O
 
hab ich was verpasst? :confused::eek:o_O

Japp. Hast du.

Bei Apple wird der verbaute Speicher seit Jahren eher kleiner - nicht größer.

Früher gab es iPods mit 160 Gigabyte. Da kommt seit erfindung der Touch-dingsis kein ipod/iPhone mehr ran.
Früher gab es einen Mac Mini mit 2 TB Festplattenplatz. (edit: ok, ich sehe gerade, dass es 2TB als BTO immer noch gibt - nun ja hier hat sich seit etlichen Jahren zumindest nichts verschlechtert, aber eben auch nicht verbessert.)

Und beim Fusion Drive wurde der schnelle Speicherbereich erst kürzlich von 120GB auf 24 GB Verkleinert.
 
Löschbar sind eigentlich Dateien immer.
Aber ein spezielles Tag, daß der Finder (oder sonstwas) sie bei Platzmangel killen könnte ohne Nachfrage … ne, soetwas wird es kaum geben. Und wenn, dann graust mir vor den vielen Threads, die dich dann darüber beklagen.
Aber es steht dem Anwender frei, bestimmte Dateien mit irgendeinem Tag zu versehen und dann, bei Platzmangel über eine Findersuche diese en bloc zu finden und in den Datenhimmel zu befördern.
Dauert nur Sekunden, und man hat noch eine letzte Kontrolle.
Bei Musik würde ich, zumindest wenn iTunes als Verwaltungsprogamm benutzt wird, aber einen anderen Weg suchen. Überhaupt bei Programmen, die Daten verwalten - die kommen ins Scheludern, wenn man nebenher am Datenbestand rumwerkelt.
Aber gerade bei den erwähnten Filmen ist es doch rechte einfach, Farbmarkierungen zu vergeben und danach, sogar ganz ohne Findersuche, im entsprechenden Ordner schnell mal ein paar GB zu beerdigen
.
Tipp für manche Mitleser/innen: die zum Platzfreischaufeln zu löschenden Dateien liegen natürlich extern irgendwo anders, wenn man sie behalten und später noch anschauen will, und sind auch, wenn sie wichtig sind, irgendwo gesichert.
 
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Dann schreib doch bitte in deinem Eingangspost, dass du ausschliesslich Apple Geräte von der Stange meinst, da die SSD's, die es zu kaufen gibt, ja immer grössere Speicherkapazitäten haben. ;)

Was Apple selbst in ihre Geräte verbaut, also Fusion Drive und HDD, ist natürlich ein absoluter Witz und preislich unter aller Sau.
 
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Finder-Farbmarkierungen - Das ist eine gute Idee.
Manchmal sieht man die Hand vor lauter Facepalm nicht...

Hab jetzt erstmal an ein paar Ordner einen schicken grauen "Löschbar" Punkt gehängt. :cool:




p.s.: das das mit der Umfrage so nach hinten losgeht hätte ich mir eigentlich auch denken können :rolleyes:

:D
 
Früher gab es iPods mit 160 Gigabyte. Da kommt seit 2007 kein ipod/iPhone mehr ran..

Früher gab es iPods (mit Festplatte und Clickwheel) mit 20 GB. Den zwangsweisen Umstieg auf 120 oder 160 fand ich damals sinnlos, weil ich mit 20 GB schon genug Musik und Podcasts hatte für ein bis zwei Urlaubswochen und komfortabler Auswahl.

Aber es stimmt, Apple geht den Weg, Speicherplatz einzusparen, heimlich, ohne massive Werbung und dramatische Vorführung durch den CEO - hi, wir sind wieder mal toll zukunftsorientiert und knappen am Speicherplatz! - , vermutlich ist das halt die aktuelle Richtung: Apples Chaoten gehen davon aus, daß man künftig alles bei ihnen oder sonstwo im Netz speichert und on the fly abruft. Siehe iPad, an das man keine normale externe Platte anschließen kann.
Man hat halt gefälligst überall ein Netz zu haben, richtet seine Urlaubspläne danach aus und bucht entsprechend notfalls teuere Zusatzpakete über Satelliten-Telefon.
Wichtig ist nur, allways online zu sein und seine Daten von weltweit mit der NSA vernetzten Peroxiden - sorry, das war Apple - ich schrieb: Providern) auslesen zu lassen.

Kritisch wird es aber erst, wenn man keine Festplatten mehr bekommen können wird.Sollten wir uns welche einlagern?
 
Dateien mit irgendeinem Tag zu versehen und dann, bei Platzmangel über eine Findersuche diese en bloc zu finden
Oder gleich in der Seitenleiste einen intelligenten Ordner anlegen der alle Dateien mit dem festgelegten Tag anzeigt ... da kann man dann von Hand gezielt löschen.
 
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In Form von Caches wird das ja in vielfacher Form eingesetzt um das Nutzererlebnis zu verbessern. Für gewöhnlich wird die Tatsache, dass die Dateien lokal vorhanden und nicht nachgeladen werden müssen aber eben auch jederzeit verschwinden können vom Nutzer versteckt, da es ansonsten recht schnell in Überraschungen resultiert, wenn Inhalte verschwinden oder vermeintlich Gelöschtes noch verfügbar ist. Wäre im Prinzip spannend damit rumzuexperimentieren. Aber ich habe meine Zweifel, dass das der "Stabilität" der Oberfläche gut täte. In der Regel erwartet man eben doch, Dinge wieder so vorzufinden wie sie hinterlassen wurden. Ansonsten könnte man z.B. auch Dateien digital "altern" und nach einiger Zeit verrotten lassen. Viele Informationen sind ja nur von begrenzter zeitlicher Relevanz. Wäre kein technisches Problem, aber glaube ich schwierig ein mentales Modell dafür zu entwickeln.

caches.png
 
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Vielleicht ist Hazel ja was für Dich.
 
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hazel hatte ich glaube ich mal in irgendeinem app-bundle - der name kommt mit zumindest bekannt vor.
mal sehen ob ich die lizenz da noch finde...

aber am liebsten mag ich nur bordmittel nutzen.

Ansonsten könnte man z.B. auch Dateien digital "altern" und nach einiger Zeit verrotten lassen. Viele Informationen sind ja nur von begrenzter zeitlicher Relevanz. Wäre kein technisches Problem, aber glaube ich schwierig ein mentales Modell dafür zu entwickeln.

Ja, das Löschdatum zu bestimmen ist immer Problematisch. Die Leute trauen es sich nicht, ihre Arbeit mit einem Ablaufdatum zu versehen...

Ganz schlimm äussert sich das in Blogs und Content Management Systemen.

Ein beispiel:
Dieser Artikel ( http://www.golem.de/1110/87286.html) war nach 4 Jahren noch unter "das könnte sie auch interessieren" zu finden.
Dabei sind die Daten darin "Media Markt hat mal eine Palette mit Waren aus dem Lager geholt und verkauft diese jetzt" nach 2-3 tagen sowas von belanglos...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso nicht die unwichtigen Sachen einfach auf eine externe Müllplatte auslagern?

Ich habe mal Punkt 3 gewählt :D

Für mich gibt es nur: Brauch ich, oder brauch ich nicht. Wenn ich Platz brauche, lösche ich was von dem brauch ich nicht Zeug. Wenn ich mir unschlüssig bin, kommt es auf eine meiner Auslagerungsplatten.

Das einem Automatismus zu überlassen halte ich sowieso für schlecht, denn wie soll das System wissen, was für die das wichtigere von dem unwichtigen Zeug ist, sprich was du als erstes löschen würdest.
 
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Interessanterweise hat ja 'Optimized Storage' in Sierra etwas von Deinem Ansatz.

macOS Sierra can help make more room by automatically storing rarely used files in the cloud and keeping them available on demand. It can also help you find and remove old files you no longer use. So there’s always room on your Mac for new files and the ones you’ve used most recently.
 
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Ja, krass...

So in etwa hab ich mir das gedacht.
Der unterschied ist, dass Apple (in die Cloud) Archiviert und nicht komplett löscht.
 
Interessanterweise hat ja 'Optimized Storage' in Sierra etwas von Deinem Ansatz.
Ja, den Ansatz kenne ich. Was du das letzte Jahr nicht benutzt hast, kannst du wegwerfen.
Neulich war es dann soweit, hab meine Goldreserven weggeworfen und alle Feuerlöscher.

Ich finde es absolut unmöglich, daß irgendwer darüber entscheidet, was ich benutze, was ich benutzen will, was ich brauche oder künftig brauche. Apple läuft immer mehr Richtung unbenutzbar. Optimiert für Idioten, die sich und ihr Leben nicht im Griff haben und von anderen bestimmen lassen. Die sollten als Partei antreten.
 
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