Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Ich muss mich korrigieren, man kann zwischen 2.3 kW und 3,68 kW laden. Vergesst also mein dummes Geschwätz von 2.7 kW :) Eine Wallbox kann aber bei Dauerladen trotzdem sinnvoll sein.
 
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Kleine Korinthenkackerie von mir: :)

Zunächst mal ist das Netz schon seit Jahrzehnten auf 230V/50Hz umgestellt worden, man hätte also 230V + 10A oder 16A. 13A Sicherungen gibt es meines Wissens nicht. Es kann aber sein dass einzelne Geräte auf eine Leistung von 2,7kW ausgelegt sind.

Bei Drehstrom hat man 3 Phasen mit einer Winkelverschiebung von je 120°. Daraus ergibt sich ein Faktor von 1,73. Daher liegt die Spannung zwischen 2 Phasen bei 400V (1,73* 230V, früher 220V*1,73 = 380V) Jede Phase für sich hat eine Spannung von 230V gegen N(eutral), aber die Spannung zwischen zwei Phasen ist 400V. Bei 25A an 400V käme man auf 10kW.

Ich weiss. :hehehe:


Aber : 2 phasig laden ist doch Unsinn. ???
Dann doch lieber gleich 3 phasig. Also dann nicht nur 1 x 400 V sondern gleich 3 mal. Dreieck.
Wie das all die verschiedenen Ladelektroniken bewerkstelligen weiss ich nicht.
Die können ev. ja nur 1 x 230 V (1 Phase und Null) oder aber dann auch 1 x 400 V (2 Phasen)
Aber eben. Eine dritte Phase macht die Installation auch nicht viel teurer.
 
Aber die wenigsten Autos können 3-phasig laden.
 
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f Wenn ich im Winter hinter Verbrennern stehe und die Abgasfahne betrachte denke ich immer "Wie blöd kann man sein so ein Fahrzeug zu fahren, man vergiftet sich die eigene Luft die man selber atmen muss".

Alleine raus gefunden oder hat dir das Einer gesagt? :crack:
 
Einen kleinen E-Kombi gibt es eigentlich gar nicht. Oder ?
"Das erste große Elektroauto von Škoda heißt Enyaq iV und ist ein Kombi. In der Elektroautobranche ist dies eine Seltenheit - bisher wurde diese vor allem in Deutschland sehr beliebte Fahrzeugklasse nicht elektrifiziert - als Alternative werden von diversen Herstellern SUVs angeboten, die aber ein anderes Karosseriekonzept haben. ... Škoda erwartet den Enyaq iV ab Ende 2020 ausliefern zu können." Golem
 
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Aber: Für eine 11kw-Ladung brauchst Du immer noch ein Auto das 3-phasig laden kann, da sind die wenigsten.
Achsoo. Wusste ich nicht.
3 phasig laden macht das E-auto teurer denk ich.
 
Stimmt. beispielsweise Renault Zoe kann 3-phasig laden an einer Schnell-Ladesäule Typ 2. Der BMW i3 glaube ich optional auch. Aber für schnelles Laden sind eher höhere Leistungen wie bei Chademo oder CCS notwendig. Da sind aber die Ladesäulen extrem teuer. Also zuerst mal schauen wie das Auto laden kann (Typ 2, Chademo, CCS, ganz selten Typ 1) und dann schauen wo man laden kann. Zuhause eigentlich immer nur an 220V mit Wallbox zur Sicherheit davor.
 
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"Das erste große Elektroauto von Škoda heißt Enyaq iV und ist ein Kombi. In der Elektroautobranche ist dies eine Seltenheit - bisher wurde diese vor allem in Deutschland sehr beliebte Fahrzeugklasse nicht elektrifiziert - als Alternative werden von diversen Herstellern SUVs angeboten, die aber ein anderes Karosseriekonzept haben. ... Škoda erwartet den Enyaq iV ab Ende 2020 ausliefern zu können." Golem
Jepp. Hab ich gelesen. Allerorts.
Preise gibt es noch nicht. Von der Ausstattung und dem Interieur hat noch niemand was gesehen.
Die Extras kosten dann auch nicht wenig.
Also abwarten
 
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Eloquenter Beitrag!

Ich sehe das ganz entspannt, bei manchen Staatsdienern hat er gar nicht unrecht.

Das Pauschal anzuwenden zeigt aber wie blöd der ist. Und zum Glück gibt es die Ignore Funktion.
 
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Vor allem hat das ja mit dem Thema gar nichts zu tun...
 
Jetzt überleg mal (Volltanken) wie lange das dauert bis du einen 55kW Akku voll hast? Nein, da brauchst du schon eine Ladeeinrichtung mit ordentlich Power. Nimm mal einen handelsüblichen Drehstromanschluss mit 400V*25A, dann bist du bei 10kW, das dauert bei einem 55kW Akku immer noch über 5 Stunden.

Und nun stell dir das mal in einem MFH vor, kein Riesenhochhaus, einfaches MFH mit 3 Ebenen, 6 Parteien, davon haben einige 2 Autos, andere vielleicht keines. Aber 6-10 Autos die gleichzeitig geladen werden wollen (über Nacht) sind nicht so unrealistisch. 60-100kW pro Haus da kommen wir in einem Straßenzug dann schon in den Megawattbereich.
So eine Worst-Case-Betrachtung ist für die Netzauslegung wenig sinnvoll, schreibst du ja unten mit dem Beispiel der Durchlauferhitzer selbst.

Wenn jeder am Tag 10-15kWh verfährt ist das doch schon großzügig gerechnet, dazu kommt noch der eine oder andere der an der Arbeit laden kann (d.h. nur der Rückweg muss nachgeladen werden). Weiterhin hat man ja nichts davon, wenn alle Autos gleichzeitig mitten in der Nacht fertig werden, das lässt sich ja problemlos mit niedriger Leistung bis zu einer (individuell) definierten Uhrzeit am morgen machen (oder mit mehr Leistung gestaffelt).

Im Mittel lässt sich so ein Szenario sicherlich mit 10kW lösen, nimmt man das doppelte gibt's noch Headroom falls wirklich der eine oder andere komplett leer zurückgekrochen kommt. Das ist ja kein wirkliches Problem.
 
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Ist das ein Bild von den schlechtesten E-autos, oder etwas ganz altes? Da ist nichts annähernd
langstreckentaugliches dabei. Tesla oder so.
 
Wie man dem Link entnehmen kann sind das Zahlen aus 2017
 
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Danke. Hab wohl verpasst, dass es hier gerade ums häusliche Laden geht. :)
 
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Wie man dem Link entnehmen kann sind das Zahlen aus 2017
Ups. Ist mir entgangen.
Egal. Alle die gelisteten Autos fahren noch lange herum. Sehr lange.
Mit 2.3 KW laden wäre mir aber zu grenzwertig.
Also muss ich was installieren.(lassen)
Für viele das KO Kriterium.
 
Mit 2.3 KW laden wäre mir aber zu grenzwertig.
Also muss ich was installieren.(lassen)
Für viele das KO Kriterium.
Wobei das langsame Laden am besten für die Akkus ist. Und die Lösung nachts mit 2,3 kW zu laden bringt doch auch chon einiges. Es kommt halt darauf an, wie viel man täglich fahren muss.
 
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