Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Vielleicht sollte man darüber nachdenken, besonders nach den sich häufenden Extremwettersituationen, Verkehrkonzepte zu bevorzugen die weniger stark Mensch noch Umwelt schaden. Wäre aber nur so ein Gedanke.
Kein Problem, sobald genug Ladesäulen aufgestellt werden, und zwar dort wo sie gebraucht werden, und die Netzbetreiber ihre Infrastruktur entsprechend angepasst haben dass die Netze den Zusatzbedarf tragen können, und der Strom auch wirklich aus erneuerbaren Energien kommt und nicht aus Kohle oder Gas, dann kann man auf E-Mobilität umsteigen. Solange das aber nicht passiert ist ein Verbrenner Verbot nichts anderes als ein Mobilitätsverbot, was dann die meisten Jobs vernichtet, weil eben niemand 2000€ für ein Citynahes Wohnkko bezahlen kann der nur 1200€ Einkommen hat, oder zu Fuß jeden Tag 30km anreisen kann.
 
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Warum fragst? Der nachtzug von München nach Rijeka fährt leider nicht mehr.
Siehste, wie auch die Verbindungen zu tausenden kleineren Orten hier in D nicht mehr existieren und mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr re-aktiviert werden.
 
Kein Problem, sobald genug Ladesäulen aufgestellt werden, und zwar dort wo sie gebraucht werden, und die Netzbetreiber ihre Infrastruktur entsprechend angepasst haben dass die Netze den Zusatzbedarf tragen können, und der Strom auch wirklich aus erneuerbaren Energien kommt und nicht aus Kohle oder Gas, dann kann man auf E-Mobilität umsteigen. Solange das aber nicht passiert ist ein Verbrenner Verbot nichts anderes als ein Mobilitätsverbot, was dann die meisten Jobs vernichtet, weil eben niemand 2000€ für ein Citynahes Wohnkko bezahlen kann der nur 1200€ Einkommen hat, oder zu Fuß jeden Tag 30km anreisen kann.
Man müsste einheitlich Akkus entwickeln, die man an der "Tankstelle" einfach austauscht.

Und dann müssten die E-Autos billiger werden.
Und der Abbau der seltenen Erden müsste umweltgerecht und sozialgerecht erfolgen.
Und man müsste einen Plan zum Batterierecycling haben.

Und dennoch wieder den ÖPNV in die entlegensten Gegenden reaktivieren.
 
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Der nächste Lebensmitteldiscounter ist aber, egal in welche Richtung, ca. 10-15min mit dem Auto entfernt.
…was sie früher™ nicht waren. Da gab’s Aldi und Lidl auch noch als ≤600m²-Läden in der jeweiligen Ortsmitte.

Dann fingen sie an, nur noch als Großmärkte mit optimierter Pkw-Anbindung zu bauen. Wenn, wie in meiner Nähe, ein Netto oder ein neuer Aldi in gutem Abstand zur nächsten Stadtbahnstation errichtet wird, ist das nur ein Kollateralnutzen, nicht aber geplant.

Davon aber müssen diese Grundversorger aber wieder weg.
Warum auch nicht? Aldi und Co. folgen dem »Markt«. Ist der aufs Auto ausgerichtet, dann eben mit guter Straßenanbindung. Wäre der politische Mehrheitswille und Vorgabe eine gute ÖV-Erreichbarkeit, würden die dann auch dánach bauen. Wo halt ihre Kunden dann mehrheitlich herkommen.
 
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Man müsste einheitlich Akkus entwickeln, die man an der "Tankstelle" einfach austauscht.

Und dann müssten die E-Autos billiger werden.
Und der Abbau der seltenen Erden müsste umweltgerecht und sozialgerecht erfolgen.
Und man müsste einen Plan zum Batterierecycling haben.

Und dennoch wieder den ÖPNV in die entlegensten Gegenden reaktivieren.
Dieses Konzept sollte sich mit Na-Ionen Akkus realisieren lassen. Die sind u.a. nicht so brisant, und unempfindlicher gegenüber tieferen Temperaturen…
 
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Dieses Konzept sollte sich mit Na-Ionen Akkus realisieren lassen. Die sind u.a. nicht so brisant, und unempfindlicher gegenüber tieferen Temperaturen…
Das wäre natürlich wieder was, aber ich glaube, wir sollten uns auch mal klar machen, dass E-Mobilität als Ganzes keinerlei Nutzen für das Klima bringt. Unter dem Strich ist ein Ersatz der Verbrenner durch 100% E-Fahrzeuge nicht wirklich besser, wenn man den Effekt und die Zeit betrachtet, die eine Marktdurchdringung benötigt. Ich habe gerade heute aktuelle Marktprognosen bekommen und weltweit betrachtet werden auch in 2035 noch ca. 65 Mio. Fahrzeuge mit Verbrennern gebaut von heute ca. 88 Mio. kommend. Ich denke, wir sollten uns hier einfach keinen Illusionen hingeben, aber die europäische Perspektive ist sonst weltweit immer noch einzigartig, aber kein Vorbild. Selbst China wird 2035 bei Gesamtproduktion von ca. 30 Mio. Fahrzeugen (2020: ca. 24 Mio.) immer noch ca. 20Mio. Fahrzeuge mit Hubkolbenmotoren in den Markt bringen.

Ein weiterer Punkt, gerade wegen neuer Technologien bei den Batterien, wie oben genannt, sind die Entwicklungszyklen. Eine neue Batteriechemie, die es bis in die Großserie schafft, braucht Dekaden. Ich kenne den aktuellen Stand nicht, aber würde mit einer breiten Markteinführung nicht vor 2040 rechnen, da jetzt sämtliche Supply Chains und Produktionskapazitäten auf Li-Polymer ausgerichtet wurden. Diese Investitionen gehen alleine typischerweise acht Jahre in die Abschreibung und werden danach so lange betrieben wie nur irgend möglich. Aber man soll niemals nie sagen.

Auch eher ein marginaler Punkt ist die Marktdurchdringung speziell hier oder in anderen Ländern, wo Fahrzeugkäufe primär im Leasinggeschäft stattfinden. Teure technische Features finden ihren Weg normalerweise über Firmenfahrzeuge in den Gebrauchtmarkt und damit zum Endkunden. E-Fahrzeuge und Hybride mir entsprechender Batteriekapazität sind aber im Businessleasing, zumindest nach den Zahlen, die wir als Großabnehmer kennen, extrem unattraktiv. Die werden wirklich nur wegen der Steuerentlastung bei der 1%-Regel genutzt, aber in den Leasingkosten sind sie alle schlecht. Begründung: Schlechter Wiederverkaufswert aufgrund technischer Entwicklungsgeschwindigkeiten der E-Antriebsstränge. Will sagen, dem E-Fahrzeug droht der gleiche Lebenszyklus wie IT-Hardware. Die ist de facto nichts mehr wert nach kürzester Zeit, weil sie durch neuere Hardware abgelöst wurde. Damit werden diese Fahrzeuge aber hochgradig unattraktiv und teuer, weil das Risiko ja monetär umgelegt wird. Für den Privatkunden, der auf das Geld achten muss, wird das nur in Erwägung gezogen, wenn die Fahrzeuge Pflicht sind, aber wenn diese dann so viel teuer sind, dann wird das Ziel einer reduzierten Mobilität letztlich erreicht...nur zur welchem Preis? Das geht massiv auf Kosten des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Aber in Summe sind das alles Marginalkriegsschauplätze, denn der viel kritischere Aspekt ist meiner Meinung nach, dass wir für die Pariser Klimaziele nur noch ca. 8-9 Jahre Emissionsbudget übrig haben, wahrscheinlich dank der weiteren Wachstumsziele in China eher noch 6 Jahre. In der Zeit wird keine Technologierevolution stattfinden, keine ökonomische Systemumstellung, keine große Anpassung des Konsumentenverhaltens. Um ehrlich zu sein lässt mich das auch mindestens genauso ratlos zurück wie all die kleinen Alltagsprobleme, die wir weiter oben diskutiert haben. Das große Ganze macht einem irgendwo einfach Angst, gleichzeitig zeigt es aber auch die Machtlosigkeit von uns allen, selbst bei besten Absichten. Unser Wirken ist einfach zu klein und wird das nicht mehr ansatzweise hinreichend beeinflussen.
 
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Der Ausstieg aus der Kohleverstromung könnte die “Ziele“ schnell erreichen.
 
Der Ausstieg aus der Kohleverstromung könnte die “Ziele“ schnell erreichen.
Dazu kann ich nur auf Statista verweisen und zur Info: Ganz Deutschland hat heute installiert 45GW für Stein- und Braunkohle zusammen! In China ist das der Nettozuwachs pro Jahr im Schnitt der letzten 15 Jahre - open end.

So viel Kohlekraft installiert China jährlich neu​

KLIMAKRISE​

von Matthias Janson,
10.02.2021


China baut seine Kohlekraftwerke weiter aus. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Klimaschutz-Organisation Global Coal Plant Trackers zeigt, installiert das Land Jahr für Jahr mehr Kraftwerke als es vom Netz nimmt. Laut Global Coal Plant Trackers hat China seine Kohle-Kapazitäten durch den Bau neuer Kraftwerke zuletzt wieder erweitert - entgegen dem globalen Trend. Demnach hätten chinesische Behörden im März dieses Jahres den Bau von mehr Kohlekraftwerk erlaubt als im gesamten Jahr 2019.
Der Kohleverbrauch des Landes ist seit 1965 um mehr als das Sechzehnfache angestiegen. Er liegt 2019 bei 81,7 Exajoule, wie diese Statista-Grafik zeigt. Zum Vergleich: Der Kohleverbrauch von Deutschland belief sich im Jahr 2019 auf 2,3 Exajoule. Mehr als die Hälfte des globalen Kohleverbrauchs geht auf das Konto Chinas.
In Deutschland werden seit vielen Jahren keine neuen Kohlekraftwerke mehr gebaut. Der Meiler Datteln 4 wurde schon 2007 in Angriff genommen und wegen Planungs- und Baumängeln erst dieses Jahr in Betrieb genommen. Nach dem Ausstiegsbeschluss der Bundesregierung soll das letzte Kohlekraftwerk in Deutschland spätestens 2038 vom Netz gehen.
 

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Das wäre natürlich wieder was, aber ich glaube, wir sollten uns auch mal klar machen, dass E-Mobilität als Ganzes keinerlei Nutzen für das Klima bringt. Unter dem Strich ist ein Ersatz der Verbrenner durch 100% E-Fahrzeuge nicht wirklich besser, wenn man den Effekt und die Zeit betrachtet, die eine Marktdurchdringung benötigt. Ich habe gerade heute aktuelle Marktprognosen bekommen und weltweit betrachtet werden auch in 2035 noch ca. 65 Mio. Fahrzeuge mit Verbrennern gebaut von heute ca. 88 Mio. kommend. Ich denke, wir sollten uns hier einfach keinen Illusionen hingeben, aber die europäische Perspektive ist sonst weltweit immer noch einzigartig, aber kein Vorbild. Selbst China wird 2035 bei Gesamtproduktion von ca. 30 Mio. Fahrzeugen (2020: ca. 24 Mio.) immer noch ca. 20Mio. Fahrzeuge mit Hubkolbenmotoren in den Markt bringen.

Ich zitiere mich ungern selbst, möchte aber hier noch einen Punkt zu dem kursiv gestellten Teil anbringen. Diese Zahlen sind der Grund, warum wir nicht nur auf die Batterietechnik setzen sollten. So ungern das viele auch hören, aber um diesen Ausblick auch nur irgendwie zu einem besseren Ergebnis zu wenden, brauchen wir zwingend einen nicht-fossilen Energieträger für diese Fahrzeuge. Natürlich kann man über Effizienz hin und her diskutieren, die in einer Erzeugungskette auftritt, aber wenn wir nicht endlich aufhören, diese unsinnige Debatte zu führen und uns stattdessen lieber überlegen, wie wir global mit maximalster Geschwindigkeit regenerative Energiekapazitäten installieren, um eben das eine - vollelektrisch - lokal zu machen und das andere global nicht zu lassen, werden wir scheitern. Es dauert einfach zu lange und auch Verbote werden daran nichts ändern. Jeder Hebel muss genutzt werden, in Verkehr, Industrie, Agrarwirtschaft, egal mit welcher Effizienz. Am Ende zählt nur einzig und allein, wie wir das CO2 reduzieren und das so schnell wie irgend möglich. Eigentlich müssen wir noch weiter denken, wir brauchen Netto-Negativ-Lösungen. Wir müssen global nach Wegen suchen, den CO2-Gehalt wieder auf einem Niveau unter 350ppm zu stabilisieren. Aber dafür müssen wir - Stand heute bei 420ppm und aktuell ca. +20ppm/Jahr - eben verdammt viel tun.
 
Vor den Auswirkungen hat bereits mitte des 19. Jahrhunderts ein schwedischer Wissenschaftler gewarnt. Einfach in dem er hoch gerechnet hat, wie sich der Schadstoff ausstoss bei steigender Bevölkerung und Kohleverbrauch auswirkt. Er kam dazu, dass um 2000-2050 die Umweltbelastung sich deutlich bemerkbar macht - und zwar in form eines Klimawandels.
Wissenchaft und Ökofreaks haben auch seit mitte der 1970er verstärkt auf die Umweltzerstörung hingewiesen - diese wurden aber alle mehr oder weniger als Spinner abgetan. Wirtschaft und Wachstum waren wichtiger als Umwelt.
Schöne neue Welt......

Nun, hatte diese shwedische Wissenschafkter damals Beweise für seine Thesen vorgelegt, konnte Er das überhaupt mit den Mittteln der damaligen Zeit. Weiter, - wie oder was hätte man mit der damals bekannten Technik ändern können, die einzige Konsquenz wäre wohl gewesen weiter mit Pferdekutschen zu fahren und Landwirtschaft zu betreiben. Keine bekannte Technik hätte damals wirlich auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe verzichten können ohne gleich gänzlich auf die industrielle Revolution zu verzichten zu müssen und womöglich würden wir uns heute noch Briefe schreiben anstatt uns hier in einem Forum zu treffen.
Gut in den 70iger Jahren wären womöglich erste Weichenstellungen möglich gewesen in eine sauberere Zukunft, ich frage mich heute noch warum Wasserstoff bei den Antrieben nicht mehr forciert wurden, soweit mir bekannt kurven schon seit den 80iger Jahren Prototypen über unsere Strassen. Dass das nichts geschah war wohl unter anderen dem geschuldet das Klimawandel wohl noch ein Fremdwort war und es noch keine spührbare Auswirkung gab, anderseit sicherlich spielte der Lobbyismus zwischen Poltiik und Industrie eine Rolle. Es sollte ja jedem bekannt sein das nicht die Politik sondern das Geld bestimmt welche Entscheidungen getroffen werden, - und dies gilt eigentlich nach wie vor.
Anderseits muss man immer auch bedenken, fängt man nun an den Entscheidern und Industrielllen die Pistole auf die Brust zu setzen, hat auch dies mitunter Auswirkungen auf unsere Kinder, nämlich jenen das diese womöglich keine Jobs mehr finden wenn diese ihr Kapital lieber auf die Seite schaffen als es erzwungenermahsen und in zu kurzen Zeiträumen investieren müssen.
 
Dazu kann ich nur auf Statista verweisen und zur Info: Ganz Deutschland hat heute installiert 45GW für Stein- und Braunkohle zusammen! In China ist das der Nettozuwachs pro Jahr im Schnitt der letzten 15 Jahre - open end.

So viel Kohlekraft installiert China jährlich neu​

KLIMAKRISE​

von Matthias Janson,
10.02.2021


China baut seine Kohlekraftwerke weiter aus. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Klimaschutz-Organisation Global Coal Plant Trackers zeigt, installiert das Land Jahr für Jahr mehr Kraftwerke als es vom Netz nimmt. Laut Global Coal Plant Trackers hat China seine Kohle-Kapazitäten durch den Bau neuer Kraftwerke zuletzt wieder erweitert - entgegen dem globalen Trend. Demnach hätten chinesische Behörden im März dieses Jahres den Bau von mehr Kohlekraftwerk erlaubt als im gesamten Jahr 2019.
Der Kohleverbrauch des Landes ist seit 1965 um mehr als das Sechzehnfache angestiegen. Er liegt 2019 bei 81,7 Exajoule, wie diese Statista-Grafik zeigt. Zum Vergleich: Der Kohleverbrauch von Deutschland belief sich im Jahr 2019 auf 2,3 Exajoule. Mehr als die Hälfte des globalen Kohleverbrauchs geht auf das Konto Chinas.
In Deutschland werden seit vielen Jahren keine neuen Kohlekraftwerke mehr gebaut. Der Meiler Datteln 4 wurde schon 2007 in Angriff genommen und wegen Planungs- und Baumängeln erst dieses Jahr in Betrieb genommen. Nach dem Ausstiegsbeschluss der Bundesregierung soll das letzte Kohlekraftwerk in Deutschland spätestens 2038 vom Netz gehen.
Das ist eben das was ich befürchte, hierzulande geht man auf die Barrikaden um für eine bessere Umwelt zu demonstrieren und zu werben und andere interesiert das wiederum überhaupt nicht und blasen im Gegenteil noch mehr Dreck in die Atmosphäre als wir es vermutich jemals gekonnt hätten. Ich möchte mal Erleben das "Friday for Future" in China für ihre (unsere) Ziele demonstriert!
Da wird alles was wir wiederum tun fast zur Makulatur, weil der Dreck anderer eben nicht an unseren Grenzen halt macht. Wenn dann müssen a l l e mitziehen nur das hat Zukunft, nur durch ein besseres Gewissen wird die Luft nicht sauberer.🤷‍♂️
 
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Und dennoch wieder den ÖPNV in die entlegensten Gegenden reaktivieren.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Der beste Weg die Leute vom Individualverkehr weg zu bekommen wäre eine gute und funktinierende Alternative anzubieten. Wenn man einigermaßen zeitnah und Pünktlich mit dem ÖPNV zur Arbeit käme, könnte man darüber nachdenken ob man wirklich ein eigenes Auto braucht oder für die paar Geegenheiten im Jahr wo man es braucht nicht doch auf Autovermietung oder Car-Sharing setzt. Aber Deutschland kann sowas nicht, anstatt einen funktionablen ÖPNV aufzusetzen der die Leute von sich aus überzeugt zwingt man sie lieber mit dem Verbrenner-Verbot.


Es ist auch keine Lösung zu sagen dass dann jeder in die Nähe der Arbeit ziehen soll, bereits jetzt ist die Miete in Städten wie Hambug München, Berlin Köln für Normalos praktisch unbezahlbar weil zu viele Leute in den Städten wohnen wollen. Wenn man jetzt noch die ganzen "Landeier" in die Städte zwingt weil sie weder mit dem ÖPNV noch mit dem eigenen Auto zur Arbeit kommen kosten die Mieten bald mehr als man im Beruf erwirtschaften kann, und die Außengebiete veröden noch mehr. Das kann man doch unmöglich wollen.
 
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Der Ausstieg aus der Kohleverstromung könnte die “Ziele“ schnell erreichen.
Gute Idee. Aber womit? Wind und Sonne sind nicht zuverlässig steuerbar, Atomkraft will auch keiner. :noplan:
 
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Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Der beste Weg die Leute vom Individualverkehr weg zu bekommen wäre eine gute und funktinierende Alternative anzubieten. Wenn man einigermaßen zeitnah und Pünktlich mit dem ÖPNV zur Arbeit käme, könnte man darüber nachdenken ob man wirklich ein eigenes Auto braucht oder für die paar Geegenheiten im Jahr wo man es braucht nicht doch auf Autovermietung oder Car-Sharing setzt. Aber Deutschland kann sowas nicht, anstatt einen funktionablen ÖPNV aufzusetzen der die Leute von sich aus überzeugt zwingt man sie lieber mit dem Verbrenner-Verbot.
Ich wohne im Umland einer Grosstadt mit über 250 000 Einwohnern, was denkst Du wieviele unterschiedlihe Gewerbeplätze es gibt? Es ist einfach unmöglich jeden Arbeitsplatz eine vernüftige Anbindung mit einem ÖPNV zu bieten, hinzu kommen noch jene die aus dem Umland täglich in die Stadt müssen um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Ich kenne hier Mitarbeiter in unserer Firma die hier statt 30 Minuten mal locker 1 1/2 Stunden brauchen würden.
Zudem, Individualverkehr beschränkt sich ja nicht nur für den Weg zur Arbeit, alleine wenn ich mir vorstelle das man von einem Discounter den wöchentlichen Einkauf für eine ganze Familie auf diese Art Nachhause schleppen müsste, das ist für viele schon ein No go.
 
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alleine wenn ich mir vorstelle das man vor einem Discounter den wöchentlichen Einkauf für eine ganze Familie auf diese Art Nachhause schleppen müsste, das ist für viele schon ein No go.
Die meisten Discounter sind inzwischen von fast überall fußnah zu erreichen. Man sieht immer mehr Leute, auch jüngere mit so einem "Hackenporsche" zum Einkauf laufen. Vor 10-15 Jahren waren die Dinger ausgestorben weil unsere "Oma-Generation" da schon nicht mehr war, inzwischen erleben sie ein Revival weil halt viele inzwischen ihre EInkäufe zu Fuß erledigen. Ich selbst mache das auch, als Single brauche ich nicht so viel, wenn ich mal ein Brot oder etwas Aufschnitt rbauche gehe ich zu Fuß und tue was für die Gesundheit. Der Grudnw arum ich das Auto brauche ist die Arbeit,
 
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Die meisten Discounter sind inzwischen von fast überall fußnah zu erreichen. Man sieht immer mehr Leute, auch jüngere mit so einem "Hackenporsche" zum Einkauf laufen. Vor 10-15 Jahren waren die Dinger ausgestorben weil unsere "Oma-Generation" da schon nicht mehr war, inzwischen erleben sie ein Revival weil halt viele inzwischen ihre EInkäufe zu Fuß erledigen. Ich selbst mache das auch, als Single brauche ich nicht so viel, wenn ich mal ein Brot oder etwas Aufschnitt rbauche gehe ich zu Fuß und tue was für die Gesundheit. Der Grudnw arum ich das Auto brauche ist die Arbeit,
Und was macherst Du, wenn Du eine 4-5köpfige Familie hättest? Das kannste nicht täglich schleppen.
 
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Die meisten Discounter sind inzwischen von fast überall fußnah zu erreichen. Man sieht immer mehr Leute, auch jüngere mit so einem "Hackenporsche" zum Einkauf laufen. Vor 10-15 Jahren waren die Dinger ausgestorben weil unsere "Oma-Generation" da schon nicht mehr war, inzwischen erleben sie ein Revival weil halt viele inzwischen ihre EInkäufe zu Fuß erledigen. Ich selbst mache das auch, als Single brauche ich nicht so viel, wenn ich mal ein Brot oder etwas Aufschnitt rbauche gehe ich zu Fuß und tue was für die Gesundheit. Der Grudnw arum ich das Auto brauche ist die Arbeit,
Hahahaha, Sorry aber jetzt muss ich herzhaft lachen, - nahezu sämtliche Discounter sind bei uns in den letzten beiden Jahrzehnten an den Stadtrand gezogen weil es in der Innenstadt immer mehr Probleme mit den Parkplätzen gab, - da ist nichts mal mit schnell 10 Minuten zu laufen :rotfl:
Das was du hier glaubst wäre eine Idealvortellung die es meistens so ebn n i c h t gibt und vieleicht auf dein Umfeld zutrifft.
 
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