Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Wir sind gestern Abend mit dem Tesla zur Tanke gefahren um Eiswürfel zu holen.
Ganz klar: es muss weiterhin verbrennen geben. Ich hab noch keine Ladesäule mit Eiswürfeltruhe gesehen...
 
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Sicherlich alles eine Frage des eigenen Standpunktes. Was Nuhr teilweise von sich gibt´, halte ich für unerträglich. Ein anderes Herz, das in mir schlägt ist Theater und Kleinkunst. Und daher muss ich halt auch sagen, dass Nuhr als Bühnenfigur extrem klasse ist. Ein super Bobachter (mit meiner Meinung nach falschen Schlüssen) und Sprache, Timing, Gestik, Mimik voll aufm Punkt. Ich guck' den also mit begeisterter Abscheu.

Wills mal so sagen: Nuhr sagt das Gleiche wie Pufpaff, nur spielt Pufpaff dabei ein Arsch_loch.
 
Ich habe neben meinen beiden Benzinern auch Zugriff auf einen aktuellen BMW i3 in der Family. Der Anzug des i3 macht Spaß und der leise Innenraum ist echt angenehm. Dennoch sehe ich nicht, das (aktuelle) E-Autos (überall) Sinn machen.

Für Städte und Ballungsgebiete sicherlich sinnvoll, wobei in wirklich dichten Innenstädten Auto fahren ja schon lange keinen Spaß mehr macht, egal was für ein Antrieb. Auch muss man sehen, wie umweltschädlich die Gewinnung des Lithiums ist und wie viel Landschaft dafür komplett zerstört wird. Rein umwelt-technisch sind aktuelle E-Autos mit großen Batterien schlechter in der Bilanz als sparsame Verbrenner, wenn man bedenkt dass praktisch keine Batterien recycelt werden und sehr viel mehr seltene Erden benötigt werden als für Verbrenner. Bei kleinen Batterien sieht es schon wieder etwas anders aus.

Ich persönlich glaube, Lithium-Ionen Autos sind nicht die Zukunft sondern nur ein nicht wirklich ausgereifter Zwischenschritt, ich selbst würde mir kein aktuelles E-Auto zulegen, verstehe aber durchaus die Gründe warum viele und immer mehr Menschen das tun. Alleine die Inflexibilität wäre für mich ein K.O.-Kriterium, zumindest hier in meiner Ecke. Mit mal eben am nächsten Markt laden, ein Car-Sharing nehmen wenn´s doch mal nichts zum laden gibt oder mal eben ein Mietwagen um die Ecke mieten für längere Strecken ist hier nicht.
 
Ehm, seltene Erden?
Im permanent erregtem eMotor vielleicht ein paar Gramm.
Da sind die KAT von aberMillionen Verbrenner sicherlich schlimmer.

Selbst bei 25% Kohlestrom ist das eAuto besser als ein Verbrenner.

Lithium werden nur vergleichsweise eine kg in Akku verbraucht. Schau dir an was eine jeans, 3 Avocados oder 500gr Rindersteak an Wasser verbrauchen.
Und letztere kann man nicht recyceln.
 
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Ehm, seltene Erden?
Im permanent erregtem eMotor vielleicht ein paar Gramm.
Da sind die KAT von aberMillionen Verbrenner sicherlich schlimmer.

Selbst bei 25% Kohlestrom ist das eAuto besser als ein Verbrenner.

Lithium werden nur vergleichsweise eine kg in Akku verbraucht. Schau dir an was eine jeans, 3 Avocados oder 500gr Rindersteak an Wasser verbrauchen.
Und letztere kann man nicht recyceln.



Erst nach 60.000km fährt das E-Auto CO2-sparsamer als der Verbrenner. Bei E-Autos mit sehr großen Batterien ist das noch (viel) später der Fall. Dann bleiben giftige, nicht reyclebare Batterien übrig. E-Autos sind Lifestyle-Autos. Aber keine Umweltschoner.
 
Erst nach 60.000km fährt das E-Auto CO2-sparsamer als der Verbrenner.

Schöne Verdrehung der Fakten.
Es heißt: JEDES E-Auto ist CO2-sparsamer als ein Verbrenner.

Oder zeig mir mal das Auto, das serienmäßig weniger als 60.000km schafft.

Dass sich die Akkus nicht recyclen lassen, ist schlichtweg gelogen.

--
Mit der angekündigten Prämie werde ich meinen Mercedes jetzt wohl gegen einen Leaf tauschen. Nicht, weil das CO2 spart (mein "altes" Auto fährt ja woanders weiter) - sondern weil ich damit billiger fahre und ich die geringe Lautstärke beim Fahren einfach geil finde.
 
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Hier noch mal was zum Thema:

Hohe Umweltbelastung bei der Herstellung

Forscher des Wuppertal Instituts für Klimaforschung sagen: Der ökologische Rucksack, also die Summe der Umweltbelastung durch alle bei der Herstellung verwendeten Materialien, ist bei der E-Mobilität im Vergleich zu Verbrennungsmotoren doppelt so hoch.

Unter dem Strich sind E-Autos keineswegs umweltfreundlicher als Benziner oder Diesel, zumindest nicht, wenn sie eine ähnliche Reichweite haben. Experten sind sich einig: Der einzige Weg, Mobilität umweltfreundlicher zu gestalten ist, den Individualverkehr zu reduzieren und den öffentlichen Nahverkehr zu stärken.
:)

Lügt das Institut für Klimaforschung auch?
 
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Auch muss man sehen, wie umweltschädlich die Gewinnung des Lithiums ist und wie viel Landschaft dafür komplett zerstört wird

Völlig richtig! Es werden schließlich mehrere Kilogramm pro E-PKW höchst umweltschädlich gewonnen, während die Tonnen Erdöl pro Verbrenner-PKW rein aus Feenstaub extrahiert werden. :jaja: :thumbsup:
Das muss man einfach mal sagen dürfen!

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Aber sei´s drum. Ich will niemandem in Abrede stellen ein E-Auto zu fahren. :) So lange ich das nicht tun muss ist alles ok!
 
Du hast ja oben das Rätsel bereits selbst gelöst: :D
Die Herstellung der E-Autos ist (ressourcentechnisch) aufwendiger - allerdings wird dies durch den Verbrauch bereits nach ungefähr einem Drittel der Nutzungszeit (rechnet man mal ~200.000km) wieder egalisiert.

(Das sind beides Deine Quellen bzw. Aussagen - ich hab das nicht überprüft)
 
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Ignorierst du die Aussagen des Instituts? Damit ist eigentlich schon alles klar. :) Viel Spaß mit dem Leaf! :) Über einen Erfahrungsbericht hier würde ich mich freuen.
 
Nein, mache ich nicht.

Lies einfach nochmal Deine eigenen Beiträge: Die Herstellung eines E-Autos ist ressourcenaufwendiger als bei einem Verbrenner ("Institut") - aber: über die Laufzeit amortisiert sich das recht schnell wieder ("Quarks").
 
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Im permanent erregtem eMotor vielleicht ein paar Gramm.

Die reine Magnetmasse liegt durchaus im einstelligen Kilogramm-Bereich, wovon etwa ein Drittel auf Neodym, Dysprosium & Co geht. Also völlig unter den Tisch fallen lassen kann man das nicht.
 
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Liefertermin ist Anfang September, bin schon so gespannt 😬👍
 
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