Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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Dein Einwand, es gäbe keine neuen Mobilitätskonzepte, entspricht nicht der Realität.
Und wieder eine Unterstellung! Ich sprach von besseren Konzepten, sprich umsetzbaren Konzepten.
Wenn die Autoindustrie nun auf E umschaltet, ist das den EU-Flottengrenzwerten zu verdanken, nicht klimapolitischer Einsicht. Und wenn die Volksparteien CDU und Union sich auf keine wirksamen Klimaschutzmaßnahmen einigen können, dann ist das der Furcht vor Wählerabwanderung Richtung AfD geschuldet, die jede Art Klimaschutzpolitik ablehnt und sich neuerdings als Sammelbecken für die WeiterSo-BürgerInnen andient.

Das SPD/Unions-Verständnis von Klimaschutz führt dann letztlich zu der Art Elektromobilität, die für eine Person mehr als 1 Tonne Metall und 3 Kubikmeter Karosse in Bewegung setzt und damit weiter Städte und Magistralen ins Umland verstopft. Ohne lokale Abgase zwar, aber mit einer nach wie vor völlig irrationalen Verschwendung von Energie.
Und schon kritisierst Du wieder die E-Mobilität ohne ein besseres (umsetzbares) Konzept zu haben und bringst mal wieder die AfD in die Diskussion? Warum? Wem nützt das?
Ich dachte wir haben keine Zeit mehr und müssen endlich handeln? Geht es Dir ums Diskutieren oder um die Umsetzung? Ich fürchte jetzt driftet die Diskussion wieder ins OT.
 
Spoege beschreibt, warum seine Mobilitäts-Utopie nicht umgesetzt wird, obwohl sie in Sachen Klima
eigentlich unumgänglich ist: Es scheitert am Wollen der Bürger bzw. daran, dass immer die Partei an die
Macht kommt, die das Blaue von Himmel verspricht und deshalb die Parteien nicht so radikal durchgreifen
können, selbst wenn sie wollten.
Und du hast recht, diese politische Diskussion gehört nicht in diesen Thread, wie schon mehrfach erwähnt.
 
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Das sehe ich auch so, ich finde es allerdings besser kleine, wenn auch nicht ausreichende Schritte zu gehen die un ein kleines Stück weiterbringen. Sollten die bisherigen Utopien irgendwann umsetzbar werden kann man ja von den bisherigen schritten abweichen. Aber mangels besserer Alternativen bringen Diskussionen uns nicht weiter. Diese müssen sein, aber am besten begleitend zu den ersten Schritten Richtung Ziel.
 
Ich sprach von besseren Konzepten, sprich umsetzbaren Konzepten.
Und die gibt es, wie gesagt, seit Jahrzehnten. Sie wurden zigfach veröffentlicht und diskutiert, immer wieder. Sie werden in unseren Nachbarländern umgesetzt. Du kannst nicht einfach behaupten, es gäbe sie nicht.

Und schon kritisierst Du wieder die E-Mobilität ohne ein besseres (umsetzbares) Konzept zu haben…
Ich kritisiere nicht die E-Mobilität, sondern die Art, wie sie in Deutschland umgesetzt werden soll. Zur Erinnerung: Zur E-Mobilität gehören auch ÖVP, die Bahn, E-Bikes und Sharing-Flotten von unterschiedlichen E-Autos, die je nach Einsatzzweck auf Zeit gemietet werden können. Diese Verkehrsträger werden gegenüber dem Indivual-Automobil vernachlässigt – auch hier in der Diskussion.

… und bringst mal wieder die AfD in die Diskussion? Warum?
Das habe ich doch begründet: Unter anderem die Angst der Regierungsparteien vor dem Antiklimaschutz-Sammelbecken AfD und eigenen Wählerverlusten bewirkt, dass neue, bessere Mobilitätskonzepte eben nicht umgesetzt werden (siehe "Klimapaket"). Stattdessen soll die deutsche Verbrennerflotte aus Dienst- und Privatwagen durch eine ebenso große Flotte von ebenso großen, noch stärkeren und noch schwereren elektrischen Dienst- und Privatwagen ersetzt werden. Auch das ist wieder eine gigantische Energieverschwendung. Meiner Ansicht nach ein Irrweg, der kaum Entscheidendes zu einem nachhaltigen Klimaschutz beiträgt.

… diese politische Diskussion gehört nicht in diesen Thread, wie schon mehrfach erwähnt.
Wenn dich fragst, warum Deutschland beharrlich am eigenen Auto und der damit verbundenen Infrastruktur festhält, nur eben mit E-Antrieb, dann kommst du automatisch auf politische Ursachen. Klar kannst du die auch ausblenden und dich auf eine Auto-Motor-und-Sport-Diskussion beschränken. Aber das entspricht noch nicht einmal dem Eröffnungsbeitrag dieses Threads, der explizit die politischen Rahmenbedingungen kritisiert.
 
Aber das entspricht noch nicht einmal dem Eröffnungsbeitrag dieses Threads, der explizit die politischen Rahmenbedingungen kritisiert.

Es geht um Rahmenbedingungen für E-Mobilität. Nicht um Bus, Bahn, Fahrrad oder andere Konzepte.
 
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Es geht um Rahmenbedingungen für E-Mobilität. Nicht um Bus, Bahn, Fahrrad oder andere Konzepte.
Ja, das sind zwei verschiedene Bereiche, aber beide politisch und eng miteinander verknüpft.

Zum einen geht es im Eingangsthread um die Frage, warum die Hersteller "auf Modelle der Oberklasse mit Plug-In-Hybriden, die auf dem Papier mit geringem C02-Ausstoß punkten", setzen.
Der vom Threadstarter verlinkte Film zeigt, "mit welchen Tricks solche Werte zustande kommen und wie die Politik es unterstützt, dass sich daran nichts ändert." (Ankündigung der ARD.)

Und ich vertrete eben den Standpunkt, dass diese Haltung auch für den Stillstand bei der Umsetzung neuer Mobilitätskonzepte verantwortlich ist, die wirklich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten könnten.

Ich verstehe nicht ganz, warum ihr diese politischen Fragen aus diesem Thread heraushalten wollt. Die führen ja weiter zum Kundenverhalten, die auch gleichzeitig Wähler sind. Und eben dieses Kundenverhalten präferiert nach wie vor das eigene Auto, vornehmlich als SUV. Volksparteien, die ihnen das nehmen wollen, bekommen es mit massenhaften Wählerabwanderungen zu tun. Letztlich geht es also immer um das in der Bevölkerung nach wie vor weit verbreitete Verständnis von Mobilität, das sich natürlich auch auf die Akzeptanz und Gestaltung der E-Autos auswirkt.

Der Autodesigner Lutz Fügener im SpOn-Interview:
"Es ist kein Zufall, dass der erste vollelektrische Audi, der e-tron, ein SUV ist. Für mich ist das allerdings ein Widerspruch, der sich nicht lange aufrechterhalten lassen dürfte. Will ich Elektroautos umweltfreundlich vermarkten, sollte ich kein SUV bauen. Vielmehr eignet sich ein leichtes Auto - wenig Luftwiderstand, flach und leicht."
Seiner Ansicht nach lassen dies aber die Wünsche der Kunden derzeit nicht zu.
 
Und die gibt es, wie gesagt, seit Jahrzehnten. Sie wurden zigfach veröffentlicht und diskutiert, immer wieder. Sie werden in unseren Nachbarländern umgesetzt. Du kannst nicht einfach behaupten, es gäbe sie nicht.
Hör bitte auf mit Deinen Unterstellungen! Ich habe nirgends behauptet es gäbe keine anderen Konzepte. So lange Du so weiter machst werde ich nicht auf Deine Bösartigkeiten eingehen. Für eine faire Diskussion bin ich zu haben. Deine persönlichen Unterstellungen sind das Letzte!
Und Deine billige Parteipolitik finde ich peinlich. Genau wegen Menschen wie Dir werden Politikthreads geschlossen. Du bist nicht in der Lage ohne Parteipolitik auszukommen. Das ist ganz arm!
 
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Und die gibt es, wie gesagt, seit Jahrzehnten. Sie wurden zigfach veröffentlicht und diskutiert, immer wieder. Sie werden in unseren Nachbarländern umgesetzt.

... sie werden nicht umgesetzt. Es gibt kleine Ansätze, auch bei uns. Fußgängerzonen, verkehrsberuhigte Zonen.
Autofreie Städte gibt es aber nirgendwo, auch wenn du das immer wieder schreibst.
Alle Länder in Europa und Amerika beharren auf individueller Mobilität.
 
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Ja, das sind zwei verschiedene Bereiche, aber beide politisch und eng miteinander verknüpft.


Der Autodesigner Lutz Fügener im SpOn-Interview:
"Es ist kein Zufall, dass der erste vollelektrische Audi, der e-tron, ein SUV ist. Für mich ist das allerdings ein Widerspruch, der sich nicht lange aufrechterhalten lassen dürfte. Will ich Elektroautos umweltfreundlich vermarkten, sollte ich kein SUV bauen. Vielmehr eignet sich ein leichtes Auto - wenig Luftwiderstand, flach und leicht."
Na das ist ja mal eine ganz intelligente Aussage :) Wie soll ein vollelektrisches Auto denn leicht werden wenn es Akkus benötigt?
 
Leichte E-Autos (<300 kg) gibt es seit 30 Jahren in Serie von versch. Herstellern.
Naja Auto ... man könnte die auch Kabinenroller nennen :)
 
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Erstens wäre die Frage, was mit "Wachstum" genau gemeint ist. Davon hängt ab, ob die Behauptung, Wachstum und Umweltschutz gingen nicht zusammen, richtig ist.

Wachstum ist, wenn Unternehmen Investitionen in Technik tätigen, um damit mehr und effizienter zu produzieren, was ein Mehr an Waren und Dienstleistungen erzeugt und neue Produkte hervorbringt, die einem Massenmarkt zugänglich gemacht werden. Die Unternehmen investieren nicht zum Spaß, sondern nur deshalb, weil sie Gewinne erwarten. Das heißt, die Konsumenten müssen schon mitspielen und das Zeug kaufen, weshalb es auch auf aggressive Art und unter Ausnutzung tiefenpsychologischer Tricks beworben wird. Nimm die "bösen" "Augen" eines BMW oder die aus dem iPhone herausquillende Erdkugel im Glitzer-Look. Muss man einfach haben, so ein Ding, das einem die Welt zu Füßen legt.

Die Gewinne der Unternehmen sind das, was aus volkswirtschaftlicher Sicht Wachstum ist.

Lahmt der Konsum oder setzt die Politik künstliche Grenzen (z.B. aus Umweltschutzgründen), investieren die Unternehmen nicht mehr in die Realwirtschaft, sondern verlegen sich auf Geldgeschäfte, die Blasen aufpumpen, weil Geld nur durch reale Produkte gedeckt ist. Diese Blasen platzen natürlich irgendwann, und es ist wieder 1929. Doch schon vorher gibt es Stress: Arbeitskräfte werden entlassen, zuerst diejenigen, die in der Investitionsgüterindustrie arbeiten. Eine Spirale setzt sich in Gang: Entlassungen, weniger Konsum, noch weniger Investitionen, da geringerer Absatz, noch mehr Entlassungen - die Wirtschaft bricht zusammen.

Zweitens: Was genau soll "Öko-Kapitalismus" sein? Ich könnte ein solches Wirtschaftssystem nicht definieren, geschweige denn als nicht existenzfähig disqualifizieren.

Damit meine ich alle Versuche, das derzeitige wachstumsbasierte System weiterlaufen zu lassen, jedoch mit ökologisch verträglichem Wachstum. Die Produkte müssten angesichts des "Immer mehr" so gut wie umweltneutral sein, damit es funktioniert. Sowas gibt es aber nicht und wird es auch nie geben.

Diese theoretische Grundlagenarbeit kann nur von einer begrenzten Zahl von Experten geleistet werden. Und ich würde angesichts der Auseinandersetzungen unter den Ökonomen keinen Zeitraum zu nennen wagen, in dem sie tatsächlich zu einem fertigen Transformations-Konzept kommen könnten. Abgesehen davon, dass dafür dann auch noch politische Mehrheiten gefunden werden müssen.

Ja sicher, das sind krasse Hürden. Und trotzdem ist es die einzig denkbare Lösung.
 
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Wir wären schon ein Stück weiter, wenn wenigstens der Markt in unserem kapitalistischen System noch funktionieren würde. Aber dieser Mechanismus greift immer weniger.

Bei uns entfernt sich der Wert eines Produkts oder einer Dienstleistung mehr und mehr von den volkswirtschaftlich-realen Kosten für Materialbeschaffung, Arbeit, Transport und Nutzung von öffentlicher Infrastruktur. Diese Entkoppelung des Preises einer Sache von ihrem tatsächlichen Wert wird durch das Geflecht von Freihandelsverträgen noch über Ländergrenzen verstärkt – eigentlich ein (semantisch) widersinniger Effekt, aber durch die unterschiedlichen Entwicklungsniveaus auf unserem Globus unausweichlich.

So werden auch die Preise für Kauf und Betrieb von Elektro-Autos und den dazugehörigen Batterien nie den Wert für die notwendigen Rohstoffe, für Umweltschädigung und Herstellung, und der für den Betrieb notwendigen Infrastruktur abbilden. Wir geraten fließend von einer Bredouille in die nächste.
 
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Hör bitte auf mit Deinen Unterstellungen! Ich habe nirgends behauptet es gäbe keine anderen Konzepte. So lange Du so weiter machst werde ich nicht auf Deine Bösartigkeiten eingehen.
Wieso soll eine Unterstellung, du hättest behauptet, es gebe keine anderen Konzepte, per se eine »Bösartigkeit« sein?
Es mag ja bspw. nur ein individuelle – und möglicherweise fehlerhafte – Interpretation deiner Äußerungen durch den Beiträger sein.
 
Es geht um Rahmenbedingungen für E-Mobilität. Nicht um Bus, Bahn, Fahrrad oder andere Konzepte.
… und damit auch um die Rahmenbedingungen für die elektrische Traktionsform bei Bussen, Bahnen, Fahrrädern und im Rahmen anderer Konzepte.
 
Zur Erinnerung: Zur E-Mobilität gehören auch ÖVP, die Bahn, …. Diese Verkehrsträger werden gegenüber dem Indivual-Automobil vernachlässigt – auch hier in der Diskussion.
Wobei gerade im städtischen Verkehr in zahlreichen verdieselter Städte (und ja, sicherlich nicht überall) der Obus eine technologisch ausgereifte, schnell realisierbare elektrische Alternative zum Dieselbus darstellt. Also eine große Menge an umsetzbarer Elektromobilität ohne Batterieproblematik (oder mit nur kleinen Akkus – oder kleinem Dieselgenerator – für das Bewältigen von Umleitungen).

In den 1930ern hatte man noch vor, Überland-Obuslinien über Reichsautobahnen zu führen. Was wegen der Fahrleitung in den 50ern und später zu tun fraglos als Irrsinn abgetan worden wäre, findet mit den oberbeleiteten E-Lkw-Probestrecken heutzutage wieder einen Anwendungsfall.
 
Wieso soll eine Unterstellung, du hättest behauptet, es gebe keine anderen Konzepte, per se eine »Bösartigkeit« sein?
Es mag ja bspw. nur ein individuelle – und möglicherweise fehlerhafte – Interpretation deiner Äußerungen durch den Beiträger sein.
Weil das die zweite unwahre Behauptung ist. Das hat Methode und ist daher bösartig. Vor allem da er nicht zitiert sondern z.B. bessere durch keine ersetzt.
 
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Wobei gerade im städtischen Verkehr in zahlreichen verdieselter Städte (und ja, sicherlich nicht überall) der Obus eine technologisch ausgereifte, schnell realisierbare elektrische Alternative zum Dieselbus darstellt. Also eine große Menge an umsetzbarer Elektromobilität ohne Batterieproblematik (oder mit nur kleinen Akkus – oder kleinem Dieselgenerator – für das Bewältigen von Umleitungen).

In den 1930ern hatte man noch vor, Überland-Obuslinien über Reichsautobahnen zu führen. Was wegen der Fahrleitung in den 50ern und später zu tun fraglos als Irrsinn abgetan worden wäre, findet mit den oberbeleiteten E-Lkw-Probestrecken heutzutage wieder einen Anwendungsfall.

Heute kriegst Du die Installation der Leitungen aber wahrscheinlich nicht mehr bei den Menschen, denen die Häuser für die Befestigung gehören, durch. Das würde eine Klagewelle nach sich ziehen...
Weiß ich nicht, ist nur eine Laienvermutung.
Die Oberleitungsstrecke an der A5 bei Darmstadt habe ich jetzt in drei Wochen zweimal gesehen und kein einziger LKW wurde dort gefahren. Daimler hat sich aus dem Konsortium gleich noch vor der Inbetriebnahme wieder verabschiedet, bleibt also aktuell nur noch Scania und ich habe aus Branchenkreisen gerade in den letzten Tagen dazu gehört, dass das Projekt wieder eingestellt werden soll. Rentiert sich nicht und ist zu teuer. Der Truck kostet ca. 50k mehr und spart pro Jahr im Optimalfall rund 1000€ Sprit ein. Am LKW müssen sich alle Zusatzinvestitionen zu Spriteinsparungen in zwei Jahren amortisiert haben, sonst ist das kein Business Case für Spediteure. Zumal die Kosten für die Errichtung der Oberleitungen wieder auf die Allgemeinheit umgelegt würden, da merkt man in lockeren Gesprächen schon direkt Widerstand.
 
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Weil das die zweite unwahre Behauptung ist. Das hat Methode und ist daher bösartig. Vor allem da er nicht zitiert sondern z.B. bessere durch keine ersetzt.
Nun auch mal halblang. Du weisst, wie es inhaltlich gemeint war, ich hab's ausführlich erklärt, der Unterschied zwischen unseren Standpunkten ist klar, du bestreitest ihn auch nicht: Wir haben verschiedene Auffassungen darüber, welche Mobilitätskonzepte umsetzbar seien.

Es gibt kleine Ansätze, auch bei uns. Fußgängerzonen, verkehrsberuhigte Zonen.
Autofreie Städte gibt es aber nirgendwo, auch wenn du das immer wieder schreibst.
Wenn ich von neuen Mobiltätskonzepten rede, dann sind autofreie Städte nur ein kleiner Teil davon. Es geht mir um Gesamtkonzepte aus ÖVP, Fahrrad, Sharing und Individualverkehr. Ein Beispiel, wie ein entsprechender ÖVP funktionieren kann, ist die Schweiz: Dort wird der Öffentliche Personenverkehr als landesweites Netz begriffen, der nach Takt fährt. Und dies bis in entlegene Dörfer. Man kann eine Jahresnetzkarte kaufen und muss sich um Fahrkarten nicht mehr kümmern.

Gestern Abend gab es im NDR eine Sendung zum Thema: "Mobilität neu denken". Da ging es genau um das, was ich meine. (Du kannst sie hier nachhören oder das Manuskript herunterladen.)
 
Nun auch mal halblang.
Du verbreitest Unwahrheiten. Da mache ich nicht halblang. Du hast bisher noch kein besseres, umsetzbares Modell für Deutschland genannt. Im Gegenteil kritisierst Du die ersten Schritte auf dem Weg zur Erreichung der Klimaziele und seien sie noch so klein.
Das ist destruktive Kritik. Daher wäre ich jetzt interessiert dass Du mal die persönliche Schiene verlässt und konstruktiv wirst was wir heute praktisch tun können. Denn nach Deinen Aussagen haben wir ja viel zu wenig Zeit. Warum also über Utopien diskutieren anstatt praktische Lösungen zu zeigen?
 
Gestern Abend gab es im NDR eine Sendung zum Thema: "Mobilität neu denken". Da ging es genau um das, was ich meine. (Du kannst sie hier nachhören oder das Manuskript herunterladen.)

Es ist gut, sich Gedanken zu machen über eine andere Mobilität.

Aber dass in der Schweiz der ÖVP funktioniert, ist noch lange nicht die Mobilität, die man
für ein CO2 neutrale Gesellschaft braucht.

Das Beispiel Schweiz zeigt, dass selbst ein gut funktionierender ÖPNV
nicht zu markant weniger KFZ Zulassungen führt:

In der Schweiz stieg die Zahl der PKW von 2003 bis 2018 um 30% an, es sind über
6 Millionen KFZ angemeldet, trotz des ÖPNV.

Bei 8 Mio Einwohnern hat die Schweiz 6 Mio Autos zugelassen,
In Deutschland sind es bei 82 Mio Einwohnern 43 Mio Autos.

Die Schweiz als leuchtendes Vorbild?
 
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